DE971234C - Tasche fuer photographische Geraete u. dgl. - Google Patents

Tasche fuer photographische Geraete u. dgl.

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DE971234C
DE971234C DEL15350A DEL0015350A DE971234C DE 971234 C DE971234 C DE 971234C DE L15350 A DEL15350 A DE L15350A DE L0015350 A DEL0015350 A DE L0015350A DE 971234 C DE971234 C DE 971234C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piece
frame
bag
cardboard
leather
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Expired
Application number
DEL15350A
Other languages
English (en)
Inventor
Artur Kritzler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LEDERWARENFABRIK KRITZLER KG
Original Assignee
LEDERWARENFABRIK KRITZLER KG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C11/00Receptacles for purposes not provided for in groups A45C1/00-A45C9/00
    • A45C11/38Camera cases, e.g. of ever-ready type

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 31. DEZEMBER 1958
L 15350 IX157 a
Die Erfindung betrifft eine Tasche für photographische Geräte u. dgl. Der Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe einer neuen Gestaltung des Rumpfes einer Tasche zugrunde, mit dem Ziele, einen Boden ohne Naht zu schaffen. Bekanntlich sind die Teile einer Bereitschaftstasche vielfach im Boden zusammengenäht, wodurch eine Naht entsteht, die nicht nur einem verhältnismäßig schnellen Verschleiß unterliegt, sondern auch das Aussehen der Tasche beeinträchtigt.
Es ist ferner bereits eine Bereitschaftstasche für Photoapparate bekanntgeworden, bei welcher die Stirnwände und der Boden aus einem mit einem Deckstoff, z. B. dünnem Leder, überzogenen bügeiförmigen Metallstreifen und Vorder- und Rück wand aus einem steifen Stoff, z. B. starkem Rindleder, bestehen, der an den an den Metallstreifen angrenzenden Rändern zur Verbindung mit diesem beispielsweise durch Wandstärkenverminderung biegsam gemacht ist, und bei welcher der Metallstreifen mit an seinen Längsrändern verlaufenden tiefen, in das Innere der Tasche sich erstreckenden, nach außen sich verengenden Nuten versehen ist, in welche die Ränder des Deckstoffes und der biegsam gemachte Rand der angrenzenden Vorder- oder Rückwand eingepreßt sind. Bei der vorstehend beschriebenen Tasche liegen die einzelnen den Boden bildenden Teile nicht in gleicher Höhe, was das Aussehen, aber auch den Gebrauch der Tasche beeinträchtigt.
809 694/21
Diesem Nachteil wird mit vorliegender Erfindung abgeholfen. Der Boden der Bereitschaftstasche hat gemäß der Erfindung einen metallischen Rahmen mit einem hochstehenden Rand; in diesem Rahmen liegt ein Pappstück, auf dessen Unterfläche ein kleineres, den Rahmen frei lassendes, mit Leder überzogenes Pappstück aufgeklebt ist; das den eigentlichen Rumpf bildende Lederstück hat nach der Erfindung unten einen geschärften Rand, ίο der um den Rahmen umgeschlagen ist; der von dem umgeschlagenen Rand nicht abgedeckte Teil des metallischen Rahmens ist durch ein an dem kleineren aufgeklebten Pappstück hängendes Lederstück abgedeckt. Durch den metallischen Rahmen erhält der Rumpf und Boden eine große mechanische Festigkeit. Der metallische Rahmen ermöglicht ferner einen nahtlosen völlig glatten Boden, wodurch der Tasche ein gefälliges Aussehen verliehen wird, zumal der metallische Rahmen selbst für das ao Auge nicht sichtbar ist. Im Vergleich zu Taschen, deren Boden Nähte aufweisen, läßt sich die Tasche der Erfindung gut auf eine Unterfläche stellen.
Eine beispielsweise Ausführungsform der vorstehend beschriebenen Tasche ist in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt
Fig. ι eine Tasche in der Ansicht und Fig. 2 den Rumpf dieser Tasche, Fig. 3 einen Schnitt nach HI-III der Fig. 2, Fig. 4 einen Teil des Rumpfes mit geschärftem Rand,
Fig. 5 ein Pappstück,
Fig. 6 einen metallischen Rahmen, Fig. 7 ein mit Leder überzogenes Pappstück mit anhängendem Lederstück,
