DE97225C - - Google Patents

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DE97225C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/20Drives for hammers; Transmission means therefor
    • B21J7/22Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers
    • B21J7/24Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers operated by steam, air, or other gaseous pressure
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/20Drives for hammers; Transmission means therefor
    • B21J7/46Control devices specially adapted to forging hammers, not restricted to one of the preceding subgroups

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung hat eine zusammengesetzte selbstthätige Hand-Steuerung für Dampfhämmer zum Gegenstande, welche es ermöglicht, den Hammer je nach Belieben von Hand aus oder selbstthätig zu steuern und den Uebergang von der einen zur anderen Steuerungsweise, rasch und ohne Unterbrechung der Arbeit bewerkstelligen zu können.
In den beiliegenden Zeichnungen zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht des Dampfhammers mit dem Gestänge für die selbstthätige Steuerung.
Fig. 2 zeigt einen waagrechten Schnitt durch das Schiebergehäuse und die Schieber bei der Stellung der Theile, welche sie während der Hand - Steuerung einnehmen. Der Schnitt ist nach der Linie 2-2 (Fig. 3) geführt.
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt der Steuerung nach der Linie 3-3-3 (Fig. 2.)
Fig. 4 ist ein waagrechter Schnitt ähnlich Fig. 2 bei sder Stellung der Theile, welche sie während der selbsttätigen Steuerung einnehmen.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5-5 (Fig. 4.) ·
Fig. 6 zeigt die Abwickelung der Innenfläche des Schieberspiegels. Fig. 7 zeigt die Abwickelung der Aufsenfläche des Handschiebers. Fig. 8 zeigt die Abwickelung der Aufsenfläche des selbsttätigen Schiebers.
Fig. g zeigt eine Vorderansicht des Dampfhammers.
Fig. 10 ist ein waagrechter Schnitt nach der Linie 10-10 (Fig. 1).
In dem cylindrisch gestalteten Schiebergehäuse G mit dem Schieberspiegel C ist zunächst der gleichfalls cylindrische Handschieber R angeordnet, der mittelst der Stange S1 in üblicher Weise von Hand aus längs des Schieberspiegels bewegt werden kann. Der Schieber R besitzt die muschelförmigen Aussparungen M und Gleitflächen Af2, welche die Dampf-Ein- und -AustrittsöfFnungen Ai1 im Schieberspiegel in gewöhnlicher Weise beherrschen, so dafs durch Bewegung des Schiebers nach auf- und abwärts der Hammer von Hand aus gesteuert werden kann. Die Aussparungen Af, Gleitflächen Af2 und Oeffnungen Af1 erstrecken sich jedoch nur etwa über die Hälfte des Umfanges des Schiebers bezw. des Schieberspiegels. Die andere Hälfte des Schieberumfanges weist Schlitze oder Oeffnungen Af3 auf, welche den Oeffnungen Ai1 im Schieberspiegel entsprechen, während die andere Hälfte des Schieberspiegelumfanges voll gelassen ist, derart, dafs man durch entsprechende Drehung des Schiebers R . im Schieberspiegel C die Oeffnungen Af3 mit den Oeffnungen Af1 zur Deckung bringen kann.
In die cylindrische Ausbohrung des Handschiebers R ist nun ein vom Hammerbären aus durch das übliche Gestänge (Fig. 1) getriebener Schieber R1 eingepafst, der mit den Oeffnungen Ai3 des Handschiebers nach Art eines gewöhnlichen Muschelschiebers zusammenwirkt.
Ist nun der Handschieber R so gestellt, dafs seine Oeffnungen Af3 mit den Oeffnungen Af1
zur Deckung gelangt sind, und dafs demnach die muschelförmigen Ausnehmungen M des Handschiebers sich vor den vollen Theilen des Schieberspiegels C befinden , so wird der Hammer nur durch den vom Hämmerbaren aus bethätigten inneren Schieber R1 in gewöhnlicher Weise selbsttätig gesteuert, der die Oeffnungen M3 des ruhenden Handschiebers R und dann die Oeffnungen Af1 des Schieberspiegels C abwechselnd freilegt und deckt. Dreht man dagegen den Handschieber R, so dafs die Oeffnungen M3 sich vor die vollen Theile des Schieberspiegels, die Ausnehmungen M dagegen vor die Oeffnungen Ai1 legen, so wird der Hammer durch Bewegung des Schiebers R von Hand aus nach auf- und abwärts, wie bei der Handsteuerung üblich, gesteuert. Der innere Schieber R1 bewegt sich dabei allerdings der Bewegung des Hammerbären entsprechend auch nach auf- und abwärts, aber da die von ihm beherrschten Oeffnungen Ai3 vor den vollen Theilen des Schieberspiegels C liegen, so äufsert diese Bewegung des Schiebers R1 keinen Einflufs auf die Dampfvertheilung, es wäre denn, dafs der Bär die obere Grenze seines Hubes erreicht, bevor der Hammerführer den Dampfzutritt unter den Kolben absperrt, wo dann der Schieber R1 so weit herabgedrückt wird, dafs sein unteres Ende gegen das obere Ende S1 der Stange des Handschiebers R stöfst (Fig. 3 und 5), um letzteren herabzudrücken und den Dampfzutritt' unter den Kolben abzusperren und Dampf über den Kolben eintreten zu lassen.
Will man daher von der Hand-Steuerung zur selbstthä'tigen Steuerung oder umgekehrt übergehen, so braucht man blos den Handschieber R mittelst des Griffes S2 und der Stange S1 (Fig. 1) um einen entsprechenden Winkel zu drehen, um die Gleitflächen M bezw. die Oeffnungen Af3 des Handschiebers vor die Oeffnungen Μ1 des Schieberspiegels zu bringen.
Dieser Winkel beträgt bei der gezeichneten Anordnung 900, wo die Oeffnungen Af1Ai3 und die Gleitflächen Ai2, sowie die Ausnehmungen M aus je zwei gleichen, gegen einander um je i8o° versetzten Sätzen von etwas weniger als 90 ° Breite bestehen.
Der Griff S3 (Fig. 1) dient zum Heben und Senken der Stange S1 des Handschiebers bei der Hand-Steuerung.

