DE1073328B

DE1073328B - In einem Aufbewahrungsraum im Ar maturenbrett eines Kraftwagens heraus nehmbar angeordneter Einsatz

Info

Publication number: DE1073328B
Application number: DENDAT1073328D
Authority: DE
Inventors: Sträub Stuttgart Willy
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1960-01-14

Description

In einem Aufbewahrungsraum im Armaturenbrett eines Kraftwagens herausnehmbar angeordneter Einsatz Die Erfindung betrifft einen in einem Aufbewahrungsraum im Armaturenbrett eines Kraftwagens, insbesondere im Handschuhkasten, herausnehmbar angeordneten Einsatz, der in dem Aufbewahrungsraum federnd festspannbar ist und diesen in mehrere Fächer unterteilt.
Ein bekannter Einsatz dieser Art hat den Zweck, den Aufbewahrungsraum in mehrere kleine Räume zu unterteilen, um einerseits das Fassungsvermögen des Aufbewahrungsraumes zu vergrößern und andererseits eine bessere Übersicht über die in dem Raum untergebrachten Gegenstände zu gewähren.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, einen Einsatz der angeführten Art zu schaffen, der selbständige, von dem festen Aufbewahrungsraum des Kraftwagens unabhängige Aufbewahrungsräume bildet.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Einsatz die Form einer Mappe mit mehreren übereinanderliegenden Fächern hat und als Festspanneinrichtung Spreizfedern beiderseits der Mappe vorgesehen sind, die den Einsatz zwischen Boden und Decke des Aufbewahrungsraumes festspannen.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß die in dem Einsatz untergebrachten Gegenstände mit diesem aus dem festen Aufbewahrungsraum herausgenommen und in anderer Weise außerhalb desselben aufbewahrt oder befördert werden können.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes besteht der Einsatz aus mehreren sich über dessen ganze Breite und Tiefe erstreckenden, in einem Abstand übereinander angeordneten und an ihren Hinterkanten aneinanderstoßenden Lagen aus einem steifen Material und diese Lagen miteinander verbindenden, allgemein als Frösche bezeichneten Seitenteilen aus einem elastischen Material.
Um zu verhindern, daß dieser mit elastischen Seitenteilen ausgestattete Einsatz infolge seines Eigengewichtes und des Gewichtes der in seinen Fächern enthaltenen Gegenstände zusammengedrückt wird, können die Spreizfedern vorteilhaft in den Seitenteilen des Einsatzes angeordnet und zweckmäßig als Spiralfedern ausgebildet sein, deren Enden an den Kanten der Seitenteile befestigt sind.
Zur besseren Anpassung des Einsatzes an die Abmessungen des Handschuhkasten-Innenraumes kann der Einsatz aus mehreren Teileinsätzen zusammengesetzt und sowohl an seiner Oberseite als auch an seiner Unterseite durch eine gemeinsame, um die Hinterkanten dieser Teileinsätze herumgreifende zusätzliche Lage aus einem steifen Material abgedeckt sein.
Damit die in den einzelnen Fächern des Einsatzes befindlichen Gegenstände, wenn der Einsatz aus dem Handschuhkasten herausgezogen worden ist und herumgetragen wird, nicht aus dem Einsatz herausfallen können, ist dessen Stirnseite durch eine vorzugsweise an der Stirnkante des Einsatzbodens angelenkte Klappe abdeckbar, die durch eine an der Oberseite des Einsatzes angeordnete elastische Lasche in ihrer Schließstellung festgehalten wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht des Einsatzes, teilweise geschnitten, Fig. 2 die Ansicht des Einsatzes von oben und Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht des in dem Armaturenbrett befindlichen Handschuhkastens mit eingeschobenem Einsatz.
Der in der Zeichnung dargestellte Einsatz ist, wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich, aus den beiden Teileinsätzen 1 und 2 zusammengesetzt, die einerseits aus zur Bildung von Fächern 3 in einem Abstand übereinander angeordneten, mit ihren Hinterkanten 4 aneinanderstoßenden horizontalen Lagen 5 aus einem steifen Material und andererseits aus diese Lagen 5 miteinander verbindenden, in der Art sogenannter Frösche ausgebildeten elastischen Seitenteilen 6 besteht. Um eine möglichst einfache Herstellung dieser Teileinsätze 1 und 2 zu erzielen, bestehen zweckmäßigerweise immer j e zwei Lagen 5 aus einem durchgehenden; an den Hinterkanten 4 umgefalzten Stück. Ferner sind die Oberseite des oberen Teileinsatzes 1 und die Unterseite des unteren Teileinsatzes 2 zur Erzielung eines besseren Zusammenhaltes durch eine gemeinsame, um die Hinterkanten 4 der Lagen 5 herumgebogene zusätzliche Lage 7 aus einem ebenfalls steifen Material abgedeckt.
Damit die Teileinsätze 1 und 2 nicht infolge der in den Fächern 3 befindlichen Gegenstände und ihres Eigengewichtes zusammenklappen, sind an den beiden Außenseiten der Frösche 6 Spiralfedern 8 vorgesehen, deren Enden 9 -und 11 in an den Oberkanten 12 bzw. den- Unterkanten 13 vorgesehenen Schlaufen 14 gelagert sind.
An der über die Stirnseite 15 des Einsatzes vorstehenden Stirnkante 16 der Lage 7 ist ferner eine der Abdeckung dieser Stirnseite 15 des Einsatzes dienende Klappe 17 angelenkt, die durch Schwenken in Richtung des Pfeiles 18 in die in Fig. 1 gestrichelt gezeigte Schließstellung gebracht und durch eine an der Oberseite der Lage 7 angeordnete, über die Stirnseite 15 vorstehende dehnbare Lasche 19, die in einen an der Außenseite 21 _ der Klappe 17 angeordneten -Knopf 22 od. dgl. eingehängt werden kann, in ihrer Schließstellung festgehalten wird.
Vorteilhaft st. die -Klappe 17 in der Form einer gegen ihre Stirnseite 23 hin offene Tasche 24 ausgebildet, aus der, wenn die Klappe 17 ihre Öffnungsstellung einnimmt, die in ihr beispielsweise enthaltenen Genußmittel, wie Schokolade oder Zigaretten, sich auch von dem Fahreir leicht und bequem herausnehmen .lassen. Darüber hinaus sind auf der Innenseite 25 der - Klappe 17 noch -verschiedene Halteschlaufen 26 angeordnet, in die Schreibgeräte, Schlüssels od. dgl. hineingeschoben werden können.
Die Lagen 5 und 7 sowie die Abdeckklappe 17 bestehen zweckmäßigerweise --aus Hartpappe, Lederpappe, Leder.,- Kunststoff, Plastik, Kunstleder od. dgl. Für die unter der Bezeichnung Frösche bekannten elastischen Seitenteile 6 dagegen werden vorteilhaft Leinen oder Kunststoff-Folien benutzt. Werden beispielsweise sowohl für die Lagen 5 und 7 und die -Klappe 17 als auch für die elastischen Seitenteile 6 Kunststoff-Folien verwendet, so- lassen sich diese durch einfaches. Schweißen entlang ihrer aneinanderstoßenden Ränder miteinander verbinden. Schließlich sind die Außenflächen des Einsatzes, um diesem ein vorteilhaftes Aussehen zu geben, mit einem Veloursüberzug kaschiert.
In Fig. 3 ist der Handschuhkasten eines Armaturenbrettes 28 mit dem in ihn hineingeschobenen Einsatz dargestellt, in dessen Fächern 3 die verschiedenen Gegenstände 29 ordentlich und jederzeit griffbereit untergebracht sind.

Claims

- PATENTANSPRÜCHE: 1. In einem Aufbewahrungsraum im Armaturenbrett eines Kraftwagens, insbesondere im Handschuhkasten, herausnehmbar angeordneter Einsatz, der in dem Aufbewahrungsraum federnd festspannbar ist und diesen- in mehrere Fächer unterteilt, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz die Form einer Mappe mit mehreren übereinanderliegenden Fächern hat und als Festspanneinrichtung Spreizfedern beiderseits der Mappe vorgesehen sind, die den Einsatz zwischen Boden und Decke des Aufbewahrungsraumes festspannen.
2. Einsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere sich über die ganze Breite und Tiefe des Einsatzes (1, 2) erstreckende, in einem Abstand übereinander angeordnete, waagerechte Lagen (5) aus einem steifen Werkstoff an ihren Hinterkanten aneinanderstoßend seitlich durch nachgiebig ausgebildete Seitenteile (6) miteinander verbunden sind,
3. Einsatz nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (6) aus einem flexiblen Werkstoff bestehen und als sogenannte Frösche ausgebildet sind.
4. Einsatz nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizfedern (8) in den Seitenteilen (6) angeordnet sind.
S. Einsatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Spreizfedern (8) Spiralfedern vorgesehen sind, deren Enden (9 und 11) an den Kanten (12 und 13) der Seitenteile (6) befestigt sind.
6. Einsatz nach den Ansprüchen 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß er aus mehreren Teileinsätzen (1 und 2) zusammengesetzt und sowohl an seiner Oberseite als auch an seiner Unterseite durch eine gemeinsame, um die Hinterkanten (4) der Teileinsätze herumgreifende zusätzliche Lage (7) aus einem steifen Werkstoff abgedeckt ist.
7. Einsatz nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontalen Lagen (5) sowie die die Oberseite und die Unterseite der Teileinsätze (1 und 2) abdeckende Lage (7)- aus jeder Art Pappe, Leder oder Kunststoff, die Seitenteile (6) dagegen :aus Leinen oder Kunststoff-Folien gefertigt sind. B.
Einsatz nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflächen des Einsatzes (1, 2) mit einem Veloursüberzug kaschiert sind.
9. Einsatz nach 4,-n Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß seine Stirnseite (15) durch eine vorzugsweise an der Stirnkante (16) des Einsatzbodens angelenkte Klappe (17) abdeckbar ist.
10. Einsatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite des Einsatzes (1, 2) eine elastische, über die Klappe (17) in deren Schließstellung hinweggreifende und diese festhaltende Lasche (19) angeordnet ist.
11. Einsatz nach den Ansprüchen 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite (25) der Klappe (17) Haltemittel, z. ß. Halteschlaufen (26) für Schreibgeräte, Schlüssel od. dgl., vorgesehen sind.
12. Einsatz nach den Ansprüchen 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (17) als. eine gegen ihre freie Kante (23) hin offene Tasche (24) ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften:. USA.-Patentschrift Nr. 2 215 208.