DE102021104188B4 - Einsatz und Handtasche zur Selbstverteidigung - Google Patents

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Abstract

Einsatz (10) für eine Tasche (100), zur Selbstverteidigung, aufweisend eine Metallstruktur (11), welche in zumindest einer Raumrichtung (z) starr ausgestaltet ist, wobei die Metallstruktur (11) dazu eingerichtet ist, variabel in eine Tasche (100) eingesetzt oder integral mit der Tasche (100) verbunden zu werden und damit die Tasche (100) als eine Schlagwaffe verwendbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass, die Metallstruktur (11) mindestens einen Rahmen (12) und mindestens einen mit dem Rahmen (12) verbundenen Bodenabschnitt (13) aufweist, wobei der mindestens eine Rahmen (12) rechteckig, abgerundet, kreisförmig oder halbkreisförmig ausgestaltet ist und in einem Winkel, mit dem mindestens einen Bodenabschnitt (13) verbunden ist, wobei der Einsatz (10) eine Handhabe (20) zum Halten und Führen des Einsatzes (10) zwecks Selbstverteidigung aufweist, wobei die Handhabe (20) in Form eines Handgriffs oder in Form einer Innentasche zum Aufnehmen einer zu einer Faust geballten Hand (111) ausgestaltet ist, wobei der Einsatz (10) zumindest bereichsweise aus einer Aluminiumlegierung, einer Stahllegierung, einem verstärkten Faserverbundmaterial und/oder Messing ausgestaltet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Einsatz für eine Tasche, insbesondere für eine Handtasche, zur Selbstverteidigung, aufweisend eine Metallstruktur, welche in zumindest einer Raumrichtung starr ausgestaltet ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Tasche mit einem derartigen Einsatz.
  • Es ist eine Vielzahl an Handtaschen bekannt. Insbesondere Damenhandtaschen erfüllen neben der Aufbewahrungsfunktion auch eine dekorative Funktion und tragen zum optischen Gesamteindruck bei. Je nach Uhrzeit und Umgebung kann ein Mitführen von Verteidigungsmitteln, wie Pfeffersprays, Schlagwaffen oder Elektroschockern, die persönliche Sicherheit erhöhen. Derartige Verteidigungsmittel können in Handtaschen verstaut und mitgeführt werden.
  • Je nach Größe der Handtasche ist der Aufnahmeraum begrenzt. Insbesondere weist eine kleine Handtasche oder Clutch einen derart geringen Aufnahmeraum auf, dass ein Mitführen von Verteidigungsmitteln zur Selbstverteidigung nicht möglich ist.
  • Aus der DE 20 2018 000 940 U1 ist eine Schutzvorrichtung in Form eines Rucksacks bekannt, die eine integrierte Reizgaskartusche aufweist. Der Rucksack ist gleichzeitig als Schutzweste nutzbar und ermöglicht eine GPS-Ortung und Kameraaufzeichnung, beispielsweise für Polizeieinsätze. Der Rucksack muss für seinen Einsatz vor die Brust geschnallt oder vom Rücken abgenommen werden. Aufgrund der Funktion des Rucksacks als Schutzweste ist eine kompakte Ausgestaltung nicht möglich bzw. sinnvoll.
  • Des Weiteren ist aus der DE 20 2004 006 170 U1 eine Tasche mit einer integrierten Selbstschutzvorrichtung bekannt. Die Tasche weist dabei ein Fach zum Aufnehmen und Bereitstellen einer Pfefferspray-Kartusche auf. Eine derartige Tasche ist in Gefahrensituationen schwierig zu bedienen und kann ebenfalls nicht beliebig klein hergestellt werden, da die Selbstschutzvorrichtung und die Pfefferspray-Kartusche ein definiertes Volumen einnehmen.
  • Aus der US 9 027 810 B1 ist ein Verfahren zur Herstellung eines ballistisch widerstandsfähigen tragbaren Gegenstandes bekannt, bei dem der Benutzer, indem er a) einen gewünschten Gegenstand bereitstellt, der als Behälter für mindestens eine Folie aus ballistisch widerstandsfähigem Material, das zu dem ausgewählten Gegenstand formbar ist, verwendet werden soll, b) das Material durch Schneiden oder Falten zu dem gewünschten Gegenstand formt und durch einen Verschluss an der Innenfläche des Gegenstandes befestigt. Der tragbare Gegenstand wird vorzugsweise aus der Gruppe der Geldbörsen, Aktenkoffer, Rucksäcke und Handgepäckstücke ausgewählt.
