DE973178C - Fahrbare Ladeeinrichtung, insbesondere fuer Grubenbetriebe - Google Patents
Fahrbare Ladeeinrichtung, insbesondere fuer GrubenbetriebeInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
- E21F13/00—Transport specially adapted to underground conditions
- E21F13/02—Transport of mined mineral in galleries
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G67/00—Loading or unloading vehicles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
- Fahrbare Ladeeinrichtung, insbesondere für Grubenbetriebe Es sind fahrbare Ladeeinrichtungen bekamlt, die aus einer Lademaschine und einem mit dieser gekuppelten Förderer bestehen, der das Haufwerk nach rückwärts in schienengebundene Förderwagen abgibt, die nur aus einer Richtung zu- und abrollen, wie dies beim Streckenvortrieb der Fall ist. Hierdurch wird ein fortlaufender Wagenwechsel erreicht, so daß die Einrichtung dauernd arbeiten kann und nicht immer von Wagen zu Wagen stillgesetzt zu werden braucht.
- Bei schienengebundenen Einrichtungen dieser Art ist das Vollgleis mit dem Leergleis durch eine Umsetzplatte oder eine Rollweiche für die Förderwagen verbunden, die - in Vortriebsrichtung betrachtet - der Beladestellung der Förderwagen vorgeschaltet ist. Hierbei überkragt das Abwurfende des Förderers den auf dem Voligleis in Bereitschaft unmittelbar unter der Lademaschine stehenden Förderwagen.
- Außerdem ist auch eine derartige nicht schienengebundene Anlage bekanntgeworden, bei der es möglich ist, die Gleise nach einem gewissen Vortriebsabschnitt jeweils um ein entsprechend großes Maß zu verlängern und damit für die Dauer eines solchen Abschnittes eine ununterbrochene Füllung der Förderwagen zu ermöglichen.
- Eine Unterbrechung des Lade- und Förderbetriebes ist jedoch bei den bekannten Anlagen immer dann erforderlich, wenn die Gleise für die Förderwagen verlängert werden müssen. Von Fall zu Fall muß dann die ganze Einrichtung zurückgefahren werden, um den notwendigen freien Raum für die Schienenverlängerung zu schaffen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe der Schaffung einer fahrbaren Ladeeinrichtung zugrunde, bei welcher der fortlaufende Wagenwechsel und der Ladevorgang nicht unterbrochen zu werden brauchen, wenn die Gleise verlängert werden.
- Nach der Erfindung wird bei einer fahrbaren Ladeeinrichtung, bestehend aus einer nicht schienengebundenen Lademaschine und einem mit dieser schwenkbar gekuppelten, an seinem Abwurfende abgestützten Förderer, der das Haufwerk nach rückwärts in schienengebundene Förderwagen abgibt, die entgegengesetzt zur Zubringerrichtung nach Beladung abrollen, vorgeschlagen, die Stütze des Förderers torartig auszubilden, Kletterschienen für die Durchfahrt der Wagen durch das Tor zu erfassen und mit einer an die Kletterschienen anschließenden, das Vollgleis mit dem Leergleis querverbindenden, verschiebbaren Rollweiche zu verbinden, wobei das Abwurfende des Förderers derart weit auslädt, daß Gleisstücke während des Ladebetriebes vorgebaut werden können.
- Die Ladeeinrichtung nach der Erfindung kann unabhängig von der von Zeit zu Zeit notwendigen Gleisverlängerungen kontinuierlich weiterarbeiten, zumal sie infolge ihrer Nichtschienengebundenheit auch außerhalb der Flucht der Gleise stehen kann, was infolge der drehbeweglichen Verbindung zwischen Lademaschine und Förderer ohne weiteres möglich ist. Auf Grund des großen Abstandes zwischen der nicht schienengebundenen, fahrbaren Ladeeinrichtung und der torartigen Stütze können während des Förder- und Ladebetriebes vier weitere Schienenstücke vorgebaut werden; dieses Verlängern des Schienenstranges wird insbesondere erleichtert durch die torartige Ausbildung der Abstützung des Förderers. Die Rollweiche befindet sich gegenüber dem Förderer stets in der richtigen Lage, so daß das Umsetzen der Förderwagen von dem Leer- auf das Vollgleis stets ohne Schwierigkeiten möglich ist, weil die Stütze mit den Kletterschienen verbunden ist und diese wiederum mit der längsverschiebbaren Rollweiche in Verbindung stehen.
- Zweckmäßig ist die verschiebbare Rollweiche zwischen Tor und Lademaschine in einem solchen Abstand vom Abwurfende des Förderers angeordnet und ist der Förderer über der Rollweiche noch so hoch gebaut, daß auf der Rollweiche unter dem Förderer ein Leerwagen stehen kann, während ein anderer Wagen unter dem Abwurfende beladen wird. Auf diese Weise ist ein fortlaufender Wagenwechsel in einfacher Weise mit geringstem Aufwand an Bedienungspersonal möglich.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung schematisch dargestellt.
- Abb. I zeigt eine Gesamtansicht der Ladeeinrichtung und Abb. 2 und 3 perspektivische Ansichten des Abwurfendes des Förderers mit Rollweiche und verschienen Wagensteilungen.
- Die mit I bezeichnete Lademaschine ist als nicht schienengebundenes Raupenfahrzeug ausgebildet.
