DE10057099A1 - Kühlmittelpumpe - Google Patents
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Abstract
Aufgabe der Erfindung ist es, eine über eine Riemenscheibe angetriebene Kühlmittelpumpe zu entwickeln, welche insbesondere den Fertigungsaufwand deutlich reduziert, bauteil- und materialoptimiert ist, sich durch niedrige Reibungsverluste auszeichnet, gleichzeitig Dampfleckagen vermeidet und sich gegenüber den herkömmlich eingesetzten Pumpen durch ein deutlich geringeres Gewicht sowie deutlich niedrigere Herstellungskosten auszeichnet, darüber hinaus nach dem Überschreiten einer maximal zulässigen Betriebsdauer einfach demontiert und durch Austausch von wenigen, kostengünstig recycelbaren Verschleißgruppen schnell und fertigungstechnisch einfach wieder kostengünstig montiert und sogar auch mehrfach wieder aufgearbeitet werden kann. DOLLAR A Die erfindungsgemäße Kühlmittelpumpe mit Riemenscheibe für Verbrennungsmotoren zeichnet sich dadurch aus, dass auf einem Ende einer in einem Pumpengehäuse (1) angeordneten Welle (2) der Innenmantel des Lagersitzes (4) einer Riemenscheibe (3) angeordnet ist, wobei sich zwischen dem Außenmantel des Lagersitzes (4) und einer im Pumpengehäuse (1) angeordneten Wälzlagerbohrung (5) ein Kugellager (6) befindet und am der Riemenscheibe (3) gegenüberliegenden Ende der Welle (2) drehfest ein Flügelrad (7) angeordnet ist, dessen benachbarter Wellenabschnitt in einem Gleitlager gelagert ist, wobei sich in dem zwischen dem Gleitlager und dem Kugellager befindliche Bereich der Welle (2) ein in einem Dichtungssitz (10) des Pumpengehäuses (1) angeordneter ...
Description
Die Erfindung betrifft eine über eine Riemenscheibe angetriebene
Kühlmittelpumpe für Verbrennungsmotore.
Im Stand der Technik sind über eine Riemenscheibe angetriebene
Kühlmittelpumpen für Verbrennungsmotore vielfach vorbeschrieben.
Die fertigungs-, material- und kostenintensiven Pumpengehäuse dieser über
Riemenscheiben angetriebenen Kühlmittelpumpen, mit einem an der
Pumpenwelle angeordneten Pumpenrad, sind zumeist abnehmbar mit dem
Motorgehäuse verbunden.
Im Pumpengehäuse selbst ist eine sehr kostenintensive Lageranordnung,
welche die fertigungstechnisch aufwendig gestaltete Welle abstützt, mit
Presssitz eingepasst.
Die Abdichtung der Lageranordnung des Wellenstützlagers gegenüber dem mit
Kühlmittel beaufschlagten Pumpenraum erfolgt zumeist über fertigungs- und
kostenintensive Gleitringdichtungen.
Weitere wesentliche Nachteile der Gleitringdichtungen sind die auftretenden
Dampfleckagen und Reibungsverluste. Da es bei allen Gleitringdichtungen
stets erforderlich ist, die aneinander "laufenden", kühlflüssigkeitsgeschmierten
Dichtflächen mittels Federkraft miteinander zu verspannen, treten dadurch
zwangsläufig vom mittleren Dichtflächendurchmesser abhängige Reibmomente
auf, die einerseits zu Reibungsverlusten und andererseits auch zu aus diesen
Reibungsverlusten resultierenden Temperaturerhöhungen an den Dichtflächen
führen. Diese Temperaturerhöhungen der Dichtflächen bewirken, dass das zur
Schmierung der Dichtflächen zwingend erforderliche Kühlmittel verdampft,
wodurch die bei Gleitringdichtungen auftretenden Dampfleckagen
unvermeidbar sind.