  • Aus der DE 20 2019 002 578 U1 ist ein elastischer Schutzschild mit Tarnung zur Abwehr körperlicher Angriffe bekannt, wobei eine leichte Platte als Tasche oder Tüte getarnt ist und über einklemmende Eigenschaften gegenüber eindringenden Stichwaffen verfügt.
  • Aus der EP 0 012 334 A1 ist eine Vorrichtung zum weitgehenden Erhalt der körperlichen Integrität von Personen, insbesondere tragbarer Schutzschild zur Abwehr von Hieb-, Stoß- oder Stichwaffeneinwirkung, Steinen, Flaschen sowie von Beschuss aus Hand- oder Faustfeuerwaffen bekannt.
  • Aus der US 5 800 067 A ist ein eine Schutzvorrichtung für Gegenstände wie tragbare Stereoanlagen, Radios, Kassetten- und CD-Player und andere Gegenstände, die leicht verlegt werden oder verloren gehen können bekannt. Die Schutzvorrichtung umfasst eine flexible Gewebestruktur und eine innere, vorzugsweise metallische, Skelettstruktur. Die Schutzvorrichtung ist aufklappbar und zusammenlegbar und mit einem leicht zugänglichen Eingang für die Einführung und Aufbewahrung von Gegenständen ausgestattet.
  • Aus der DE 971 234 B ist eine Tasche für photographische Geräte und dergleichen bekannt sowie die Gestaltung des Rumpfes einer Tasche, mit dem Ziel, einen Boden ohne Naht zu schaffen.
  • Aus der US 4 154 275 A ist eine Handtasche mit einem Taschenbuch und einem Kleingeldbeutel bekannt, wobei der Kleingeldbeutel mit dem Taschenbuch durch eine Kette verbunden ist, in die eine Uhr eingefügt ist. Die Kette ist an einem Ende mit einem Metallrahmen verbunden, der sich um den Rand einer der schwenkbaren Seiten oder Klappen der Öffnung in der Haupttasche des Taschenbuchs erstreckt, und am anderen Ende mit dem Metallrahmen, der sich um eine der schwenkbaren Klappen der Öffnung der Tasche im Kleingeldbeutel erstreckt. Die Uhr ist sichtbar, wenn sich das Kleingeldfach in der Tasche befindet oder aus ihr herausgenommen ist.
  • Aus der US 2008/0190973 A1 ist eine Tasche zum Transport von Schlittschuhen bekannt, diese soll es dem Benutzer ermöglichen, Schlittschuhe einfach und mit einem Minimum an Wartung an den Schlittschuhen und der Tasche aufzunehmen, zu schützen und zu transportieren. Der Boden besteht aus einem weichen Vinylgitter, das Luft und Feuchtigkeit durchlässt und so die Korrosionsgefahr verringert. Das Gitter ist dick genug, um die Schlittschuhkufen vor Beschädigungen durch Zusammenstöße mit Gegenständen in der Nähe zu schützen, und es ist weich genug, um die Kufen selbst nicht stumpf werden zu lassen. Der gesamte Schlittschuh kann in der Tasche verstaut werden, und andere kleine Gegenstände können zum einfachen Transport und Schutz auf die Schlittschuhe gelegt werden. Die Seiten und die Oberseite des Beutels sind von einer Stoffabdeckung und einer Klappe umgeben, die heruntergezogen werden können, um die Schlittschuhe darin zu sichern und sie vor den Elementen zu schützen.
  • Die bekannten Lösungen zur Integrierung von Verteidigungsmitteln in eine Tasche können nicht beliebig verkleinert werden und erfordern viel Übung, um diese auch in Gefahrensituationen effektiv einzusetzen. Darüber hinaus müssen die bekannten Taschen für den Einsatz zuerst umständlich abgelegt oder entsprechende Verteidigungsmittel aus den Taschen herausgelöst werden. Aufgrund der initialen Schritte kann keine sofortige Selbstverteidigung erfolgen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Tasche zu schaffen, welche schnell und intuitiv zur Selbstverteidigung einsetzbar ist sowie kompakt ausgestaltet sein kann. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 und Anspruch 5 angegebenen Merkmale gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein Einsatz für eine Tasche bereitgestellt. Eine derartige Tasche kann insbesondere als eine Handtasche bzw. Damenhandtasche ausgestaltet sein.
  • Der Einsatz dient zur Selbstverteidigung und weist eine Metallstruktur auf, welche in zumindest einer Raumrichtung starr ausgestaltet ist. Die Metallstruktur ist variabel in eine Außenhaut der Tasche einsetzbar oder integral mit der Außenhaut der Tasche verbindbar. Dabei ist die Metallstruktur bzw. der Einsatz derart ausgestaltet, dass dieser als eine Schlagwaffe verwendbar ist.
