DE1746335U - Tasche. - Google Patents

Tasche.

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DE1746335U
DE1746335U DEL17779U DEL0017779U DE1746335U DE 1746335 U DE1746335 U DE 1746335U DE L17779 U DEL17779 U DE L17779U DE L0017779 U DEL0017779 U DE L0017779U DE 1746335 U DE1746335 U DE 1746335U
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DE
Germany
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leather
bag
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pieces
bag according
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DEL17779U
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LEDERWARENFABRIK KRITZLER KG
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LEDERWARENFABRIK KRITZLER KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C11/00Receptacles for purposes not provided for in groups A45C1/00-A45C9/00
    • A45C11/38Camera cases, e.g. of ever-ready type
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C11/00Receptacles for purposes not provided for in groups A45C1/00-A45C9/00

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

  • Tasche Die Erfindung betrifft eine Tasche, insbesondere eine Bereitschaftstasche für fotografische Geräte ; die Erfindung wird im folgenden anhand einer Bereitschaftstasche beschrieben, ohne daß sie auf eine solche beschränkt sein soll. Bereitschaftstaschen bestehen, wie bekannt, im wesentlichen aus einem der Aufnahme der Kamera dienenden Rumpf, sowie einem an dem Rumpf angelenkten Vorderteil, aus welchem die Objektivkappe mehr oder weniger weit herausragt, und an dem ferner der Deckel der Bereitschaftstasche hängt. Eine solche Bereitschaftstasche ist in Fig. 1 der Zeichnung dargestellt.
  • Der Rumpf der in Fig. 1 der Zeichnung veranschaulichten Bereitschaftstasche ist mit 1 bezeichnet, und das an den RUcken dieses Rumpfes angelenkte Vorderteil hat das Bezugszeichen 2. In dieses Vorderteil ist die Objektivkappe 3 eingelassen. Am oberen Rande des Vorderteiles 2 hängt der die Bereitschaftstasche abschließende Deckel 4. Das Vorderteil hängt gelenkig an der Rückseite des Rumpfes beispielsweise mittels einer in der Zeichnung nicht dargestellten Lasche, die mit dem Vorderteil aus einem Stück zugeschnitten sein kannx,-, An dem hinteren Rande des Deckels kann ebenfalls eine in der Zeichnung nicht dargestellte Lasche hängen, die wiederum zum Befestigen z. B. das Oberteil eines Druckknopfes trägt, während das Unterteil des Druckknopfes in die Lasche des Vorderteils eingelassen ist, wobei dieses Druckknopf-Unterteil gleichzeitig zur gelenkigen Verbindung der Lasche des Vorderteils der Tasche mit der Rückseite des Taschenrumpfes dient.
  • Bereitschaftstaschen der in der Zeichnung dargestellten Art bestehen in der Regel aus einem elastischen Werkstoff, vorzugsweise aus Leder, das den großen Vorteil bietet, daß die einzelnen Teile der Tasche selbst, infolge der Biegsamkeit des Leders, die Funktion von Gelenkstücken ausüben.
  • Das gilt nicht nur z. B. für die Lasche des Deckels, sondern insbesondere für das gesamte Vorderteil, das ohne jedes Scharnier samt Deckel und Objektivkappe völlig abgeklappt werden kann.
  • Die Verarbeitung von beispielsweise Leder zu Bereitschafttaschen bringt andererseits auch gewisse Schwierigkeiten mit sich. Leder läßt sich bekanntlich schwer prägen ; insbesondere beim Prägen weit hervorstehender Teile, beispielsweise einer Objektivkappe, besteht die Gefahr, daß die zu prägenden Lederstücke brechen ; es können deshalb zum Prägen nur verhältnismäßig starke Lederstücke von bester Qualität verwendet werden. Die Verarbeitung eines elastischen Werkstoffes, z. B. von Leder, zu Bereitschaftstaschen hat den weiteren Nachteil, daß beispielsweise eine lediglich aus Leder bestehende Objektivkappe nicht immer einen ausreichenden Schutz für das in der Objektivkappe liegende Objektiv bildet, weil bei einem Stoß oder Ubermäßig starkem Druck die Lederkappe zusammengepreßt wird und dadurch das Objektiv beschädigt werden kann. Man ist deshalb schon vielfach dazu übergegangen, die Objektivkappen durch eine Metalleinlage zu verstärken, wodurch eine Verteuerung der Taschen wegen des vermehrten Arbeitsaufwandes eintritt.