Um zumindest den Montageaufwand beim Einsatz von Gleitringdichtungen zu
reduzieren wurde in der DE-OS 42 03 391 vorgeschlagen, die gesamte
Dichtungsanordnung zu einer Baueinheit zusammenzufassen.
Im Stand der Technik sind darüber hinaus auch die Nachteile der
Gleitringdichtung umgehende, mit Spalttöpfen arbeitende, magnetische
Pumpenradantriebe bekannt geworden. Doch deren Herstellung ist sehr
kostenaufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, über eine Riemenscheibe
angetrieben Kühlmittelpumpe zu entwickeln, welche die vorgenannten
Nachteile des Standes der Technik vermeidet, insbesondere den
Fertigungsaufwand deutlich reduziert, bauteil- und materialoptimiert ist, sich
durch niedrige Reibungsverluste auszeichnet, gleichzeitig Dampfleckagen
vermeidet, sich gegenüber den herkömmlich eingesetzten Pumpen durch ein
deutlich geringeres Gewicht sowie deutlich niedrigere Herstellungskosten
auszeichnet, darüber hinaus nach dem Überschreiten einer maximal
zulässigen Betriebsdauer wieder einfach demontiert und durch Austausch von
wenigen, kostengünstig recycelbaren Verschleißbaugruppen schnell und
fertigungstechnisch einfach wieder kostengünstig montiert, und sogar auch
mehrfach wieder aufgearbeitet werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Kühlmittelpumpe mit den
Merkmalen des Hauptanspruches der Erfindung gelöst.
Auf einem Ende einer in einem Pumpengehäuse (1) angeordneten Welle (2) ist
erfindungsgemäß der Innenmantel des Lagersitzes (4) einer Riemenscheibe
(3) angeordnet, wobei sich zwischen dem Außenmantel des Lagersitzes (4)
und einer im Pumpengehäuse (1) angeordneten Wälzlagerbohrung (5) ein
Kugellager (6) befindet.
Kennzeichnend ist auch, dass an dem der Riemenscheibe (3)
gegenüberliegenden Ende der Welle (2) drehfest ein Flügelrad (7) angeordnet
ist, dessen benachbarter Wellenabschnitt in einer in der Gleitlagerbohrung (8)
des Pumpengehäuse (1), angeordneten Gleitlagerbuchse (9) gelagert ist.
Diese fertigungstechnisch günstige, material- und bauraumminimierte
Anordnung ermöglicht eine optimale, kostengünstige Wellenabstützung bei
Vermeidung des Einsatzes von kostenintensiven, sonderangefertigten
Speziallageranordnungen zur Lagerung der Pumpenwelle.
Erfindungswesentlich ist auch, dass sich in dem zwischen dem Gleitlager und
dem Kugellager befindlichen Bereich der Welle (2) ein in einem Dichtungssitz
(10) des Pumpengehäuses (1) angeordneter Radial-Wellendichtring (11)
befindet.
Durch den erfindungsgemäßen Einsatz dieses Radial-Wellendichtringes (11)
kann auf eine Gleitringdichtung verzichtet werden, wodurch die
Reibungsverluste reduziert und Dampfleckagen vermieden werden.
Erfindungsgemäß unterteilt dieser Radial-Wellendichtring (11) den
verbleibenden Innenraum des Lagergehäuses in eine Dichtungskammer (13)
und einen Leckageraum (15), wobei zwischen dem Strömungsraum (12) und
der Dichtungskammer (13) eine/mehrere Überströmbohrung/en (14)
angeordnet ist/sind. Diese Überströmbohrung/en (14) bewirkt/bewirken einen
"kleinen" Kühlmittelkreislauf durch das Gleitlager hindurch, so dass
erfindungsgemäß einerseits die Kühlung der Lagerstelle und gleichzeitig auch
die Kühlung des Radial-Wellendichtringes (11) durch diesen "kleinen"
Kühlmittelkreislauf gewährleistet wird.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dass der Leckageraum (15)
mit einer oder mehreren Luftaustauschbohrung/en (16) versehen ist.
