DE307806C - - Google Patents
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- DE307806C DE307806C DENDAT307806D DE307806DA DE307806C DE 307806 C DE307806 C DE 307806C DE NDAT307806 D DENDAT307806 D DE NDAT307806D DE 307806D A DE307806D A DE 307806DA DE 307806 C DE307806 C DE 307806C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H7/00—Spinning or twisting arrangements
- D01H7/02—Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
- D01H7/04—Spindles
- D01H7/042—Spindles with rolling contact bearings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Rolling Contact Bearings (AREA)
Description
KAISERLICHES
i.W PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
. — M 307806 KLASSE 76 c. GRUPPE 25.
CHARLES HENRY CHAPMAN in WINCHESTER, V. St. A.
Nachgiebige Spinnspindel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. September 1913 ab.
Die Erfindung betrifft eine nachgiebige Spinnmaschinenspindel mit einer die Lagerbüchse
der Spindel umfassenden Federhülse, die in ihrem oberen zylindrischen und in dem
daran sich anschließenden kegelförmigen Teil in einer Schraubenlinie aufgeschnitten ist. Das
untere zylindrische Ende der Federhülse mit dem Kupplungsriegel besitzt einen noch geringeren
Durchmesser, so daß das untere Ende der Federhülse seitlich nachgeben kann. Die,
Neuerung besteht im wesentlichen darin, daß der obere Teil der Federhülse unmittelbar in
die Ausdrehung der Lagerbüchse eingesetzt ist. Auf diese Weise wird eine einfache und
sichere Befestigung der Federhülse erzielt, die Spindel läuft sehr leicht und die Schmierung
ist sehr wirksam und sparsam.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch die fertig zum Betrieb zusammengesetzte Spindel,
wobei der obere Teil mit der Spule abgebrochen und die Federhülse teilweise, in Ansicht
gezeichnet sind. ,
Fig. 2 ist eine Ansicht der herausgenommenen Federhülse. :
Fig. 3 ist eine Ansicht derselben von oben, Fig. 4 eine Ansicht vom unteren Ende aus, und
Fig. 3 ist eine Ansicht derselben von oben, Fig. 4 eine Ansicht vom unteren Ende aus, und
Fig. 5 eine Seitenansicht der um 90 ° ge-, drehten Federhülse in Fig. 2.
Fig. 6 ist eine Ansicht der Verriegelungsfeder,
Fig. 7 eine Seitenansicht der Halslagerbüchse mit dem oberen Kugellager am unteren Ende
im Schnitt,
Fig: 8 eine Teilansicht des unteren Endes der Halslagerbüchse um 90 "gedreht.
Das Halslagergehäuse 1 besitzt unten einen Ölraum 2, Gewindegänge 3 für die Mutter 4,
sowie einen Stützflansch 5, der gegenüber anderen bekannten Formen gleichzeitig mit Öleinguß
6 versehen- und durch das Hülsenstück 7 zu .einem Behälter 8 ausgebildet ist,
der mit einem Deckel 9 verschlossen wird.
Die Spindel 10 ist oben zylindrisch und paßt mit diesem Ende , genau in den Kopf der
Spule 12, der Schaft wird bis zu einer Stelle unterhalb des Kegels 13 allmählich stärker,
nimmt von dort an schneller in der Stärke 5<> ab und endigt schließlich in einem ,umgekehrten
Kegel 14, der zweckmäßig gehärtet wird. Der Kegel 13 läuft auf den Kugeln 15 in dem
Halslagerdeckel 16, der die Spindel und den Kegel umschließt und in die Lagerbüchse 17
eingesetzt ist. Der Kegel, die Kugeln, der Lagerdeckel und das obere Ende der Halslagerbüchse bilden zusammen ein Halskugellager
für die Spindel. ·
In das untere Ende der Lagerbüchse ist ein außen mit Gewinde versehenes Spurnäpfchen
18 eingeschraubt, das am oberen Ende eine Laufrinne 20 hat, in der Kugeln 21 liegen.
Auf diese Kugeln stützt sich; das untere zugespitzte Ende 14 der Spindel. Die Lagerbüchse
17 hat auf ihrer ganzen Länge einen etwas größeren Innendurchmesser, als der
Außendurchmesser der Spindel beträgt, so daß diese nicht mit ihr in Berührung kommen
kann.
