DE19914588C1 - Entgratmaschine - Google Patents
EntgratmaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B41/00—Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
- B24B41/04—Headstocks; Working-spindles; Features relating thereto
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Entgratmaschine und zeigt eine Möglichkeit auf, mit möglichst geringem Aufwand eine Nachjustierung zum Ausgleich des Schleifscheibenverschleißes zu realisieren.
Description
Die Erfindung betrifft eine Entgratmaschine gemäß dem Oberbe
griff des Anspruches 1.
Bei einer aus der DE-PS 10 96 793 bekannten Entgratmaschine der
vorgenannten Art sind die Führungsflächen, die mit ihren mit
Abstand zueinander parallel verlaufenden Kanten den Arbeits
spalt begrenzen, gegeneinander verstellbar, so dass über die
Größe des Arbeitsspaltes bei gleichbleibendem Abstand der Spal
tebene zu der dahinterliegenden Arbeitsfläche der Schleifschei
be die Größe der Phase der Kantenbrechung und damit die Größe
des abzuschleifenden Betrages verändert werden kann. Die Spal
tebene und die Arbeitsflächenebene der Schleifscheibe liegen
parallel, und die die Führungsflächen bildenden, den Arbeits
spalt begrenzenden Führungsschienen sind zur Veränderung der
Größe des Arbeitsspaltes parallel zur Arbeitsfläche der
Schleifscheibe gegeneinander durch eine Parallelogrammlenkeran
ordnung verstellbar. Zusätzlich und unabhängig hiervon ist im
Hinblick auf die verschleissbedingte Abnutzung der Schleif
scheibe, die an die Welle ihres Antriebsmotores angekuppelt ist
und deren Drehachse koaxial zur Welle des Antriebsmotores ver
läuft und in Richtung auf den Arbeitsspalt ausgerichtet ist,
eine Verstellung der Schleifscheibe in Richtung ihrer Drehachse
vorgesehen. Zur Ausgestaltung der hierfür erforderlichen Ver
stelleinrichtungen fehlen nähere Angaben.
Aus dem DE-GM 19 58 720 ist es zur Verstellung einer von der
Welle ihres Antriebsmotores getragenen, mit ihrer Drehachse auf
den Arbeitsspalt ausgerichteten und bezüglich ihrer Arbeitsflä
che im Abstand zur Ebene des Arbeitsspaltes einstellbaren
Schleifscheibe einer Entgratmaschine bekannt, die Schleifschei
be zusammen mit dem Antriebsmotor in Richtung der Drehachse der
Schleifscheibe verstellbar zu führen, und zwar unter Verwendung
eines Suppordes als Schiebeführung und eines kombinierten Zahn
stangen-Schneckentriebes als Verstellantrieb. Eine derartige
Verstelleinrichtung ist sowohl bezüglich der Schiebeführung wie
auch des Stellantriebes verhältnismäßig aufwendig, zumal erheb
liche Führungskräfte spielfrei aufgenommen werden müssen.
Eine weitere diesbezügliche Ausgestaltung zeigt in Verbindung
mit einer Entgratmaschine die US 2 944 374. Die von der Welle
ihres Antriebsmotores getragene Schleifscheibe, die mit der zu
ihrer Drehachse senkrechten Arbeitsfläche zur Ebene des Ar
beitsspaltes parallel liegt, bei zum Arbeitsspalt seitlich ver
setzt verlaufende Drehachse, ist zusammen mit dem Motor zur
Einstellung des Abstandes der Arbeitsfläche der Schleifscheibe
zur Ebene des Arbeitsspaltes verstellbar, wobei die Schleif
scheibe bezogen auf ihre Arbeitsfläche ebenenparallel über eine
Schiebeführung verlagerbar ist, der ein Spindelantrieb zugeord
net ist. Auch hier müssen von der durch Führungsstangen gebil
deten Schiebeführung die gesamten Stütz- und Führungskräfte
aufgenommen werden, so dass sich ein insgesamt recht aufwendi
ger konstruktiver Aufbau ergibt.