Diese Luftaustauschbohrung/en (16) gewährleisten bei eventuellem, infolge
von durch Verunreinigungen im Kühlmittel verursachtem Eintritt von
Kühlflüssigkeit über den Radial-Wellendichtring (11) in dem Leckageraum (15),
dass das in den Leckageraum eingetretene Kühlmittel auf Grund der
Pumpengehäusetemperatur verdampft und über die Luftaustauschbohrung/en
(16) aus dem Leckageraum (15) austreten kann.
Dabei zeichnet sich die erfindungsgemäße Kühlmittelpumpe gleichzeitig durch
einen einfachen Aufbau mit niedrigen Herstellungskosten aus, und ermöglicht
zudem nach dem Überschreiten einer maximal zulässigen Betriebsdauer eine
einfache Demontage sowie den kostengünstigen Austausch von wenigen,
recycelbaren Verschleißbaugruppen, wie auch eine nach dem Austausch der
Verschleißbaugruppen schnelle und fertigungstechnisch einfache,
kostengünstig Montage und dadurch eine mehrfache Wiederaufarbeitung der
erfindungsgemäßen Kühlmittelpumpe.
Die in den Unteransprüchen angegebenen Maßnahmen beschreiben
vorteilhafte Weiterbildungen der im Hauptanspruch beschriebenen
Kühlmittelpumpe.
So ist es vorteilhaft, wenn das Pumpengehäuse (1) aus einem
glasfaserverstärktem Duroplastwerkstoff hergestellt wird. Dadurch werden die
Material- und die Herstellungskosten nochmals reduziert und gleichzeitig das
Pumpengehäusegewicht minimiert.
In vorteilhafter Weise werden die Herstellungskosten des Flügelrades (7)
dadurch merklich gesenkt, dass dieses als Blechformteil ausgebildet wird.
Äußerst vorteilhaft ist es auch, wenn die Welle (2) nicht abgesetzt ist und aus
korrosionsbeständigem, oberflächengehärtetem Werkstoff besteht.
Dadurch wird es möglich die Wellen beispielsweise aus einsatzgehärtetem
Stangenmaterial spitzenlos zu schleifen, um so sowohl die für eine optimale
Abdichtung der Welle, beispielsweise mittels eines Radial-Wellendichtringes,
wie auch die für eine optimale Gleitlagerung erforderliche Oberflächenqualität
und Oberflächenhärte mit minimalem Fertigungs- und Kostenaufwand zu
gewährleisten.
In diesem Zusammenhang ist es weiterhin sehr vorteilhaft, wenn die auf der
stabförmigen, aus korrosionsarmen Werkstoff bestehenden Welle (2)
anzuordnende Riemenscheibe (3), bzw. das auf dieser Welle drehfest
anzuordnende Flügelrad (7), auf der Welle (2) fertigungstechnisch einfach
aufgepresst wird.
Vorzugsweise erfolgt die Befestigung des Kugellagers (6) auf dem Lagersitz (4)
der Riemenscheibe durch Aufpressen und in der Wälzlagerbohrung (5) des
Gehäuses (1) durch Einkleben.
Dadurch können die für die Wellenlagerung erforderlichen
"Festlagereigenschaften" des Kugellagers mit minimalen Fertigungskosten
gewährleistet werden.
Das Kugellager (6) ist in vorteilhafter Weise mittig zur Resultierenden der
Riemenkraft der Riemenscheibe (3) angeordnet. Dadurch wird die Wellen- und
Lagerbelastung minimiert und eine optimale Dimensionierung der
Funktionsbaugruppen gewährleistet.
Vorzugsweise wird die Gleitlagerung der Welle (2) direkt in einer
Gleitlagerbohrung (8) des aus Kunststoff bestehenden Gehäuses (1)
ausgebildet.
Insbesondere bei höheren Lagerkräften oder während der Aufbereitung der
erfindungsgemäßen Kühlmittelpumpe kann in eine entsprechend größere
Gleitlagerbohrung (8) eine Gleitlagerbuchse (9) eingegossen oder eingepresst
werden.
