DE2732763A1 - Lageranordnung - Google Patents

Description

• Lageranordnung
• Die Erfindung betrifft eine Lageranordnung mit axialer Verspannung seines Wälzlagersystems durch Druckfedern zwischen den Laufringen der Wälzlager und mit in Druckrichtung begrenztem Federweg, insbesondere nach der deutschen Patentanmeldung P 27 01 295.9.
• Es hat sich beim Einsatz solcher Lagersysteme gezeigt, insbesondere bei ihrer Anwendung in Elektro-Kleinmotoren, die in beweglichen Geräten, beispielsweise in Fahrzeugen, angebracht sind, wobei im praktischen Betrieb hohe Beschleunigungswerte auftreten, daß die Rotormasse nachteilig auf das Lagersystem einwirkt, und zwar verstärkt in bestimmten Frequenzbereichen. Dies wirkt sich insgesamt wenigstens nachteilig auf die Lebensdauer solcher Antriebsmotoren aus.
• Bei der Verwendung solcher Motoren in Ventilatoren nicht stationärer Geräte ist eine immer wieder wechselnde Betriebslage gegeben, oder die spätere Einbaulage (in einem Fahrzeug etwa) nicht vorbekannt. Bei einem sogenannten Außenläufermotor ist die Rotormasse relativ groß und deshalb dieses Problem noch zusätzlich verschärft.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese nachteiligen Eigenschaften auf einfache Weise zu beseitigen.
• Dies geschieht erfindungsgemäß mit den Mitteln des Anspruchs 1.
• Dabei wird der verbleibende Federweg, wie er der Lösung nach P 27 01 295.9 immer noch eigen ist, weiter drastisch reduziert.
• In Ausbildung der Erfindung geschieht dies bei einem Serienprodukt wirtschaftlich vorteilhaft und im Sinne vereinfachter, fertigungstechnisch vorteilhafter Montage dadurch, daß zwischen den Innenlaufringen der Radialwälzlager eine starre Hülse angeordnct ist, d.h. an diesen beiden satt anliegt, und daß diese selbst durch konxinle Schraubmittel auf der Rotorwelle festgcspannt sind D;s Ausführungsbeispiel in Figur 1 zeiet hierzu bei einem Außenläufer 1 zum Antricb eines Radinilüfterrades 2, welches auf diesem letzteren unmittelbar befestigt ist, eine koaxiale, zentral iii die Rotorwelle 3 eingesetzte Gewindeschraube 4, welche auf offenen Seite der Rotorglocke 3 durch ein konzentrisches Gewinde in die Welle eingreift und mit dem Schraubenkopf 4'gegebenenflls über eine Scheibe 6 den Innenlaufring 10 des einen Lagers über die genannte starre Hülse 7 auf den Innenlaufring 10 des nnderen Lagers im Bereich des Glockenbodens des Rotors 3 und jenen Laufring 10 über eine Distanzbüciise 8 (falls erforderlich) auf den Rotorboden, bzw. auf eine dort zum Zwecke der Befestigung der Rotorwelle 3 in diese eingesetzte Geiiliusennbe 9 preßt.
• Gleichzeitig ist der Außenlaufrinr. des Radiallagers im Bereich des Rotorbodens fest mit der Lagerbohrung 12 in Form der Innenwand eines Lagerrchrs 13 verbunden, und zwar hier durch eine Klebebefestigung, während der Außenlaufring 11 des anderen Lagers unter leichtem Schiebesitz im Laeerrohr 13 gegen den Druck der Feder 14 angeordnet ist.
• Die Fcder 14 ist an einem Innen-Sicherungsring im Lagerrohr 13 abgestützt, welchcs in den Innenstator 16 eingepreßt ist und welches den Ventilator trägt, in dem ein flanschartiges Stück 17 an seinem einen Ende am Flansch des VentilatorGehäuses 18 mittels Schrauben 19 befestigt ist. Die Feder 14 kann bei Entfall des Innen-Sicherungsringes 15 auch direkt am ortsfesten Außenring 11'des einen Lagers abgestützt sein. Somit wirkt die Schraubenfeder 14 zwischen den beiden Außenlaufringen 11 und 11 der Lager zur Verspannung der inneren und Suaercn Laufringe in axialer Richtung zueinander, damit die Lagerluft nicht zu einem unnötigen Geräusch führt.
• nc:i einer solchen Anordnung wirken deshalb auch die Beschleunigungskräfte der Rotormasse nur sehr reduziert auf das Lagersystem, weil das Spicl ftir diese massenauswirkung nur noch durch die Luft (d.h. das Azialspiel) zwischen inneren und äußeren Laufringen des Lagersystems bestimmt wird.
• Für die Anwendung der Erfindung ist eine Begrenzung des Federwages wie z.B. nach der F 27 01 295.9 nicht zwingend erforderlich, aber sie hat den zusätzlichen großen Vorteil, daß bei Entfall der lestigkeit eines Lagersitzes (und das ist bei einem mittels Klebeverbindung eingesetzten Lagers im Laufe seiner Lebensdauer durchaus in Bereich des möglichen) der gesamte Rotor dann nur so weit nxial vom Stator 16 sich abheben kann, bis die Spiel distanz 20 (z.B. zwischen den hohlnietartigen Distanzhülsen 21 verbraucht ist. Im anderen Falle (ohne diese Hülsen 21) würdc der Rotor unter Umständen unter starker Deformierung des Federsystems sich vom Stator weit lösen und im Gerät streifen, womit evtl. weitere Schäden verbunden sind.
• Die Drfindung ist auch von Vorteil bei eine@ u@gekehrten An ordnung mit feststehender Welle und einer un: diese Welle rotiorenden Lagerbohrung, z.B. in Form eines Lagerrohrs, ve/ches mit dem Rotor verbunden ist.

Claims (3)

1. Schutzansprüche (S) Lageranordnung mit axialer Verspannung seines Radialwälzlagersystems durch Druckfedern zwischen den Laufringen der Wälzlager und mit in Druckrichtung begrenztem Federweg, insbesondere nach der deutschen Patentanmeldung P 2701 295. 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine starre Verbindung zwischen den auf der Welle (3) in axialer Position fixierten Innenlaufringen (10 und 10') des Radialwälzlagersystems vorgesehen ist und der eine Außenring (ll' ) in der Lagerbohrung (12) starr befestigt ist, während der andere Außenlaufring (11) mit Schiebesitz unter Federdruck in der Lagerbohrung <12) angeordnet ist.
2. 2. ) Lageranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Innelaufringen (10 und 10') der Radialwälzlager eine starre Hülse (7) angeordnet ist und satt an diese anliegt, wobei die Innenlaufringe (10 und 10') durch koaxiale Schraubmittel (4 ) auf der Welle (3 ) festgespannt sind.
3. 3. ) Lageranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der starr befestigteAußenlaufring (all ) in ein Lagerrohr (13 ) eingeklebt und der andere mit leichtem Spielsitz in dieses eingesetzt ist.