  • Je nach Ausgestaltung kann der Einsatz in unterschiedliche Taschen oder Handtaschen hineinsetzbar sein. Dabei kann der Einsatz in zumindest einem Aufnahmeraum einer Tasche positioniert werden. Der Einsatz kann anschließend mit der Tasche verbunden und als Schlagwaffe genutzt werden.
  • Der Einsatz kann variabel in unterschiedlichen Taschen verwendet werden. Bei einer alternativen Ausgestaltung kann der Einsatz in eine Tasche integriert sein.
  • Bevorzugterweise ist der Einsatz in eine Schlagrichtung starr oder verstärkt ausgeführt, um eine Verstärkung der Kraft des Anwenders zu ermöglichen. Die Metallstruktur des Einsatzes kann beispielsweise in Höhenrichtung der Tasche starr ausgestaltet sein, sodass ein Boden der Tasche mit dem eingesetzten Einsatz als Schlagfläche dient. In einer Raumrichtung quer zur Höhenrichtung kann die Metallstruktur elastisch biegbar sein, um beispielsweise ein Öffnen und Schließen der Tasche zu ermöglichen.
  • Durch die Verwendung von einem derartigen Einsatz kann eine Handtasche zu einer Schlagwaffe bzw. einem Verteidigungsmittel für Selbstverteidigung modifiziert werden. Das Mitführen von weiteren Verteidigungsmitteln kann somit entfallen. Insbesondere kann der Einsatz auch bei kleinen Handtaschen, wie einer Clutch, verwendet werden und ist somit nicht auf definierte Mindestgrößen beschränkt.
  • Der Einsatz und eine Tasche mit einem derartigen Einsatz können eine sofortige Verteidigungsmöglichkeit bereitstellen. Es sind keine vorbereitenden Schritte von einem Anwender bzw. einer Anwenderin notwendig, um den Einsatz für eine Selbstverteidigung zu nutzen.
  • Der Einsatz kann technisch besonders einfach hergestellt werden, wenn die Metallstruktur mindestens einen Rahmen und mindestens einen mit dem Rahmen verbundenen Bodenabschnitt aufweist. Der Rahmen und der Bodenabschnitt können einteilig ausgestaltet sein und beispielsweise durch ein Stanz-Biege-Verfahren hergestellt werden. Alternativ können der mindestens eine Rahmen und der mindestens eine Bodenabschnitt miteinander verschraubt, gelötet, geschweißt oder vernietet werden.
  • Erfindungsgemäß ist der mindestens eine Rahmen rechteckig, abgerundet, kreisförmig oder halbkreisförmig ausgestaltet und ist in einem Winkel, vorzugsweise in einem rechten Winkel, mit dem mindestens einen Bodenabschnitt verbunden. Die Abmessung und Form des Rahmens und des Bodenabschnitts können vorzugsweise an eine Form der Tasche angepasst sein, um ein formschlüssiges Einsetzen des Einsatzes in den Aufnahmeraum der Tasche zu ermöglichen.
  • Erfindungsgemäß weist der Einsatz eine Handhabe zum Halten und Führen des Einsatzes zwecks Selbstverteidigung auf. Die Handhabe ist erfindungsgemäß in Form eines Handgriffs oder in Form einer Innentasche zum Aufnehmen einer zu einer Faust ausgestaltet. Durch diese Maßnahme kann der Besitzer oder die Besitzerin der Tasche mit einer Hand in den Aufnahmeraum der Tasche hineinlangen, den Einsatz an der Handhabe halten und zur Selbstverteidigung führen. Hierdurch kann der Einsatz mit der Tasche zusammen als Schlagwaffe verwendet werden.
  • Die Handhabe umfasst insbesondere einen Griff, der in das Innere der Tasche bzw. den Aufnahmeraum der Tasche weist.
  • Alternativ kann der Einsatz eine Innentasche aufweisen, in welche eine Faust hineingesteckt werden kann, um den Einsatz und die Tasche als Schlagwaffe zu benutzen. Die Innentasche ist vorzugsweise gepolstert ausgeführt, um eine Verletzung der Schlaghand zu vermeiden.
  • Die Handhabe kann mechanisch besonders stabil ausgestaltet sein, wenn sie mit dem mindestens einen Rahmen und/oder dem Bodenabschnitt verbunden ist. Hierdurch ist auch eine technisch einfache Herstellung des Einsatzes möglich. Die Handhabe kann, je nach Ausgestaltung, mit dem Rahmen und/oder dem Bodenabschnitt verschraubt, verschweißt oder verlötet werden.
  • Erfindungsgemäß ist der Einsatz zumindest bereichsweise aus einer Aluminiumlegierung, einer Stahllegierung, einem verstärkten Faserverbundmaterial und/oder Messing ausgestaltet. Durch diese Maßnahme kann eine Vielzahl von unterschiedlichen Materialen und Legierungen zum Herstellen des Einsatzes verwendet werden.
  • Die Funktionalität des Einsatzes kann zusätzlich erweitert werden, wenn die Metallstruktur zumindest bereichsweise mit einem gewobenen oder plattenförmigen Schutzmaterial versehen ist. Das Schutzmaterial ist vorzugsweise dazu eingerichtet, Einwirkungen eines Angreifers zu absorbieren, wobei das Schutzmaterial aus Aramidfasern, Kunststofffasern oder aus einem Metallgeflecht hergestellt ist. Hierdurch kann der Einsatz sowohl zum Ausführen eines Angriffs als auch zur Verteidigung gegen einen Angriff genutzt werden. Das Schutzmaterial kann einen Teil eines Arms oder zumindest eine Hand vor Verletzungen schützen.
  • Das Schutzmaterial kann alternativ als ein Metallnetz oder ein Metallgeflecht ausgestaltet sein. Dabei wird das Schutzmaterial gemäß der Ausgestaltung von einer Außenhaut der Tasche verdeckt und liegt somit innerhalb des Aufnahmeraums der Tasche.
  • Alternativ oder zusätzlich kann der Einsatz zum Zerschlagen von Glasscheiben in Notsituationen verwendet werden. Durch die Form des Rahmens oder des Bodenabschnitts kann der Einsatz somit als Notfallhammer fungieren.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel weist der Einsatz eine Vielzahl von Nieten oder Dornen auf, welche seitlich und/oder bodenseitig mit der Metallstruktur verbunden sind. Die Nieten oder Dornen sind dazu eingerichtet, durch die Außenhaut der Tasche hindurch zu ragen oder von der Außenhaut der Tasche verdeckt zu werden. Durch diese Maßnahme kann die Schlagkraft auf eine Vielzahl von kleineren Flächen der Nieten bzw. Dornen übertragen und somit zusätzlich verstärkt werden. Die Selbstverteidigung mit Hilfe des Einsatzes ist hierdurch effizienter.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Tasche bereitgestellt, welche insbesondere als eine Handtasche bzw. Damenhandtasche ausgestaltet ist. Die Tasche weist zumindest einen Haltegriff und/oder einen Trageriemen auf, welcher mit einer Außenhaut verbunden ist. Bevorzugterweise bildet die Außenhaut mindestens einen Aufnahmeraum aus, wobei in die Tasche ein erfindungsgemäßer Einsatz hineingesetzt oder integriert ist.
  • Die Tasche kann somit den Einsatz als einen integralen Bestandteil umgeben bzw. umschließen. Alternativ kann der Einsatz herausnehmbar in dem Aufnahmeraum der Tasche positioniert sein.
  • Durch die Verwendung des Einsatzes in der Tasche kann die Tasche gemeinsam mit dem Einsatz zur Selbstverteidigung verwendet werden. Dabei kann die Tasche analog zu einem Schlagring durch einen Anwender bzw. eine Anwenderin geschwungen werden.
  • Beispielsweise kann die Tasche derart am Einsatz gehalten und geschwungen werden, dass eine Bodenfläche der Tasche als Schlagfläche dient. Insbesondere kleine und kompakte Handtaschen können hierdurch schnell und effizient zur Selbstverteidigung geführt werden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann eine derartige Tasche an einem Trageriemen geschwungen werden, um einen Angreifer zu treffen. Hierbei würde eine Seitenfläche der Tasche als Schlagfläche dienen.
  • Bevorzugterweise kann der Rahmen des Einsatzes die Tasche derart ausfüllen und verstärken, dass mindestens eine starre Schlagfläche ausgebildet wird.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Außenhaut zumindest bereichsweise aus einem Schutzmaterial, insbesondere Aramidfasern, hergestellt oder weist eine Schicht aus dem Schutzmaterial auf. Hierdurch kann die Außenhaut zumindest bereichsweise als Schutzmaterial zum Absorbieren von Hieb- und Stichwaffen ausgestaltet sein.
  • Alternativ kann die Außenhaut der Tasche eine Schicht aus Schutzmaterial verdecken. Ein derartiges Schutzmaterial kann ein Bestandteil der Tasche oder ein Bestandteil des Einsatzes sein. Dabei kann das Schutzmaterial vorteilhafterweise am Rahmen des Einsatzes befestigt oder gespannt sein, um eine optimale Schutzwirkung zu entfalten.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Einsatz durch Verbindungsabschnitte zumindest bereichsweise mit der Außenhaut verbunden. Durch diese Maßnahme können der Einsatz und insbesondere die Metallstruktur des Einsatzes derart mit der Außenhaut bzw. die Außenhülle verbunden werden, dass ein Abnehmen der Außenhaut und des Aufnahmeraums mit dem Inhalt von dem Einsatz durch einen Angreifer nicht möglich ist. Hierdurch wird insbesondere ein Entreißen der Außenhaut bzw. der Außenhülle der Tasche von der Metallstruktur unterbunden.