Vorteilhaft ist es auch, wenn der Radial-Wellendichtring (11) außermittig auf
der Welle (2) angeordnet wird, so dass bei einer Generalreparatur der
Kühlmittelpumpe die stabförmige Welle (2), beispielsweise bei durch den
Radial-Wellendichtring (11) verursachten Verschleißerscheinungen an der
Welle (2), allein durch den Austausch von Flügelrad (7) und Riemenscheibe (3)
nochmals wiederverwendet werden kann.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
des erfindungsgemäßen Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den
Ansprüchen und der zeichnerischen Darstellung der erfindungsgemäßen
Lösung.
Die in der Fig. 1 im Schnitt dargestellte, mit einer Riemenscheibe versehene,
erfindungsgemäße Kühlmittelpumpe eines Verbrennungsmotors zeigt zwei
mögliche Bauformen der erfindungsgemäßen Gleitlagerung.
In der oberen Hälfte der Schnittdarstellung ist die eine der beiden möglichen
Bauformen der erfindungsgemäßen Gleitlagerung (ohne Gleitlagerbuchse)
dargestellt.
Die untere Hälfte der Schnittdarstellung zeigt die andere mögliche Bauform der
erfindungsgemäßen Gleitlagerung (mit Gleitlagerbuchse).
Das Pumpengehäuse 1 ist aus einem glasfaserverstärktem Duroplastwerkstoff
hergestellt. Dadurch werden sowohl das Gewicht wie auch die
Herstellungskosten deutlich reduziert.
Die stabförmige Welle 2 besteht aus korrosionsarmen, oberflächengehärtetem
Werkstoff. Derartige "glatte" Wellen lassen sich sehr kostengünstig herstellen,
da diese spitzenlos geschliffen und poliert werden können.
So kann die sowohl für eine optimale Gleitlagerung wie auch für eine optimale
Abdichtung der Welle erforderliche Oberflächenqualität und Oberflächenhärte
der Welle 2 mit minimalem Fertigungs- und Kostenaufwand gewährleistet
werden.
Auf einem Ende der im Pumpengehäuse 1 angeordneten Welle 2 ist der
Innenmantel des Lagersitzes 4 einer Riemenscheibe 3 angeordnet. Zwischen
dem Außenmantel dieses Lagersitzes 4 und einer im Pumpengehäuse 1
angeordneten Wälzlagerbohrung 5 ist ein Kugellager 6 mittig zur
Resultierenden der Riemenkraft der Riemenscheibe 3 eingeklebt. Diese mittige
Anordnung eines vorzugsweise beidseitig mit Deck- oder Dichtscheiben
versehenen Kugellagers 6 gewährleistet infolge der Minimierung der Wellen-
und Lagerbelastung eine optimale Dimensionierung aller Funktionsbaugruppen
der Kühlmittelpumpe. Die zur Wellen- bzw. nabenseitigen Befestigung des
Kugellagers 6 der Kühlmittelpumpe eingesetzte Klebeverbindung bindet mit
minimalen Fertigungskosten die für eine Festlageranordnung erforderlichen
Freiheitsgrade des Kugellagers.
An dem der Riemenscheibe 3 gegenüberliegenden Ende der stabförmigen
Welle 2 ist ein kostengünstig herstellbares, als Blechformteil ausgebildetes
Flügelrad 7 aufgepresst.
Der dem Flügelrad 7 benachbarte Abschnitt der Welle 2 ist entweder, wie in
der oberen Hälfte der Fig. 1 dargestellt, direkt in einer Gleitlagerbohrung 8
des Pumpengehäuses 1 gelagert, oder wie in der unteren Hälfte der Fig. 1
dargestellt, in einer in der Gleitlagerbohrung 8 angeordneten Gleitlagerbuchse
9 gelagert.
