DE970428C - Anzeigevorrichtung fuer die zahlenmaessige Anzeige von in Form von elektrischen Widerstandswerten vorliegenden Messgroessen - Google Patents

Anzeigevorrichtung fuer die zahlenmaessige Anzeige von in Form von elektrischen Widerstandswerten vorliegenden Messgroessen

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DE970428C
DE970428C DES42525A DES0042525A DE970428C DE 970428 C DE970428 C DE 970428C DE S42525 A DES42525 A DE S42525A DE S0042525 A DES0042525 A DE S0042525A DE 970428 C DE970428 C DE 970428C
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DE
Germany
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display device
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locking device
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Expired
Application number
DES42525A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gerd Eifert
Franz Hartl
Hans Siems
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B5/00Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
    • G08B5/22Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/02Electric signal transmission systems in which the signal transmitted is magnitude of current or voltage

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Adjustable Resistors (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 18. SEPTEMBER 1958
S 42525VIIId j74b
Insbesondere bei der Fernmessung nach dem Impuls-Telegrammverfahren liegen die Meßgrößen am Empfangsort in Form von elektrischen Widerstandswerten vor. Die Widerstände werden hierbei stufenweise durch eine entsprechende Anzahl von Relais eingestellt. Es ist hierbei bekannt, die von der Empfangseinrichtung eingeschalteten Widerstände in einer Brücken- oder Spannungsteilerschaltung anzuordnen und den eingestellten Widerstandswert mit einem anzeigenden, oder schreibenden Meßgerät darzustellen. Es ist nun vielfach erwünscht, den vorliegenden Meßwert unmittelbar als Zahlenwert anzuzeigen.
Eine Anzeigevorrichtung für die mehrstellige Anzeige von Meßwerten wird besonders einfach, wenn gemäß der Erfindung eine Mehrzahl von Potentiometern., die in an sich bekannter Weise in je einer Brückenschaltung liegen, über eine Rutschkupplung oder eine elektrisch schaltbare Kupplung mit der Welle eines gemeinsamen Antriebsmotors verbunden ist, der seinerseits in an sich bekannter Weise über den Nullkontakt jeder Brückenschal-
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tung schaltbar ist, wobei die Arretiervorrichtung oder die elektrische Kupplung des zugehörigen Potentiometers in gleicher Art über den Nullkontakt schaltbar ist.
Es ist bei Fernmeßeinrichtungen bekannt, mehrere Potentiometer von einer gemeinsamen Achse aus zu verstellen. Die Schleifer der Potentiometer sind hierbei, jedoch' fest aiuf decf Achse montiert, und es sollen- hierdurch Meßwerte summiert oder mehrere Meßwerte gleichzeitig übertragen werden. Mit derartigen Vorrichtungen kann man somit keine zeilenmäßige Anzeige mehrstelliger Meßwerte erhalten.
Hierzu wurde bereits vorgeschlagen,, das den Brückenabgleich vornehmende Glied mit einer den' anzuzeigenden Zahlenwerten entsprechenden Anzahl von Raststellen auszurüsten, in die eine elektrisch gesteuerte Arretiervorrichtung eingreift. Bei jeder Störung des Brückengleichgewichtes wird ao über das Nullrelais der Brücke die Arretiervorrichtung ausgerastet und der Antriebsmotor eingeschaltet. Ist der Abgleich wieder erreicht, so kehrt das Nullrelais in die Grundstellung zurück, die Arretiervorrichtung fällt in die nächste Rast ein, s5 und der Motor wird stillgesetzt.
Zur Anzeige von Meßwerten muß im allgemeinen
eine mehrstellige Zahl dargestellt werden. Hierzu sind drei oder vier Brückenschaltungen notwendig, um beispielsweise eine drei- bzw. vierstellige Zahl anzuzeigen.
Eine Ausführung der Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden. Dabei ist angenommen, daß drei gleichartige Anzeigevorrichtungen, die konstruktiv gemäß Fig. 1 und Fig. 2 aufgebaut sind, nebeneinander angeordnet und elektrisch nach Fig. 3 zusammengeschaltet sind. Die drei Potentiometer werden von einem einzigen Antriebsmotor eingestellt.
