DE970885C

DE970885C - Elastische Aufhaengung eines ein Geblaese antreibenden Elektromotors

Info

Publication number: DE970885C
Application number: DEM483A
Authority: DE
Inventors: Ernst Faber
Original assignee: Mauz and Pfeiffer GmbH and Co KG
Current assignee: Mauz and Pfeiffer GmbH and Co KG
Priority date: 1949-11-09
Filing date: 1949-11-09
Publication date: 1958-11-06

Description

(WiGBl. S. 175)

AUSGEGEBEN AM 6. NOVEMBER 1958

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Ernst Faber, Stuttgart

ist als Erfinder genannt worden

Die Erfindung bezieht sich auf eine elastische Aufhängung eines ein Gebläse antreibenden Elektromotors, insbesondere für Staubsauger, bei welchem das Laufrad des Gebläses unmittelbar auf der Motorwelle sitzt und Motor und Laufrad in einem Gehäuse eingebaut sind, so daß auf der einen Seite des Gebläsemotors der Lufteintritt und auf der anderen Seite der Luftaustritt vorgesehen ist.

Es sind bereis zahlreiche Aufhängungen für Elektromotoren bekannt, welche ein Gebläse antreiben und bei welchen Mittel vorgesehen sind, um den Motor im Gehäuse elastisch zu lagern.

So ist es bekannt, bei einem Staubsaugergehäuse einen elastischen Ring vorzusehen, in welchem ein Lager der Motorgebläseeinheit abgestützt ist. Dieser elastische Abstützring hat parallele Öffnungen, durch welche die Gebläseluft hindurchtreten kann.

Ferner ist bekannt, das Motorgehäuse innerhalb des Staubsaugergehäuses mittels radialer Gummistreifen elastisch zu lagern, wobei die Gummistreifen zwischen Anschlägen am Staubsaugergehäuse und Rippenpaaren am Motorgehäuse angeordnet sind.

Bei einer anderen bekannten Ausführung wiederum ist das Motorgehäuse einerseits mittels in hohlen. Zapfen des Motorgehäuses sitzenden Gummiringen und andererseits bei einem in Längsrichtung geteilten Gehäuse mittels zwischen Rippen sitzenden Gummistreifen elastisch gelagert.

Zur Aufhängung von elektrischen Flanschmotoren mit auf der Motorwelle aufgesetztem, zur Kühlung des Motors dienendem Lüfterrad hat man auf einem nach innen gerichteten ringförmigen Flansch des Motorgehäuses auch schon einen Gummiring mit durch Durchbrechungen des Mo-

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torflansches hindurchreichenden Gummibüchsen aufgesetzt, die sich beim Anziehen der Befestigungsschrauben verformen und dadurch den Motorflansch halten. Dabei besteht aber keine Möglichkeit eines axialen Luftdurchtrittes, so daß diese Anordnung für Staubsauger von vornherein ausscheidet.

Schließlich ist es auch bei geteilten Staubsaugergehäusen bekannt, zwischen den beiden Gehäuseteilen einen Gummiring einzusetzen. Bei dieser Ausführung wird die Motorlagerung durch zwei Ringe gebildet, die mitunter durch Arme verbunden sind. Der innere Ring ist dabei am Motorgehäuse befestigt, während der äußere Ring im Gummiring selbst eingebaut ist.

Durch die erfindungsgemäße elastische Aufhängung soll mit einfachen Mitteln eine fertigungstechnisch einfache Bauform des Motorgehäuses erreicht werden, wobei insbesondere Vorsprünge am Motorgehäuse vermieden werden sollen und eine einfache Befestigung des elastischen Aufhängegliedes erreicht werden soll.

Darüber hinaus ist die elastische Aufhängung so ausgebildet und angeordnet, daß außer einer Minderung der Motorgeräusche auch ein leichter Zusammenbau und eine genaue Lagerung des Motors in beiden Gehäuseteilen erreicht wird.

Diese technischen Vorteile ergeben sich, wenn die elastische Aufhängung eines ein Gebläse antreibenden Elektromotors, insbesondere für Staubsauger, an einem in radialer Richtung geteilten Gehäuse mit Lufteintritt an der einen und Luftaustritt an der anderen Seite des Gebläsemotors sich erfindungsgemäß durch einen zwischen den beiden Gehäuseteilen befestigten elastischen Ring mit vorspringenden Längsrippen auszeichnet, die unmittelbar am Motorgehäuse anliegen und den Durchtritt der Gebläseluft durch die von ihnen begrenzte teilringförmige Spalte zwischen dem elastisehen Ring und dem Motorgehäuse gestatten. Das Motorgehäuse ist dabei mit dem elastischen Ring vorteilhaft mit Schrauben verbunden, die in den Längsrippen des Ringes versenkt sind.

Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen elastischen Aufhängung ist in der Zeichnung in schematischer Form dargestellt.

Fig. ι stellt einen Längsschnitt und Fig. 2 einen Schnitt durch den Lagerring nach der Linie A-A in Fig. ι dar.

Mit ι ist das Gehäuse des Motors bezeichnet, auf dessen Welle das Laufrad 2 des Gebläses sitzt. Das Gebläsegehäuse besteht aus den beiden Teilen 3 und 4, an deren Enden Ein- und Austrittsstutzen 5 bzw. 6 für die Luft angebracht sind.

Zwischen den beiden Gehäuseteilen 3 und 4 ist mittels einiger Schrauben 7 der äußere Flansch 8 des elastischen Lagerringes 9 festgespannt, dessen radial nach innen vorspringende Rippen 10 durch je zwei versenkte Schrauben 12 mit dem Motorgehäuse ι verbunden sind. Dadurch werden rings um das Motorgehäuse Hohlräume 11 gebildet, durch welche die von dem Ventilatorrad geförderte Luft hindurchtreten kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

1. Elastische Aufhängung eines ein Gebläse antreibenden Elektromotors, insbesondere für Staubsauger, an einem in radialer Richtung geteilten Gehäuse mit Lufteintritt an der einen und Luftaustritt an der anderen Seite des Gebläsemotors, gekennzeichnet durch einen zwischen den beiden Gehäuseteilen (3,4) befestigten elastischen Ring (9) mit vorspringenden Längsrippen (10), die unmittelbar am Motorgehäuse (1) anliegen und den Durchtritt der Gebläseluft durch die von ihnen begrenzten teilringförmigen Spalte (11) zwischen dem elastischen Ring (9) und dem Motorgehäuse (1) gestatten.

2. Elastische Aufhängung eines ein Gebläse antreibenden Elektromotors nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Motorgehäuse (1) mit dem elastischen Ring (9) durch Schrauben (12) verbunden ist, die in den Längsrippen (10) des Ringes (9) versenkt sind.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 605 203, 734 827,

deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 144690; österreichische Patentschrift Nr. 109 545;

französische Patentschriften Nr. 752663, 817489;

Prospekt »Der Elektrostar-Staubsauger« R. Schöttle.

von

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen