DE3029474A1

DE3029474A1 - Umwandelbarer tragbeutel

Info

Publication number: DE3029474A1
Application number: DE19803029474
Authority: DE
Inventors: Bjorg St. Catharines Arisland
Original assignee: ARISLAND
Current assignee: ARISLAND
Priority date: 1979-08-15
Filing date: 1980-08-02
Publication date: 1981-03-26
Also published as: AU6046180A; ATA381780A; FR2462884A1; SE8005710L; PT71619A; ES260307Y; ES260307U; JPS5676904A; CA1147703A; IT1127877B; GB2056260B; NO792657L; AT370303B; GB2056260A; NL8004455A; NO145677C; US4483469A; FI802573A; IT8049482A0; BE884783A

Description

Bjorg Arisland, 83, St. Patrick Street,St. Catharins, Ontario, Canada

"Umwandelbarer Tragbeutel"

Die Erfindung bezieht sich auf umwandelbare Tragbeutel. Insbesondere bezieht sich die Erfindung dabei auf einen Tragbeutel, der aus einer "handtaschenartigen Form" in eine Beutelform umgewandelt werden kann, die kleidungsstückähnlich getragen wird und im nachfolgenden als "körpergetragene Form" bezeichnet wird.

Geldgürtel oder Brustbeutel sind seit Jahren bekannt und dienen zum Aufbewahren von Wertgegenständen an der den Gürtel oder den Beutel tragenden Person, um somit gegen Diebstahl und Raub geschützt zu sein. Die Beutel haben den Vorteil, daß sie unter der Kleidung des Trägers versteckt werden können, so daß sie unauffällig sind, wobei sie weiterhin sicher festgelegt werden können, so daß sie ohne Mithilfe des Trägers nicht entfernt werden können. Die üblichen Geldgürtel oder Brustbeutel haben jedoch nur einen beschränkten Einsatzbereich und sind nicht für den täglichen Gebrauch beim Einkaufen od. dgl. bestimmt.

Handtaschen sind die bevorzugte Ausführungsform von Tragbeuteln, wie sie üblicherweise von Frauen benutzt werden, um die verschiedensten kleinen wertvollen Gegenstände zu tragen, wie Geld, Kre-

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ditkarten, den Paß-, persönliche Papiere, Kosmetikartikel, Schmuck und dgl. Solche Handtaschen können aber leicht gestohlen werden, da sie leicht aus der Hand gerissen werden können. Insbesondere trifft dies für ältere Personen zu.

Der Tragbeutel gemäß der vorliegenden Erfindung schafft bezüglich der o.g. Nachteile Abhilfe, indem er leicht von einer am Körper getragenen Ausbildung, in der er die zahlreichen Vorteile des Geldgürtels oder Brustbeutels aufweist, in eine Handtasche umgewandelt werden kann, in der er die Vorteile der Handtasche besitzt.

Gemäß einer ersten Ausführungsfrom der Erfindung umfaßt der Tragbeutel, der aus einer körpergetragenen Form in eine handgetragene Form umwandelbar ist, eine Tasche mit einem Speicherraum und eine Weste, die dem menschlichen Körper angepaßt ist. Diese Weste ist so mit der Tasche verbunden, daß die Tasche von der Weste in enger Anlage an dem Körper des Trägers getragen wird, andererseits aber in dem Speicherraum untergebracht werden kann, so daß die Tasche in ihre "Handtaschenform" umgewandelt werden kann.

Gemäß einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung weist der von einer körpergetragenen Form in eine handgetragene Form umwandelbare Tragbeutel ein Paar von Taschen auf und Mittel, die ein lösbares Verbinden dieser Taschen in einer sich einander gegenüberliegenden Stellung ermöglichen, so daß zwischen diesen

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Taschen ein Speicherraum für eine Weste geschaffen wird. Eine Weste ist vorgesehen, die dem menschlichen Körper angepaßt ist, wobei diese Weste mit den beiden Taschen so verbunden ist, daß jede Tasche von der Weste in enger Anlage an dem menschlichen Körper des Trägers getragen wird, wenn die lösbaren Verbindungsmittel für die beiden Taschen diese freigegeben haben. Die Weste kann in dem Westenspeicherraum untergebracht werden, so daß die Taschen eine Handtaschenform annehmen, wenn sie in der aufeinander zugeklappten Stellung stehen.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert: In der Zeichnung zeigt

Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung des Tragbeutels in der körpergetragenen Form, in

Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung des Tragbeutels in der Handtaschenform und in

Fig. 3 ebenfalls in einer schaubildichen Darstellung den erfindungsgemäßen Tragbeutel, wobei das Westenteil in dem zwischen den beiden Taschen vorgesehenen Westenspeicherraum untergebracht wird.