Demgegenüber soll durch die Erfindung bezogen auf eine Entgrat
maschine der eingangs genannten Art ohne Eingriff in die son
stigen konstruktiven Gegebenheiten und Verstellmöglichkeiten
derselben eine einfache Möglichkeit zum Ausgleich des Schleif
scheibenverschleisses aufgezeigt werden, die kostengünstig zu
realisieren ist.
Erfindungsgemäß wird dies mit einer Entgratmaschine gemäß dem
Patentanspruch 1 erreicht. Ausgangspunkt ist hierfür, dass die
Schleifscheibe auf der Antriebswelle axial verstellbar geführt
ist und diese axial verstellbare Führung unter Nutzung des
Schleifscheibenträgers erfolgt, der eine Zusatzfunktion als
axial verschiebbare Führungsbuchse übernimmt. Die axiale Ver
schiebbarkeit wird über eine zur Welle axial festgelegte Ver
stellmutter erreicht, die über eine Gewindeverbindung mit der
Führungsbuchse zusammenwirkt, so dass sich der zusätzliche Tei
le- und Bearbeitungsaufwand bei der erfindungsgemäßen Lösung
zur axialen Verstellbarkeit der Schleifscheibe in engen Grenzen
hält.
Zudem ist für die erfindungsgemäße Verstellvorrichtung neben
dem Bauaufwand auch der Raumbedarf sehr gering, insbesondere
dann, wenn in Ausgestaltung der Erfindung der der Verstellmut
ter im Übergang zur Führungsbuchse zugeordnete Haltering in
axialer Überdeckung zur Führungsbuchse dadurch angeordnet wird,
dass die Führungsbuchse radial innen mit einer entsprechenden
Ringausnehmung endseitig versehen wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Figur
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert, wobei
das Ausführungsbeispiel in stark schematisierter Schnittdar
stellung einen Ausschnitt einer Entgratmaschine zeigt und die
Schnittebene die Drehachse der Schleifscheibe enthält.
Die in der Figur schematisiert dargestellte Entgratmaschine
ist insgesamt mit 1 bezeichnet und umfaßt für ein hier
strichliert angedeutetes Werkstück 2 Führungsflächen 3 und 4,
von denen die Führungsfläche 3 durch die Tischfläche eines
Auflagetisches 5 und die Führungsfläche 4 durch die Schneide
eines Führungslineales 6 gebildet ist. Die Führungsflächen 3
und 4 stehen im dargestellten Ausführungsbeispiel recht
winklig zueinander, wobei die einander benachbarten Kanten 7
und 8 parallel zueinander verlaufen und einen Arbeitsspalt 9
begrenzen. Bezogen auf diesen Arbeitsspalt 9 liegt dem vor
dem Arbeitsspalt 9 liegenden Werkstück 2 die Schleifscheibe
10 gegenüber, deren Drechachse 11 im Ausführungsbeispiel mit
der Drehachse eines Antriebsmotores 12 zusammenfällt und in
einer Ebene liegt, die zu den Führungsflächen 3 und 4
senkrecht steht. Der Arbeitsspalt 9 und die Kanten 7 und 8
verlaufen senkrecht zu dieser die Drehachse 11 enthaltenen
Ebene.
Die dem Werkstück 2 zugeordnete Arbeitsfläche der Schleif
scheibe 10 ist mit 13 bezeichnet und liegt winklig zu den
Führungsflächen 3 und 4, wobei, bezogen auf das Ausführungs
beispiel, die Schnittgerade 14 der beiden Führungsflächen 3
und 4 nahezu in der Arbeitsfläche 13 der Schleifscheibe 10
liegt. Bezogen auf einen rechteckigen Körper eines Werk
stückes 2 bestimmt bei rechtwinklig zueinander stehenden
Führungsflächen 3 und 4 der Abstand der Schnittlinie 14 von
der Arbeitsfläche 13, also das Überdeckungsmaß des Werk
stückes 2 zur Schleifscheibe 10 die maximale Größe der Phase,
die beim Entgraten der entsprechenden Kante des Werkstückes 2
entsteht.
