DE538461C - Druckfluessigkeitsgetriebe zum Kippen von Konvertern zur Stahlerzeugung - Google Patents

Druckfluessigkeitsgetriebe zum Kippen von Konvertern zur Stahlerzeugung

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DE538461C
DE538461C DE1930538461D DE538461DD DE538461C DE 538461 C DE538461 C DE 538461C DE 1930538461 D DE1930538461 D DE 1930538461D DE 538461D D DE538461D D DE 538461DD DE 538461 C DE538461 C DE 538461C
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Germany
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pilot
control
hydraulic fluid
tilting
converters
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Expired
Application number
DE1930538461D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Edmund Bogen
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Neufeldt & Kuhnke GmbH
Original Assignee
Neufeldt & Kuhnke GmbH
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/42Constructional features of converters
    • C21C5/46Details or accessories
    • C21C5/50Tilting mechanisms for converters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Servomotors (AREA)

Description

  • Druckflüssigkeitsgetriebe zum Kippen von Konvertern zur Stahlerzeugung Für Druckflüssigkeitssteuerungen von Antrieben mit großen Verstellkräften, insbesondere solchen für Konverter zur Stahlerzeugung, wird im allgemeinen ein Zylinder mit Kolben und Zahnstangen als Kraftgetriebe verwendet. Bei dieser Anordnung ergeben sich Schwierigkeiten dadurch, daß zur Steuerung der Druckflüssigkeit auf den Kraftzylinder große Kräfte erforderlich sind, die der Mensch nicht zu leisten vermag. Man hat daher auch zur Bewegung des Steuerschiebers einen Druckzylinder mit Kolben angeordnet, dessen Größenbemessung die Betätigung des zugehörigen sogenannten Vorsteuerschiebers von Hand ermöglicht. Als Nachteil dieser Druckzylinderkaskade ergab sich aber, daß ihre Bedienung sehr erschwert ist. Um nämlich das. Getriebe in einer gewünschten Stellung stillzusetzen, muß der Hauptsteuerschieber in dem Augenblick, in welchem das Getriebe in diese Stellung gelangt, den Hauptflüssigkeitsstrom absperren. Der Hauptsteuerschieber muß also in diesem Augenblick ebenfalls stillgesetzt «-erden. Dazu muß der Vorsteuerkolben in die Mittelstellung zurückbewegt und sein Druckflüssigkeitsstrom in dem Augenblick, in dem der Vorsteuerkolben die Mittelstellung erreicht, durch den Vorsteuerschieber abgesperrt werden. Es muß daher die Zurückführung der Vorsteuerung in die Mittelstellung sehr rasch erfolgen, damit der Hauptsteuerkolben in der gewünschten Stellung stehenbleibt und nicht dem Rückgange des Vorsteuerkolbens in die Mittelstellung folgt. Diese Einstellung des Getriebes setzt, wie sich bei seiner Anwendung gezeigt hat, sehr große übung, Gewandtheit und Aufmerksamkeit voraus. Da sich nicht mit Sicherheit die Genauigkeit der Einstellung des Getriebes vorausbestimmen läßt, ist in vielen Fällen von der Anwendung des Getriebes Abstand genommen worden.
  • Bei Regeleinrichtungen für andere Zwecke hat man eine federnde Rückführung vom Kraftkolben auf den Vorsteuerschieber vorgesehen. Diese Rückführung ist aber deshalb ungeeignet, weil bei Handbetrieb der Steuerhebel zum Stillsetzen des Hauptkraftkolbens immer wieder in seine Nullstellung zurückgestellt werden muß.
  • Es ist hierbei wesentlich zu beachten, daß gerade beim Konverterbetrieb die Kippbewegungen sehr schnell erfolgen müssen, und daß dabei höchste Betriebssicherheit verlangt wird, da jede falsche Bedienung das Leben der dabei beschäftigten Leute gefährden würde. Daher ist auch die vorerwähnte bekannte Steuerung mit federnder Rückführung aus diesem Grunde für den Konverterbetrieb unzulässig.
