DE972397C - Giessmaschine fuer Schokolade und aehnliche fliessfaehige Massen mit einer einzigen enggeschlossenen Pumpenreihe - Google Patents
Giessmaschine fuer Schokolade und aehnliche fliessfaehige Massen mit einer einzigen enggeschlossenen PumpenreiheInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23G—COCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
- A23G1/00—Cocoa; Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor
- A23G1/04—Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of cocoa or cocoa products
- A23G1/20—Apparatus for moulding, cutting, or dispensing chocolate
- A23G1/201—Apparatus not covered by groups A23G1/21 - A23G1/28
- A23G1/205—Apparatus in which the material is shaped at least partially in a mould, in the hollows of a surface, a drum, an endless band or by drop-by-drop casting or dispensing of the material on a surface, e.g. injection moulding, transfer moulding
- A23G1/206—Apparatus for laying down material in moulds or drop-by-drop on a surface, optionally with the associated heating, cooling, portioning, cutting cast-tail, anti-drip device
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Description
AUSGEGEBEN AM 16. JULI 1959
S300/1III/53l
Beim. Füllen von Formmuldien, niedrigen flachen
Gefäßen,, wie flachen Büchsen, vielleicht auch Flaschen, die in Quierreihen unter quer angeordneten
Düsenreihen von Gießmaschinen mit einer einzigen Pumpenreihe absatzweise hiriweggeiführt
zu werden pflegen, tritt oftmals — bedingt durch die Grundrißgestalt der Formmulde, dös Gefäßes
oder der Büchse oder auch als Folge eines geringen Fassungsvermögens der Formen oder Gefäße — bei
solchen einreihigen Gießmaschinen die Notwendigkeit auf, abwechselnd jede zweite oder dritte Pumpe
der Pumpenreihe abzuschalten. Damit ist natürlich eine Minderleistung der Gießmaschine verbunden.
Sämtliche Pumpen vermögen nur darm zum Füllen
von Einzelmulden bzw. Einzelgefäß en bei bekannter dichter Anordnung der Pumpen aneinander herangezogen
werden zu können, wenn sowohl die in Richtung der Pumpenreihe gemessene Breitenausdehnung
der Formmulde bzw. des flachen Gefäßes den Durchmesser der einzelnen Pumpe nicht übersteigt
und wenn ferner das Aufnahmevolumen der Form selbst so klein ist, daß die Einzelpumpe die
Farm auch wirklich: in dem gewünschten Maße zu füllen vermag.
ÜberschiTeiitet die Querausdehnung des Aufnahmegefäßes
bzw. der Formmulde einer Schoko-
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ladenform aber das Durchmessermaß der Einzelpumpe, dringt also der Formmuldengruiidriß in. den,
Grundriß dier benachbarten Pumpe ein, so muß — falls die Grundrißübeirdeckung nicht bis in das
Gebiet der Nachbardüse reicht — bei geringem Füllungsvolumen der Formmulde, also z. B. bei
flachen Schokoladlenwerkstücken, jede zweite Pumpe
vom Antrieb abgeschaltet werden.
Um dies unter allen Umständen, zu vermeiden
ίο und bei Durchführung sämtlicher in Schokoladen-
und sonstigen Abfüllbetrieben vorkommenden Abfüllaufgaben in weiten Volumengrenzen und bei verschiedenster
Grundrißgestalt der Formmulden und Gefäße trotzdem immer sämtliche Pumpen in Betrieb
und damit die Maschine in voller Leistungshöhe halten zu können, wird erfindungsgemäß durch die
nachstehend geschilderte Einrichtung die Möglichkeit geschaffen, durch eine einzige Pumpenreihe
gleichzeitig mehrere Formmulden- bzw. Gefäßreihen zu füllen und dadurch das Abschalten! einer
Pumpengruppe der Gesamtreihe unnötig zu machen.
Zu diesem Zweck bedarf es zweier sich zu der
Gesamtwirkung vereinigender Maßnahmen: Die Abströmkanäle aller. einzelnen Pumpen, die von
den Steuerkammern der bekannten, Abschlußschieber die dosierten Flüssigkeits- oder Schokoladenmengen
zu den einzelnen Abgabedüsen führen, müssen in einer vorzugsweise waagerechten unteren
Anschluß fläche des Auslaß Schiebergehäuses münden. Diese Anschlußfläche muß dabei in ihrer Größe
grundrißmäßig mindestens Teile des Grundrißbereiches von. wenigstens zwei Reihen zu füllender
Mulden oder Gefäße umfassen. Entsprechend der Pumpenanordnung in einer Reihe liegen die. Mündüngen
der Abströmkanäle natürlich — wie bei anderen Ausführungsformen von Gießmaschinen
auch —■ ebenfalls in einer Reihe. An die obenerwähnte Anschlußfläche des Auslaßschiebergehäuses
schließt sich nun schliffdicht eine Loch- oder Düsenplatte an, die mindestens zwei oder auch
mehr parallele Querreihen von Abgabelöchern oder Abgabedüsen, aufweist. Um die Verbindung zwischen
der Mündungsreihe der Abströmkanäle· des Auslaßschiebergehäuses mit den Abgabelöchern oder
-düsen der Düsenplatte herzustellen, bedarf es- in deren glatter Deckfläche mindestens zweier Gruppen
von Nuten, die gruppenweise verschieden lange Strömungswege zwischen den. Mündungen der in
einer einzigen Querreihe angeordneten Abströmkanäle und den in mehreren Querreihen angeordneten
Abgabelöchern darstellen.
