DE2242968C2 - Rohrverbindung für gas- oder flüssigkeitsführende Leitungen - Google Patents
Rohrverbindung für gas- oder flüssigkeitsführende LeitungenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L13/00—Non-disconnectible pipe-joints, e.g. soldered, adhesive or caulked joints
- F16L13/10—Adhesive or cemented joints
- F16L13/11—Adhesive or cemented joints using materials which fill the space between parts of a joint before hardening
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Description
Die Erfindung betrifft eins RoK-^verbindung für gas-
oder flüssigkeitsführende Leitungen, wie sie im Oberbegriff des Patentanspruchs angegeben ist
Eine Rohrverbindung dieser Art ist aus der DE-PS 12 00 622 bekannt. Bei dieser bekannten Rohrverbindung
ist die Form der beiden ineinander eingeführten Rohrenden so gewählt, daß von innen nach außen gesehen
auf eine relativ steil ansteigende Querschnittserweiterung eine langsam abklingende Querschnittsverj»ngung
folgt. Dabei ist am inneren Rande des im Durchmesser kleiner gehaltenen Rohrendes ein Sitz für die
den Zwischenraum zwischen den Rohrenden dort abschließende und als geschlossener Ring ausgeführte
Dichtung vorgesehen, die so zwischen den beiden korrespondierenden Erweiterungen der beiden Rohrenden
festgehalten wird. Das Dichtungselement am freien äußeren Ende des Zwischenraumes zwischen den beiden
Rohrenden befindet sich in einem Rohrbereich mit nur flach abfallender Verjüngung und ist in Form eines Ringes
ausgeführt Das Dichtungsmaterial wird in flüssiger Form in den Zwischenraum zwischen den Rohrenden
eingeführt und füllt diesen zwischen den Dichtungen voll aus.
Bei diesem Aufbau der bekannten Rohrverbindung ergibt sich ein fester Zusammenhalt zwischen den beiden
ineinander eingeführten Rohrenden erst nach dem Aushärten des flüssig in den Zwischenraum zwischen
den Rohrenden eingefüllten Dichtungsmaterials. Bis dahin muß während des gesamten Montagevorganges
durch äußere Hilfsvorrichtungen dafür gesorgt werden, daß die ineinander eingeführten Rohrenden auch unter
der Einwirkung von während der Montagearbeiten unvermeidlichen äußeren Kräfte ihre gegenseitige Lage
nicht verändern und insbesondere nicht auscinandcrgc·
zogen werden. Dies bedeutet naturgemäß eine erhebliche Erschwerung und auch Verteuerung der gesamten
Rohrmon tage, da damit ein wesentlich erhöhter Material- und Zeitaufwand verbunden ist
Aus der CH-PS 418 068 ist weiter eine Rohrverbindung
ähnlicher Art bekannt, bei der eines von zwei zusammenzuführenden
Rohrenden in seinem Durchmesser größer gehalten ist, so daß sich zwischen der Innenseite
dieses Rohrendes und der Außenseite des rein zylindrisch ausgeführten zweiten Rohrendes eil Ringraum
ergibt, der an beiden Enden durch je eine Dichtung abgeschlossen ist und über ein in dem im Durchmesser
weiteren Rohrende vorgesehenes Loch mit einem flüssigen und später aushärtenden Dichtungsmaterial
gefüllt werden kann.
Auch bei dieser bekannten Rohrverbindung ergibt sich ein fester Zusammenhalt zwischen den beiden ineinander eingeführten Rohrenden erst nach dem Aushärten des in den Ringraum zwischen den Rohrenden eingeführten Dichtungsmaterials, wobei außerdem wegen der reinen Zylinderform des inneren Rohrendes die Zugfestigkeit der fertigen Rohrverbindung nur begrenzt ist
Auch bei dieser bekannten Rohrverbindung ergibt sich ein fester Zusammenhalt zwischen den beiden ineinander eingeführten Rohrenden erst nach dem Aushärten des in den Ringraum zwischen den Rohrenden eingeführten Dichtungsmaterials, wobei außerdem wegen der reinen Zylinderform des inneren Rohrendes die Zugfestigkeit der fertigen Rohrverbindung nur begrenzt ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rohrverbindung der eingangs erwähnten Art so auszubilden,
daß die Gewähr dafür gegeben ist, daß die ineinander eingeführten Rohrenden nach einmaligem axialem Zusammenpressen
ihr ^ gegenseitige Lage auch ohne Mitwirken des in den Zwischenraum zwischen den Rohrenden
einzubringenden Dichtungsmaterials beibehalten und insbesondere axialen Zugkräften nicht nachgeben.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch eine Gestaltung der Rohrverbindung, wie sie
im Patentanspruch gekennzeichnet ist
Bei der erfindungsgemäß gestalteten Rohrverbindung findet die an ihrem freien äußeren Ende angeordnete
Sicherungs- und Verschlußhülse zwischen den Rohrenden dank deren vollständiger und in be7ug auf
die senkrechte Mittelebene der Rohrverbindung praktisch voll symmetrischer Faßforrc riit steiler Konvergenz
zur gemeinsamen Rohrachse zuverlässige Widerlager für die Aufnahme axialer Zug- oder Druckkräfte.
