DE973334C - Lagerung fuer eine Spinn- und Zwirnspindel - Google Patents

Lagerung fuer eine Spinn- und Zwirnspindel

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DE973334C
DE973334C DES18830A DES0018830A DE973334C DE 973334 C DE973334 C DE 973334C DE S18830 A DES18830 A DE S18830A DE S0018830 A DES0018830 A DE S0018830A DE 973334 C DE973334 C DE 973334C
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bearing housing
housing
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DES18830A
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/04Spindles
    • D01H7/045Spindles provided with flexible mounting elements for damping vibration or noise, or for avoiding or reducing out-of-balance forces due to rotation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Description

(WiGBl. S. 17S)
AUSGEGEBEN AM 28. JANUAR 1960
S1 18830 VII I76c
Die Erfindung betrifft eine Lagerung für eine Spinn- und Zwirnspindel, bei der das als Wälzlager ausgebildete Halslager für den Spindelschaft am oberen Ende einer Spindelhülse angeordnet und die Spindelhülse unterhalb des Halslagers mit dem Lagergehäuse elastisch nachgiebig verbunden ist.
Diese bekannten Lagerungen gestatten der Spindel unter dem Einfluß der unvermeidlichen Unwuchtänderungen der umlaufenden Masse mit ihrem Lager beschränkte Pendelbewegungen auszuführen, die einen zentrischen Lauf der Spindel gewährleisten.
Es sind weiche elastische und allseitig nachgiebige Spindellagerungen bekannt, bei denen sich die Spindel dadurch jederzeit in die erforderliche Rotationsachse einstellen kann, daß die Lagerung ein bewegliches Halslager, eine zu diesem beweglichen Halslager bewegliche Spindelhülse, ein zu diesen beiden bewegliches, einstellbares Fußlager und schließlich eine allgemein bewegliche Gesamtbefestigung umfaßt, wobei der bewegliche Sitz des Halslagers durch eine Schraubenfeder gewährleistet wird, die gleichzeitig zur allseitig federnd abgestützten Befestigung der Spindelhülse oder selbst als Spindelhülse dient und überdies die Spindellagerung schraubenartig mit dem Gehäuse verbindet.
Gemäß einem anderen bekannten Vorschlag wird die Spindelhülse, in deren oberem Ende das Halslager angeordnet ist, von einer längs einer schraubengangförmigen Linie aufgeschnittenen und somit federnden Hülse aufgenommen und im
909 702/21
Bereich des Fußlagers gehalten, wobei diese federnde Hülse mit ihrem oberen Teil in eine Bohrung des Lagergehäuses eingesetzt ist.
Zur elastischen Lagerung einer Spindel ist es ferner nicht mehr neu, eine in sich abgesetzte, mit Längsschlitzen versehene Hülse mit ihrem oberen Absatz in ein Gehäuse einzupassen, während sie mit ihrem unteren Absatz in diesem Gehäuse Spielraum hat; eine zweite Hülse, die oben ein HaIslager trägt und unterhalb dieses Lagers mit schraubengangförmigen Ausnehmungen versehen sein kann, ist derart in den unteren Absatz der erstgenannten Hülse eingepaßt, daß sie in deren oberem Absatz Spielraum hat. Die zweite, das Halslager tragende Hülse ist somit unterhalb desselben elastisch nachgiebig mit dem Lagergehäuse verbunden und kann nach jeder Seite nachgeben, wenn die Spindel schleudert.
Demgegenüber ist die erfindungsgemäße Lagerung dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzielen der elastischen Nachgiebigkeit lediglich mehrere senkrecht zur Spindelachse in parallelen Ebenen liegende und im Umfangssinn zueinander versetzte Ouerschlitze in der Lagerhülse oder in dem Lagergehäuse im Bereich zwischen dem Halslager und dem Sitz des Lagergehäuses angeordnet sind. Dadurch wird die elastische Nachgiebigkeit zwischen Spindelhülse und Lagergehäuse mit weniger Einzelteilen erreicht als bei den bekannten Spindellagerungen, und die federnde Ausbildung der Lager hülse ist sehr einfach durchführbar. Mit der erfindungsgemäßen Lagerung kann insbesondere auch bei hoher Drehzahl und großem Spulengewicht ein weitgehend vibrationsfreier Lauf der Spindel erreicht werden.
An sich ist es bekannt, zur Verbindung gegeneinander verstellbarer, aber nicht verdrehbarer Maschinenteile eine torsionsfeste längsnachgiebige Feder dadurch zu schaffen, daß in ein Rohr aus Federmaterial in verschiedenen zur Rohrachse senkrechten parallelen Ebenen jeweils zwei Ouerschlitze eingefräst werden, wobei die in verschiedenen Ebenen liegenden Ouerschlitze im Umfangssinn zueinander versetzt sind. Gegenstand der Erfindung ist jedoch nicht diese Schlitzanordnung selbst, sondern die erwähnte Ausbildung der Lagerung einer Spinn- und Zwirnspindel.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Es zeigen Fig. ι bis 4 je ein Beispiel im Axialschnitt, Fig. 5 in Ansicht und Horizontalschnitt die Schlitzanordnung gemäß Fig. 4 und Fig. 6 und 7 in Ansicht und Horizontalschnitt weitere Beispiele der Schlitzanordnung.
Die zur Aufnahme des Schaftes einer Spinnoder Zwirnspindel bestimmte Lagerhülse 1 enthält gemäß Fig. r im erweiterten Kopf 2 ein zum Teil nur schematisch angedeutetes Rollenlager 3 zur seitlichen Führung des Spindelschaftes. '