Um die Gießvorrichtung für sämtliche vorkommendem Fälle in bezug auf Formen- oder Gefäßgröße,
Aufnahmevermögen der Fornxmulde bzw.' des Gefäßes, Formmuldenabstand usw. voll ausnutzen
zu können, bedarf es natürlich eines ganzen Satzes· von durch die. Zahl der Abgabelochreihen
und damit durch die Zahl der Nutengruppen, durch die Lochentfernung innerhalb jeder Reihe, und
durch den, Reihenabstand und schließlich noch durch sonstige Einflußgrößen unterschiedenen Lochoder Düsenplatten, von denen jede auf ein bestimmtes
in den Formmulden herzustellendes Erzeugnis oder auf bestimmte Gruppen von zu füllenden
Gefäßen abgestimmt sein muß.
Läßt sich auf die geschilderte Weise schon, mit tiner einzigen enggeschlossenen Pumpenreihe eine
Mehrzahl von Formmuldenreihen, oder Gefäßreihen gleichzeitig füllen, so kann man die Leistung einer
derartigen Gießmaschine noch dadurch steigern, daß man eine! ganze Anzahl von Pumpenreihen auf
die gleiche Weise strömungsmäßig dadurch parallel schaltet, daß man alle Mündungsreihen, der Abströmkanäle
dieser Mehrzahl von Pumpenreihen auf einer einzigen waagerechten unteren Anschlußfläche
zusammenfaßt und eine einzige Loch- oder Düsenplatte mit einer ein Vielfaches der Pumpenreihenizahl
darstellenden Anzahl von Abgabelochbzw. Düsenreihen den unteren Abschluß des Gießmaschinenkörpers
bilden läßt.
Ein Ausführungsbeispiel einer Gießmaschine gemäß der Erfindung ist aus den Zeichnungen ersichtlich,
in denen
Fig. ι einen senkrechten. Querschnitt durch die Pumpenreihendrehschieber und die untere Düsenplatte
einer Zwillingsgießmaschine mit darunter angeordneter Schokoladenform,
Fig. 2 einen waagerechten Querschnitt durch die Pumpenreihe mit anschließendem Drehschieber und
Fig. 3 eine Aufsicht auf die Deckfläche der Loch- oder Düsenplatte mit vier Abgabeuüsenreihen
zeigen.
zeigen.
Aus der Fig. 1 ist deutlich zu entnehmen, daß die Einzelpumpen der beiden seitlichen Düsenreihen
sich die gewünschten Schokoladenmengen aus dem Massebehälter bei gemeinsamer Betätigung heraussaugen
und beim Druckhub in der aus Fig. 1 ersichtlichen Drehßchieberstellung in die Abströmkanäle
1" des Auslaß Schiebergehäuses 1 hineinfördern, das einen Teil des auch die Pumpenzylinder
enthaltenden Vorratsbehälters für die Schokolade oder die sonst abzufüllende Flüssigkeit bildet.
Unten schließt das beide Drehschieber zusammenfassende Gehäuse mit einer vorzugsweise waagerechten
Anschlußfläche i' ab, in der die schon erwähnten Abströmkanälei 1" jeder Pumpenreihe in
je einer Querreihe zur Förderrichtung der unter der Gießmaschine vorbeigeschobenen Formen oder
Gefäße münden. An die untere Anschlußfläche 1' ist leicht abnehmbar eine Loch- oder Düsenplatte 2
angesetzt, die auf ihrer Deckfläche bei dem Ausführungsbeispiel auf jeder Seite je zwei verschieden
lange Nutengruppen 2' aufweist. Diese Nutengruppen2'
stellen die Verbindung jeder einzelnen Abströmkanalmündung 1" mit den in 2 X 2 Querreihen
angeordneten Abgabelöchern oder Düsen· 2" her, soi daß also jede Pumpenreihe zwei Düsenreihen·
gleichzeitig beliefert.
