DE969513C - Absperrschieber - Google Patents
AbsperrschieberInfo
- Publication number
- DE969513C DE969513C DED10555A DED0010555A DE969513C DE 969513 C DE969513 C DE 969513C DE D10555 A DED10555 A DE D10555A DE D0010555 A DED0010555 A DE D0010555A DE 969513 C DE969513 C DE 969513C
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- plates
- spindle
- pressure
- gate valve
- lugs
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K3/00—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
- F16K3/02—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor
- F16K3/16—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together
- F16K3/18—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together by movement of the closure members
- F16K3/184—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together by movement of the closure members by means of cams
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sliding Valves (AREA)
Description
(WiGBI. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 12. JUNI 1958
D 10555XII147 g
Oberhausen (RhId.)
Absperrschieber
Die Erfindung betrifft einen Absperrschieber mit beweglich geführten Absperrplatten und einem
zwischen ihnen angeordneten, am Gehäuse festen oder sich in Schließlage gegen das Gehäuse abstützenden
Druckkörper und Nasen an der Plattenrückseite. Druckkörper und Nasen haben die Aufgabe,
den Spindeldruck auf die Platten zu übertragen. Das Wesen der Erfindung besteht darin, die
Nasen unterhalb der Plattenmitte anzuordnen, so daß die Berührungsfläche zwischen dem Druckkörper
und der Rückseite der Platten einerseits und die Berührungsfläche zwischen der Spindel und den
Nasen andererseits so verläuft, daß die Resultierende der Kräfte die Sitzfläche in oder unterhalb
der Plattenmitte schneidet.
Es ist bereits bekannt, Ansätze, Höcker oder Nasen an der Rückseite von Platten anzuordnen
und den Spindeldruck auf diese wirken zu lassen. Der Spindeldruck löst jedoch eine Komponente
in Durchflußrichtumg aus, die bewirkt, daß die Platten oben auseinandergespreizt werden
und sie infolgedessen oben einer stärkeren Anpressung als unten unterliegen. Diese Wirkung beruht
vor allem darauf, daß die Höcker geschmiedet sind und deren Flächen deshalb nicht genau quer
zur Spindelachsrichtung liegen können, weil sie etwas verjüngt sein müssen. Zur Vermeidung dieses
Nachteiles wurden bereits Ventile gebaut, bei denen die Berührungsfläche zwischen dem Spindelfuß
und den Höckern oder Flossen quer zur Spindel-
809 342/52
achsrichtung angeordnet ist. Dadurch werden zwar die obenerwähnten Nachteile aufgehoben, jedoch
erfolgt dort die Kraftübertragung wegen der Anbringung der Nasen in oder oberhalb der Plattenmitte
ebenfalls in oder oberhalb der Plattenmitte und ruft die gleiche ungünstige Wirkung hervor.
Bei dem Absperrschieber nach der Erfindung treten diese Nachteile nicht auf, weil die Berührungsfläche
zwischen dem Spindelfuß und den Nasen quer zur
ίο Spindelachsrichtung liegt und außerdem die Kraftübertragung
von der Spindel auf die Dichtungsplatten unterhalb der Berührungspunkte zwischen
Dichtungsplatten und Druckkörper sowie unterhalb der Schwerpunkte der Dichtungsplatten erfolgt.
Durch eine solche Maßnahme erfolgt eine stabile Lagerung der Diohtungsplatten, so daß sie durch
die Spindelkraft zwischen die Dichtungsflächen und den Druckkörper hineingezogen werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispiels-
ao weise und vereinfacht dargestellt. Es bedeutet
Abb. ι einen Längsschnitt duch einen Schieber, Abb. 2 einen Querschnitt durch einen Schieber
und
Abb. 3 eine Schemaskizze.
In einem Stahlgußgehäuse 1 sind die beiden Dichtungsplatten 2,3 längs der Führungsleisten 4,5
verschiebbar, wobei die Platten 2, 3 mittels der Lappen 6, 7 die Führungsleisten 4, 5 des Gehäuses
übergreifen. Sowohl in die Platten 2, 3 als auch in die nach innen vorstehenden Rohrstutzen 8, 9 sind
an der Dichtfläche Hartmetallringe 10, 11 eingesetzt.
