DE8506166U1 - Huelle fuer Taschenkalender - Google Patents

Huelle fuer Taschenkalender

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DE8506166U1
DE8506166U1 DE19858506166 DE8506166U DE8506166U1 DE 8506166 U1 DE8506166 U1 DE 8506166U1 DE 19858506166 DE19858506166 DE 19858506166 DE 8506166 U DE8506166 U DE 8506166U DE 8506166 U1 DE8506166 U1 DE 8506166U1
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C11/00Receptacles for purposes not provided for in groups A45C1/00-A45C9/00

Description

TER MEER · MÜLLER · STEIhJM^ISTER \ ', ' '. I '. Gundlach
Ht)LLE FUR TASCHENKALENDER
Die Erfindung betrifft eine Hülle für Taschenkalender, mit zwei deckungsgleichen, über einen PaIz miteinander verbundenen Hüllenteilen.
Derartige Kalenderhüllen werden beispielsweise aus Kunstleder oder Leder hergestellt. Die Innenseite wenigstens eines der Hüllenteile ist mit einer Tasche versehen, in die ein Leporello-Kalender, ein Rücken eines Buchkalenders oder dergleichen eingeschoben wird. Die Kalenderhüllen weisen annähernd Brieftaschenforniat auf und werden vom Benutzer in einer Innentasche dej: Kleidung getragen. Zusätzlich wird vom Benutzer zumeist eine Brieftasche mitgeführt, in der Wertsachen wie Bargeld, Schecks und dergleichen aufbewahrt werden. Zur Verringerung des Verlustoder Diebstahlrisikos ist es wünschenswert, die mitgeführten Wertsachen aufzuteilen und getrennt aufzubewahren. Insbesondere sollten Schecks und eine zugehörige Scheckkarte getrennt aufbewahrt werden.
Bei Brieftaschen ist es bekannt, auf der Innenseite der Brieftaschen-Hülle ein sogenanntes Geheimfach vorzusehen, das sich über beide längs eines Falzes um 180° gefaltete Teile der Brieftasche erstreckt. Durch die Unterbringung eines Teils der Wertsachen in diesem Geheimfach wird zwar zu einem gewissen Grad das Diebstahlrisiko verringert, das Verlustrisiko bleibt jedoch bestehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hülle für Taschenkalender zu schaffen, die eine diebstahlsichere Aufbewahrung von Wertsachen wie Bargeld, Scheckkarten oder dergleichen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine zwi-
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sehen dem äußeren Hüllenmaterial und einem Futter der Hülle gebildeten Tasche, deren öffnung auf der Außenseite der Hülle parallel in Abstand zu dem seitlichen Hüllenrand angeordnet ist, und durch eine den Zwischenraum zwischen der öffnung der Tasche und dem seitlichen Rand der Hülle ausfüllende Blende, deren Oberfläche mit der äußeren Oberfläche der Wand der Tasche fluchtet.
Die auf der Außenwand der Hülle angebrachte Tasche ermöglicht die Unterbringung von Wertsachen, ohne daß die Funktion der Hülle als Kalenderhülle beeinträchtigt wird. Durch die mit der Außenwand der Tasche fluchtende Blende wird erreicht, daß der Rand der Tasche bei flüchtiger Betrachtung wie eine Ziernaht oder -prägung aussieht, so daß die Tasche, obgleich sie sich auf der Außenseite der Hülle befindet, kaum auffällt. Zugleich wird durch die Blende der Inhalt der Tasche gegen Herausfallen gesichert.
Bevorzugt erstreckt sich die Tasche über den Falz der Kalenderhülle hinaus in das rückwärtige Hüllenteil. Die Blende ist bevorzugt auf einem Schieber angeordnet, der mit einer die gesamte Breite der Tasche ausfüllenden Zunge in die Tasche einschiebbar ist. Auf diese Weise kann die Fuge zwischen der Außenwand der Tasche und der Blende dicht geschlossen werden, während andererseits nach Entfernen des Schiebers die Tasche bequem geöffnet werden kann. Der Schieber ist mit Vorteil auf seiner dem Futter der Hülle zugewandten Innenseite mit aus Klar-Sichtmaterial bestehenden Fächern oder Taschen zur Aufnahme von Scheckkarten, Ausweisen oder dergleichen versehen. Da sich der Schieber bequem an der Blende erfassen und mit einem Handgriff aus der Tasche entnehmen läßt, können die Ausweise bzw. Scheckkarten auf Verlangen unverzüglich vorgezeigt werden. Unbefugte Personen werden