Die insbesondere bei höheren Lagerbelastungen, oder nach einer
Wiederaufarbeitung eingesetzte Gleitlagerbuchse 9 ist in der
Gleitlagerbohrung 8 des Gehäuses 1 eingegossen, eingepresst oder
eingeklebt.
Auf Grund der mechanisch optimalen, die Wellenbelastung minimierenden,
sehr kostengünstigen und gleichzeitig qualitativ hochwertigen,
erfindungsgemäßen Wellenabstützung durch ein "loses" Gleit- und eine
"festes" Kugellager werden gegenüber den herkömmlichen in
Kühlmittelpumpen eingesetzten kostenaufwendigen, sonderangefertigten
Speziallagern nicht nur die Fertigungskosten wesentlich reduziert, sondern
gleichzeitig auch die Instandsetzungskosten minimiert und zudem der für die
Welle und deren Lagerung erforderliche Materialeinsatz deutlich gesenkt.
Im Bereich der Welle 2 ist zwischen dem Gleitlager und der
Kugellageranordnung in einem Dichtungssitz 10 des Pumpengehäuses 1 ein
Radial-Wellendichtring 11 angeordnet.
Dieser Radial-Wellendichtring 11 gewährleistet mit minimalem Aufwand in
Verbindung mit der für eine optimale Abdichtung zwingend erforderlichen,
qualitativ hochwertigen, mittels der erfindungsgemäßen Anordnung zu
gewährleistenden Wellenoberfläche, eine sehr kostengünstige, infolge der
geringeren Reibkräfte und der geringeren Wirkradien der Reibkräfte
reibungsminimierte und gleichzeitig Dampfleckagen vermeidende
Wellenabdichtung.
Dabei ist der Radial-Wellendichtring 11 auf der Welle 2 außermittig
angeordnet. Dadurch wird es möglich, dass bei einer Aufbereitung der
Kühlmittelpumpe die Welle 2, insbesondere dann wenn infolge von
Verunreinigungen des Kühlmittels die Oberfläche der stabförmige Welle 2 im
Dichtungsbereich beschädigt ist, durch den gegenseitigen Austausch von
Flügelrad 7 und Riemenscheibe 3 auf der Welle 2, die Welle 2 nochmals
wiederverwendet werden kann.
Vom Radial-Wellendichtring 11 wird der verbleibende Innenraum des
Lagergehäuses in eine Dichtungskammer 13 und einen Leckageraum 15
unterteilt.
Zwischen dem flügelradseitigen Strömungsraum 12 und der Dichtungskammer
13 ist eine Überströmbohrung 14 angeordnet. Diese Überströmbohrung 14
bewirkt einen Kühlmittelkreislauf durch das Gleitlager hindurch, wodurch
erfindungsgemäß sowohl die Kühlung der Lagerstelle und gleichzeitig auch die
Kühlung des Radial-Wellendichtringes 11 durch einen "kleinen
Kühlmittelkreislauf" abgesichert wird.
Der Leckageraum 15 ist erfindungsgemäß mit einer Luftaustauschbohrung 16
versehen. Dadurch wird gewährleistet, dass bei eventuellem, infolge von
Verunreinigungen im Kühlmittel verursachtem Eintritt von Kühlflüssigkeit über
den Radial-Wellendichtring 11 in dem Leckageraum 15, das in den
Leckageraum gelangte Kühlmittel auf Grund der Pumpengehäusetemperatur
verdampft und so über die Luftaustauschbohrung 16 aus dem Leckageraum 15
austreten kann.
Mittels der erfindungsgemäßen Lösung ist es somit gelungen eine über eine
Riemenscheibe angetrieben Kühlmittelpumpe zu entwickeln, deren
Fertigungsaufwand deutlich reduziert ist, die gleichzeitig bauteil- und
materialoptimiert ist und sich durch niedrige Reibungsverluste auszeichnet,
Dampfleckagen vermeidet und gegenüber den herkömmlich eingesetzten
Pumpen ein deutlich geringeres Gewicht sowie deutlich niedrigere
Herstellungskosten aufweist, zudem nach Überschreiten einer maximal
zulässigen Betriebsdauer einfach demontiert und durch den Austausch von
wenigen, kostengünstig recycelbaren Verschleißbaugruppen schnell,
fertigungstechnisch einfach und kostengünstig wieder montiert und somit sogar
mehrfach kostengünstig wieder aufgearbeitet werden kann.