Nach dem Einsetzen des Rollenlagers 3 in die Ausnehmung des Kopfes der Lagerhülse ist der obere Rand der letzteren in bekannter Weise auf den Abdeckring des Rollenlagers niedergedrückt. In das Spindellagergehäuse 4 ist die Lagerhülse 1 mittels eines unteren Ringmantels 5 eingesetzt; zu dessen Aufnahme besitzt das Gehäuse 4 eine innere Ausdrehung, die oben erweitert ist, so daß dem Ringmantel 5 in diesem Bereich am Umfang Spiel gegeben ist. In den Ringmantel 5 sind in zwei Querebenen je zwei einander diametral gegenüberliegende schmale Schlitze 6 und 7 eingefräst; die Schlitzpaare 6 und 7 sind zueinander in der Umfangsrichtung des Ringmantels 5 versetzt.
Zwischen den genannten Querschlitzen 6 und 7 sind Ringsegmente gebildet, die von Verbindungsstelle zu Verbindungsstelle führen. Durch diese quergehenden Ringsegmente ist die Lagerhülse 1 radial fixiert; da anderseits ein axiales Durchbiegen der verhältnismäßig dünnen Ring- bzw. Verbindungssegmente möglich ist, ist beim Betrieb der Spindel außer einer gewissen axialen Bewegung der Lagerhülse 1 ein Pendeln derselben möglich, und zwar mit Schwingungszentrum im Bereich der oberen Abstützung der Lagerhülse 1.
Bei der beschriebenen Ausbildung der Aufhängung der Lagerhülse 1 kommt man mit gleichem Durchmesser für das obere Ende des Gehäuses 4 und den Kopf 2 der Lagerhülse 1 aus, so daß der übliche Antriebswirtel angeordnet werden kann.
Nach Fig. 2 bestehen der Ringmantel 5 und der Kopf 2 aus einem besonderen Materialstück. Zwecks starrer Verbindung desselben mit der Lagerhülse 1 ist in eine äußere Ausdrehung der letzteren ein Preßring 8 eingesetzt, gegen den oben ein innerer Kranz 9 des Kopfes 2 andrückt, indem eine obere, auswärts gerichtete Umbördelung.io der Lagerhülse ι über eine Schrägfläche des Kranzes 9 greift.
Gemäß Fig. 3 liegt der obere Rand des Gehäuses 4 in bezug auf die Unterseite des Kopfes 2 der Lagerhülse 1 tiefer als nach Fig. 2, und zwar um die Strecke, die die nach Fig. 2 erweiterte innere Ausdrehung oben am Spindellagergehäuse 4 einnimmt.
Gemäß Fig. 4 sind die in zwei Querebenen liegenden Schlitzpaare 6 und 7 am Spindellagergehäuse 4 angebracht, so daß sich die Anordnung eines Ringmantels 5 (Fig. 1 bis 3) erübrigt. Dabei ist nach Fig. 5 zwischen den in ein und derselben Querebene des Spindellagergehäuses 4 einander diametral gegenüberliegenden zwei Schlitzen 6 und 7 je ein Steg 11 bzw. 12 belassen. Die Schlitzpaare 6 und 7 sind im Umfangssinne zueinander versetzt, so daß eine Verbindung nach Art eines Kreuzgelenkes geschaffen ist.
Gemäß Fig. 6 sind am Spindellagergehäuse 4 in ein und derselben Querebene je drei Schlitze 6 bzw. 7 vorgesehen und demgemäß drei Stege 11 bzw. 12 belassen, die untereinander gleichen Abstand haben. Die axial am Spindellagergehäuse 4 zueinander versetzten zwei Schlitzgruppen 6 und 7 sind im Umfangssinne zueinander versetzt; im Querschnitt deuten strichpunktierte Kreisbogen 13 einen Scheibenfräser an zur Herstellung der Schlitze 6 und 7.
Gemäß Fig. 7 besitzt das Spindellagergehäuse 4 einander paarweise diametral gegenüberliegende, jedoch axial zueinander versetzte Querschlitze 6 und 7, die sich auf mehr als den halben Umfang des Spindellagergehäuses 4 erstrecken. Die einander am Spindellagergehäuse 4 axial folgenden zwei Schlitze 6 und 7 belassen zwischen sich je ein quergehendes Ringsegment 14.
Schlitzanordnungen gemäß Fig. 6 und 7 können ίο statt am Spindellagergehäuse 4 auch am Ringmantel 5 der Lagerhülse 1 vorgesehen werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Lagerung für eine Spinn- und Zwirnspindel, bei der das als Wälzlager ausgebildete Halslager für den Spindelschaft am oberen Ende einer Spindelhülse angeordnet und die Spindelhülse unterhalb des Halslagers mit dem Lagergehäuse elastisch nachgiebig verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzielen der elastischen Nachgiebigkeit lediglich mehrere senkrecht zur Spindelachse in parallelen Ebenen liegende und im Umfangssinn zueinander versetzte Querschlitze (6 und 7) in der Lagerhülse (1) oder in dem Lagergehäuse (4) im Bereich zwischen dem Halslager (3) und dem Sitz des Lagergehäuses angeordnet sind.
  2. 2. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Ebene mehrere von verschiedenen Seiten eingearbeitete, durch Stege (11) getrennte Schlitze (6 bzw. 7) liegen.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 693338, 429671, 806, 228 680;
    schweizerische Patentschrift Nr. 133 160;
    USA.-Patentschrift Nr. 391 461.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 909· 702/21 1.60
DES18830A 1947-02-07 1950-08-29 Lagerung fuer eine Spinn- und Zwirnspindel Expired DE973334C (de)

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US (1) US2529904A (de)
BE (1) BE480217A (de)
CH (1) CH266066A (de)
DE (1) DE973334C (de)
ES (1) ES182636A1 (de)
FR (1) FR960618A (de)
GB (1) GB654969A (de)
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