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dagegen die auf der Rückseite des Schiebers angeordneten Ausweise selbst dann nicht entdecken, wenn der Schieber bei der Handhabung der Kalenderhülle teilweise aus der Tasche herausgezogen wird.
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Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Kalenderhülle;
Fig. 2 zeigt einen in eine Tasche der Kalenderhülle einführbaren Schieber;
Fig. 3 zeigt die Rückseite des Schiebers;
Fig. 4 ist ein Schnitt durch eine erfindungsgemäße Kalenderhülle.
Eine erfindungsgemäße Kalenderhülle 10 umfaßt gemäß Figuren 1 und 4 ein vorderes Hüllenteil 12, das über einen Falz 14 mit einem rückwärtigen Hüllenteil 16 verbunden ist. Die vorderen und rückwärtigen Hüllenteile 12,16 umfassen jeweils eine äußere Materiallage 18 aus Kunstleder und ein Futter 20. Die äußere Materiallage 18 und das Futter
20 bilden eine Tasche 22, die sich über beide Hüllenteile 12,16 erstreckt. Die Tasche 22 ist über eine öff-
nung 24 zugänglich, die sich parallel in Abstand zu dem
j seitlichen Rand 26 des vorderen Hüllenteils 12 vom oberen
30 Rand 28 zum unteren Rand 30 der Hülle erstreckt. Die Öffnung 24 ist angrenzend an die oberen und unteren Ränder
[ 28,30 der Hülle leicht in Richtung auf den Falz 14 gekrümmt, so daß die die Außenwand der Tasche 22 bildende Materiallage 18 am Rand der Öffnung 24 eine Lasche bildet, die das öffnen der Tasche erleichtert. Der Abstand der
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Öffnung 24 zu dem Falz 14 ist etwa doppelt so groß wie der Abstand der Öffnung zu dem gegenüberliegenden seitlichen Rand 26 der Hülle.
Die von der Öffnung 24, dem seitlichen Rand 26 und den oberen und unteren Ränder 28,30 der Hülle eingeschlossene Fläche wird durch eine aus Kunstleder bestehende Blende 32 ausgefüllt, deren obere Oberfläche mit der äußeren Oberfläche der Materiallage 18 fluchtet. Die Blende 32 ist Teil eines von der Hülle 10 getrennten Schiebers 34, der in Figuren 2 und 3 gesondert dargestellt ist. Der Schieber 34 weist eine durch eine verhältnismäßig steife Kunststoffolie gebildete Zunge 36 auf, die die gesamte Breite der Tasche 22 vom oberen Rand 28 bis zum unteren Rand 30 der Hülle 10 ausfüllt und sich bis zu dem Falz 14 erstreckt. Die Blende 32 ist auf den äußeren Rand der Zunge 36 ausgeklebt und zusätzlich durch längs der Öffnung 24 sowie längs der Ränder der Blende verlaufende Nähte 38 mit der Zunge verbunden. Die parallel -?u den oberen und unteren Rändern 28,30 der Hülle verlaufenden Abschnitte der Naht 38 setzen sich in Nähten 40 der Hülle 10 fort. Ferner ist auf der Außenwand der Tasche 22 längs der Öffnung 24 eine Ziernaht 42 vorgesehen.
Der Schieber 34 ist mit einer Klarsichthülle 44 versehen, die auf der dem Futter 20 zugewandten Rückseite der Zunge 36 angeordnet ist und eine Anzahl von Fächern 48 für Scheckkarten bildet.
Unterhalb der Blende 32 ist ein zu der Blende deckungsgleicher, mit dem Futter 20 verklebter und vernähter Kunstlederstreifen 50 vorgesehen, der an den oberen und untereu «andern 28,30 der Hülle im Bereich der Nähte 40 einstückig mit der Materiallage 18 verbunden ist. Durch den Kunstlederstreifen 50 wird die Zunge 36 des Schiebers
TER MEER . MÖLLER · STEINMEISyER ·,,"..· ·.,*...· Gundlach
fest unter die Innenfläche der Materiallage 18 gespannt, so daß die die öffnung 24 der Tasche bildende Fuge dicht verschlossen bleibt.
An der Innenfläche des rückwärtigen Hüllenteils ist ein Folienstreifen 52 vorgesehen, der zur Befestigung des Kalenders in der Hülle 10 dient. Durch den Kalender sowie durch die Klarsichthülle 46 und die Zunge 36 wird die Hülle 10 derart versteift, daß ein Aufsperren der Tasche 22 im Bereich der öffnung 24 wirksam verhindert wird. Die durch die Nähte 42,38 verzierte Fuge zwischen der Materiallage 18 und der Blende 32 wirkt daher wie eine dekorative Prägung und wird bei flüchtiger Betrachtung nicht als öffnung der Tasche 22 erkannt.
Die Lösung eine auf der Außenseite der Hülle angebrachte Tasche durch einen Schieber mit einer Blende zu verschließen, ist nicht auf Kalenderhüllen beschränkt, sondern beispielsweise auch bei Brieftaschen anwendbar.