Die Lagerbüchse wird in dem Rohransatz 7 des Spindellagergehäuses 1 mittels der Feder-
hülse 25 gehalten, deren oberes Ende 26 zylindrisch ist. Unterhalb dieses zylindrischen
Teiles 26 befindet sich ein zweiter zylindrischer Teil 32 von etwas kleinerem Durchmesser, der
bis zur Linie 33 hinunterreicht und mit ganz geringern Spiel in den Ölraum 2 paßt, so daß
zwar in senkrechter Richtung ein gewisses Nachgeben, aber keine seitliche Bewegung
möglich ist. Zwischen der Linie 33 und der weiter unten liegenden Linie 34 ist die Hülse
bei 27 kegelförmig gestaltet. Das letzte Ende 35 unterhalb der Linie 34 ist wieder zylindrisch
und von erheblich kleinerem Durchmesser als der ölraum 2; dadurch wird ein aureichendes
seitliches Spiel gesichert. Der zylindrische Teil 32 und der kegelförmige Teil 27 sind in
einer Schraubenlinie 36 aufgeschnitten, wodurch diese beiden Teile zu einer geraden
bzw. kegelförmigen Schraubenfeder werden.
Diese Anordnung der Federhülse ist an sich bekannt. Der obere zylindrische Teil 26 der
Federhülse ist unmittelbar in die Ausbohrung der Lagerbüchse 7 eingesetzt. Ein Schmierloch
30 in der Hülse steht mit dem ölkanal 31 in Verbindung und ermöglicht den Durchtritt
des Öles vom Behälter 8 zum ölraum 2. Das Spurnäpfchen 18 ist am unteren Ende
mit Querschlitzen 37 versehen. Ferner besitzt die Lagerbüchse einen Querschlitz 38 und die
Federhülse 25 einen Schlitz 39, die beide in gleiche Richtung gebracht werden können, so
daß sich in diese Schlitze ein senkrecht stehender Kupplungsriegel 40 einsetzen läßt,
der sowohl eine Veränderung der Einstellung des Spurnäpfchens als auch ein Mitdrehen
dieser Teile verhindert, wenn die Spindel läuft. Durch Anbringen einer größeren Anzahl
von Querschlitzen in dem Spurnäpfchen . läßt sich eine äußerst genaue Einstellung des
Lagers zur Spindel erreichen. Der obere Teil des Kupplungsriegels ist so breit, daß er
gerade in die Bohrung der Federhülse paßt, wie in Fig. 2 in gestrichelten Linien angedeutet,
während der untere Teil so breit wie der Außendurchmesser der Hülse ist. Der Schlitz
39 reicht etwas über den unteren Rand des Riegels hinaus und seine Kanten sipd durch
Kerbschläge 41 (Fig. 5) etwas nach innen getrieben, so daß sie den Schlitz etwas ver-
schließen und dadurch den Riegel in seiner Lage sichern.
Das obere Ende der Feder hülse 25 ist mit zwei gegenüberliegenden schlüssellochartigen
Schlitzen 42 versehen, die sich oberhalb des Stutzens 7 befinden (s. Fig. 1).
Der Ölbehälter ist gegen, das Eindringen von Faserstaub und Schmutz durch den
Deckel 9 geschützt, der sich nach aufwärts bis zwischen das obere Ende der Federhülse
und den Wirtel 43 erstreckt und am oberen Rande 44 etwas erweitert ist, so daß ein
Spielraum zwischen der Federhülse und dem Deckel 9 bleibt, der aber auch den Wirtel
nicht berührt.
Der Wirtel 43 ist auf die Spindel mittels einer Nabe 45 aufgesetzt, in deren durch
einen Flansch 46 kräftig verstärkten Ausbohrung 47 der Wirtel starr eingepreßt ist. Der
Flansch 46 dient auch als Anschlag, um zu verhindern, daß beim Abnehmen der Spulen
Spindel und Lagerbüchse aus dem Gehäuse gezogen werden, indem er gegen die Nase des
Sich'erheitshakens 48 trifft,N der in dem aufwärtsstehenden
Auge 49 auf dem Bolzen 50 gelagert ist, so daß er in die in Fig. r punk- 75'
tiert eingezeichnete Stellung gedreht werden kann. An dem Sicherheitshaken 48 ist gleichzeitig
ein etwas nachgiebiger Pfropfen 51 angebracht, der in den öleinguß 6, durch den
dem Behälter 8 öl zugeführt wird, hineintritt und ihn verschließt.
Die Lagerbüchse läuft am unteren Ende unterhalb des Querschlitzes 38 in zwei zapfenartige
Ansätze 52 aus, die einen V-förmigen Ausschnitt bilden. Wenn nun die Lagerbüchse
in die Traghülse eingesetzt wird und in ihre richtige Stellung heruntergleitet, so stoßen die
Ansätze mit ihren Rändern auf den Riegel 40, wenn der Schlitz 38 mit demselben nicht in
gleicher Richtung liegt und zwingen die Büchse dazu, sich mit ihrem Schlitz zum
Riegel auszurichten. Infolgedessen ist gar keine besondere Anstrengung oder Aufmerksamkeit
beim Zusammensetzen dieser Teile nötig. .