Nach einer weiteren in der Zeichnung nicht näher dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind die Schleifer der einzelnen Abgleichpotentiometer mit der vom gemeinsamen Antriebsmotor angetriebenen Achse über je eine elektromagnetische Kupplung verbunden. Die Arretiervorrichtung wird hierbei nicht elektrisch betätigt, sondern besteht aus einer einfachen mechanischen Rastung, die bei einer dekadischen Teilung eine Rastscheibe mit zehn Nuten und eine in diese Nuten einfallende federnide Klinke umfaßt. Ändert sich hierbei die Einstellung des Meßwertes, so wird über das Nullrelais der Brückendiagonalen die magnetische Kupplung des betreffenden Potentiometers eingeschaltet und dessen Schleifer mit der Antriebsachse des Motors verbunden. Das Antriebsmoment des Motors überwindet die mechanische Rastung und verstellt dien betreffenden Schleifer, bis der Brückenabgleich wieder erreicht ist und das Relais in der Brückendiagonalen die magnetische Kupplung ausschaltet. Über einen zusätzlichen Kontakt wird erreicht, daß die magnetische Kupplung nur in einer Raststelle ausgeschaltet werden kann, so daß auch hierbei eine definierte Zähleranzeige erreicht wird und die Anzeigetrommel nicht in einer Zwischenstelhing zwischen benachbarten Zahlenwerten zum Stillstand kommen kann.
Nach Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist an einem abgewinkelten Tragarm 1 mit Hilfe der Schrauben 4 und der Gewindehülse 3 der Potentiometerkörper 5 befestigt, der an seinem Umfang die Widerstandswicklung 24 trägt. Der Potentiometerkörper bildet gleichzeitig ein Lager für die Ililse 11, auf der die Scheibe 12 befestigt ist, die mit den Scheiben 14, 15, 16 und den Verbindungsstücken 25 die Anzeigetrommel bildet. Auf dem Umfang dieser Anzeigetrommel ist ein Schriftband 17 mit den Zahlen des Meßwertes (im dekadischen System die Zahlen ο... 9) angeordnet. Innerhalb der Hülse 11 kann sich die Antriebsachse 7 für den Schleifer des Potentiometers frei drehen. Der Schleifer 13 ist mit der Anzeigetrommel bzw. der Hülse 11 fest verbunden. Auf der Achse 7 ist eine weitere Hülse 8 längs verschiebbar gelagert. Diese Hülse ist an ihrem rechten Ende mit zwei Nuten versehen, die in einem Stift 10 der Achse 7 geführt sind. Die Hülse 8 nimmt somit an der Drehung der Achse 7 teil und wird mit Hilfe der Feder 9 gegen die Fläche 26 der Hülse 11 gepreßt. Die Teile 11 und 8 im Zusammenhang mit der Feder 9 bilden, die Rutschkupplung des Antriebs. Auf dem abgewinkelten Teil des .Tragarms 1 ist die elektromagnetische Arretiervorrichtung 18 befestigt. Die Scheibe 12 ist für die Anzeige der Zahlen: ο bis 9 nach dem dekadischen System mit zehn Nuten 20 versehen. Der Stift 19 der Arretiervorrichtung wird mit Hilfe der Feder 22 nach oben gedrückt und hält die Scheibe 12 in einer Nut 20 fest. 21 stellt den Spulenkörper einer Magnetspule dar. Wird diese Spule 28 von Strom durchflossen, so wird der aus magnetischem Material bestehende Stift 19 aus der Nut 20 herausgezogen»
Um sicherzustellen, daß der Stift 19 immer in eine Nut 20 der Scheibe 12 einrastet und. die Anzeigetrommel nur in einer solchen Lage zur Ruhe kommt, ist, wie in, Fig. 2 angedeutet, ein zusätzlicher Motorkontakt 24, 25 an einer Kontaktfeder 6 angeordnet. Die Kontaktfeder 6 stützt sich gegen den inneren, Rand der ringförmigen Scheibe 15 der Anzeigetrommel ab. Die Scheibe besitzt zehn Ausnehmungen 29, die auf die Nuten 20 der Scheibe 12 derart abgestimmt sind, daß die Kontaktfeder 6 in einer Nut liegt, wenn der Raststift 19 in die Nut 20 eingefallen ist. Die Kontakte 24 und 25 liegen, nun parallel zu den Einschaltkontakten.des Antriebsmotors, welche vom Relais in der Brückendiagonalen gegebenenfalls über ein Zwischenrelais be- tätigt werden.
Wenn das Relais in der Brückendiagonalen abfällt, bleibt somit der Motor über die Kontakte 24, weiter eingeschaltet, bis die Kontaktfeder 6 in eine Nut 29 einfällt und hierdurch die Stromzufuhr xao zum Motor infolge der Unterbrechung der Kontakte 24 und 25 abgeschaltet wird. Der Raststift 19 ist dabei gleichzeitig in· die Nut 20 eingefallen.
An Hand des Schaltbildes nach Fig. 3 soll die Wirkungsweise der Anzeigevorrichtung nochmals iss im Zusammenhang kurz erläutert werden,. Hierbei
ist angenommen, daß drei gleichartige Vorrichtungen, nach Fig. ι und 2 über die Kupplungsansätze an den Enden der Achsen-7 miteinander gekuppelt sind, und von einem gemeinsamen. Antriebsmotor M bewegt werden.
