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"Handtasche für Dokumente u.dgl."
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Die Erfindung betrifft eine Handtasche für Dokumente u.dgl.
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mit drei längs ihren Längsseiten aufeinander klappbaren, Jeweils verschiedene
Fächer aufweisenden Seitenteilen.
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Handtaschen der genannten Art sind grundsätzlich seit langem bekannt.
Sie werden vor allem von Personen benutzt, die ständig mehrere Ausweise und Unterlagen
sowie ggf. verschied -ne Währungen mit sich führen müssen. Die bekannten Handtasch
erfüllen ihren Zweck hierfür allerdings noch nicht in wirklich zufriedenstellender
Weise, weil die einzelnen Fächer und Taschenelemente unübersichtlich angeordnet
und teilweise auch in nicht ausreichender Anzahl vorhanden sind. Der Erfindung liegt
daher die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen.
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Gelöst wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe dadurch, daß
ein erstes Seitenteil auf seiner Innenseite untereinander mehrere sich quer erstreckende,
verschließbare Täschchen aufweist, wobei eines dieser Täschchen eine Scheintasche
mit Kleingeldfach ist, die lösbar am Seitenteil angeordnet und mittels einer einen
Druckknopfoberteil aufweisenden Lasche am Seitenteil befestigbar ist, daß ein zweites
Seitenteil mehrere sich über die gesamte Länge des Seitenteiles erstreckende, offene
Langfächer und auf dem obersten Langfach mehrere querliegende Einsteckfächer aufweist
und daß schließlich auf der Innenseite des dritten Seitenteiles sich über die halbe
Länge erstreckende Einsteckfächer angeordnet sind.
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Die Vielzahl der verschließbaren Täschchen und der Einsteckfächer
gestattet es, alle aufzubewahrenden Dinge in der Tasche unterzubringen. Dabei ist
ferner dafür Sorge getragen, daß die verschließbaren Taschenteile und die nicht
verschließbaren gesondert und dementsprechend übersichtlich angeordnet sind.
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Die Langfächer am zweiten Seitenteil sind schließlich insbesondere
dazu bestimmt, um verschiedene Währungen bzw,
Zahlungsmittel unterschiedlicher
Länder aufzunehmen. Geöffnet sind die Langfächer abwechselnd nach der einen bzw.
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anderen Seite des Seitenteiles, wodurch sich ebenfalls eine sehr übersichtliche
Aufbewahrung ergibt.
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Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der Beschreibung und den
Unteransprüchen im Zusammenhang mit der Zeichnung hervor.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles,
das in der Zeichnung dargestellt ist, näher beschrieben. Dabei zeigen: Fig.1: eine
Ansicht einer erfindungsgemäßen Handtasche im geschlossenen Zustand; Fig.2: eine
Ansicht der geöffneten Handtasche in kleinerem Maßstab sowie von der Rückseite her;
Fig.3: eine Ansicht der Handtasche in geöffnetem Zustand in nochmals anderem Maßstab;
Fig.4: eine Ansicht von lediglich einem Seitenteil nach Entfernen der Scheintasche
und Fig.5: eine perspektivische Ansicht der geöffneten Handtasche.
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Eine erfindungsgemäße Handtasche 1 besteht gemäß den Fig.1 bis 3 aus
drei aufeinander klappbaren Seitenteilen 2,3 bzw.4, wobei das Seitenteil 2 auf das
mittlere Seitenteil 3 geklappt wird und das Seitenteil 4 zugleich als Überschlag
dient und auf seiner Innenseite 5 ein Verschlußteil 6 aufweist, dessen Gegenstück
7 außen auf dem Seitenteil 2 angeordnet ist.
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Wie aus Fig.3 hervorgeht, weist das erste Seitenteil 2 auf seiner
Innenseite 8 in Längsrichtung gesehen untereinander mehrere sich quer erstreckende,
verschließbare Täschchen 9, 10 bzw.11 auf, wobei eines dieser Täschchen 11 eine
Scheintasche 11 mit einem Kleingeldfach 12 ist. Die Scheintasche 11 ist lösbar am
Seitenteil 2 angeordnet und mittels einer einen Druckknopfoberteil 13 aufweisenden
Lasche 14 am Seitenteil 2 befestigbar.
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Zur Aufnahme der in Fig.3 nicht sichtbaren Hälfte der Scheintasche
11 ist in dem Seitenteil 2 bzw. dessen Taschenwand 15 ein Steckfach 16 mit einer
sich in Längsrichtung des Seitenteiles 2 erstreckenden Einstecköffnung 17 angeordnet.
Die Scheintasche 11 ist daher um ihre in Fig.3 rechts liegende Kante 18 zusammenklappbar.
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Das erste Seitenteil 2 weist ferner zwischen den verschließbaren Täschchen
9 bis 11 bzw. der Taschenwand 15 und einer weiteren Taschenwand 19 (s.Fig.5) ein
an den drei Außenseiten mit Keilen versehenes, sich über die Gesamtlänge erstreckendes,
offenen Fach 20 auf. Der eine, sich über die Gesamtlänge des Seitenteiles 2 erstreckende
und zu dem offenen Fach 20 gehörende Langkeil 21 ist mit einem Druckknopfunterteil
22 versehen, der dem Druckknopfoberteil 13 an der Lasche 14 der Scheintasche 11
zugeordnet ist.
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Zwischen der Taschenwand 15 und den Täschchen 9,10 sind ferner vorzugsweise
noch weitere Einsteckfächer 23,24 angeordnet * (Fig.4).