Das Loch 53 in dem oberen zylindrischen Teile 54 der Lagerbüchse 17 dient dazu, den
Druck des Öles zu verringern, das in der Büchse durch die Fliehkraft nach oben getrieben
wird, und verhindert auch das Übertreten des Öles über das obere Ende der Büchse und das Herumspritzen desselben
durch den Wirtel. Es steht mit einem der Löcher 42 der Federbüchse in Verbindung und
leitet auf diesem Wege das öl in den Behälter 8 zurück. Wenn das Loch 53 in der Lagerbüchse
nicht vorgesehen wäre, so würde das öl in der Lagerbüchse überfließen und
sehr bald vollständig aus dem Lagergehäuse herausgeschleudert sein. Auf gegenüberliegenden
Seiten der Federhülse senkrecht zu der Ebene des Riegels 40 sind die Löcher 42 angeordnet,
wie in Fig. 2 und 3 deutlich zu sehen ist; sie liegen oberhalb des Ölstandes
im- Behälter 8 und des oberen Randes des Rohrstutzens 7 und dadurch, daß das Lpch
53 in der Lagerbüchse rechtwinklig zu dem Querschlitz 38 steht, wird erreicht, daß es mit
einem der beiden Löcher 42 auf der einen oder anderen Seite in gleicher Richtung liegt,
wenn die Teile zusammengesetzt werden.
Wenn die Spindel dann im Betriebe läuft,
. strömt das öl ununterbrochen rings um die Spindel herum aufwärts, tritt durch das Loch
53 in den ölbehälter 8 über und von dort wieder zurück in die Lagerbüchse durch das
weiter oben beschriebene Schmierloch 31. Infolge dieser Bauart ist es möglich, 01 in viel
reichlicherer Menge der Büchse zuzuführen und doch eine unnütze Vergeudung desselben
zu verhüten.
Die Nabe 45 des Wirteis besitzt oben eine
kegelförmige, ringartige Vertiefung 55 zur. Aufnahme
des unteren Endes 56 der Spule 12, die nur noch mit ihrem oberen Encje auf der
Spindel geführt ist, wie Fig. 1 erkennen, läßt.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Nachgiebige Spindel mit einer die»Lagerbüchse der Spindel umfassenden Federhülse, an deren oberen zylindrischen Teil' ein kegelförmiger Teil sich anschließt, welche beiden Teile in einer Schraubenlinie aufgeschnitten sind* während das untere zylindrische Ende der Federhülse mit dem Kupplungsriegel einen noch geringeren Durchmesser besitzt, dadurch gekennzeichnet , daß der obere Teil der Federhülse unmittelbar in die Ausdrehung der Lagerbüchse eingesetzt ist.
- 2. Spindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des die Lagerbüchse und die Federhülse aufnehmenden Rohrstutzens (7) ein ringförmiger, unten und oben durch Löcher mit dem unteren ölraum des Gehäuses bzw. dem Innenraum des Rohrstutzens (7) verbundener ölbehälter angeordnet ist, dessen nach innen gezogener Deckel sich innerhalb des Wirteis gegen den Rohrstutzen legt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE307806C true DE307806C (de) |
Family
ID=561113
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT307806D Active DE307806C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE307806C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE906061C (de) * | 1951-02-22 | 1954-01-28 | Ver Kugellagerfabriken Ag | Lagerung fuer Spindeln von Spinn- und Zwirnmaschinen |
DE943816C (de) * | 1953-02-10 | 1956-06-01 | Skf Kugellagerfabriken Gmbh | Lagerhuelse fuer Spinn- und Zwirnspindeln |
DE973334C (de) * | 1947-02-07 | 1960-01-28 | Spindel | Lagerung fuer eine Spinn- und Zwirnspindel |
-
0
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Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE973334C (de) * | 1947-02-07 | 1960-01-28 | Spindel | Lagerung fuer eine Spinn- und Zwirnspindel |
DE906061C (de) * | 1951-02-22 | 1954-01-28 | Ver Kugellagerfabriken Ag | Lagerung fuer Spindeln von Spinn- und Zwirnmaschinen |
DE1054887B (de) * | 1951-02-22 | 1959-04-09 | Skf Kugellagerfabriken Gmbh | Lagerung fuer Spindeln von Spinn- und Zwirnmaschinen |
DE943816C (de) * | 1953-02-10 | 1956-06-01 | Skf Kugellagerfabriken Gmbh | Lagerhuelse fuer Spinn- und Zwirnspindeln |
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