Claims (2)

Patent-AnSprüche:
1. Eine zusammengesetzte selbsttätige und Hand - Steuerung für Dampfhämmer, dadurch gekennzeichnet, dafs in einem cylindrischen Schiebergehäuse (G), in dessen Schieherspiegel (C) sich die Dampf-Einlafs- und - Auslafsöffnungen (M1) über einen Theil des Umfanges erstrecken, während der andere Theil des Schieberspiegels voll gelassen ist, ein von Hand aus zu bethätigender Schieber (R) der Länge nach verschiebbar und drehbar angeordnet ist, an welchem Handschieber über einen Theil seines Umfanges sich erstreckende muschelförmige Ausnehmungen (M) nebst Gleitflächen (M^)1 und über einen anderen Theil seines Umfanges sich erstreckende Oeffnungen (M3) angebracht sind, und in dessen innere Ausbohrung ein vom Bären aus bethä'tigter Schieber (R1) eingesetzt ist, welcher mit den Oeffnungen (M3) des Schiebers (R) nach Art eines gewöhnlichen Muschel Schiebers zusammenzuwirken vermag, so dafs, wenn der Handschieber so gedreht wird, dafs seine Ausnehmungen (M) vor den Oeffnungen (M1) des Schieberspiegels stehen, der Handschieber den Hammer steuert, während, wenn die Oeffnungen (M3) des Handschiebers vor den Oeffnungen (M1) des Schieberspiegels stehen, der selbstthätige Schieber (R1) die Steuerung besorgt und somit der Uebergang von der einen Steuerungsweise zur anderen durch einfache Drehung des Handschiebers bewirkt wird. . <
2. Steuerung nach Patent-Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs am Ende der Stange des sei bstthätigen Schiebers (Rl) eine Ver-" längerung (S) vorgesehen ist, welche, wenn der Bär bei offenem Handschieber (R) zu hoch gehoben wird, gegen das Ende der Stange (S1) des letzteren stöfst und den Handschieber so verstellt, dafs der Dampf über den Kolben eintritt.
Hiereu 2 Blatt Zeichnungen.
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