Natürlich-läßt sich auch jede Pumpenreihe in
drei Gruppen von Pumpen aufteilen, von denen jede Gruppe dann eine Düsenreihe von auf jeder Seite
drei Düsenreihen, also insgesamt sechs Düsenreihen bei zwei Pumpenreihen, beliefert.
Durch unterschiedliche Loch- oder Düsenplatten 2 kann man sich jedem Bedarfsfall ohne weiteres anpassen;
für jeden Formentyp einer Schokoladen-
fabrik kann also z.B. eine besondere Loch- oder Düsenplatte 2 Verwendung finden.
Selbstverständlich ist der Erfmdungsgegenstand nicht an zwei Pumpenreihen und auch nicht an
deren Anordnung in bezug auf den Vorratsbehälter sowie auch nicht an irgendeine besondere Antriebsart
der Pumpen und der Drehschieber gebunden. Ebenso unwichtig für die Erfindung ist die Konstruktion
des Steuerschiebersystems. Die Gießmaschine nach der Erfindung erfüllt ihre eingangs
geschilderte Abgabe auch bei Verwendung getrennter Einlaß- und Auslaßflachschieber für die
Pumpensysteme.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Gießmaschine für Schokolade und ähnliche fließfähige oder breiige Massen oder Flüssigkeiten zur Belieferung von Formmulden, Schoko-ao ladenhohlkörpern, auch von Gefäßen, z. B. fiachen Büchsen, Flaschen, Ampullen usw. mit genau abgemessenen Einzelmengen unter Verwendung einer einzigen quer zur Förderrichtung der reihenweise zu füllenden Mulden, Hohlkörper oder Gefäße angeordneten, enggeschlossenen und gemeinsam angetriebenen Pumpenreihe und eines beim Saughub der Pumpenkolben die Verbindung aller Pumpenzylinder mit einem Massevorratsbehälter herstellenden, beim Druckhub jedoch die für jede Pumpe gesonderten Abströmkanäle des Schiebergehäuses zu ihren einzelnen Abgabedüsen, -löchern oder -mundstücken öffnenden Steuerschiebersystems, ζ. B. eines Drehschiebers, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Baumerkmale: a) Einer vorzugsweise waagerechten unteren Anschlußfläche (1') des Auslaßschiebergehäuses (1) in einer mindestens Teile des Grundrißbereiches von wenigstens zwei Reihen zu füllender Mulden, Gefäße usw. zusammenfassenden Flächenausdehnung, auf der die Abströmkanäle (1") in einer einzigen Lochreihe münden, und b) einer mindestens, zwei parallele Querreihen von Abgabelöchern (2") aufweisenden, an die Anschlußfläche (1') schliffdicht anzusetzenden Loch- bzw. Düsenplatte (2), in deren glatter Deckfläche sich mindestens zwei Gruppen von Nuten (2') befinden, die gruppenweise verschieden, lange Strömungswege zwischen den Mündungen der in einer Querreihe angeordneten Abströmkanäle (1") und den in mehreren Querreihen angeordneten. Abgabelöchern (2") darstellen.
- 2. Gießmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen ganzen Satz von dtarch die Zahl der Abgabelochreihen und damit durch die Zahl der Nutengruppen, durch die Lochentfernung innerhalb jeder Reihe, durch den Reihenabstand und durch sonstige Einflußgrößen unterschiedenen Loch- oder Düsenplatten (2).
- 3. Gießmaschine nach Anspruch 1 oder 2 mit mehreren in größerem Abstand voneinander angeordneten—vorzugsweise von demselben Vorratsbehälter gespeisten — einreihigen, gleichzeitig betätigten Pumpensystemen, dadurch gekennzeichnet, daß alle Mündungsreihen der Abströmkanäle (1") auf einer einzigen waagerechten unteren Anschlußfläche (i') zusammengefaßt sind und eine einzige Loch- oder Düsenplatte (2) mit einer ein Vielfaches der Pumpenreihenzahl darstellenden Anzahl von Abgabelochreihen, den unteren Abschluß des Gießmaschinenkörpers bildet.In Betracht gezogene Druckschriften:Deutsche Patentschriften Nr. 517376, 609206, 222;schweizerische Patentschrift Nr. 253 948;französische Patentschriften Nr. 319 862,
956805;USA.-Patentschrift Nr. 2 533 708.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 708/57 11.56 (909 554/3 7.59)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT972397X | 1952-02-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE972397C true DE972397C (de) | 1959-07-16 |
Family
ID=11332771
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES30671A Expired DE972397C (de) | 1952-02-29 | 1952-10-16 | Giessmaschine fuer Schokolade und aehnliche fliessfaehige Massen mit einer einzigen enggeschlossenen Pumpenreihe |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE972397C (de) |
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