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Eine Einstecktasche 25 ist schließlich noch im ersten Seitenteil 2
vorgesehen und besitzt die Länge einer aufgeklappten Scheintasche 26. Ein Druckknopfunterteil
27 ist nahe beim Einsteckrand 28 der Einstecktasche 25 vorgesehen und einem Druckknopfoberteil
29 zugeordnet, das sich an einem überschlag 30 der Scheintasche 26 befindet. Die
Scheintasche 26 läßt sich daher nach dem Einführen in die Einstecktasche 25 mit
Hilfe des Druckknopfoberteiles 29 an ihrem Uberschlag 30 an der Taschenwand 15 des
Seitenteiles 2 sichern. Vorzugsweise befindet sich die Einstecköffnung mit dem Einsteckrand
28
ebenfalls auf der Innenseite 8 des Seitenteiles 2 sowie oberhalb
von der Scheintasche 11.
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Wie vor allem aus Fig.5 hervorgeht, ist schließlich noch ein Steckfach
31, z.B. für ein Scheckheft, zwischen der Außenwand 32 des ersten Seitenteiles 2
und dem offenen Fach 20 angeordnet.
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Das Mittelteil bzw. zweite Seitenteil 3 der Handtasche 1 weist vor
allem mehrere, sich über die gesamte Länge erstreckende Langfächer 33,34 bzw. 35
auf, die gemäß Fig.5 längs der einen Längsseite 36 (Fig.3) offen sind sowie weitere
Langfächer 37 bzw. 38, die zur anderen Längsseite 39 hin geöffnet oder mit Hilfe
eines Reißverschlusses 40 verschließbar sind. Die Langfächer 33 bis 35 bzw0 37 und
38 sind vor allem zur Aufnahme von Fremdwährungen bestimmt.
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Zwischen zwei Langfächern 34,35 kann sich ferner noch ein Steckfach
41 befinden, das ebenfalls die gleiche oder fast die gleiche Länge besitzt wie die
Seitenteile 2 bzw.3.
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Zur Bildung der Langfächer 33 bis 35 bzw. 37 und 38 dienen Taschenwände
und Keile, so daß die Fächer eine große Aufnahmekapazität besitzen.
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Auf der Begrenzungswand 42 des obersten Langfaches 35 sind im Seitenteil
3 mehrere querliegende Einsteckfächer 43 mit zum Teil unterschiedlicher Breite bzw.
Tiefe vorgesehen. Die Einsteckfächer 43 liegen unter einer zumindest teilweise durchsichtigen
Abdeckklappe 44, die in Fig03 der besseren Übersicht wegen gestrichelt dargestellt
ist0 Die Abdeckklappe 44 dient zur Sicherung der in den Einsteckfächern 43 untergebrachten
Dinge und kann gg9. abnehmbar sein. In diesem Fall wird sie vorzugsweise mit Hilfe
eines Klettbandes auf der Begrenzungswand 42 des zweiten Seitenteiles 3 befestigt.
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Das zweite Seitenteil 3 kann schließlich unter einem rahmenförmigen
Halter 46 ein seitlich offenes Papierfach 47 aufweisen. Ein Schreibstift 48 ist
in einem Steckfach 49 am dritten Seitenteil 4 untergebracht.
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Das dritte Seitenteil 4 weist schließlich ebenfalls in Längsrichtung
nebeneinander liegende Einsteckfächer 50 bzw. 51 etwa in der Größe von Visitenkarten
auf. Diese Einsteckfächer 50,51 sind aus der Richtung des Seitenteiles 3 zugänglich.
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Zum Tragen der Handtasche ist auch eine Halteschlaufe 52 vorgesehen,
die vorzugsweise eine ihre Festigkeit erhöhende Stahlseele 53 besitzt. Die Halteschlaufe
52 kann in das Innere
des Seitenteiles 4 bzw. zwischen eine innere
Taschenwand 54 (Fig.3) und eine äußere Taschenwand 55 (Fig.2) des Seitenteiles 4
eingeschoben werden, wozu sich im Seitenteil 4 ein längliches Steckfach 56 befindet,
das von einem am oberet Rand 57 des Seitenteiles 4 angeordneten Quersteg 58 begrenzt
wird. Die Halteschlaufe 52 umgreift den Quersteg 58.
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Im mittleren Seitenteil 3 kann auf dessen Rückseite schlienlich auch
noch zweckmäßigerweise eine Rückentasche 59 angeordnet sein, die von dem auch als
Überschlag dienenden Seitenteil 4 her längs eines Rückentaschenrandes 60 zugänglich
ist (Fig.2).
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Gemäß einer leicht abgewandelten Ausführungsform, die vom Prinzip
her auch aus Fig. 3 ersichtlich ist, kaan das aus der Begrenzungswand 42 und den
Fächern 43 bestehende Taschenteil 61 am mittleren Seitenteil 3 lösbar befestigt
sein, so daß es jederzeit leicht abnehmbar ist.
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Entweder das Taschenteil 61 oder die übrige Tasche können dann an
einem anderen Ort, wie z.B. einem Safe oder dergleichen deponiert werden, wenn der
Benutzer mit der Tasche diese nicht in ihrer Gesamtheit benötigt, sondern nur teilweise.
Die Fächer 43 im Taschenteil 61 weisen hierzu eine derartige Größe auf, daß sie
sich zum Teil wenigstens zur
Aufnahme eines Reisepasses oder Personalausweises
sowie zur Aufnahme von Kreditkarten eignen.
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Die Befestigung des Taschenteiles 61 am mittleren Seitenteil 3 erfolgt
beispielsweise mit Hilfe von Druckknöpfen 62 oder mittels Klettband bzw. Reißverschluß
oder dergleichen. Eine jederzeit leichte und bequeme Befestigung des Taschenteiles
61 am mittleren Seitenteil 3 ist daher gewährleistet.