DE972444C - Maschine zum Entrinden von Baumstaemmen - Google Patents
Maschine zum Entrinden von BaumstaemmenInfo
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- DE972444C DE972444C DES27390A DES0027390A DE972444C DE 972444 C DE972444 C DE 972444C DE S27390 A DES27390 A DE S27390A DE S0027390 A DES0027390 A DE S0027390A DE 972444 C DE972444 C DE 972444C
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- Germany
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- trunk
- peeling
- lever arm
- centrifugal force
- pressure
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27L—REMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
- B27L1/00—Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor
- B27L1/08—Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor using rotating rings
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Debarking, Splitting, And Disintegration Of Timber (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 23. JULI 1959
KLASSE 38 i GRUPPE INTERNAT. KLASSE B 27 I
S 27390 Ib138i
Oskar Skoglund, Arbra (Schweden)
ist als Erfinder genannt worden
Oskar Skoglund, Arbra (Schweden)
Maschine zum Entrinden von Baumstämmen
Patentanmeldung bekanntgemacht am 30. Juni 1955
Patenterteilung bekanntgemacht am 9. Juli 1959
Die Erfindung betrifft Maschinen zum Entrinden von Baumstämmen, bei denen die zum Entrinden
dienenden Schälwerkzeuge schwenkbar an einem umlaufenden, als Ringrahmen ausgebildeten Werkzeugträger
gelagert sind, durch den der zu entrindende Baumstamm längsverschoben und dabei der Wirkung der Schälwerkzeuge ausgesetzt wird.
Die Schälwerkzeuge sind als zweiarmige Hebel ausgebildet, die zwischen ihren Enden am Ringrahmen
gelagert sind und deren einer Arm mit einer Schälnase versehen ist, während der andere
Arm eine zweckmäßig einstellbare Gewichtsbelastung trägt. Bei bekannten Maschinen strebt
während des Umlaufs des Ringrahmens die Fliehkraft die gewichtsbelasteten Hebelarme nach außen
zu schleudern und drückt dabei die Schälnasen gegen den Baumstamm mit einem zur Entfernung
der Rinde entsprechenden Druck.
Die Erfindung hat zum Zweck, die Entrindungsmaschine derart zu verbessern, daß eine entsprechende
Steigerung des Entrindungsdruckes mit zunehmendem Stammdurchmesser bei gleichbleibender
Umlaufgeschwindigkeit des Werkzeugträgers selbsttätig erreicht wird. Man braucht somit hier
keine Geschwindigkeitsregelung, wodurch die Ausführung einfacher wird. Ferner werden die Schälnasen
unter allen Umständen ungef ährgleich hoch belastet, was eine längere Lebensdauer derselben sichert.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der Winkel, den die Arme der Hebel miteinander
bilden, so groß gewählt ist, daß die gegen den gewichtsbelasteten Hebelarm senkrechte Fliehkraftkomponente
proportional dem Ausschlag des Hebelarmes ist, so daß sie sich mit zunehmendem Ausschlag
vergrößert und mit abnehmendem Ausschlag vermindert.
909 562/21
Im Gegensatz zu der in Fig. ι dargestellten Seitenansicht der üblichen Ausführung zeigt Fig. 2
eine entsprechende Ansicht der Ausführung nach der Erfindung.
In beiden Figuren sind der Deutlichkeit wegen nur zwei als Schälwerkzeuge dienende Hebel dargestellt.
Der eine Hebel ist in der einem großen Stammdurchmesser entsprechenden Lage und der
andere Hebel in der einem kleineren Stammdurchmesser entsprechenden Lage dargestellt.
Es bezeichnet in beiden Figuren die Bezugsziffer ι den als Ringrahmen ausgebildeten Werkzeugträger,
an dem die als zweiarmige Hebel ausgebildeten Schälwerkzeuge auf axialen Zapfen 2
schwenkbar gelagert sind. Die Hebel besitzen je einen einwärts gerichteten Arm 4V der an seinem
freien Ende eine Schälnase 6 trägt, und einen nach außen gerichteten Arm 42 mit einer Gewichtsbelastung 5. Durch die Wirkung der Fliehkraft auf
den Arm 42 und dessen Belastungsgewicht 5 beim
Umlauf des Werkzeugträgers 1 wird der Arm %
' mit seiner Schälnase gegen den Umfang eines durch die öffnung des Trägers vorgeschobenen
Stammes angepreßt und bewirkt so das Entrinden desselben.
In der in Fig. 1 dargestellten Ausführung beträgt der Winkel α zwischen einer Linie, die den
Mittelpunkt des Zapfens 2 mit dem Angriffspunkt der Schälnase 6 verbindet, und einer Linie, die den
Mittelpunkt des Zapfens 2 mit dem Schwerpunkt des Gewichtes 5 verbindet, etwa 1120. Bei diesem
Winkel bleibt die Wirkung der Fliehkraft nahezu konstant, unabhängig vom Ausschwenken des
Hebelarmes 42, d. h. unabhängig vom Stammdurchmesser.
