DE602004005599T2

DE602004005599T2 - Vorrichtung zur lösbaren befestigung eines bündels von beuteln an einer wand

Info

Publication number: DE602004005599T2
Application number: DE602004005599T
Authority: DE
Inventors: Tony Barouta
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2003-08-08
Filing date: 2004-08-06
Publication date: 2007-12-06
Anticipated expiration: 2024-08-07
Also published as: NZ545410A; SE0302183D0; DE602004005599D1; SE525672C2; ATE358064T1; CA2534270C; CA2534270A1; SE0302183L; EP1651531A1; WO2005014413A1; US7318568B2; US20060226304A1; AU2004262617A1; EP1651531B1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff des beiliegenden Anspruchs 1 definierten Art zur lösbaren Befestigung eines Bündels von Beuteln an einer Wandfläche.
Die Verfügbarkeit von so genannten Beutelbündeln, die einen Stapel von glatten bzw. flachen, ähnlich ausgerichteten Beuteln und einen Kartonbogen an der Rückseite des Stapels aufweisen, ist in der Praxis bekannt. Das Bündel wird praktischerweise mit Hilfe von Klammern zusammengehalten, die durch den oberen Randbereich des Bündels verlaufen, d.h. durch einen oberen Randbereich der jeweiligen Beutel.
Eine Vorderseite der jeweiligen Beutel, welche vom Kartonbogen wegzeigt, enthält einen Schlitz oder eine Reißlinie, längs welcher die Vorderseite des Beutels geöffnet werden kann, während die entgegen gesetzte Rückseite des Beutels mit dem zuvor genannten oberen Randbereich des Beutels verbunden ist, um so einerseits zu ermöglichen, dass ein freiliegender gefüllter Beutel durch den oberen Randbereich des Kartonbogens gehalten wird, und um andererseits zu ermöglichen, dass der Beutel von dem Kartonbogen abgelöst wird. Dies ermöglicht es der Rückseite des Beutels, mit dem oberen Randbereich des Bündels verbunden zu sein, d.h. den oberen Randbereich eines jeweiligen Beutels in die Lage zu versetzen, mit dem oberen Randbereich des Bündels durch das Mittel einer Reißlinie oder Schwächungslinie verbunden zu sein, was eine kontrollierte Trennung der jeweiligen Beutel von dem oberen Randbereich erlaubt.
Die in der Praxis bekannten Vorrichtungen weisen eine Aufhängehalterung in der Form eines im allgemeinen U-förmigen Elements auf, dessen Beine eine Länge haben, die im allgemeinen der Dicke des Kartonbogens entspricht, und die horizontal um einen Abstand voneinander entfernt sind, der der Breite des Bündels entspricht, wobei die Beine des Elements mit einer vertikalen Wandfläche verbunden sind. Als Folge der vertikalen Wandfläche wird zwischen dem Element und der Wandfläche ein Schlitz gebildet, durch welchen der Kartonbogen bequem abgesenkt und durch die Wandfläche vertikal gestützt werden kann, um so das Beutelbündel zu stabilisieren. Da der Kartonbogen mit dem oberen Randbereich des Bündels verbunden ist, hat der Bogen eine relativ lange vertikale Erstreckung, wodurch das Risiko verringert wird, dass das Bündel von der Aufhängehalterung los geschüttelt wird.
Eine Vorrichtung dieser Art findet besonders Anwendung in Transportfahrzeugen, wie z.B. Zügen, Flugzeugen, Bussen und Autos. Ein Problem ist jedoch, dass solchen Fahrzeugen oft vertikale ebene Flächen der Größe fehlen, die der Größe des Bündels an solchen Stellen im Fahrzeug entspricht, an welchen es erwünscht ist, solche Vorrichtungen zu befestigen.
Folglich ist es ein Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung der zuvor genannten Art zu schaffen, welche es ermöglicht, dass Beutelbündel bequem an Wandflächen gehängt werden können, welche horizontal sind und/oder welche in vertikaler Richtung gewölbt sind und welche eine lösbare Befestigung eines Beutelbündels an seiner Aufhängehalterung in einer günstigen und sicheren Weise erlauben. In dieser Hinsicht ist es ein weiteres Ziel, eine Aufhängehalterung zu schaffen, welche sicher mit einem kleinen Bereich der Wandfläche verbunden werden kann, zum Beispiel mit Hilfe eines doppelseitigen Klebebands oder dergleichen.
Diese Ziele werden mit der vorliegenden Erfindung erreicht.
Die Erfindung ist in dem beigefügten Anspruch 1 definiert.
Andere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden aus den abhängigen Ansprüchen offensichtlich.
