DE530380C

DE530380C - Schleifspindel mit nachstellbaren Waelzlagern

Info

Publication number: DE530380C
Application number: DEM112854D
Authority: DE
Original assignee: GEORG MUELLER KUGELLAGERFABRIK; Georg Mueller Kugellagerfabrik KG
Current assignee: GEORG MUELLER KUGELLAGERFABRIK; Georg Mueller Kugellagerfabrik KG
Priority date: 1929-11-27
Filing date: 1929-11-27
Publication date: 1931-07-28

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung an jenen Schleifspindeln mit nachstellbaren Wälzlagern, bei denen durch Nachstellen des einen Lagers das Spiel in beiden Lagern ausgeglichen wird. Gegenüber den bekannten Schleif spindeln dieser Art bezweckt die Erfindung, die Nachstellung wesentlich zu erleichtern und insbesondere ohne Ausbau der Schleif spindelteile zu ermöglichen.

Dies wird dadurch erreicht, daß sowohl die Außen- als auch die Innenringe der beiden Schulterlagergruppen 5, 6 zwischen beiderseitigen Haltungen festsitzend angeordnet sind und die eine Haltung 7, 8 der Außenringe der Kugellagergruppe 5 zu einer am freien Ende der Spindelbüchse vortretenden Stellbüchse derart ausgebildet ist, daß der von der Stellbüchse 8 ausgeübte Nachstelldruck, ausgehend von den Außenringen der einen Schultergruppe 5, von den auf der Spindel 2 festmontierten Innenringen der beiden Schultergruppen unter Zugwirkung auf die Außenringe der Schulterlagergruppe 6 übertragen wird.

Eine solche Schleifspindel mit nachstellbarer Wälzlagerung ist durch die beiliegende Zeichnung im Längsschnitt in einer Ausführungsform dargestellt.

Innerhalb der Spindelhülse 1 ist die Schleifspindel^ drehbar angeordnet, die in ihrem mittleren Teile unter Bildung von Abstufungen eine Verstärkung 3 aufweist.

Zwischen der Verstärkung 3 und der vorderen, auf die Schleifspindel 2 aufgeschraubten Schildscheibe 4 sind zwei Gruppen von mit den Schultern der Außenringe 'einander zugekehrten Schulterkugellagern 5 und 6' angeordnet.

Die Außenringe der Schulterlager der vorderen Gruppe S sind von einer Stellbüchse 8 aufgenommen und durch die Ringmutter 7 in derselben festgehalten. Zudem ist die Stellbüchse 8 durch das Gewinde 9 in der Spindelhülse 1 axial nachstellbar geführt.

Die Außenringe der hintenein Gruppe 6 sind mit einer Ringmutter 10 gegen einen Ansatz

11 in der Spindelhülse 1 festgezogen. Die Innenringe der Schulterlagergruppen 5 und 6 sind unter Zwischenlage eines Distanzringes

12 mittels der aufgeschraubten Schildscheibe 4 gegen den Bund 3 . der Spindel 2 festgezogen.

Zwischen der hinteren, auf der Schleifspindel 2 aufgeschraubten Stirnscheibe 13 und dem Ansatz 14 der Spindel 2 sind die Innenringe der Radialkugellager 15 unter Zwischenlegung eines Distanzringes 16 ,angeordnet, wobei der äußere Laufmantel durch eine zylindrische Büchse 17 gebildet und durch die Ringmutter 18 an den Ansatz 19 in der Spindelhülse 1 festgehalten wird.

Wird die Stellbüchse 8 aus der Spindelhülse ι etwas herausgeschraubt, so werden dadurch die Schulterlager 5 unter Ausgleichung eines etwa vorhanden gewesenen Spiels zwischen den Schultern nachgestellt.

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Der dabei auftretende Stelldruck überträgt sich, über die vordere Schildseite 4 auf die Spindel 2 durch.„die. zwischen Schildscheibe 4 und Bund 3 festsitzenden Innenringe der Scnulterlagergruppen 5 und 6, wodurch die Kugeln der Innenringe der Gruppe 6 zur spielfreien Anlage an die Schultern der Außenringe der Gruppe 6 gebracht werden.

Außerdem wird durch die rüqkwärtige Schildscheibe 13 eine axiale Verschiebung der Radialkugellager 1S durch die Spindel bewirkt, so daß trotz des Ausgleichs des etwa aufgetretenen Spiels in den Schulterlagern die ganze Spindel in allen ihren Teilen satt gelagert bleibt. Um eine unbeabsichtigte Verstellung der Stellbüchse 8 zu verhindern, ist zwischen deren Ringflansch 8'' und der zugekehrten Stirnfläche der Spindelhülse eine Druckschraube 20 eingeschaltet, welche gegen den Flansch 8^a der Stellbüchse 8 verstellbar ist und auf diese bremsend· wirkt. *

Claims

Patentanspruch: Schleifspindel mit nachstellbaren Wälzlagern, bei denen durch. Nachstellung des ■emen Lagers das Spiel in beiden Lagern ausgeglichen wird, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Außen- als auch die Innenringe der beiden Schulterlagergruppen (5, 6) zwischen beiderseitigen Haltungen festsitzend angeordnet sind und die eine Haltung (7,8) der Außenringe der Kügellagergruppe 5 zu einer am freien Ende der Spindelbüchse vortretenden Stellbuch.se derart ausgebildet ist, daß der von der Stellbüchse (8) ausgeübte Nachstelldruck, ausgehend von den Außenringen der einen Schultergruppe (5), von den auf der Spindel (2) 'festmontierten Innenringen der beiden Schultergruppen unter Zugwirkung auf die Außenringe der Schulterlagergruppe (6) übertragen wird.

Hierzu ι Blntt Zeichnungen

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