Claims (6)

TER MEER-MÜLLER-STEINMEISTER PATENTANWÄLTE — EUROPEAN PATENT ATTORNEYS Dipl.-Chem. Dr. N. ter Meer Dipl.-Ing. H. Steinmeister Ä£ MÜIIer Artur-LadebecK-Straase « D-8OOO MÜNCHEN 22 D-4SOO BIELEFELD 1 St/Wi/sc E. GUNDLACH KG Niederwall 43 4800 Bielefeld 1 HÜLLE FÜR TASCHENKALENDER SCHUTZANSPRÜCHE
1. Hülle für Taschenkalender, mit zwei deckungsgleichen, über einen Falz (14) miteinander verbundenen Hüllenteilen (12,16), gekennzeichnet durch
eine zwischen dem äußeren Hüllenmaterial (18) und einem Futter (20) der Hülle gebildete Tasche (22) , deren Öffnung (24) auf der Außenseite der Hülle parallel in Abstand zu dem seitlichen Hüllenrand (26) angeordnet ist,
und eine den Zwischenraum zwischen der öffnung (24) der Tasche und dem seitlichen Rand (26) der Hülle ausfüllende Blende (32) , deren Oberfläche mit der äußeren Oberfläche der
TER MEER · MÜLLER ■ STEINM,Eisf-ER ..: '..: " '·..'' ...l Gundlach
- 2 Wand der Tasche (22) fluchtet.
2. Hülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Tasche (22) über den Falz (14) und beide Hüllenteile (12,16) erstreckt.
3. Hülle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (32) auf eineir· aus der Hülle (10) ausziehbaren Schieber (34) angeordnet ist, der mit einer sich über die gesamte Breite der Tasche (22) erstreckenden Zunge (36) in die Tasche (22) eingreift.
4. Hülle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (30) eine steife, undurchsichtige Kunststoffolie ist.
5. Hülle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (34) auf der dem Futter (20) zugewandten Rückseite der Zunge (36) mit Fächern (48) oder Taschen versehen ist.
6. Hülle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fächer (48) bzw. Taschen in einer Klarsichthülle (46) ausgebildet sind.
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