Dieses Maß kann bei nicht gegeneinander verstellbaren
Führungsflächen 3 und 4 konstruktiv bezogen auf eine
vorgegebene Lage der Arbeitsfläche 13 der Schleifscheibe 10
festgelegt sein oder durch entsprechende Einstellung der Lage
der Führungsflächen 3 und 4 zueinander festgelegt werden.
Eine derartige Verstellung ist, bezogen auf das Ausführungs
beispiel und eine konstruktiv vorgegebene Lage der
Führungsfläche 3 des Tisches 5, dadurch einstellbar, daß die
Führungsfläche 4 parallel zu einer Ebene, die durch die
Arbeitsfläche 13 Schleifscheibe 10 bestimmt wird, verfahren
wird. Eine derartige Verstellung der Führungsfläche 4 ist
durch entsprechendes Verfahren des Führungslineales 6
erreichbar, wodurch die Führungsfläche 4 beispielsweise die
strichliert bei 4 angegebene Position erreicht. Die
Verstellung erfolgt in nicht näher dargestellte Weise über
eine Verstellmechanik 15, die in der Zeichnung angedeutet ist
und über die der die Schleifscheibe 10 tragende Teil der
Entgratmaschine zusammen mit der diesem Maschinenteil
zugeordneten Abdeckung 16 der Schleifscheibe 10, der das
Führungslineal 6 trägt, verstellbar ist. Selbstverständlich
kann auch eine gesonderte Verstellung für das Führungslineal
vorgesehen werden.
Nachjustierungen zum Ausgleich des Verschleißes werden
erfindungsgemäß durch axiale Verstellung der Schleifscheibe
10 vorgenommen, der in der Verbindung zur Welle 17 des
Antriebsmotores 12 ein Schleifscheibenträger 18 zugeordnet
ist, welcher eine auf der Welle 17 geführte und gegenüber der
Welle axial verschiebbare Führungsbuchse 19 aufweist. Die
Führungsbuchse 19 übergreift ausgehend vom freien Ende der
Welle 17 die Welle und endet mit Abstand zu einem Wellenbund
20, der im Übergang zum Antriebsmotor 12 vorgesehen ist. Der
radial gegenüber dem Durchmesser der Welle 17 vorspringende
Wellenbund 20 dient als axiale Anlage für einen Radialbund 21
einer Verstellmutter 22, die den freien Endbereich der
Führungsbuchse 19 übergreift, wobei Führungsbuchse 19 und
Verstellmutter 22 im Überdeckungsbereich über ein Gewinde 23
verbunden sind. Die Verstellmutter 22 ist gegenüber der Welle
17 gegenüberliegend zum Wellenbund 20 über einen Haltering 24
axial abgestützt, wobei der Haltering 24 über eine
Spannschraube 25 fixiert ist. Die Spannschraube 25 liegt in
radialer Überdeckung zu einer die Mutter 22 radial
durchsetzenden Zugriffsöffnung. über den Haltering 24 ist
somit die Verstellmutter 25 axial fixierbar und es kann der
Schleifscheibenträger 18 über den Gewindeteil seiner
Führungsbuchse 19 axial in die Mutter 22 eingeschraubt
werden, wobei dem Haltering 24 im Innenumfang der
Führungsbuchse 19 eine entsprechende Ausnehmung 26 zugeordnet
ist.
Die Führungsbuchse 19 ist über eine weitere Spannschraube 27
gegenüber der Welle 17 fixierbar, so daß die durch Verdrehen
der Mutter 22 gegenüber der Führungsbuchse 19 eingestellte
Position der Schleifscheibe 10 ohne großen Aufwand gesichert
werden kann.
Erfindungsgemäß kann eine vorgegebene Konstruktions- oder
Endlage der Führungsbuchse 19 zur Verstellmutter 22 durch
deren wechselseitige axiale Abstützung erreicht werden, wobei
entweder der Mutternhals 28 in Verbindung mit einem Absatz 29
am Außenumfang der Führungsbuchse 19 oder die Führungsbuchse
19 in der Abstützung zum Radialbund 21 die Endlage bestimmen.