  • Erfindungsgemäß wird dieser -.Nlachteil dadurch behoben, daß man die Bewegung des Hauptsteuerschiebers so auf die Vorsteuerung zurückwirken läßt, daß die Vorsteuerung je- weils selbst wieder in ihre Mittelstellung zurückgeführt wird. Dadurch wird durch jeden von Hand auf die Vorsteuerung ausgeübten Steuerausschlag ein ganz bestimmter Steuerausschlag des Hauptsteuerschiebers erzielt, und es können auch bei ungeschickter Bedienung keine zu weitgehenden Bewegungen des Konverters, die die vorerwähnte Gefahr mit sich bringen, erfolgen. Hierin liegt die wesentliche Bedeutung der neuen Erfindung.
  • In der Abbildung ist eine beispielsweise Ausführung der Erfindung dargestellt. Der Hauptsteuerschieber 4 steuert die Druckflüssigkeit auf einen Hauptkraftkolben 8, durch den irgendeine Arbeit, z. B., wie eingangs erwähnt, das Kippen eines Konverters in einem Stahlwerk, ausgeführt werden kann. Der Hauptsteuerschieber 4 ist mit einem Vorsteuerzylinder 5 verbunden, dessen Kolben 3 einem von einem Vorsteuerschieber 2 beherrschten Druckflüssigkeitsstrom ausgesetzt werden kann. Zur Verstellung des Vorsteuerschiebers 2 dient ein Hebel oder Handgriff i, dem eine Gradeinteilung zweckmäßig zugeordnet ist, um die Einstellung des Getriebes genau bestimmen zu können. Der Kolben 3 steht nun über ein Gestänge 6 mit dem Vorsteuerschieber 2 in Verbindung, wodurch eine Rückwirkung des Kolbens 3 bei seiner Verschiebung durch den Druckflüssigkeitsstrom bei jeweiliger Verstellung des Vorsteuerschiebers 2 auf letzteren in entgegengesetzter Richtung erfolgt. Dadurch wird erreicht, daß mit jeder Verstellung des Handgriffes i eine ganz bestimmte Verschiebung des Kolbens 3 und des Hauptsteuerschiebers 4 eintritt. Da die Rückwirkung des Kolbens 3 durch das Gestänge nicht nur auf den Vorsteuerschieber 2, sondern auch auf den Handgriff i erfolgt, und zwar in dem Sinne einer Bewegung des Handgriffes i aus der Mittelstellung, muß der Handgriff i, damit die Rückführung richtig arbeitet, an der Verschiebung aus der Mittelstellung gehindert werden. Zu diesem Zweck können Rückzugsfedern 7 auf den Handgriff derart einwirken, daß sie ihn in der Nullstellung festzuhalten trachten. Es kann auch am Handgriff eine Reibungsbremse, um ihn in der Nullstellung festzuhalten, oder ein Gesperre vorgesehen werden.
  • Die Anordnung kann auch so abgeändert werden, daß der Vorsteuerkolben 3 nicht auf den Steuerschieber 2 selbst wirkt, sondern auf das Gehäuse des Vorsteuerschiebers oder auf eine Steuerbuchse .in diesem Gehäuse und dieses in derselben Richtung bewegt, in welcher der Steuerimpuls wirkt. Dadurch wird der gleiche Erfolg erzielt, daß nämlich durch diese Bewegung des Kolbens 3 die Vorsteuerung in die Mittellage zurückgebracht wird. Der Zusammenbau dieser Vorsteuerung läßt sich in der Weise vereinfachen, daß man den Vorsteuerschieber in den Vorsteuerkolben 3 bzw. dessen Kolbenstange einbaut.
  • Der Zweck der Erfindung, eine leichtbewegliche Vorsteuerung zu erhalten, kann weiter noch dadurch gefördert werden, daß man für die Vorsteuerung eine andere Druckflüssigkeit verwendet als für die Hauptsteuerung und dafür Sorge trägt, daß die geringen für die Vorsteuerung benötigten Flüssigkeitsmengen gut gereinigt sind, während dann die Beschaffenheit der Flüssigkeit für die Hauptsteuerung für die betriebssichere Arbeitsweise der Einrichtung nicht mehr ausschlaggebend ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckflüssigkeitsgetriebe zum Kippen von Konvertern zur Stahlerzeugung mit einem durch ein Flüssigkeitsgetriebe (5) vorgesteuerten Hauptsteuerschieber (4), dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen des Hauptsteuerschiebers die Vorsteuerung (2) in ihre Mittellage zurückführen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der Rückführkräfte an der Handverstellung Rückzugsfedern oder eine Reibungsbremse oder Sperrvorrichtung angeordnet ist.
  3. 3. Ausführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verringerung der Reibungskräfte des Vorsteuerschiebers für diesen eine andere Flüssigkeit als für die Hauptsteuerung verwendet wird.
DE1930538461D 1930-08-23 1930-08-23 Druckfluessigkeitsgetriebe zum Kippen von Konvertern zur Stahlerzeugung Expired DE538461C (de)

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