1
Pumpengehäuse
2
Welle
3
Riemenscheibe
4
Lagersitz
5
Wälzlagerbohrung
6
Kugellager
7
Flügelrad
8
Gleitlagerbohrung
9
Gleitlagerbuchse
10
Dichtungssitz
11
Radial-Wellendichtring
12
Strömungsraum
13
Dichtungskammer
14
Überströmbohrung
15
Leckageraum
16
Luftaustauschbohrungen
Claims (9)
1. Kühlmittelpumpe mit Riemenscheibe für Verbrennungsmotore, dadurch
gekennzeichnet, dass auf einem Ende einer in einem Pumpengehäuse (1)
angeordneten Welle (2) der Innenmantel des Lagersitzes (4) einer
Riemenschiebe (3) angeordnet ist, wobei sich zwischen dem Außenmantel des
Lagersitzes (4) und einer im Pumpengehäuse (1) angeordneten
Wälzlagerbohrung (5) ein Kugellager (6) befindet und am der Riemenscheibe
(3) gegenüberliegenden Ende der Welle (2) drehfest ein Flügelrad (7)
angeordnet ist, dessen benachbarter Wellenabschnitt in einem Gleitlager
gelagert ist, wobei sich in dem zwischen dem Gleitlager und dem Kugellager
befindlichen Bereich der Welle (2) ein in einem Dichtungssitz (10) des
Pumpengehäuses (1) angeordneter Radial-Wellendichtring (11) befindet, der
den verbleibenden Innenraum des Lagergehäuses in eine Dichtungskammer
(13) und einen Leckageraum (15) unterteilt, wobei zwischen dem
Strömungsraum (12) und der Dichtungskammer (13) eine/mehrere
Überströmbohrung/en (14) angeordnet ist/sind, und der Leckageraum (15) mit
einer oder mehreren Luftaustauschbohrungen (16) versehen ist.
2. Kühlmittelpumpe mit Riemenscheibe für Verbrennungsmotore, nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Pumpengehäuse (1)
vorzugsweise aus glasfaserverstärktem Duroplastwerkstoff besteht.
3. Kühlmittelpumpe mit Riemenscheibe für Verbrennungsmotore, nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Flügelrad (7) ein Blechformteil
ist.
4. Kühlmittelpumpe mit Riemenscheibe für Verbrennungsmotore, nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (2) nicht abgesetzt ist
und aus stabförmigen korrosionsbeständigen Werkstoff besteht.
5. Kühlmittelpumpe mit Riemenscheibe für Verbrennungsmotore, nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Riemenscheibe (3) und das
Flügelrad (7) auf die Welle (2) aufgepreßt sind.
6. Kühlmittelpumpe mit Riemenscheibe für Verbrennungsmotore, nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kugellager (6) vorzugsweise
mittig zur Resultierenden der Riemenkraft der Riemenscheibe (3) angeordnet
ist.
7. Kühlmittelpumpe mit Riemenscheibe für Verbrennungsmotore, nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kugellager (6) auf dem
Lagersitz (4) der Riemenscheibe aufgepresst und in der Wälzlagerbohrung (5)
des Gehäuses (1) eingeklebt ist.
8. Kühlmittelpumpe mit Riemenscheibe für Verbrennungsmotore, nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (2) vorzugsweise direkt
in einer Gleitlagerbohrung (8) des aus Kunststoff bestehenden Gehäuses (1)
gelagert ist.
9. Kühlmittelpumpe mit Riemenscheibe für Verbrennungsmotore, nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Radial-Wellendichtring (11) auf
der Welle (2) vorzugsweise außermittig angeordnet ist.
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