  • Die Verbindungsabschnitte können eine besonders robuste mechanische Verbindung zwischen dem Einsatz und der Außenhaut ausbilden, wenn diese als Nietverbindungen, Schraubverbindungen, Klemmverbindungen und/oder Klebeverbindungen ausgestaltet sind. Die Schraubverbindungen können auch in Form von sogenannten Schraubnieten ausgestaltet sein. Insbesondere Nietverbindungen können eine schnelle und effiziente Verbindung zwischen dem Einsatz und den Komponenten der Tasche, wie Außenhaut, Schutzmaterial, Formgebungsmaterial und dergleichen, ausbilden, wodurch die Herstellung der Tasche vereinfacht werden kann.
  • Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel sind die Schicht aus dem Schutzmaterial und/oder ein Formgebungsmaterial durch die Verbindungsabschnitte zwischen dem Einsatz und der Außenhaut positioniert. Durch diese Maßnahme können die Verbindungsabschnitte mehrere Funktionen gleichzeitig realisieren, wodurch der Herstellungsaufwand gesenkt werden kann.
  • Die Tasche weist ein hohes Maß an Designfreiheit auf, wenn die Außenhaut zumindest zweilagig ausgestaltet ist und die Verbindungsabschnitte außenseitig verdeckt. Dabei kann die Außenhaut eine Falte ausbilden, die weitere Schichten und Verbindungsabschnitte aufnehmen kann. Hierdurch sind nach Außen keine Verbindungsabschnitte, wie Nietverbindungen oder Klebeverbindungen, sichtbar, sodass die äußeren Flächen der Tasche bzw. der Außenhülle für beliebige Verzierungen und Ausgestaltungen nutzbar sind.
  • Die Verteidigungswirkung der Tasche während der Selbstverteidigung kann gesteigert werden, wenn die Tasche eine Vielzahl von Nieten oder Dornen aufweist, welche durch mindestens einen Rahmen oder Bodenabschnitt des Einsatzes gestützt oder mit dem mindestens einen Rahmen oder Bodenabschnitt verbunden sind.
  • Bevorzugterweise sind ragen die Nieten oder Dornen durch die Außenhaut zumindest bereichsweise hindurch oder sind von der Außenhaut verdeckt. Hierdurch kann die Tasche je nach Ausgestaltung der Nieten oder Dornen bzw. der Außenhaut eine abschreckende Wirkung aufweisen oder dezent und unauffällig wirken.
  • Durch die Verwendung des Einsatzes in der Tasche kann die Tasche selbst als eine Schlagwaffe genutzt werden. Dabei kann die gesamte Tasche über den Einsatz an der Handhabe derart gehalten werden, dass eine Hand in die Tasche hineinragt und die gesamte Tasche an der Handhabe hält. Die Tasche schützt dabei die Hand, beispielsweise vor Hieb- und Stichwaffen, durch das Schutzmaterial und ermöglicht gleichzeitig eine Verstärkung der Schlagkraft.
  • Darüber hinaus kann an der Tasche eine Lampe angeordnet sein, welche dazu eingerichtet ist, einen Angreifer zu blenden. Insbesondere kann die Lampe eine LED-Lampe sein und zumindest kurze Lichtblitze erzeugen.
  • Darüber hinaus kann die Tasche besonders vorteilhaft ausgestaltet sein, wenn sie zusätzliche Innentaschen zum Aufnehmen von Abwehrmitteln, wie Pfefferspray, Elektroschocker und dergleichen, aufweist.
  • Nachstehend werden mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Darstellung einer als Damenhandtasche ausgestalteten Tasche mit einem Einsatz gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
    • 2 eine Darstellung eines Aufnahmeraums der Tasche aus 1,
    • 3 eine perspektivische Darstellung einer Tasche mit einem Einsatz gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
    • 4 eine perspektivische Darstellung eines Einsatzes für die Verwendung in einer in 3 gezeigten Tasche,
    • 5 eine Seitenansicht auf einen Einsatz gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
    • 6 eine Schnittdarstellung durch eine Tasche gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, und
    • 7 eine weitere Schnittdarstellung durch eine Tasche gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
  • Die 1 zeigt eine perspektivische Darstellung einer als Damenhandtasche ausgestalteten Tasche 100 mit einem Einsatz 10 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Die Tasche 100 wird von einer Anwenderin 110 an einem Trageriemen 101 getragen und weist eine Außenhaut 102 auf.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Tasche 100 eine bodenseitig gerundete Form bzw. eine Halbkreisform auf. Die Außenhaut 102 bildet einen Aufnahmeraum 103 aus.