Der Abstand zwischen den Platten 2, 3 in geöffneter Schieberstellung wird durch die Hocker
12, 13, 14 gewährleistet, welche ebenfalls wie die
Nasen 15, 16 mit den Platten 2, 3 aus einem Stück gepreßt sind. An jeder Platte sind zwei Paar
solcher Nasen, ein Paar oberhalb, ein Paar unterhalb der Plattenmitte, angeordnet. Die Nasenpaare
der beiden Platten sind zueinander versetzt, damit sie nach dem Einbau in den Schieber paarweise
nebeneinanderliegen. In den zwischen den Nasen 15, 16 freibleibenden Aussparungen sind die Zapfen
17, 18 des Gabelkörpers 19 gelagert, der mit dem
unteren Ende der Spindel 20 verschraubt oder auf irgendeine andere Art starr verbunden ist. Ein
Bügel 21 verhindert in der geöffneten Lage des Schiebers das Auseinanderklappen der Platten 2, 3.
Der Aufbau des Schiebers ist in bekannter Weise ausgebildet und der Einfachheit halber nicht dargestellt.
Das Abdichten kommt folgendermaß en zustande: Beim Absenken der Schieberplatten 2, 3 aus der
geöffneten Stellung in die Schließstellung berühren die Schieberplatten 2, 3, wenn sie in der Schließstellung
angelangt sind, mit den üblichen Wülsten 22, 23 den gewölbten Kopf des pilzförmigen Druckkörpers
24, der sich mit seinem Schaft gegen die Querrippe 25 des Gehäuses 1 abstützt und zwischen
den Höckern 14 in senkrechter Lage gehalten wird.
Die Berührungspunkte zwischen Druckkörper 24 und Platten 2,3 liegen in der Längsachse der
Durchtrittsöffnung, der Anpreßdruck verteilt sich also gleichmäßig auf die ringförmige Dichtfläche.
Der Druck für das Anpressen der Platten 2, 3 wird von der Spindel 20 über das Gabelstück 19 mit
den beiden Zapfen 17, 18 auf die unteren Nasen 15,
16 übertragen. Dabei liegen die Berührungspunkte zwischen den Zapfen 17, 18 und den Nasen 15, 16
etwa um den halben Zapfendurchmesser tiefer als die Berührungspunkte zwischen dem Druckkörper
24 und den Wülsten 22, 23. Durch entsprechende Ausbildung der Zapfen 17, 18, die statt der runden
Form z. B. auch ovale Form haben können, kann die Druckübertragung zwischen Zapfen 17, 18 und
Nasen 15,16 in geringen Grenzen verändert werden.
Um die Kräfte und ihre Angriffspunkte klar darzustellen, ist in Abb. 3 eine vereinfachte Skizze
eines bisher gebräuchlichen Schiebers dargestellt. Bei diesem Schieber drückt das untere Spindelende
α auf die Flossen oder Nasen b der Schieberplatten
c, die sich in der Durchflußachse gegen den pilzförmigen Druckkörper d abstützen. Da aus
fabrikatorischen Gründen, um eine spanabhebende Formgebung zu vermeiden, die Dichtungsplatten c
und der Spindelfuß α geschmiedet werden, verlaufen die Berührungsflächen zwischen Spindelfuß
α und den Flossen b etwas schräg, und es entsteht unter dem Spindeldruck eine Keilwirkung.
Dabei wird die Spindelkraft in eine normal zur Berührungsfläche wirkende Normalkomponente N
und eine in der Berührungsfläche wirkende Schubkomponente 5" zerlegt. Diese Schubkomponente S,
die von dem Drehpunkt/5 einen Abstand in der Größenordnung des halben lichten Rohrdurchmesser
hat, ist die Ursache, daß die Platten c im oberen. Teil gespreizt, also gegen die Dichtfläche
gepreßt werden, aber im unteren Teil hingegen von den Dichtsitzen abgezogen werden. Der Zustand
des richtigen Abdichtens tritt dort nur bei einem bestimmten Spindeldruck ein, nämlich dann, wenn
die Reibungskraft in der Berührungsebene zwischen Spindelfuß α und Flosse b gleich ist der von der
Spindelkraft herrührenden Schubkomponente 5". In diesem Falle erfolgt eine gleichmäßige Verteilung
des Anpreßdruckes an der Dichtungsfläche. Wird dagegen der Spindeldruck weiter erhöht, so tritt
das obenerwähnte Undichtwerden im unteren Teil ein, und die Undichtigkeit wird immer größer, je
stärker die Spindel angezogen wird. Da in der Praxis versucht wird, einen undichten Schieber
durch das Nachziehen der Spindel dicht zu machen, so ergibt sich daraus, daß der vorbeschriebene
Schieber bei einem solchen Verfahren immer undichter werden muß, während er bei Verkleinerung
des Spindeldruckes dichtgemacht werden könnte.