Ein wichtiges Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, dass der Kartonbogen eine Öffnung aufweist und dass die Aufhängehalterung einen Clipfinger hat, der einen Vorsprung aufweist, welcher in die Öffnung passt. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung entspricht die Breite der Öffnung im Kartonbogen nur einem Bruchteil der Breite des Bogens/Bündels, zum Beispiel ungefähr einem Viertel der Breite des Bündels. Die Halterung kann üblicherweise die Form eines nach oben offenen Federclips aufweisen, dessen eines Bein mit der Wand verbunden ist, während sein anderes Bein an seiner inneren Fläche den zuvor genannten Vorsprung trägt, der in die Öffnung in dem Kartonbogen passt. In seinem Betriebszustand wirkt der Vorsprung so, dass er sowohl den oberen als auch den unteren Rand der Öffnung kontaktiert, um so den Kartonbogen stabil in einer vertikalen Richtung zu befestigen. Die Halterung kann klein bemessen sein, d.h. kann eine Höhe und Breite haben, die nur einem Bruchteil der jeweiligen Höhe und Breite des Bündels entspricht, und es dadurch ermöglichen, dass die Halterung leicht mit Hilfe von Stücken eines doppelseitigen Klebebandes befestigt wird, die an den Aufhängebeinen des Clips um einen relativ kleinen Abstand voneinander entfernt sind.
Die Erfindung wird nun detaillierter mit Bezug auf eine beispielhafte Ausführungsform davon, welche in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist, beschrieben.
1 ist eine schematische, in vertikaler Richtung geschnittene Ansicht einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
2 und 3 sind perspektivische Ansichten einer Beutelbündel-Aufhängehalterung.
4 ist eine perspektivische Ansicht der Rückseite eines Beutelbündels.
5 zeigt einen einzelnen Beutel eines Beutelbündels.
2 und 3 stellen eine Aufhängehalterung in der Form eines streifenartigen Elements dar, welches ein erstes Bein 10 und ein zweites Bein 11 aufweist, wobei dieses letztere Bein 11 mit dem ersten Bein 10 mittels eines so genannten Stegs 12 verbunden ist. Der freie Endteil 14 des Beins 11 ist nach innen zum Bein 10 hin um einen Winkel von wenig mehr als 180 Grad gewölbt, um so die Form einer Nase 15 zu erhalten, welche durch zwei zueinander konvergierende Flächen 16, 17 begrenzt ist. Die Nase 15 ist vorzugsweise so angeordnet, dass sie das Bein 10 kontaktiert.
Das Streifenelement besteht aus einem federnden elastischen Material. Das Bein 10 ist so dargestellt, dass man sieht, dass es auf seiner hinteren Seite kleine einzelne Stücke 20 eines doppelseitigen Klebebands trägt, mit welchen die Halterung 1 an einer Wandfläche 2, zum Beispiel einer Wandfläche in einem Transportfahrzeug, montiert werden kann, wobei die Halterung 1 mit den Beinen 10, 11 nach oben gerichtet montiert ist.
Das Beutelbündel 30, welches in 4 dargestellt ist, enthält einen Stapel 31 von Beuteln 32, welche glatt gegeneinander angeordnet und ähnlich ausgerichtet sind (5).
Jeder Beutel 32 hat eine hintere Wand 33 und eine vordere Wand 34. Der obere Rand der hinteren Wand 33 schließt sich über eine Reißlinie oder eine Schwachstelle 35 an einen Endabschnitt 36 an.
Der obere Rand 37 der vorderen Beutelwand 34 ist von einem Randabschnitt 38 getrennt dargestellt, um so zu ermöglichen, dass der äußerste Beutel im Stapel 31 leicht geöffnet wird. Es ist jedoch klar, dass die Beutelwand 34 mit dem Randabschnitt 38 durch das Mittel einer schwachen Reißlinie verbunden sein kann, welche es einem Nutzer ermöglicht, den Beutel leicht aufzureißen.
Wie in 5 dargestellt, kann der Beutel zwischen der vorderen Wand 34 und der hinteren Wand 33 auch Seitenfalten aufweisen.
Der Stapel von Beuteln 31 ist auf einem Karton- oder Pappebogen 40 montiert, welcher vorzugsweise die gesamte Rückseite des Stapels 31 bedeckt und gewöhnlich das gleiche Format wie der Stapel hat. Der Kartonbogen 40 hat einen oberen gefalteten Randbereich 41, der sich über die oberen Randbereiche 36, 38 der Beutel hereinerstreckt. Klammern 42 erstrecken sich durch den gefalteten oberen Randteil des Kartonbogens 40 und durch den Stapel 31.
Der Kartonbogen 40 enthält in der Mitte seiner Breite einen Schlitz 43, welcher sich vom unteren Rand 44 des Bogens 40 nach oben erstreckt. Eine im allgemeinen rechteckige Öffnung 45 ist über dem Boden des Schlitzes 43 vorgesehen und im allgemeinen mit dem Schlitz ausgerichtet. Die Breite der Öffnung 45 und die Breite des Schlitzes 43 entspricht der Breite der streifenähnlichen Aufhängehalterung 1.
Es ist offensichtlich, dass die Halterung 1 leicht an einer Wandoberfläche 2 eines Transportfahrzeugs montiert werden kann und dass der Kartonbogen 40 leicht nach unten eingeschoben werden kann, wobei der Schlitz 43 über der Halterung 1 angeordnet wird, bis der Teil 48 des Kartonbogens, der zwischen dem Boden des Schlitzes 43 und der Öffnung 45 angeordnet ist, durch den Spalt verläuft, der zwischen der Nase 15 der Halterung 1 und dem Bein 10 definiert ist. Die schrägen Flächen 16 und 17 erleichtern das Einführen und das Entfernen des Teils 48 des Kartonbogens in und aus dem geschlossenen Teil der Halterung 1 und wirken einer zufälligen oder unbeabsichtigten Entfernung des Beutelbündels von der Halterung 1 entgegen. Das Vorhandensein des Schlitzes 43 ermöglicht es, der Halterung 1 eine kleine Höhe zwischen der Nase 15 und dem Steg 12 zu geben.