In Fig. ι arbeitet die Schälnase des oberen Hebels auf einem Stamm großen Durchmessers,
dessen Umfang mit dem Kreis T1 angedeutet ist, während die Schälnase des unteren Hebels auf
einem Stamm T2 kleineren Durchmessers arbeitet. Der Umlauf des Werkzeugträgers 1 erfolgt entgegengesetzt
dem Uhrzeigersinn.
Die Fliehkraft P1 für den oberen Hebel wird geringer
als die Fliehkraft P2 für den unteren Hebel,
weil ja die Fliehkraft bei gleichbleibender Drehzahl des Werkzeugträgers gleich ist dem Produkt
einer Konstante und dem Schwerpunktradius, der im letzteren Falle größer ist als im ersteren Falle.
Wenn man die Kraft P1 in eine Komponente P1 in
der Verlängerung der Verbindungslinie zwischen dem Mittelpunkt des Zapfens 2 und dem Schwerpunkt
des Gewichtes 5 und eine dazu senkrechte Komponente^ und die KraftP2 nach demselben
Prinzip in die Komponenten p3 und P1 zerlegt, dann
werden die für das Auswärtsschwenken der Hebel 42 allein wirksamen Komponenten p2 und p±
und damit der Druck der Schälnase 6 gegen den Stamm gleich oder annähernd gleich groß. Dies bedeutet,
daß der Schäldruck gleich groß ist für den kleinen Stamm T2 wie für den großen Stamm T1.
Es ist dies der Grund, weshalb schon eine Einstellung der Drehzahl des Trägers 1 bei wechselndem
Stammdurchmesser zur Erhöhung des Druckes bei steigendem Durchmesser vorgeschlagen wurde.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 2 ist der Winkel α wesentlich größer als in Fig. 1, und zwar
etwa 133°. Auch in diesem Falle wird die Fliehkraft P1 auf das den großen Stamm T1 bearbeitende
Schälwerkzeug geringer als die Fliehkraft P2 auf das den kleineren Stamm bearbeitende
Schäl werkzeug. Dagegen wird die das Ausschwenken
bewirkende Komponente p% der Kraft P1
größer als die entsprechende Komponente pA der Kraft P0- Für den angenommenen Winkel 0=133°
erhält man somit im dargestellten Beispiel die Gleichung
Mit anderen Worten, der auf den großen Stamm ausgeübte Entrindungsdruck wird in diesem Falle
28°/o höher als der auf den kleinen Stamm wirkende Entrindungsdruck.
Es versteht sich, daß die oben wiedergegebenen Zahlwerte nur Beispiele und nicht als Beschränkung
der Tragweite der Erfindung zu betrachten sind.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Maschine zum Entrinden von Baumstämmen, bei der durch Fliehkraft betätigte Schälwerkzeuge in der Form von zweiarmigen Hebeln an einem umlaufenden Werkzeugträger schwenkbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß der zur proportionalen Erhöhung des aus der Fliehkraft herrührenden Druckes der Schälwerkzeuge auf den zu entrindenden Stamm entsprechend seinem zunehmenden Durchmesser bei gleichbleibender Drehzahl des Werkzeugträgers vorgesehene Winkel (α) zwischen den Verbindungslinien der Drehachse jedes Hebels mit dem Angriffspunkt des inneren Hebelarmes (4J1) an den Stamm einerseits und mit dem Schwerpunkt des äußeren Hebelarmes (42) einschließlich Fliehkraftgewicht (5) andererseits so groß gewählt ist, daß beim Zerlegen der auf den Hebelarm (42) wirkenden Fliehkraft (P1 bzw. P2) in eine Komponente O1 bzw. P3) in der Verlängerung der letztgenannten Verbindungslinie und einer dazu senkrechten Komponente (p2 bzw. pt), diese letztere sich direkt proportional der Änderung des Stammdurchmessers ändert.In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 44S 689.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen©909 562/21 7.59
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES27390A DE972444C (de) | 1952-02-27 | 1952-02-27 | Maschine zum Entrinden von Baumstaemmen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES27390A DE972444C (de) | 1952-02-27 | 1952-02-27 | Maschine zum Entrinden von Baumstaemmen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE972444C true DE972444C (de) | 1959-07-23 |
Family
ID=7479070
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES27390A Expired DE972444C (de) | 1952-02-27 | 1952-02-27 | Maschine zum Entrinden von Baumstaemmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE972444C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4944338A (en) * | 1986-03-27 | 1990-07-31 | Eriksson Kjell Anders | Barking method, and an apparatus for utilization of the method |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2448689A (en) * | 1944-10-16 | 1948-09-07 | Auxilius P Schnyder | Debarking apparatus |
-
1952
- 1952-02-27 DE DES27390A patent/DE972444C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2448689A (en) * | 1944-10-16 | 1948-09-07 | Auxilius P Schnyder | Debarking apparatus |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4944338A (en) * | 1986-03-27 | 1990-07-31 | Eriksson Kjell Anders | Barking method, and an apparatus for utilization of the method |
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