In den Zeichnungen sind mit 11 zwei im wesentlichen rechteckig ausgebildete Taschen bezeichnet, die aus weichem flexiblem Werkstoff,wie beispielsweise Leder, Kunststoff od. dgl.,bestehen und die Gestalt üblicher Handtaschen haben, wobei die Stärke jeder Tasche etwa der Hälfte der notwendigen Stärke der ge-

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wünschten Handtasche entspricht. Die beiden Taschenteile 11 sind miteinander an den aneinander benachbarten Kanten verbunden, und zwar über ein Gelenk 18. Das Gelenk 18 kann lösbar sein, so daß die beiden Taschen 11 voneinander gelöst werden können oder es kann als Stoffgelenk ausgebildet sein, das die beiden benachbarten Kanten ständig verbindet. Aufgrund dieser gelenkigen Gestaltung können die Taschen 11 zwischen der in Fig. 1 dargestellten Stellung, in welcher sie Seite an Seite stehen, in die in Fig. 2 dargestellte Stellung geführt werden, in welcher sich sich einander gegenüberliegend stehend dargestellt sind.

Jeder Tascheninnenraum der Taschen 11 ist durch einen Reißverschluß 16 verschlossen, wobei ein weiterer Reißverschluß 17 sich im Bereich der freien Kanten der Tasche so erstreckt und so betätigt werden kann, daß er die beiden Taschen in der sogenannten in Fig. 2 dargestellten Handtaschenform zusammenhält. Zwischen den Taschen 11 wird ein Westenlagerraum ausgebildet, wenn die Taschen in der Handtaschenform gemäß Fig. 2 stehen.

Die Weste besteht aus einem Paar von Schulterstreifen 19 und Befestigungsstreifen 15. Die Schulterstreifen 19 sind mit einer Kante der Taschen 11 im inneren Bereich des Westenspeicherraumes verbunden. Die Schulterstreifen 19 sind so ausgestaltet, daß - wenn der Tragbeutel in die körpergetragene Form aufgefaltet ist - die Schulterstreifen 19 die Taschen 11 im

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Bereich des Leibes des Trägers halten, so daß sie relativ unauffällig sind und, da sie die Körperbewegungen nicht beeinträchtigen, nicht hinderlich sind. Die Festlegstreifen 15 erstrecken sich von einander gegenüberliegenden Enden jeder
Tasche 11 zur Rückseite des entsprechenden Schulterstreifens
und dann um die Vorderseite des Trägers und können über einen Schnallenverschluß 13 od. dgl. befestigt werden. Um den Tragbeutel in der Handtaschenform gemäß Fig. 2 zu tragen, sind an den Taschen 11 Handgriffe 14 befestigt.

Aus der vorausgehenden Erläuterung ist ersichtlich, daß - wenn der Tragbeutel in der Handtaschenform getragen wird - die durch die Schulterstreifen 19 und die Befestigungsstreifen 15 gebildete Weste eng zusammengefaltet und in dem Speicherraum zwischen den beiden Taschenabschnitten 11 gelagert werden kann. Der Tragbeutel wird in der Handtaschenform durch Betätigen des Reißverschlusses 17 gehalten.

Um den Tragbeutel aus der Handtaschenform in die körpergetragene Form umzuwandeln, wird der Reißverschluß 17 geöffnet. Die Weste 19 aus ihrem Speicherraum entnommen und nunmehr vom Träger so getragen, wie dies in Fig. 1 erkennbar ist.