  • Vorliegender Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Eigenschaften eines elastischen Werkstoffes, vorzugsweise von Leder, für die Herstellung von Taschen, insbesondere von Bereitschaftstaschen, lediglich soweit einzusetzen, als die vorstehend aufgezeigten Nachteile eines solchen Werkstoffes ohne praktische Bedeutung sind bzw. dessen wertvolle Eigenschaften voll zur Geltung kommen. Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, die einzelnen Teile einer Bereitschaftstasche aus verschiedenen Werkstoffen herzustellen, und zwar aus einem elastischen Werkstoff wie z. B. Leder und einem thermoplastischen bzw. hitzehärtbaren Kunststoff in Form von Folien, vorzugweise in Form von im Vakuumziehverfahren verformbaren Hartfolien, indem z. B. Leder für solche Taschenteile verwendet wird, die sich aus Leder einfach prägen lassen, keinen starken Stößen oder DrUcken ausgesetzt sind, und für welche die Elastizität von Leder wertvoll ist, während die übrigen Teile der Tasche aus einer Hartfolie gebildet werden.
    t
    Die Verwendung von Hartfolien zur Herstellung von Ge-
    brauchsgegenständen der verschiedensten Art ist an sich
    bekannt, und das Schutzbegehren richtet sich auch nicht auf die Herstellung von Taschenteilen aus im Vakuumziehverfahren verformbaren Hartfolien. Der erfinderische Gedanke, für den Schutz beansprucht wird, ist vielmehr darin zu sehen, daß die einzelnen Taschenteile aus solchen Werkstoffen bestehen, die nicht nur der Beanspruchung des Taschenteiles am besten entsprechen, sondern auch dessen Herstellung erleichtern. Man wird also beispielsweise bei einer Bereitschaftstasche für fotografische Geräte die Objektivkappe, gegebenenfalls auch den Deckel und/oder den Rumpf, aus einer im Vakuumziehverfahren verformbaren Hartfolie herstellen, die anderen Teile, also z. B. das Vorderteil der Tasche, dagegen aus Leder zuschneiden. Das hat den großen Vorteil, daß z. B. die aus einer Hartfolie bestehende Objektivkappe mechanisch außerordentlich widerstandsfähig ist und keiner metallischen Einlage mehr bedarf, um das Objektiv zu schützen, während das aus einem biegsamen, elastischen Werkstoff wie Leder bestehende Vorderteil es ermöglicht, daß mit dem Vorderteil auch die Objektivkappe und zugleich der Deckel abgeklappt werden kann, ohne daß es irgend welcher Scharniere bedarf, die unerläßlich wären, wenn auch das Vorderteil aus einer Hartfolie bestehen würde.
  • Die Verbindung der aus verschiedenen Werkstoffen bestehenden Taschenteile kann auf verschiedene Weise erfolgen, beispielsweise durch Nähen oder Kleben.
  • Die Verwendung von aus im Vakuumziehverfahren verformbaren Hartfolien neben Leder zur Herstellung der einzelnen Taschenteile hat den großen Vorteil, daß die Verwendung verschiedener Werkstoffe für das Auge nicht sichtbar ist, da Hartfolien mit einer dem Leder völlig entsprechenden Farbe hergestellt bzw. gefärbt werden können. Die einzelnen Taschenteile werden wie Ublich gefüttert. Darüberhinaus können gemäß der Erfindung die aus einer Hartfolie bestehenden Teile auch mit Leder kaschiert sein.
  • Um das gemäß der Erfindung vorgesehene Kaschieren der aus einer Hartfolie bestehenden Teile mit Leder zu erleichtern wird vorgeschlagen, insbesondere solche Taschenteile, die stark gewölbt sind mit mehreren LederstUcken zu kaschieren, um ein Falten bzw. Biegen des Leders zu vermeiden und die aneinander angrenzenden Stoßkanten der Lederstücke durch metallische Profile abzudecken, oder aber die Stoßkanten der LederstUcke an Wulste angrenzen zu lassen. die in das zu kaschierende Taschenteil eingepreßt sind.
  • In beiden Fällen wird das betreffende Taschenteil schon von vornherein bei der Formgebung in solche Flächen unterteilt, die sich mit flachen Lederstücken oder dgl. kaschieren lassen. Die Verbindung metallischer Profile mit einem Taschentegerfolgt entweder durch aus den Profilen herausragende Zacken, die in das betreffende Taschenteil eingestoßen und gegebenenfalls auf der Innenseite des Taschenteiles umgeschlagen werden und/oder auch dadurch, daß die äußeren vorzugsweise zugespitzten Enden der Profile durch das Taschenteil durchgeführt und dann auf dessen Innenseite befestigt werden.