- Sie trägt vor Kopf eine Fördervorrichtung 2, beispielsweise einen sogenannten Kuppelstangenförderer, der das abzufördernde Haufwerk zuerst seitlich und dann nach rückwärts dem an der Seite der Lademaschine I angeordneten und mit dieser drehbeweglich verbundenen Aufgabeende des Förderers 3 zuführt. Der Förderer 3, beispielsweise ein Lade- oder Kratzband, ist brückenartig ausgebildet, so daß unter seinem hinteren, dem Abwurfende zugekehrten Teil mehrere Förderwagen Platz haben.
- Mit seinem Abwurfende ist der Förderer 3 über eine torartige Stütze 4 unmittelbar auf dem Vollgleis 5 verschiebbar gelagert. Das Leergleis ist mit 6 bezeichnet. Die beiden Gleise 5 und 6 werden durch eine verschiebbare Rollweiche 7 verbunden, die durch Lenker S mit dem Tor 4 fest verbunden ist. Mit 9 sind Kletterschienen bezeichnet, die eine Durchfahrt der Förderwagen durch das Tor 4 gestatten. Diese Kletterschienen schließen unmittelbar an die Rollweiche 7 an, so daß von dieser aus die Förderwagen über die Kletterschienen g auf das Gleis 5 gelangen können. Der Abstand der Rollweiche 7 von dem Tor 4 bzw. dem Abwurfende des Förderers 3 ist so, daß unter diesem ein Wagen, der beladen werden soll, und außerdem ein Leerwagen auf der Rollweiche Platz haben.
- Wie in der Abb. 2 dargestellt, befindet sich unter dem Abwurfende des Förderers 3 ein Leerwagen, der beladen wird, auf dem Vollgleis 5, während auf dem Leergleis 6 ein weiterer Leerwagen zur Rollweiche 7 gebracht wird. Während der erste Leerwagen beladen wird, wird der zweite Leerwagen durch die Rollweiche 7 auf das Gleis 5 verschoben, wie in Abb. 3 dargestellt. Sobald der erste Wagen beladen ist, wird der zweite Wagen unter das Abwurfende des Förderers 3 geschoben und ein weiterer Leerwagen von dem Gleis 6 über die Rollweiche 7 auf das Gleis 5 übergeführt. Wird der neue Leerwagen auf dem Gleis 5 mit dem Wagen gekuppelt, der gerade beladen wird, so läßt sich der beladene Wagenzug einschließlich des zu beladenden Wagens und des dahinterstehenden Leerwagens durch einen Haspel in oder eine Lokomotive mechanisch vorziehen, so daß von Hand nur noch die Leerwagen auf die Rollweiche aufgesetzt und von dem Leergleis auf das Vollgleis übergesetzt zu werden brauchen.
- Beim Verfahren der Lademaschine I wird der Förderer 3 und mit ihm die Rollweiche 7 auf den Gleisen 5 und 6 zwangsweise derart verschoben, daß die Roliweiche 7 gegenüber dem Abwurfende des Förderers immer die richtige Lage für die Zuführung von Leerwagen aus dem Gleis 6 hat.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Fahrbare Ladeeinrichtung, insbesondere für Grubenbetriebe, bestehend aus einer nicht schienengebundenen Lademaschine und einem mit dieser schwenkbar gekuppelten, an seinem Abwurfende abgestützten Förderer, der das Haufwerk nach rückwärts in schienengebundene Förderwagen abgibt, die entgegengesetzt zur Zubringerrichtung nach Beladung abrollen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (4) des Förderers (3) torartig ausgebildet ist, Kletterschienen (g) für die Durchfahrt der Wagen durch das Tor erfaßt und mit einer an die Kletterschienen (g) anschließenden, das Vollgleis (5) mit dem Leergleis (6) querverbindenden verschiebbaren Rolweiche (7) verbunden ist, wobei das Abwurfende des Förderers (3) derart weit auslädt, daß Gleisstücke während des Ladebetriebes vorgebaut werden können.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 57I 444; britische Patentschrift Nr. 294 693; VDI-Zeitschrift, Bd. 87, Nr. I9/20 vom 15. 5.1943, S.283 bis 287; Coal Mining Catalog, I935, S. 105.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED10026A DE973178C (de) | 1951-08-17 | 1951-08-17 | Fahrbare Ladeeinrichtung, insbesondere fuer Grubenbetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE973178C true DE973178C (de) | 1959-12-17 |
Family
ID=7033087
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DED10026A Expired DE973178C (de) | 1951-08-17 | 1951-08-17 | Fahrbare Ladeeinrichtung, insbesondere fuer Grubenbetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE973178C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB294693A (en) * | 1927-04-29 | 1928-07-30 | Austin Young Hoy | Improvements in or relating to mechanical loading and conveying apparatus for use in mines |
DE571444C (de) * | 1931-02-24 | 1933-02-28 | Fried Krupp Akt Ges | Verladevorrichtung mit Tragbuehne fuer die Wagen |
-
1951
- 1951-08-17 DE DED10026A patent/DE973178C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB294693A (en) * | 1927-04-29 | 1928-07-30 | Austin Young Hoy | Improvements in or relating to mechanical loading and conveying apparatus for use in mines |
DE571444C (de) * | 1931-02-24 | 1933-02-28 | Fried Krupp Akt Ges | Verladevorrichtung mit Tragbuehne fuer die Wagen |
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