DE8508127U1 - Ledertasche od. dgl. - Google Patents
Ledertasche od. dgl.Info
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- DE8508127U1 DE8508127U1 DE19858508127 DE8508127U DE8508127U1 DE 8508127 U1 DE8508127 U1 DE 8508127U1 DE 19858508127 DE19858508127 DE 19858508127 DE 8508127 U DE8508127 U DE 8508127U DE 8508127 U1 DE8508127 U1 DE 8508127U1
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- leather
- leather bag
- bag according
- bending fold
- edge
- Prior art date
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C13/00—Details; Accessories
- A45C13/36—Reinforcements for edges, corners, or other parts
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C1/00—Purses; Money-bags; Wallets
- A45C1/06—Wallets; Notecases
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C11/00—Receptacles for purposes not provided for in groups A45C1/00-A45C9/00
- A45C11/32—Bags or wallets for holding keys
Landscapes
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Description
PATENTANWALT β FRANKFURT/MAIN 1, DEN 18 . ΜΜΓΖ 1985
rftlENIAWWALI KÜHHORNSHOFWEQ 10
_ 4 _ TELEGRAMM: KNOPAT
„_ TELEX: 411 Θ77 KNOPA D
Ludwig Gotta GmbH, 6074 Rödermark
Ledertasche oder dergleichen
Die Neuerung bezieht sich auf eine Ledertasche ο.dgl.
mit äußerem Biegefalz. Hierzu gehören insbesondere Geldtaschen, Brieftaschen, SchlUsseltäschchen, Schreibmappen,
Kalenderhüllen und andere Kleinlederwaren. 5
Bei all diesen Ledertaschen o.dgl. tritt das Problem
auf, daß die freien Enden des äußeren Biegefalzes beim Gebrauch stärker beansprucht werden als der Rest der
Ledertasche und daher rasch unansehnlich werden. Dies gilt insbesondere für solche Lederwaren, die gewöhnlich
in anderen Taschen, vor allem Anzugstaschen, aufbewahrt werden, wie Portmonnaies, Brieftaschen und Schlüsseltäschchen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ledertasche
in der Weise zu verbessern, daß die kritischen Stellen am äußeren Biegefalz länger ansehnlich bleiben.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der Biegefalz an seinen freien Enden mit einem längs
des Taschenrandes verlaufenden flexiblen Verstärkungsstreifen aus gegenüber dem Leder verschleißfesterem
Material unterlegt ist.
Ein solcher Verstärkungsstreifen nimmt mit seiner nach
außen weisenden Kante den größten Teil der Kräfte auf, welche normalerweise den kritischen Randbereich des
Biegefalzes beeinträchtigen. Infolge seiner Materialeigenschaften behält er die ursprüngliche Form dauernd
oder zumindest wesentlich langer bei als es beim Leder der Fall war. Die kritischen Stellen des Biegefalzes
bleiben daher langer ansehnlich. Diese Stellen sind nicht mehr bestimmend für die Lebensdauer der Ledertasche.
Bei Kleinlederwaren wird sehr sorgfältig darauf geachtet, daß ihr Aussehen tatsächlich vom Leder bestimmt
wird. Der Verstärkungsstreifen sollte daher möglichst wenig zu sehen sein. Dies ist möglich, weil er seine
Funktion bereits erfüllt, wenn seine Außenkante etwa mit der Außenkante des Außenleders des Biegefalzes
fluchtet und ein optimaler Schutz des Außenleders an dieser Stelle ergibt sich, wenn der Verstärkungsstreifen
nur geringfügig über das Außenleder des Biegefalzes übersteht. Der günstigste Bereich des Überstandes liegt
zwischen 0,5 und 1,5 mm, vorzugsweise bei etwa 1 mm.
Es empfiehlt sich, daß der überstehende Teil des Ver-Stärkungsstreifens
eine größere Dicke als in seinem übrigen Bereich hat. Der Verstärkungsstreifen kann
dann seine Schutzfunktion übernehmen, ohne daß sein vom Außenleder überdecktes Material zu sehr aufträgt
oder bei der Bearbeitung Schwierigkeiten macht. 30
Insbesondere kann der überstehende Teil des Verstärkungsstreifens einen gerundeten Querschnitt haben,
inbesondere einen Kreisquerschnitt. Infolge der Abrundung
eingibt sich keine scharfe Kante und eine besonders gute Anpassung an Nachbarbereiche mit umgeschlagenem
Leder.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsforrn ist dafür gesorgt,
daß die Außenkante des Verstärkungsstreifens mit der Taschenkante neben dem Biegefalz fluchtet und die Kante
des Außenleders des Biegefalzes gegenüber der Taschenkante zurückgesetzt ist. Bei dieser Anordnung ist die
Außenkante des Verstärkungsstreifens so in die Gesamtform der Ledertasche integriert, daß er optisch praktisch
überhaupt nicht mehr auffällt.
