DEL0015350MA - - Google Patents

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DEL0015350MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 25. April 1953 Bekamntgemacht am 14. Juni 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft eine Tasche für photographische Geräte u. dgl. Der Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe einer neuen Gestaltung des Rumpfes einer Tasche zugrunde, mit dem Ziele, einen Boden ohne-Naht zu schaffen. Bekanntlich sind die Teile einer'-Bereitschaftstasche vielfach im Boden zusammengenäht, wodurch eine Naht entsteht, die nicht nur einem verhältnismäßig schnellen Verschleiß unterliegt, sondern auch das Aussehen der Tasche.beeinträchtigt.
Es ist ferner bereits eine Bereitschaftstasche für Photoapparate bekanntgeworden, bei welcher die Stirnwände und der Boden aus einem mit einem Deckstoff, z. B. dünnem Leder, überzogenen bügeiförmigen Metallstreifen und Vorder- und Rück wand aus einem steifen Stoff, z. B. starkem Rindleder, bestehen, der an den an den Metallstreifen angrenzenden Rändern zur Verbindung mit diesem beispielsweise durch Wandstärkenverminderung biegsam gemacht ist, und bei welcher der Metallstreifen mit an seinen Längsrändern verlaufenden tiefen, in das Innere der Tasche sich erstreckenden, nach außen sich verengenden Nuten versehen ist, in welche die Ränder des Deckstoffes und der biegsam gemachte Rand der angrenzenden Vorder- oder Rückwand eingepreßt sind. Bei der vorstehend beschriebenen Tasche liegen die einzelnen den Boden bildenden Teile nicht in gleicher Höhe, was das Aussehen, aber auch den Gebrauch der Tasche beeinträchtigt.
609 530/278
L 15350IX/57 a
Diesem Nachteil wird mit vorliegender Erfindung abgeholfen. Der Boden der Bereitschaftstasche hat gemäß der Erfindung einen metallischen Rahmen mit einem hochstehenden Rand; in diesem Rahmen liegt ein Pappstück, auf dessen Unterfläche ein kleineres, den Rahmen frei lassendes, mit Leder überzogenes Pappstück aufgeklebt ist; das den eigentlichen Rumpf bildende Lederstück hat nach der Erfindung unten einen geschärften Rand, ίο der um den Rahmen umgeschlagen ist; der von dem umgeschlagenen Rand nicht abgedeckte Teil des metallischen Rahmens ist durch ein an dem kleineren aufgeklebten Pappstück hängendes Lederstück abgedeckt. Durch den metallischen Rahmen erhält der Rumpf und Boden eine große mechanische Festigkeit. Der metallische Rahmen ermöglicht ferner einen nahtlosen völlig glatten Boden, wodurch der Tasche ein gefälliges Aussehen verliehen wird, zumal der metallische Rahmen selbst für das Auge nicht sichtbar ist. Im Vergleich zu Taschen, deren Boden Nähte aufweisen, läßt sich die Tasche der Erfindung gut auf eine Unterfläche stellen.
Eine beispielsweise Ausführungsform der vorstehend beschriebenen Tasche ist in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt
Fig. ι eine Tasche in der Ansicht und
Fig. 2 den Rumpf dieser Tasche,
Fig. 3 einen Schnitt nach III-III der Fig. 2,
Fig. 4 einen Teil des Rumpfes mit geschärftem Rand,
Fig. 5 ein Pappstück,
Fig. 6 einen metallischen Rahmen,
Fig. 7 ein mit Leder überzogenes Pappstück mit anhängendem Lederstück,
Fig. 8 einen Schnitt nach VHI-VIII und
Fig. 9 einen Schnitt nach IX-IX der Fig. 3.
Der in Fig. 2 veranschaulichte, seiner Gestalt nach an sich bekannte Rumpf einer Bereitschaftstasche gemäß Fig. 1 besteht aus den in den Fig. 4 bis 7 dargestellten Teilen, deren Vereinigung wiederum aus den Fig. 3, 8 und 9 ersichtlich ist.
Nach der Erfindung hat der einen Teil des Bodens des Taschenkörpers bildende metallische Rahmen 1 einen hochstehenden Rand, der das in den Rahmen eingelegte Pappstück 2 einfaßt. Auf die untere Seite des Pappstückes 2 ist das mit Leder 5 überzogene Pappstück 4 aufgeklebt. Die Länge und Breite des · Pappstückes 4 ist so gewählt, daß es unter Berücksichtigung des Lederüberzuges 5 zwisehen den Rahmen 1 zu liegen kommt, was man aus den Fig. 3, 8 und g erkennen kann.
Der Rumpf 6 der Tasche besteht aus' einem Lederzuschnitt, dessen unterer Rand 7 geschärft ist. Der geschärfte Rand 7 ist um den metallischen Rahmen ι umgeschlagen, der dadurch bis auf den Teil völlig abgedeckt ist, der unterhalb der vom Rumpf frei gelassenen und vom Deckel 8 der Tasche abzudeckenden Öffnung liegt. Um auch diesen Teil des Rahmens durch Leder zu verdecken, ist an das Pappstück 4 ein der Breite der Öffnung der Tasche entsprechend zugeschnittenes Lederstück 9 angesetzt, das wie der geschärfte Rand 7 um den metallischen Rahmen nach einwärts eingeschlagen ist.
Die Oberfläche des Pappstückes 2 kann in bekannter Weise beispielsweise mit Samt überzogen sein. Zwischen den beiden Pappstücken 2 und 4 läßt sich in einfacher Weise eine Führung anordnen, durch welche die zum Festschrauben der Kamera erforderliche, in Fig. 1 mit 10 bezeichnete Schraube geht. Ferner bietet der wegen des metallischen Rahmens mechanisch, besonders stabile Boden einen guten Halt für die Stifte, Bolzen oder Nieten, die zum Anlenken des Vorderteils 8 der Tasche, an welchem vorzugsweise auch der Deckel hängt, erforderlich sind.
Soweit in der vorstehenden Beschreibung von Leder die Rede ist, soll die Erfindung nicht auf die Verwendung von Leder beschränkt sein, da an Stelle von Leder viele lederähnliche Werkstoffe bekannt sind. Auch die Bezeichnung »Bereitschaftstasche für photographische Geräte u. dgl.« ist nicht •im Sinne einer Beschränkung zu verstehen. Die erfindungsgemäße Ausbildung eines Taschenkörpers ist anwendbar auf Behältnisse, die zum Aufbewahren und Tragen beliebiger Gegenstände, wie beispielsweise Instrumenten und Handwerkszeug, dienen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Tasche für photographische Geräte u. dgl., deren Rumpf durch folgende Merkmale gekennzeichnet ist: der Boden hat einen metallischen Rahmen (1) mit hochstehendem Rand; in dem Rahmen liegt ein Pappstück (2), auf dessen Unterfläche ein kleineres, den Rahmen (1) frei lassendes, mit Leder (5) überzogenes Pappstück (4) aufgeklebt ist; das den eigentlichen Rumpf bildende Werkstoffstück hat unten einen geschärften Rand (7), der um den Rahmen (1) umgeschlagen ist; der von diesem Rand nicht abgedeckte Teil des Rahmens ist durch ein an dem kleineren aufgeklebten Pappstück (4) hängendes Lederstück (9) abgedeckt.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 808 020.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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