Fig. 8 einen Schnitt nach VIII-VIII und Fig. 9 einen Schnitt nach IX-IX der Fig. 3. Der in Fig. 2 veranschaulichte, seiner Gestalt nach an sich bekannte Rumpf einer Bereitschaftstasche gemäß Fig. 1 besteht aus den in den Fig. 4 bis 7 dargestellten Teilen, deren Vereinigung wiederum aus den Fig. 3, 8 und 9 ersichtlich ist.
Nach der Erfindung hat der einen Teil des Bodens des Taschenkörpers bildende metallische Rahmen 1 einen hochstehenden Rand, der das in den Rahmen eingelegte Pappstück 2 einfaßt. Auf die untere Seite des Pappstückes 2 ist das mit Leder S überzogene Pappstück 4 aufgeklebt. Die Länge und Breite des Pappstückes 4 ist so gewählt, daß es unter Berücksichtigung des Lederüberzuges 5 zwisehen den Rahmen 1 zu liegen kommt, was man aus den Fig. 3, 8 und 9 erkennen kann.
Der Rumpf 6 der Tasche besteht aus einem Lederzuschnitt, dessen unterer Rand 7 geschärft ist. Der geschärfte Rand 7 ist um den metallischen Rahmen 1 umgeschlagen, der dadurch bis auf den Teil völlig abgedeckt ist, der unterhalb der vom Rumpf frei gelassenen und vom Deckel 8 der Tasche abzudeckenden öffnung liegt. Um auch diesen Teil des Rahmens durch Leder zu verdecken, ist an das Pappstück 4 ein der Breite der öffnung der Tasche entsprechend zugeschnittenes Lederstück 9 angesetzt, das wie der geschärfte Rand 7 um den metallischen Rahmen nach einwärts eingeschlagen ist.
Die Oberfläche des Pappstückes 2 kann in bekannter Weise beispielsweise mit Samt überzogen sein. Zwischen den beiden Pappstücken 2 und 4 läßt sich in einfacher Weise eine Führung anordnen, durch welche die zum Festschrauben der Kamera erforderliche, in Fig. 1 mit 10 bezeichnete Schraube geht. Ferner bietet der wegen des metallischen Rahmens mechanisch besonders stabile Boden einen guten Halt für die Stifte, Bolzen oder Nieten, die zum Anlenken des Vorderteils 8 der Tasche, an welchem vorzugsweise auch der Deckel hängt, erforderlich sind.
Soweit in der vorstehenden Beschreibung von Leder die Rede ist, soll die Erfindung nicht auf die Verwendung von Leder beschränkt sein, da an Stelle von Leder viele lederähnliche Werkstoffe bekannt sind. Auch die Bezeichnung »Bereitschaftstasche für photographische Geräte u. dgl.« ist nicht im Sinne einer Beschränkung zu verstehen. Die erfindungsgemäße Ausbildung eines Taschenkörpers ist anwendbar auf Behältnisse, die zum Aufbewahren und Tragen beliebiger Gegenstände, wie beispielsweise Instrumenten und Handwerkszeug, dienen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPBUCH:
    Tasche für photographische Geräte u. dgl., deren Rumpf durch folgende Merkmale gekennzeichnet ist: der Boden hat einen metallischen Rahmen (i) mit hochstehendem Rand; in dem Rahmen liegt ein Pappstück (2), auf dessen Unterfläche ein kleineres, den Rahmen (1) frei lassendes, mit Leder (5) überzogenes Pappstück (4) aufgeklebt ist; das den eigentlichen Rumpf bildende Werkstoffstück hat unten einen geschärften Rand (7), der um den Rahmen (1) umgeschlagen ist; der von diesem Rand nicht abgedeckte Teil des Rahmens ist durch ein an dem kleineren aufgeklebten Pappstück (4) hängendes Lederstück (9) abgedeckt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 808020.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 530/278 6.56 (809 694/21 12.58)
DEL15350A 1953-04-26 1953-04-26 Tasche fuer photographische Geraete u. dgl. Expired DE971234C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021104188A1 (de) 2021-02-22 2022-08-25 Jutta Kellner Einsatz und Handtasche zur Selbstverteidigung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE808020C (de) * 1949-11-22 1951-07-09 Carl Hepting & Co G M B H Bereitschaftstasche fuer Photoapparate

Patent Citations (1)

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DE102021104188A1 (de) 2021-02-22 2022-08-25 Jutta Kellner Einsatz und Handtasche zur Selbstverteidigung
DE102021104188B4 (de) 2021-02-22 2023-01-12 Jutta Kellner Einsatz und Handtasche zur Selbstverteidigung

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