Claims

Vorrichtung zur lösbaren Befestigung eines Bündels (30) von Beuteln an einer Wand (2), wobei die Vorrichtung eine Aufhängehalterung (1) für Wandmontage aufweist, wobei eine hintere Hauptfläche des Beutelbündels mit einem Bogen (40) verbunden ist, welcher zu dem Bündel parallel ist und welcher zur lösbaren Zusammenwirkung mit der Halterung (1) angepasst ist, und wobei die Beutel (32) in dem Bündel lösbar (36) mit dem Bogen an ihren jeweiligen Öffnungsbereichen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Bogen in der Mitte seiner Breite eine Öffnung (45) aufweist; dass die Halterung einen nach oben gerichteten Clipfinger (11) aufweist, welcher an einem oberen Teil seiner Seite, welche der Wand (2) zugewandt ist, einen Vorsprung (15) enthält, der in der Öffnung (45) im Bogen (40) aufgenommen werden kann; und dass der Vorsprung (15) zwei in vertikaler Richtung getrennte schräge Flächen (16, 17) aufweist, welche in einer Richtung zur Wand hin zueinander konvergierend sind, um mit dem oberen und unteren Rand der Bogenöffnung zusammenzuwirken.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bogen (40) in der Mitte seiner Breite einen Schlitz (43) aufweist, der sich von dem unteren Rand (44) des Bogens nach oben erstreckt, und welcher eine horizontale Breite aufweist, welche mindestens gleich groß ist wie die horizontale Breite des Vorsprungs (15) des Clipfingers (15).
Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende des Clipfingers über einen Steg in ein nach oben gerichtetes Clipbein (10) übergeht, das mit der Wand (2) verbindbar ist.
Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung aus einem federnden elastischen streifenähnlichen Element besteht, dessen Breite der Breite der Bogenöffnung (45) bzw. dem Bogenschlitz (43) entspricht.
Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Clipbein (10) an seiner Außenfläche einzelne Klebepads (20) zur Verbindung mit der Wand (2) trägt.
Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Endteil des Clipfingers nach unten und einwärts zum Clipbein (10) gebogen ist, um so den Vorsprung (15) zu bilden.