Dadurch ergibt sich im Verein mit der Ausbildung des äußeren Dichtungselements als voll geschlossene Sicherungs-
und Verschlußhülse auch ohne ein Mitwirken sonstiger Bauelemente wie äußerer Hilfsvorrichtungen
schon nach einmaligem Zusammenpressen der Rohrenden ein fester Zusammenhalt dazwischen, der allen
Beanspruchungen während der Montagearbeiten standhält. Außerdem findet auch das über das Durchgangsloch in dem im Durchmesser weiteren Rohrende einge-
führte Dichtungsmaterial nach seinem Aushärten an ien korrespondierenden Wandungen der Rohrenden
festen Halt, und es bleibt dann bei allen denkbaren Beanspruchungen im späteren Betrieb der verlegten Rohrleitung
gewährleistet, daß die Dichtungen an den Enden der Rohrverbindung stets unter Druck stehen und damit
jeglichen Austritt von Gas oder Flüssigkeit mit Sicherheit verhindern können.
Im Ergebnis führt somit die Erfindung nicht nur zu
einer Montageerleichterung und -verbilligung, sondern auch zu einer gesteigerten Betriebszuverlässigkeit für
die gesamte Rohrleitung. Daneben ist es auf einfache Weise möglich, die einzelnen Abschnitte einer aus Metallrohren
bestehenden Leitung elektrisch gegeneinander zu isolieren, indem die verschiedenen Dichtungsele-
hr> mcntc aus elektrisch isolierendem Material hergestellt
werden und/oder die ineinander eingeführten Rohrenden zuvor mit einem isolierenden Überzug versehen
werden.
Für die weitere Erläuterung der Erfindung wird nunmehr auf die Zeichnung Bezug genommen, in der ein
Ausführungsbeispiel für die Erfindung veranschaulicht ist; dabei zeigt die einzige Figur der Zeichnung eine
gemäß der Erfindung gestaltete Rohrverbindung teils in s einem Längsschnitt und teils in Seitenansicht
Die dargestellte Rohrverbindung besteht zunächst aus zwei ineinander eingeführten Rohrenden 3 und 4
von Rohren 1 und 2, die ihrerseits Teil einer gas- oder flüssigkeitsführenden Leitung sind. Dabei sind die Rohrenden
3 und 4 einander korespondierend im Durchmesser so aufeinander abgestimmt, daß sich zwischen ihnen
ein ringförmiger Zwischenraum ergibt Dieser Zwischenraum findet seine Begrenzung durch eine Innenwandung
5 des im Durchmesser weiter gehaltenen Rohrendes 3 und eine Außenwandung 6 des im Durchmesser
kleiner gehaltenen Rohrendes 4, und er wird an seinem inneren Ende durch eine Dichtung 9 und an seinem
äußeren Ende, das gleichzeitig das freie äußere Ende der Rohrverbindung selbst dai'stellt, durch eine
Sicherungs- und Verschlußhülse 10 abgeschlossen.
Im Querschnitt sind die Rohrenden 3 und 4 so ausgebildet
daß sie an beiden Enden zu einer gemeinsamen Achse, nämlich der Mittelachse der Rohre 1 und 2 hin
konvergieren und dazwischen vollkommen faßförmig mit praktisch vollständiger Symmetrie zur senkrechten
Mittelebene der Rohrverbindung gekrümmt verlaufen. Das im Durchmesser weitere Rohrende 3 weist oben ein
Durchgangsloch 8 auf, durch das hindurch der Zwischenraum zwischen der Innenwandung 5 des Rohrendes
3 und der Außenwandung 6 des Rohrendes 4 mit einem zunächst flüssigen und später aushärtenden Dichtungsmaterial
20 gefallt werden kann.