  • Für das Aussehen der Tasche ist es besonders vorteilhaft, in die aus einer Hartfolie bestehenden Taschenteile Rinnen einzuziehen und diese Teile mit mehreren, jeweils bis zu den Rinnen reichenden LederstUcken zu kaschieren, und die Stoßkanten der Lederstücke durch in die Rinnen eingelegte metallische Profile abzudecken. Es können beispielsweise in ein Taschenteil zwei Längsrinnen eingezogen sein und das Taschenteil mit drei nebeneinander liegenden, jeweils bis zu den Rinnen reichenden Lederstücken kaschiert und die Längsränder des mittleren LederstUckes durch zwei in den Längsrinnen liegende U-förmig gebildete Profile eingefaßt sein.
  • Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sind in den Figuren 1-7 der Zeichnung dargestellt.
  • Die Fig. 1 zeigt, wie oben bereits ausgeführt, eine Bereitschaftstasche, deren Vorderteil 2 und gegebenenfalls Deckel 4 aus Leder, deren Rumpf l und Objektivkappe 3 dagegen aus einer Hartfolie bestehen, Die Figuren 2-6 zeigen verschiedene Ausbildungen metallischer Profile, durch welche die Stoßkanten von für die Kaschierung verwendeten Lederteilen oder dgl. abgedeckt sind, und zwar zeigen : Fig. 2 ein flaches Profil, Fig. 3 ein halbrundes Profil, Fig. 4 einen Schnitt nach IV-IV der Fig. 1, Fig. 5 einen Schnitt nach V-V der Fig. 1 mit rundem Profil und
    yl
    Fig. 6 einen Schnitt. ungefähr nach VI-VI der kg. l
    Fig. 7 zeigt schließlich einen Teilschnitt eines weit vorstehenden Taschenteiles mit eingeprägter Wulst.
  • Gemäß den Figuren 2 und 3 der Zeichnung ist das aus einer Hartfolie 5 bestehende und mit einem Futter 6 versehene Taschenteil mit den z. B. aus Leder bestehenden Teilen 7 und 8 kaschiert. Die Stoßkanten der Teile 7 und 8 sind
    gemitil Fig. 2 mit einem flachen Profil, muß Fig. 3 mit
    einen na.m-ma...... abgedeckt. Das Profil weist auf
    seiner Unterseite Zacken auf, die durch das Taschenteil durchgeführt und gemäß Fig. 3 auf der Innenseite des Taschenteiles umgeschlagen sind.
  • Gemäß den Figuren 4 und 5 sind in den zu kaschierenden Taschenteil Rinnen eingezogen, in welchen die Stoßkanten der den betreffenden Taschenteil kaschierenden Lederteile oder dgl. liegen.
  • Bei der in Fig. 1 dargestellten Tasche sind in den Rumpf 1 zwei Längsrinnen eingezogen, in welchen die metallischen Profile 9 und 10 liegen. Diese Profile sind, wie aus Fig. 4 ersichtlich, U-förmig ausgebildet, von welchen die Ränder des den mittleren Teil des Rumpfes 1 kaschierenden LederstUckes 11 eingefaßt sind. Durch diese U-förmigen Profile, die in den Rinnen liegen, werden auch die Stoßkanten der seitlichen Lederteile abgedeckt, von welchen eins in Fig. 4 mit 12 bezeichnet ist. Da das Lederteil 11, wie auch die anderen Lederteile, durch Kleben fest mit dem Rumpfteil 1 verbunden ist, brauchen die metallischen Profile 9 und 10 nicht noch besonders befestigt zu werden, da sie durch das Lederstück 11 festgehalten werden, wenn man sie auf die Ränder des LederstUckes festklemmt.
  • In die Objektivkappe 3 sind in die Ränder ihrer vorderen Begrenzungsfläche, wie aber auch in ihre seitlichen Ränder, Rinnen eingezogen, in welchen runde Profile liegen, von welchen eins in Fig., mit 13 bezeichnet ist. Durch diese Profile erfolgt wiederum eine Abdeckung der Stoßkanten, der die Objektivkappe kaschierenden Lederteile oder dgl., was aus Fig. 5 ohne weiteres ersichtlich ist. Gemäß Fig.
  • 6 ist das äußere Ende eines solchen Profiles durch den am Deckel 4 anliegenden Rand der Objektivkappe 3 durchgestoße und auf der Innenseite durch einen angelöteten oder genieteten Kopf 14 befestigt.
  • Fig. 7 zeigt einen Teilschnitt eines weit vorstehenden Teiles, also beispielsweise eine Objektivkappe, in deren Knickung eine Wulst 17 eingeprägt ist. Das Teil 11 ist mit der Fütterung 6 versehen und außerdem kaschiert, beispiel : weise mit Leder. Die Lederteile 15 und 16 reichen jeweils bis zur Wulst 17, an welche sich die angeschiften Teile der Lederstücke 15 und 16 anlegen, so daß eine einheitliche Kaschierung erzielt wird.

