DE969692C - Anstellvorrichtung fuer die Walzen von Zwei- oder Mehrwalzenmaschinen - Google Patents

Anstellvorrichtung fuer die Walzen von Zwei- oder Mehrwalzenmaschinen

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DE969692C
DE969692C DESCH11121A DESC011121A DE969692C DE 969692 C DE969692 C DE 969692C DE SCH11121 A DESCH11121 A DE SCH11121A DE SC011121 A DESC011121 A DE SC011121A DE 969692 C DE969692 C DE 969692C
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DE
Germany
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pressure medium
friction element
adjusting device
piston
pressure
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Expired
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DESCH11121A
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English (en)
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Ludwig Schoeffel
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/32Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 9. OKTOBER 1958
Sch τι 12i III 150 c
Zur Einstellung des Anpreßdruckes des verstellbaren Reiborgans von Walzenreibmaschinen ist es bekannt, zwischen die Verstellspindel für das beistellbare Reiborgan und dieses ein Druckmittelpolster einzuschalten, das aus einem in einem oder mehreren geschlossenen Räumen befindlichen flüssigen Druckmittel besteht, welches einerseits durch einen mit der Verstellspindel bewegten Kolben beaufschlagt wird und andererseits einen mit dem Reiborgan verbundenen Kolben beeinflußt. Diese Einrichtungen arbeiten auch bei Einschaltung von Untersetzungsgetrieben zwischen der Verstellspindel und dem von dieser gesteuerten Kolben nur ungenau und erfordern einen erheblichen Kraftaufwand. Auch lassen diese Einrichtungen eine Feineinstellung des Anpreßdruckes nicht zu.
Nach der Erfindung ist bei diesen Anstellvorrichtungen dem oder den das Druckmittel enthaltenden Räumen je ein im Verhältnis zu dem durch die Handspindeln bewegten Kolben kleiner Verdrängerstift zugeordnet, durch dessen Bewegung das Volumen der Räume zusätzlich veränderbar ist. Es genügt nunmehr eine grobe Voreinstellung durch die die Kolben verstellenden Handspindeln, während der eigentliche Anpreß druck durch die Verstellung des oder der Verdrängerstifte herbeigeführt wird. Dabei ist zufolge der geringen Abmessungen dieser Verdrängerstifte eine Feineinstellung möglich, und der für die Verstellung erforderliche Kraftaufwand ist äußerst gering. Durch die Verdrängerstifte wird ferner ein etwaiges Spiel in der Spindelführung oder den nach-
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geschalteten Schneckentrieben sowie eine mechanische Abnutzung dieser Teile ausgeglichen. Zweckmäßig ist der oder sind die Verdrängerstifte in besonderen, mit dem zugeordneten Druckmittelraum in Verbindung stehenden Kammern untergebracht, wobei die Verdrängerstifte als in den Druckmittelraum oder die besondere Kammer hineinragende, mit einemHandrad versehene Gewindespindeln· ausgebildet sind.
ίο Die neue Ausbildung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert, die einen Längsschnitt durch die Anstelleinrichtung für ein Walzenlager wiedergibt.
Das verstellbare Walzenlager ι ist mit Gleitflächen 19 zwischen Bahnen 2 des Maschinenrahmens 4 verschiebbar geführt, um die von ihm (und einem zweiten Lager an dem anderen Walzenzapf en) aufgenommene Walze 15 gegen eine fest gelagerte Walze 16 andrücken- zu können. Das Walzenlager 1 trägt einen Zylinder 17, der einen Kolben 20 aufnimmt und durch einen Dekkel 8 verschlossen ist. Der Kolben 20 ist mit eimer Kolbenstange 7 verschiebbar, aber undrehbar von dem Deckel 8 geführt, und die Kolbenstange 7 ist an dem freien Ende mit einer Achsbohrung 21 versehen, in die Gewinde eingeschnitten ist. Sie nimmt in der Gewindebohrung 21 das mit Außengewinde 22 versehene Ende einer Anstellspindel 6 auf, die verdrehbar, aber axial unverschiebbar in dem Maschinenrahmen 4 geführt ist und ein Schneckenrad 5 trägt. Das Schneckenrad 5 arbeitet mit der Schnecke einer Verstellspindel 23 zusammen, die ebenfalls nur verdrehbar von dem Maschinenrahmen 4 aufgenommen, und durch ein Handrad 24 verstellbar ist.