  • Der Einsatz 10 ist in dem Aufnahmeraum 103 der Tasche 100 positioniert. Dabei ist der Einsatz 10 integral mit der Tasche 100 verbunden und wird von der Außenhaut 102 nahezu vollständig umgeben. Der Einsatz 10 weist eine Form auf, welche mit einer Form der Tasche 100 korrespondiert.
  • Der Einsatz 10 weist eine Metallstruktur 11 mit zwei Rahmen 12 und einem Bodenabschnitt 13 auf. Die zwei Rahmen 12 sind parallel zueinander angeordnet und spannen die Außenhaut 102 der Tasche 100 halbkreisförmig auf. Die beiden Rahmen 12 werden durch den Bodenabschnitt 13 bodenseitig voneinander beabstandet.
  • Der Bodenabschnitt 13 verbindet dabei die zwei Rahmen 12 im Bereich eines Bodens 104 der Tasche 100. Der Bodenabschnitt 13 kann hierbei plattenförmig oder gerundet ausgestaltet sein, um der Form des Bodens 104 der Tasche zu folgen.
  • Der Einsatz 10 und insbesondere die Metallstruktur bestehen im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer Aluminiumlegierung. Hierdurch ist der Einsatz 10 besonders leicht ausgestaltet, sodass das Gesamtgewicht der Tasche 100 minimal beeinflusst wird.
  • Bedingt durch die Form der beiden Rahmen 12 sind diese in Höhenrichtung z bzw. in Richtung des Bodens 104 starr ausgestaltet. An dem Bodenabschnitt 13 ist eine Handhabe 20 zum Halten und Führen des Einsatzes 10 bzw. der Tasche 100 zwecks Selbstverteidigung befestigt. Die Handhabe 20 ist in Form eines Handgriffs ausgestaltet und kann von der Anwenderin 110 einhändig gegriffen werden.
  • In der 2 ist eine Darstellung des Aufnahmeraums 103 der Tasche 100 aus 1 illustriert. Insbesondere ist die Anordnung der Handhabe 20 im Bereich des Bodenabschnitts 13 verdeutlicht. Darüber hinaus sind in der 2 die beiden Rahmen 12 bereichsweise sichtbar, die die Außenhaut 102 der Tasche 100 aufspannen.
  • An einer dem Boden 104 gegenüberliegenden Seite der Tasche 100 ist eine Öffnung 105 vorgesehen, welche durch den Einsatz 10 aufgespannt wird. Die Öffnung 105 ermöglicht einen Zugang zum Aufnahmeraum 103. Die Anwenderin 110 kann ihre Hand 111 durch die Öffnung 105 in dem Aufnahmeraum 103 positionieren und bei Bedarf die gesamte Tasche 100 mit dem Einsatz 10 über die Handhabe 20 halten.
  • Hierdurch fungiert die Anordnung, bestehend aus der Tasche 100 und dem Einsatz 10, als ein Schlagring, bei dem der Boden 104 als Schlagfläche ausgestaltet ist.
  • Zum Erhöhen einer Schlagkraft bei einem Einsatz der Tasche 100 als Selbstverteidigungswaffe ragt eine Vielzahl von Dornen 14 durch den Boden 104 der Tasche 100 hinaus. Die Dornen 14 sind an den Rahmen 12 befestigt. Der Boden 104 der Tasche 100 weist hierfür eine Vielzahl an Löchern auf, welche entsprechend der Anordnung der Dornen 14 in die Außenhaut 102 eingebracht sind.
  • Die 3 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Tasche 100 mit einem Einsatz 10 gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Im Unterschied zum in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Tasche 100 rechteckig geformt. Der Einsatz 10, welcher in 4 perspektivisch dargestellt ist, weist zwei Rahmen 12 mit einer rechteckigen Grundform auf. Die Rahmen 12 werden bodenseitig durch einen Bodenabschnitt 13 miteinander verbunden.
  • Die beiden Rahmen 12 und der Bodenabschnitt 13 bilden die Metallstruktur 11, welche im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem rostfreien Stahl, wie beispielsweise A2 oder A4, hergestellt ist. Im Bereich der Öffnung 105 weisen die Rahmen 12 randseitig ausgebildete Halteabschnitte 15 auf, die ein Aufspannen der Außenhaut 102 der Tasche 100 erleichtern.
  • Durch die rechteckige Form der Rahmen 12 können auch die scharf ausgestalteten Ecken 16 der Metallstruktur 11 effektiv zur Selbstverteidigung eingesetzt werden. Dabei kann die Tasche 100 durch eine Schwingbewegung geführt und als Schlagwaffe verwendet werden.
  • In der 5 ist eine Seitenansicht auf einen Einsatz 10 gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Der Einsatz 10 weist eine Form auf, welche der Form des Einsatzes 10 aus 4 entspricht. Darüber hinaus wird in der 5 die Befestigung der als Griff ausgestalteten Handhabe 20 an dem Bodenabschnitt 13 verdeutlicht.
  • Im Unterschied zum in 4 gezeigten Einsatz 10 besteht hier die Metallstruktur 11 aus einem Bodenabschnitt 13, in welchen eine Lampe 30 integriert ist.
  • Die Lampe 30 ist als eine LED-Lampe ausgestaltet und weist mindestens eine Hochleistungs-LED auf. Die Lampe 30 ist dazu eingerichtet, einen Angreifer zu blenden. Dabei ragt die Lampe 30 durch den Boden 104 der Tasche 100 hindurch und ist in Richtung eines Untergrunds gerichtet. Die Lampe 30 ist in unmittelbarer Nähe zur Handhabe 20 angeordnet und kann beispielsweise mit einem Daumen aktiviert werden, wenn die Tasche 100 an der als Griff ausgestalteten Handhabe 20 geführt wird.
  • Der Einsatz 10 weist weiterhin eine Metallstruktur 11 auf, die zumindest bereichsweise mit einem gewobenen oder plattenförmigen Schutzmaterial 40 versehen ist. Das Schutzmaterial 40 ist dazu eingerichtet, Einwirkungen eines Angreifers zu absorbieren. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Schutzmaterial 40 am Rahmen 12 gespannt bzw. befestigt und besteht aus Aramidfasern oder reißfesten Kunststofffasern. Alternativ kann das Schutzmaterial 40 aus einem Metalldrahtgeflecht hergestellt sein.
  • Die 6 zeigt eine Schnittdarstellung durch eine Tasche 100 gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Das dargestellte Ausführungsbeispiel verdeutlicht den Schichtaufbau der Tasche 100 für eine besonders sichere Verbindung zwischen dem Einsatz 10 und der Außenhaut 102 der Tasche 100. Dabei ist die Außenhaut 102 durch Verbindungsabschnitte 50 mit dem Rahmen 12 der Metallstruktur 11 verbunden.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Übersicht halber nur ein Verbindungsabschnitt 50 gezeigt, welcher beispielhaft als eine Nietverbindung ausgestaltet ist. Die Nietverbindung kann durch ein Verschrauben oder durch ein plastisches Verformen ausgebildet werden. Im Unterschied zu den bereits gezeigten Ausführungsbeispielen, ist die Außenhaut 102 zweilagig bzw. gefaltet ausgestaltet, sodass der Verbindungsabschnitt 50 außenseitig verdeckt wird. Hierdurch kann eine Falte 107 durch die Außenhaut 102 gebildet werden. Innerhalb der Falte 107 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel ein Formgebungsmaterial 106 angeordnet, um der Außenhaut 102 eine Struktur und/oder Form zu verleihen. Das Formgebungsmaterial 106 ist durch die Verbindungsabschnitte 50 an der Metallstruktur 11 ortsfest positioniert und kann als zusätzliche Verstärkung gegen ein unbeabsichtigtes Reißen der Außenhaut 102 aus den Verbindungsabschnitten 50 dienen.