Die Widerstände 30 undi 31 der Brückenschaltung nach Fig. 3 werden beispielsweise von den Relais im Empfänger einer Fernübertragungseinrichtung entsprechend dem Meßwert stufenweise eingestellt. Der Widerstand 24 ist auf dem Trägerkörper des Potentiometers 5 aufgebracht. Zwischen dem Anschlußpunkt 32 und dem Schleifer 13 des Potentiometers ist das Relais D angeschlossen, das seinen, Kontakt α gegen die Kontakte ζ bzw. t des Relais A umlegt, sobald der Gleichgewichtszustand, der Brücke gestört ist. Das Relais A spricht an und schaltet über seinen Kontakt O1 die Wicklung 28 für den, Magneten der Arretiervorrichtung 18 ein. Der Raststift 19 wird hierdurch aus der Nut 20 der
ao Scheibe 12 herausgezogen. Gleichzeitig wird der Kontakt Cu11 geschlossen, und der Antriebsmotor läuft an. Dieser Motor hat entgegen den. bei den üblichen Kompensationseinrichtungen notwendigen Abgleichmotoren lediglich eine Drehrichtung. Dies
as ist ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Der Motor läuft nun so lange, bis die Brücke wieder abgeglichen ist und das Relais D in die Nullage zurückkehrt. Relais A fällt ab, und die Wicklung der Arretiervorrichtung 18 wird stromlos, so daß der Raststift durch seine Feder 22 nach oben gedrückt wird. Der Motor wird, jedoch erst stillgesetzt, wenn die Kontaktfeder 6 in. eine A.usnehmung 29 eingefallen ist und hierdurch die Kontakte 24, 25 wieder getrennt werden. Der Arm der Kontaktfeder ist in Fig 3 mit ^1 bezeichnet. Entsprechend sind, die benachbarten Anzeigevorrichtungen für die Anzeige weiterer Stellen des Meßwertes im dekadischen Zahlensystem aufgebaut. In der zweiten Dekade wird über das Relais D2 in der Brückendiagonalen das Relais B über Kontakte a2, zv ig geschaltet. Bei einer Änderung des Meßwertes in der zweiten Dekade wird über den Kontakt ^1 der entsprechende Magnet der Arretiervorrichtung unter Strom gesetzt und über den-Konr takt bn der Motorstromkreis geschlossen. Die Einstellvorgänge laufen in gleicher Weise ab, wie an Hand der Einstellung der ersten Dekade beschrieben wurde. In gleicher Weise ist die dritte Dekade geschaltet. Die Motorkontakte der Relais A, B, C, (0Ii' &ii> cn) liegen zueinander parallel. Ebenfalls hierzu parallel sind die Rastkontakte R1, R2, R3 angeordnet, deren Kontaktfedern in, die entsprechenden Ausnehmungen 29 der Scheibe 15 einfallen.
Wenn in, einer der drei Dekaden das Relais A bzw. B bzw. C anspricht, so läuft der Motor M an, jedoch wird die Rastung der Arretiervorrichtung nur in der Dekade aufgehoben, deren, Meßwert sich geändert hat. In den übrigen Dekaden spricht die Rutschkupplung an, und, die Schleifer werden in ihrer Lage festgehalten.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Anzeigevorrichtung für die zahlenmäßige &5 Anzeige von in Form von elektrischen Widerstandswerten, vorliegenden Meßgrößen mit einer selbsttätigen, nach dem Kompensationsprinzip arbeitenden Brückenschaltung und Abgleichpotentiometern mit einer den anzuzeigenden Zahlenwerten 'entsprechenden Anzahl von Raststellen sowie eine in die Raststellen eingreifende Arretiervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Potentiometern, die in an sich bekannter Weise in je einer Brückenschaltung liegen, über eine Rutschkupplung oder eine elektrisch schaltbare Kupplung mit der Welle eines gemeinsamen Antriebsmotors verbunden ist, der seinerseits in an sich bekannter Weise über den Nullkontakt jeder Brückenschaltung schaltbar ist, wobei die Arretiervorrichtung oder die elektrische Kupplung des zugehörigen Potentiometers in gleicher Art über den Nullkontakt schaltbar ist.
2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher Motorkontakt anspricht, solange die Arretiervorrichtung nicht in eine Rast eingreift.
3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes go Potentiometer mit Antriebsachse, Kupplung und Schleifer ein in sich geschlossenes Bauelement bildet, dem die elektrischen Anschlüsse über Messerkontaktleisten zugeführt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© «09618/306 9.56 (809 614/25 9.5«)
DES42525A 1955-02-02 1955-02-02 Anzeigevorrichtung fuer die zahlenmaessige Anzeige von in Form von elektrischen Widerstandswerten vorliegenden Messgroessen Expired DE970428C (de)

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