Bei Ledertaschen, bei denen das Außenleder zur Bildung nach innen umgeschlagen ist, empfehlen sich zusätzliche
Maßnahmen, die darin bestehen, daß der Umschlag im Bereich des Biegefalzes von der Taschenkante weg
versetzt und innen vom Verstärkungsstreifen abgedeckt ist, und daß an der Innenseite des Verstärkungsstreifens
ein Zusatzstreifen aus Leder in Verlängerung des Umschlags außerhalb des Biegefalzes angebracht ist.
Der Zusatzstreifen erweckt den Anschein, als ob sich der Umschlag des Außenleders an der Innenseite des
Biegefalzes fortsetzt, obwohl der Verstärkungsstreifen an dieser Stelle eingesetzt ist.
Ein solcher Zusatzstreifen kann ebenso wie der außerhalb des Biegefalzes befindliche Umschlag ein Innenfutter
überdecken, wodurch das optische Bild eines durchgehenden Umschlags noch verstärkt wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Verstärkungsstreifen
eingenäht. Dies ist möglich, weil man Streifen mit geringer Dicke verwenden kann. Insbesondere
sollte der Verstärkungsstreifen mittels einer am Rand umlaufenden Naht festgehalten werden. Es sind
daher keine zusätzlichen Nähte erforderlich, die den optischen Eindruck stören würden.
Der Verstärkungsstreifen kann auch eingeklebt werden. fm günstigsten ist es, ihn sowohl einzunähen als auch
einzukleben.
Vorzugsweise besteht der Verstärkungsstreifen aus Kunststoff. Er kann dann im Strangpreßverfahren mit beliebigem
Profil hergestellt werden. Der Kunststoff kann so ausgewählt werden, daß er eine hohe Verschleißfestigkeit,
eine ausreichende Flexibilität und einen geringen Widerstand gegen die Nähnadel hat.
Der Verstärkungsstreifen kann beispielsweise aus Polyvinylchlorid oder Polyamid bestehen. Seine Farbe wird
zweckmäßigerweise so gewählt, daß sie mit dem Leder der Außenhaut übereinstimmt oder ihr ähnelt. Die Farbe
kann aber auch im Kontrast zum Außenleder gewählt werden, beispielsweise, um das Vorhandensein der Schutzfunktion kenntlich zu machen.
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung ist das Außenleder im Bereich des Biegefalzes profiliert. Diese Profilierung,
beispielsweise vorstehende Noppen, geben der Außenseite des Biegefalzes eine gegenüber glattem Leder
unruhige Oberfläche, so daß äußere Beeinträchtigungen des Biegefalzes, der an seinen Enden durch die Verstärkungsstreifen
geschützt iist, und der daher eine längere Lebensdauer hat, das optische Aussehen nicht beeinträchtigen.
Die Neuerung wird nachstehend anhand in der Zeichnung dargestellter Ausfuhrungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Brieftasche in vereinfachter Darstellung,
Fig. 2 das freie Ende des Biegefalzes von außen,
Fig. 3 das freie Ende des Biegefalzes von innen,
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Fig. 4 einen Querschnitt durch das freie Ende des Biegefalzes gemäß der Linie A-A in Fig. 2,
Fig. 5 einen Querschnitt durch den Randbereich außerhalb des Biegefalzes gemäß der Linie B-B in Fig.
2 und
Fig. 6 eine gegenüber Fig. 4 abgewandelte Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt in vereinfachter Darstellung eine Brieftasche 1 mit einem vorderen Teil 2 und einem hinteren
Teil 3, welche über einen äußeren Biegefalz 4 miteinander verbunden sind. Vorderer Teil, Biegefalz und hinterer
Teil sind einstückig mit einem Außenleder 5 versehen, das im Bereich des Biegefalzes Profilierungen
6 in der Form von Noppen aufweist. An der Innenseite befindet sich ein Innenfutter 7, das im Bereich des
vorderen und hinteren Teils von einem nach innen umgelegten Umschlag 8 des Außenleders 5 übergriffen wird.
Der Biegefalz 4 ist an seinen freien Enden mit einem längs des Taschenrandes verlaufenden flexiblen Verstärkungsstreifen
9 bzw. 10 aus verschleißfestem Kunststoff versehen, so daß seine Außenkante 11 bzw. 12 geringfügig
über das Außenleder 5 im Bereich des Biegefalzes 4 übersteht.
Wie Fig. 5 zeigt, wird außerhalb des Biegefalzes 4 die Taschenkante 13 mit Hilfe des nach innen umgeschlagenen
Außenleders 8 gebildet, wobei der Umschlag 8, das Innenfutter 7 und das Außenleder 5 durch eine Naht
14 miteinander verbunden sind.
Im Berei,h des Biegefalzes 4 dagegen (Fig. 4) ist die
Kante 15, die durch einen Umschlag 16 entsteht, gegen-
über der Taschenkante 13 nach innen versetzt. Demzufolge steht der Verstärkungsstreifen 9 mit einem Teil 17,
der Kreisquerschnitt hat, über die Kante 15 über, während der restliche Teil 18 sich unterhalb des Außenleders
5 befindet. Die Außenkante 11 des Verstärkungsstreifens 9 fluchtet mit der Taschenkante 13 im Nachbarbereich.