Durch Verdrehen des Handrades 24 wird somit der Kolben 20 in den Zylinder 17 eingeschoben, wodurch dieser über das ihn ausfüllende Druckmittel mit dem Walzenlager 1 gegen die Gegendruckwalze 16 verschoben wird. Obgleich durch den Schneckentrieb und den Spindeltrieb 21, 22 eine Untersetzung eingeschaltet ist, 'kann mit dieser Einrichtung ein bestimmter Anpressungsdruck nur grob eingestellt werden, weil diese beiden Triebe so bemessen sind, daß durch die Betätigung des Handrades 24 die verstellbare Walze 15 möglichst schnell, an die Gegendruckwalze 16 angepreßt bzw. von dieser abgezogen werden soll.
Für eine Feineinstellung bei erheblichem Anpreßdruck ist der Zylinder 17 durch eine Leitung 9 an eine Kammer 11 angeschlossen, die zweckmäßig in der Nähe des Handrades 24 von dem Maschinengestell 4 aufgenommen ist. Die Kammer 11, der noch ein Druckanzeigegerät 10 zugeordnet sein kann, nimmt in einer Gewindebohrung 25 ihrer Stirnplatte 13 einen Gewindestutzen 14 auf, der an dem freien Ende eine Bedienungsscheibe 26 und an dem in die Kammer 11 ragenden Ende einen Verdrängerstift 18 trägt. Der Durchmesser des Stiftes 14, 18 ist geringer als der Innendurchmesser der Kammer 11 und des Zylinders 17. Demzufolge führt erst ein erheblicher Verstellweg des Verdrängerstiftes 14, 18 zu einer merklichen Drucksteigerung in der Kammer 11 bzw. dem mit dieser verbundenen Zylinder 17, so daß eine genaue Druckeinstellung möglich ist. Andererseits kann aber mit der Betätigung des Verdrängerstiftes mühelos eine erhebliche Drucksteigerung in dem Zylinder 17 herbeigeführt werden, die sich über das Handrad 24 nicht mehr erreichen läßt.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Anstellvorrichtung für ein verstellbares Reiborgan von Walzenreibmaschinen, bei welcher das Reiborgan durch eine oder mehrere Handspindeln angestellt wird, die über durch sie bewegte Kolben, ein in einem oder mehreren geschlossenen Räumen befindliches flüssiges Druckmittel und mit dem Reiborgan verbundene Kolben auf das Reiborgan wirken, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die das Druckmittel enthaltenden Räume je einen, im Verhältnis zu dem durch die Handspindeln bewegten Kolben kleinen Verdrängerstift aufweisen, durch dessen Bewegung das Volumen der Räume zusätzlich veränderbar ist.
2. Anstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängerstift in einer mit dem Druckmittelraum in Verbindung stehenden besonderen Kammer untergebracht ist.
3. Anstellvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine einen Verdrängerstift aufnehmende Kammer an getrennte Druckmittelräume zweier Andrückstellen eines Reiborgans angeschlossen ist.
4. Anstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängerstift als in den Druckmittelraum hineinragende, mit einem Handrad versehene Gewindespindel ausgebildet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 585496, 613343; franZOsischePatentschriftenNr. 471102,819 325; britische Patentschrift Nr. 614 187; USA.-Patentschriften Nr. 1 980 882, 2 592 048, 610 801.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
© «09 632/61 10.5»
DESCH11121A 1952-11-28 1952-11-29 Anstellvorrichtung fuer die Walzen von Zwei- oder Mehrwalzenmaschinen Expired DE969692C (de)

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DESCH11121A DE969692C (de) 1952-11-28 1952-11-29 Anstellvorrichtung fuer die Walzen von Zwei- oder Mehrwalzenmaschinen
CH320045D CH320045A (de) 1952-11-28 1953-11-28 Anstellvorrichtung für mindestens ein verstellbares Reiborgan an Walzenreibmaschinen
FR1088476D FR1088476A (fr) 1952-11-28 1953-11-28 Dispositif de mise au point pour l'organe de broyage réglable des broyeurs à cylindres

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DE (1) DE969692C (de)

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