Verschiedene Ausftihrungsformen der Erfindung sind möglich, ohne daß dadurch der Schutzumfang der Erfindung verlassen wird. So ist es beispielsweise möglich, daß eine Zusatztasche an der
inneren Oberfläche jeder Tasche 11 vorgesehen wird, so daß

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die Schulterstreifen 19 und die Festlegstreifen~t5 sicher'in dem so gebildeten Westenspeicherraum untergebracht werden können. Weiterhin können die Taschen je als Einzeltaschen ausgebildet sein, wobei die Weste in einem Speicherraum dieser Einzeltasche untergebracht wird. Weiterhin ist es möglich, den Tragbeutel aus drei oder mehr Taschen zu bilden, wobei der Speicherraum für das Unterbringen der Weste in einer oder in jeder Tasche vorgesehen wird.

Schließlich ist es offensichtlich, daß die Reißverschlüsse 16 und 17 durch andere entsprechende Befestigungs- und Verschlußmittel ersetzt werden können. Auch ist es möglich, daß sich der Reißverschluß 17 um den gesamten umfang jeder Tasche erstreckt, so daß dieser Reißverschluß die lösbare Gelenkverbindung an den Kanten bildet.

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Claims

Bjorg Arisland, 83 St. Patrick Street, St. Catharines, Ontario, Canada "Unwandelbarer Tragbeutel" Patentansprüche:

1. Tragbeutel, der zwischen einer körpergetragenen Form und einer handgetragenen Form umwandelbar ist, gekennzeichnet durch

a) eine Tasche (11) mit einem Speicherraum und

b) eine dem menschlichen Körper angepaßte Weste (19), die mit der Tasche (11) so verbunden ist, daß die

Tasche (11) von der Weste (19) in enger Anlage an dem Körper des Trägers getragen wird und die Weste

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ORSGSNAL INSPECTED

■ weiterhin in einem Speicherraum unterbringbar ist, so daß der Beutel als Handtasche benutzt werden kann.

Tragbeutel, der aus einer körpergetragenen Form in eine handgetragene Form umwechselbar ist, gekennzeichnet durch

a) ein Paar von Taschen (11)

b) Vorrichtungen zur lösbaren Verbindung der Taschen

(11) in einer sich einander gegenüberliegenden Stellung, die einen Speicherraum für eine Weste (19) schafft und

c) eine Weste (19), die dem menschlichen Körper angepaßt ist, wobei die Weste (19) mit den Taschen (11) so verbunden ist, daß jede Tasche von der Weste in enger Anlage an dem Körper des Trägers getragen wird, wenn die lösbare Verbindung der beiden Taschen miteinander gelöst ist, wobei die Weste in einem Westenspeicherraum der Taschen untergebracht werden kann, so daß die Taschen eine Handtasche bilden, wenn sie in der sich einander gegenüberliegenden Stellung stehen.

Tragbeutel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen (11) gelenkig an einer Seitenkante miteinander verbunden sind, so daß sie aus der Stellungen der sie sich einander gegenüberliegend ange-

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ordnet sind, in eine Stellung führbar sind, in der die Kanten aneinanderstoßen.

Tragbeutel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Verbindung der Taschen (11) ein Verschlußmittel (17) umfassen, das sich um den gesamten Umfang der Taschen (11) erstreckt.

Tragbeutel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Weste (19) mit den Taschen (11) innerhalb des Westenspeicherraumes verbunden ist, so daß die Weste (19) vollständig in dem Westenspeicherraum unterbringbar ist.

Tragbeutel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Weste ein Paar Schulterstreifen (19) aufweist, von denen je eine Kante mit der Tasche (11) verbunden ist, wobei sich jeder Schulterstreifen von dieser Befestigungsstelle über die Schulter des Trägers hinweg erstreckt und Mittel vorgesehen sind, um das freie Ende jedes Schulterstreifens in einer Stellung festzulegen, in der die Weste vom Träger in einer abnehmbaren Weise getragen wird.

Tragbeutel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Weste ein Paar von Schulterstreifen (19) aufweist, die je eine an einer Tasche (11) festgelegte

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Vorderkante und eine Rückkante besitzen und eine ausreichende Länge aufweisen, um sich über die Schulter des Trägers so zu erstrecken, daß die Rückkante am Rücken des Trägers angeordnet ist und Streifen (15) an den Rückkanten angeordnet sind, die eine ausreichende Länge besitzen, um um den Träger geführt und an der Vorderseite des Trägers festlegbar zu werden.

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