In seinem äußeren Randbereich weist das Rohrende 3
eine nach innen offene Ausnehmung 7 auf, in der eine ringförmige Ausstülpung 11 der Sicherungs- und Verschlußhülse
10 Aufnahme findet Die Sicherungs- und Verschlußhülse 10 selbst besteht aus elastischem Material
mit gro'Jem Reibungskoeffizienten, beispielsweise aus Hartgummi von hoher Elastizität, so daß die Ausstülpung
11 in die Ausnehmung 7 des Rohrendes 3 hineinfedert Damit ergibt sich dann ein über den vollen
Umfang der Rohrverbindung ringförmig geschlossener Abschluß für das äußere Ende des Hohlraumes zwischen
den-Rohrenden 3 und 4. Die Dichtung 9 am inneren Ende dieses Hohlraumes besteht ebenfalls aus elastischem
Material, und sie dringt mit einem Teilstück 9' teilweise in den Zwischenraum zwischen den Rohrenden
3 und 4 vor, wobei sie in zur Abdichtung ausreichendem Maße zusammengedrückt wird. Für den Ab-Schluß
dei Durchgangsloches 8 im Rohrende 3 nach dem Einfüllen des Dichtungsmatcrials 20 ist ein in der
Zeichnung nicht eigens dargestellter Stopfen vorgesehen.
Beim Zusammenbau der dargestellten Rohrverbindung
wird zunächst die Dichtung 9 entweder in das Rohrende 3 eingesetzt oder auf das Rohrende 4 aufgeschoben.
Sodann werden die Rohrenden 3 und 4 ineinander eingeführt und kurzzeitig in axialer Richtung zusammengepreßt,
wodurch sich ein ausreichender An- μ preßdruck auf die Dichtung 9 zwischen den Rohrenden
3 und 4 ergibt Gleichzeitig wird die Sicherungs- und Verschlußhülse 10 auf dem Rohrende 4 in das freie äußere
Ende der Rohrverbindung eingepreßt, bis die ringförmige Ausstülpung 11 der Sicherungs- und Verschluß- j5
hülse 10 federnd in die i.mlaufende Ausnehmung 7 im Rohrende 3 einspringt. Damit sind dann die beiden
Rohrenden 3 und 4 und damit die Rohre 1 und 2 miteinander verriegelt und der Anpreßdruck auf die Dichtung
9 bleibt auch ohne weitere Einwirkung äußerer Preßkräfte durch eine entsprechende Hilfsvorrichtung erhallen.
Anschließend wird über das Durchgangsloch 8 im Rohrende 3 das Dichtungsmaterial 20 in flüssiger Form
eingefüllt und füllt den Hohlraum zwischen der Innenwandung 5 des Rohrendes 3, der Außenwandung 6 des
Rohrendes 4, der Dichtung 9 und der Sicherungs- und Verschlußhülse 10 vollkommen aus, worauf dann das
Durchgangsloch 8 verschlossen wird. Die Dichtung 9 bleibt axial und radial zusammengedrückt und das
Dichtungsmaterial 20 liegt nach seinem Aushärten fest an den gewölbten Flächen der Innenwandung 5 des
Rohrendes 3 und der Außenwandung 6 des Rohrendes 4 an, womit jeglicher Austritt von Gas oder Flüssigkeit
beim späteren Betrieb der Leitung vermieden bleibt
Claims (1)
- Patentanspruch:Rohrverbindung für gas- oder flOssigkeitsführende Leitungen, bestehend aus zwei koaxial zueinander ineinander eingeführten und einander entsprechend mit anfanglicher Erweiterung und anschließender Verjüngung gekrümmten, aber im Durchmesser voneinander verschiedenen Rohrenden mit einem an seinem inneren Ende durch eine unter Druckspannung gehaltene Dichtung und am freien äußeren Ende der Rohrverbindung durch ein weiteres Dichtungselement aus elastischem Material begrenzten und von ausgehärtetem Dichtungsmaterial ausgefüllten ringförmigen Zwischenraum dazwischen, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden ineinander eingeführten Rohrenden (3, 4) eine Krümmung zu einer beidseitig zu einer gemeinsamen Achse hin konvergierenden Faßform aufweisen,daß das Dichtungselement am freien äußeren Ende der Rohrverbindung als eine die Rohrenden (3, 4) zusammenhaltende Sicherungs- und Verschlußhülse (10) ausgebildet ist
unddaß das im Durchmesser weitere Rohrende (3) ein Durchgangsloch (8) für die Einführung des Dichtungsmaterials (20) in flüssiger Form enthält.
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