DE97124C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die vorliegende Eieruhr ist dadurch gekennzeichnet, dafs im Federrade der Uhr eine Anzahl Zähne fehlen, infolge dessen nach Ablauf einer bestimmten Zeit eine plötzliche Drehung des Federrades erfolgt und durch den entstehenden Schlag der ganze Apparat zum Umfallen gebracht wird.

Die Theile ABC des Apparates entsprechen der Unruhe, dem Anker und dem Steigrad eines gewöhnlichen Uhrwerkes. Das nächste Rad D hat eine Sperrung und einen Trieb d, in welchen das Federrad E eingreift. In dem Federrad fehlen eine Anzahl Zähne. Hat man nun das Uhrwerk aufgezogen, so erfolgt nach Ablauf einer bestimmten Zeit, wenn das Federrad E infolge des Fehlens der Zähne nicht mehr in den Trieb d des Sperrrades D eingreift, eine plötzliche Drehung des Federrades, welche durch das Anschlagen der verlängerten Federachse F an den Anschlag G wieder aufgehoben wird. Durch den entstehenden Schlag' wird das ganze Uhrwerk, das etwa in einer Eihülle untergebracht ist, zum Umfallen gebracht.

In Fig. ι ist das Uhrwerk von oben dargestellt, in den Fig. 2 und 3 dasselbe von der Seite, in einer Eihülle befestigt.

Fig. 2 zeigt das Uhrwerk während des Ganges: das Federrad E greift ip den Trieb d des Sperrrades D ein.

Fig. 3 zeigt die Arretirung der verlängerten Federradachse F durch den Anschlag G nach erfolgtem Schlage. Das Federrad E greift infolge des Fehlens einiger Zähne jetzt nicht mehr in den Trieb d des Sperrrades D ein.

In den Fig. 2 und 3 sind der Deutlichkeit halber die Theile ABC des Uhrwerkes weggelassen worden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Eine Eieruhr, bei welcher im Federrad (E) der Uhr eine Anzahl Zähne fehlen, so dafs nach Ablauf einer bestimmten Zeit eine plötzliche Drehung des Federrades" von solcher Kraft erfolgt, dafs durch den entstehenden Schlag der ganze auf einer kleinen Basis stehende Apparat zum Umfallen gebracht wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.