Die Welle 17 ist mit einer axialen Nut 30 versehen, in die
die Spannschraube 25 eingreift und über die im Zusammenwirken
mit der der Führungsbuchse 19 zugeordneten Spannschraube 27
die Führungsbuchse 19 drehfest festgelegt werden kann derart,
daß bei axialer Verschiebbarkeit der Führungsbuchse 19 durch
Verdrehen der Mutter 22 die Schleifscheibe 10 jeweils axial
verstellt werden, und nachfolgend über die Spannschraube 27
auch fixiert werden kann. Erfindungsgemäß kann die
Gewindeverbindung zwischen Mutter 22 und Führungsbuchse 19
auch selbsthemmend ausgestaltet sein.
Die erfindungsgemäße Verstelleinrichtung ermöglicht bei
geringem Zusatzaufwand eine wesentliche Vereinfachung der im
Hinblick auf den Verschleiß der Schleifscheibe notwendigen
Nachjustierungen.
Claims (2)
1. Entgratmaschine mit zwei winklig zueinander stehenden Füh
rungsflächen, von denen eine eine Tischfläche und die andere
eine Anschlagfläche bildet, wobei die Führungsflächen mit ihren
einander benachbarten, parallelen Kanten einen Arbeitsspalt be
grenzen, über dessen Breite die Eingriffstiefe eines vor dem
Arbeitsspalt liegenden, zu entgratenden Werkstückes in Richtung
auf eine hinter dem Arbeitsspalt liegende Schleifscheibe be
stimmbar ist, die über einen Schleifscheibenträger mit einer
Antriebswelle verbunden und durch Verstellung in Richtung ihrer
Drehachse im Abstand ihrer durch eine Flachseite gebildeten Ar
beitsfläche zum Arbeitsspalt einstellbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schleifscheibe (10) auf der Antriebswelle (17) axial
verstellbar über den Schleifscheibenträger (18) geführt ist, der ei
ne zur Antriebswelle (17) axial verschiebbare, mit der Schleif
scheibe (10) verbundene Führungsbuchse (19) aufweist, der eine
Verstellmutter (22) zugeordnet ist, die den freien, mit Aussen
gewinde (23) versehenen Endbereich der Führungsbuchse (19) axial
übergreift und axial gegenüber der Antriebswelle (17) über ei
nen das freien Ende der Führungsbuchse (19) radial nach innen
übergreifenden Radialbund (21) abgestützt ist, der zwischen ei
nem führungsbuchsenseitigen, gegenüber der Antriebswelle (17)
fixierten Haltering (24) und einem radialen Wellenbund (20) ge
führt ist.
2. Entgratmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Haltering (24) in axialer Überdeckung zur Führungs
buchse (19) liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999114588 DE19914588C1 (de) | 1999-03-31 | 1999-03-31 | Entgratmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999114588 DE19914588C1 (de) | 1999-03-31 | 1999-03-31 | Entgratmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19914588C1 true DE19914588C1 (de) | 2000-11-23 |
Family
ID=7903065
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999114588 Expired - Fee Related DE19914588C1 (de) | 1999-03-31 | 1999-03-31 | Entgratmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19914588C1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2944374A (en) * | 1958-05-15 | 1960-07-12 | Persson Henry | Grinding tool |
DE1958720U (de) * | 1964-09-23 | 1967-04-13 | Novapax G M B H | Maschine zum kantenbrechen mittels rotierender topfschleifscheiben. |
-
1999
- 1999-03-31 DE DE1999114588 patent/DE19914588C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2944374A (en) * | 1958-05-15 | 1960-07-12 | Persson Henry | Grinding tool |
DE1958720U (de) * | 1964-09-23 | 1967-04-13 | Novapax G M B H | Maschine zum kantenbrechen mittels rotierender topfschleifscheiben. |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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