  • In der 7 ist eine weitere Schnittdarstellung durch eine Tasche 100 gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Im Unterschied zur in 6 gezeigten Schnittdarstellung ist zusätzlich zum Formungsmaterial bzw. Formgebungsmaterial 106 auch eine Schicht aus dem Schutzmaterial 40 in der Falte 107 des Außenmaterials 102 angeordnet. Dabei verläuft die Schicht aus dem Schutzmaterial 40 parallel zum Formgebungsmaterial 106 und wird gemeinsam durch Verbindungsabschnitte 50 mit der Außenhaut 102 und der Metallstruktur 11 des Einsatzes 10 befestigt.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Tasche
    101
    Trageriemen
    102
    Außenhaut
    103
    Aufnahmeraum
    104
    Boden der Tasche
    105
    Öffnung der Tasche
    106
    Formgebungsmaterial
    110
    Anwenderin
    111
    Hand der Anwenderin
    10
    Einsatz
    11
    Metallstruktur
    12
    Rahmen
    13
    Bodenabschnitt
    14
    Dornen
    15
    Halteabschnitt
    20
    Handhabe
    30
    Lampe
    40
    Schutzmaterial
    50
    Verbindungsabschnitte
    z
    Höhenrichtung

Claims (11)

  1. Einsatz (10) für eine Tasche (100), zur Selbstverteidigung, aufweisend eine Metallstruktur (11), welche in zumindest einer Raumrichtung (z) starr ausgestaltet ist, wobei die Metallstruktur (11) dazu eingerichtet ist, variabel in eine Tasche (100) eingesetzt oder integral mit der Tasche (100) verbunden zu werden und damit die Tasche (100) als eine Schlagwaffe verwendbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass, die Metallstruktur (11) mindestens einen Rahmen (12) und mindestens einen mit dem Rahmen (12) verbundenen Bodenabschnitt (13) aufweist, wobei der mindestens eine Rahmen (12) rechteckig, abgerundet, kreisförmig oder halbkreisförmig ausgestaltet ist und in einem Winkel, mit dem mindestens einen Bodenabschnitt (13) verbunden ist, wobei der Einsatz (10) eine Handhabe (20) zum Halten und Führen des Einsatzes (10) zwecks Selbstverteidigung aufweist, wobei die Handhabe (20) in Form eines Handgriffs oder in Form einer Innentasche zum Aufnehmen einer zu einer Faust geballten Hand (111) ausgestaltet ist, wobei der Einsatz (10) zumindest bereichsweise aus einer Aluminiumlegierung, einer Stahllegierung, einem verstärkten Faserverbundmaterial und/oder Messing ausgestaltet ist.
  2. Einsatz nach Anspruch 1, wobei die Handhabe (20) mit dem mindestens einen Rahmen (12) und/oder dem Bodenabschnitt (13) verbunden ist.
  3. Einsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 2, wobei die Metallstruktur (11) zumindest bereichsweise mit einem gewobenen oder plattenförmigen Schutzmaterial (40) versehen ist, wobei das Schutzmaterial (40) dazu eingerichtet ist, Einwirkungen eines Angreifers zu absorbieren, wobei das Schutzmaterial (40) aus Aramidfasern, Kunststofffasern oder aus einem Metallgeflecht hergestellt ist.
  4. Einsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Einsatz (10) eine Vielzahl von Nieten oder Dornen (14) aufweist, welche seitlich und/oder bodenseitig mit der Metallstruktur (11) verbunden sind, wobei die Nieten oder Dornen (14) dazu eingerichtet sind durch die Außenhaut (102) der Tasche (100) hindurch zu ragen oder von der Außenhaut (102) der Tasche (100) verdeckt zu werden.
  5. Tasche (100), aufweisend zumindest einen Haltegriff und/oder einen Trageriemen (101), welcher mit einer Außenhaut (102) verbunden ist, wobei die Außenhaut (102) mindestens einen Aufnahmeraum (103) ausbildet, dadurch gekennzeichnet, dass in die Tasche (100) ein Einsatz (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche hineingesetzt oder integriert ist.
  6. Tasche nach Anspruch 5, wobei die Außenhaut (102) zumindest bereichsweise aus einem Schutzmaterial (40), insbesondere Aramidfasern, hergestellt ist oder eine Schicht aus dem Schutzmaterial (40) aufweist.
  7. Tasche nach Anspruch 6, wobei der Einsatz (10) durch Verbindungsabschnitte (50) zumindest bereichsweise mit der Außenhaut (102) verbunden ist.
  8. Tasche nach Anspruch 7, wobei die Verbindungsabschnitte (50) als Nietverbindungen, Schraubverbindungen, Klemmverbindungen und/oder Klebeverbindungen ausgestaltet sind.
  9. Tasche nach Anspruch 7 oder 8, wobei die Schicht aus dem Schutzmaterial (40) und/oder ein Formgebungsmaterial (106) durch die Verbindungsabschnitte (50) zwischen dem Einsatz (10) und der Außenhaut (102) positioniert sind.
  10. Tasche nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei die Außenhaut (102) zumindest zweilagig ausgestaltet ist und insbesondere eine Falte (107) ausbildet, wobei die Verbindungsabschnitte (50) in die Falte (107) hineinragen und außenseitig verdeckt sind.
  11. Tasche nach einem der Ansprüche 5 bis 10, wobei die Tasche (100) eine Vielzahl von Nieten oder Dornen (14) aufweist, welche durch mindestens einen Rahmen (12) oder Bodenabschnitt (13) des Einsatzes (10) gestützt oder mit dem mindestens einen Rahmen (12) oder Bodenabschnitt (13) verbunden sind, wobei die Nieten oder Dornen (14) durch die Außenhaut (102) zumindest bereichsweise hindurchragen oder von der Außenhaut (102) verdeckt sind.
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