Ein Zusatzstreifen 19 mit Umschlag 20 nimmt zwischen sich das Innenfutter 7 auf und ist auf der
Innenseite des Verstärkungsstreifens 9 so angeordnet, daß er eine Fortsetzung des Umschlags 8 bildet. Die
Naht 14 ist am Rand durchgehend und hält daher im Bereich des Biegefalzes das Außenleder 5 mit Umschlag
16, den Verstärkungsstreifen 9, das Innenfutter 7 und den Zusatzstreifen 19 mit Umschlag 20 zusammen. Vorzugsweise
ist zusätzlich noch eine Verklebung vorgesehen.
Auf diesu Weise ergibt sich eine Ledertasche, die an
den Enden des liegefalzes 4 eine verschleißfeste Kante 11, 12 besitzt, optisch aber eine reine Lederware mit
durchgehender Kante und innen mit durchgehendem Umschlag darstellt.
Fig. 6 zeigt eine einfachere AusfUhrungsform, bei der
das Innenfutter und der Zusatzstreifen fehlt und lediglieh
der Verstärkungsstreifen 109 mit dem Außenleder 105 und seinem Umschlag 116 durch die Naht 114 verbunden
ist.
Claims (13)
- SchutzansprücheLedertasche ο.dgl. mit äußerem Biegefalz, dadurch gekennzeichnet, daß der Biegefalz (4) an seinen freien Enden mit einem längs des Taschenrandes verlaufenden flexiblen Verstärkungsstreifen (9; 109) aus gegenüber dem Leder verschleißfesteren Material unterlegt ist.10
- 2. Ledertasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungsstreifen (9; 109) nur geringfügig über das Außenleder (5; 105) des Biegefalzes (4) übersteht.
- 3. Ledertasche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungsstreifen (9; 109) 0,5 bis 1,5 mm, vorzugsweise etwa 1 mm über das Außenleder (5;105) der Biegefalzen (4) übersteht.20
- 4. Ledertasche nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der überstehende Teil (17) des Verstärkungsstreifens (9) eine größere Dicke als in seinem übrigen Bereich hat.25
- 5. Ledertasche nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der überstehende Teil (17) des Verstärkungsstreifens (9) einen gerundeten Querschnitt hat.
- 6. Ledertasche nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkante (11) des Verstärkungsstreifens (9) mit der Taschenkante (13) neben dem Biegefalz (4) fluchtet und die Kante (15) des Außenleders (5) des Biegefalzes (9) gegenüber der Taschenkante zurückgesetzt ist.101520
- 7. Ledertasche, bei der das Außenleder zur Kantenbildung nach innen umgeschlagen ist, nach Anspruch6, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschlag fl6) im Bereich des Biegefalzes (4) von der Taschenkante (13) weg versetzt und innen vom Verstärkungsstreifen (9) abgedeckt ist und daß an der Innenseite des Verstärkungsstreifens ein Zusatzstreifen (19) aus Leder in Verlängerung des Umschlags (8) außerhalb des Biegefalzes angebracht ist.
- 8. Ledertasche nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzstreifen (19) ebenso wie der außerhalb des Biegefalzes befindliche Umschlag (8) ein Innenfutter (7) überdeckt.
- 9. Ledertasche nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungsstr-eifen (9; 109) eingenäht ist.
- 10. Ledertasche nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungsstreifen (9; 109) mittels einer am Rand umlaufenden Nut (14; 114) festgehalten ist.35
- 11. Ledertasche nach einem der Ansprache 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungsstreifen (9; 109) eingeklebt ist.
- 12. Ledertasche nach einem der Ansprüche 1 bis 11,<( Il I I « I I " III·I I Il t IIIII Il I ι ι I ! Idadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungsstreifen (9; 109) aus Kunststoff besteht.
- 13. Ledertasche nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenleder (2) im Bereich des Biegefalzes (4) profiliert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858508127 DE8508127U1 (de) | 1985-03-19 | 1985-03-19 | Ledertasche od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858508127 DE8508127U1 (de) | 1985-03-19 | 1985-03-19 | Ledertasche od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8508127U1 true DE8508127U1 (de) | 1985-05-02 |
Family
ID=6778900
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858508127 Expired DE8508127U1 (de) | 1985-03-19 | 1985-03-19 | Ledertasche od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8508127U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0615708A1 (de) * | 1993-03-19 | 1994-09-21 | Vip Industries Limited | Stossschütz für einen Koffer |
-
1985
- 1985-03-19 DE DE19858508127 patent/DE8508127U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0615708A1 (de) * | 1993-03-19 | 1994-09-21 | Vip Industries Limited | Stossschütz für einen Koffer |
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