Claims (1)

  1. S c hut z a n s p r ti c h e
    1. Tasche, insbesondere Bereitschaftstasche für fotografische Geräte, bestehend im wesentlichen aus einem Rumpf sowie einem an den Rumpf angelenkten Vorderteil mit Objektivkappe und Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß die Objektivkappe (3), gegebenenfalls auch der Deckel (4) und/oder der Rumpf (1), aus einer im Vakuumziehverfahren verformten Hartfolie, die anderen Teile der Tasche aus einem elastischen Werkstoff wie Leder bestehen.
    2. Tasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einer Hartfolie bestehenden Teile der Bereitschaftstasche mit Leder kaschiert sind.
    3. Tasche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einer Hartfolie bestehenden Taschenteile zwecks Vermeidung des Faltens oder Biegens des zum Kaschieren dienenden Leders mit mehreren, der Form des zu kaschierenden Taschenteiles entsprechend zugeschnittenen, aneinanderstoßenden LederstUcken (7,8) kaschiert und die Stoßkanten der LederstUcke durch metallische Profile abgedeckt sind.
    4. Tasche nach Anspruch 3t dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Enden der Profile durch den Taschenteil durchgeführt und auf der Innenseite des Taschenteiles befestigt snd. /r 5. Tasche nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekenn- zeichnet, daß in die aus einer Hartfolie hergestellten
    Taschenteile Rinnen eingezogen und diese Teile mit mehreren, jeweils bis zu den Rinnen reichenden Lederstücken kaschiert, und die Stoßkanten der LederstUcke durch in die Rinnen eingelegte metallische Profile (9) abgedeckt sind.
    6. Tasche nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in das Taschenteil zwei Längsrinnen eingezogen, das Taschenteil mit drei, jeweils bis zu den Rinnen reichenden Lederstücken kaschiert, und die Längsränder des mittleren Lederstückes (11) durch zwei in den Längsrinnen liegende U-förmig gebildete Profile eingefaßt sind.
    7. Tasche nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnest, daß in die Knickung eines weit vorstehenden Taschenteiles (1') eine Wulst (17) eingeprägt ist.
DEL17779U 1957-02-25 1957-02-25 Tasche. Expired DE1746335U (de)

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