Anders liegen dagegen die Verhältnisse bei einem Schieber gemäß der Erfindung. Bei diesem wird
der Spindeldruck, wie es sich aus den vorhergehenden Abbildungen zeigt, durch die runden
Zapfen 17, 18, die Linienberührunig mit den: Nasen
15, 16 haben, auf die Platten 2, 3 übertragen. Das
Drehmoment (Spindeldruck mal Mittenabstand) um den Berührungspunkt P ergibt zwar jetzt im
unteren Teil der Dichtungsfläche eine Vergrößerung, im oberen Teil eine Verkleinerung der Anpressung;
die Schubkomponente S im Berührungs-
punkt P zieht die Dichtungsplatte jedoch so kräftig nach unten in den Keil zwischen Druckkörper 24
und Wulst 22 bzw. 23 hinein, daß gegenüber dieser Wirkung die Wirkung des Drehmomentes zurücktritt.
Damit tritt die erfindungsgemäß beabsichtigte Wirkung ein, daß der Schieber trotz beliebiger Erhöhung
des Spindeldruckes dicht bleibt und gegen Bedienungsfehler nicht so empfindlich ist wie die
bisherigen Schieber.
Das Druckstück muß nicht unbedingt pilzförmig ausgebildet sein, wie es in der Zeichnung dargestellt
ist. Die Berührung zwischen Druckkörper und Dichtungsplatten muß jedoch zur gleichmäßigen
Druckverteilung auf die Dichtungsplatten in der waagerechten Mittelebene erfolgen, während
die Berührungspunkte bzw. -linien zwischen den Zapfen 17 und 18 und den Nasen 15 und 16 unterhalb
der waagerechten Mittelebene liegen, um die stabile Lagerung der Dichtungsplatten zu erreichen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Absperrschieber mit beweglich geführten Absperrplatten und einem zwischen ihnen angeordneten, am Gehäuse festen oder sich in Schließlage gegen das Gehäuse abstützenden Druckkörper und Nasen an der Plattenrückseite, die den Spindeldruck auf die Platten übertragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasen unterhalb der Plattenmitte angeordnet sind, so daß die Berührungsfläche zwischen dem Druckkörper und der Rückseite der Platten einerseits und die zwischen der Spindel und den xNTasen andererseits so verlaufen, daß die Resultierende der Kräfte die Sitzfläche der Platten in oder unterhalb der Plattenmitte schneidet.
- 2. Absperrschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hocker, Wülste und Nasen auf den Plattenrückseiten mit den Platten in bekannter Weise aus einem Stück geschmiedet sind.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 803 873, 684 762,667459, 56943s, 557055;» Handbuch für Rohrleitungen « von Schwedler,Ausgabe 1939, S. 221, Abb. 195.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen> 809 542/52 6.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED10555A DE969513C (de) | 1951-10-31 | 1951-10-31 | Absperrschieber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED10555A DE969513C (de) | 1951-10-31 | 1951-10-31 | Absperrschieber |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE969513C true DE969513C (de) | 1958-06-12 |
Family
ID=7033344
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED10555A Expired DE969513C (de) | 1951-10-31 | 1951-10-31 | Absperrschieber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE969513C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1075391B (de) * | 1960-02-11 | Klein, Schanzlin S. Becker Aktiengesellschaft, Frankenthal (Pfalz) | Absperrschieber, insbesondere Zweiplattenkeilschieber mit innenliegendem Spindelgewinde und beweglich angeordneten Schieberplatten | |
DE1101079B (de) * | 1958-03-19 | 1961-03-02 | Westark G M B H Armaturenfabri | Absperrschieber mit zwei keilfoermig sowie dreh- und schwenkbeweglich angeordneten Schieberplatten |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE557055C (de) * | 1932-08-18 | Breuer Werk Akt Ges | Gehaeuseschieber mit keilfoermigem, zweiteiligem Abschlussorgan, dessen Abschlussplatten durch ein Kreuzgelenk beweglich verbunden sind | |
DE569435C (de) * | 1931-02-14 | 1933-02-03 | Armaturenwerk | Absperrschieber mit Abkippvorrichtung |
DE667459C (de) * | 1936-08-29 | 1938-11-11 | Kurt Halle Dipl Ing | Absperrorgan, insbesondere Absperrschieber |
DE684762C (de) * | 1937-10-02 | 1939-12-05 | Sempell Rhein Armaturen | Absperrschieber |
DE803873C (de) * | 1950-01-06 | 1951-04-12 | Heinrich Welland Jun | Schieber mit beweglichen Dichtungsplatten |
-
1951
- 1951-10-31 DE DED10555A patent/DE969513C/de not_active Expired
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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