DE1255415B - Schraubmuffenverbindung - Google Patents

Schraubmuffenverbindung

Info

Publication number
DE1255415B
DE1255415B DES95960A DES0095960A DE1255415B DE 1255415 B DE1255415 B DE 1255415B DE S95960 A DES95960 A DE S95960A DE S0095960 A DES0095960 A DE S0095960A DE 1255415 B DE1255415 B DE 1255415B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring part
pipe
ring
union nut
connecting piece
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DES95960A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERMETO SA
Original Assignee
ERMETO SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ERMETO SA filed Critical ERMETO SA
Publication of DE1255415B publication Critical patent/DE1255415B/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L47/00Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics
    • F16L47/04Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics with a swivel nut or collar engaging the pipe
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L19/00Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts
    • F16L19/08Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts with metal rings which bite into the wall of the pipe
    • F16L19/10Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts with metal rings which bite into the wall of the pipe the profile of the ring being altered

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Int. Cl.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
F161
Deutsche Kl.: 47 f-8/03
1255 415
S95960Xn/47f
15. März 1965
30. November 1967
6. Juni 1968
Auslegetag:
Ausgabetag:
Patentschrift stimmt mit der Auslegeschrift überein
Die Erfindung betrifft eine Schraubmuffenverbindung sowohl für Metallrohre als auch für Kunststoffrohre mit einer Verstärkung am Anschlußstück, die eine konische Bohrung aufweist, an die sich eine zylindrische Bohrung mit einem Anschlag zur zentrischen Aufnahme des zu verbindenden Rohres anschließt, und mit einer Überwurfmutter, die auf ein Außengewinde des Anschlußstückes aufschraubbar ist und dabei einen Preß- und Dichtring umfaßt, dessen hinterer Ringteil durch die Überwurfmutter eingeschnürt wird, und der auf seiner Innenfläche eine Auskehlung aufweist, die die Aufweitung des mit dem Anschlußstück zu verbindenden Rohres zuläßt, und der beiderseits dieser Auskehlung Verlängerungen aufweist, die beim Anziehen der Überwurfmutter mit der Oberfläche des anzuschließenden Rohres in Eingriff gelangen.
Bei derartigen Rohrverbindungen ist es selten, daß in einem Rohrverbindungssystem alle Rohre unter denselben Bedingungen verlegt werden können. Diese ändern sich von Fall zu Fall und zwar im Hinblick auf die Kanalströmung, den Druck, die Temperatur sowie im Hinblick auf Schwingungen u. dgl. Es ergibt sich dabei, daß es zweckmäßig ist, für einen Teil der Rohre metallische zu verwenden, während der andere Teil vorteilhaft aus einem der zahlreichen Plastikmaterialien hergestellt sein kann, die die chemische Industrie gegenwertig zur Verfügung stellt. Die Rohrverbindungen in einem solchen Rohrsystem müssen dementsprechend anpassungsfähig sein.
Rohrverbindungen dieser Art sind zur Vereinigung sowohl von Metallrohren als auch von Rohren aus Plastikmaterial bekannt. Soweit sie nur für die Verbindung von Rohren entweder aus Metall oder aus Plastikmaterial entworfen und verwirklicht worden sind, erfordert das, um allen vorkommenden Fällen in der Praxis gerecht zu werden, die Lagerhaltung von zwei Arten von verschiedenen Verbindern, die eine Art für metallische Rohre und die anr dere für Rohre aus Plastikmaterial.
Im übrigen erfordern die meisten Ausführungen der Verbinder für Plastikrohranlagen, insbesondere für weiche Rohre, daß die Enden zum Verbinden durch Einfügung von Hülsen oder von metallischen Ausfütterungen starr gemacht werden. Diese Maßnahme verzögert die Montage und vermindert den Querschnitt der Rohrleitung an jeder Verbindungsstelle.
Es sind zwar schon derartige Rohrverbindungen bekannt, die ohne solche Verstärkungsteile eingesetzt werden können und mit einer Überwurfmutter zusammenarbeiten, die einen Dicht- und Preßring — der Schraubmuffenverbindung
Patentiert für:
S. A. Efmeto, Levallois Perret, Seine (Frankreich)
ίο Vertreter:
Dipl.-Ing. W. Schreiber, Patentanwalt,
Stuttgart W, Fritz-Reuter-Str. 20
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 9. Juli 1964 (981286)
auch mit einer Auskehlung versehen .sein kann — beim Anziehen zusammenpreßt. Bei diesen bekannten Ausführungen kann jedoch der Dichtring beim Anziehen der Überwurfmutter zu tief in das Rohr eindringen oder eine zu große Querschnittsverengung hervorrufen oder dadurch überbeansprucht werden, daß der Monteur der betreffenden Verbindung nicht durch einen an sich bekannten Anschlag vor Überdrehen der Mutter gewarnt wird.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, die Einschnürung des anzuschließenden Rohres auf ein auch für Kunststoffrohre annehmbares Maß durch Begrenzung der Ringdeformation einzuschränken. Außerdem soll die zeitliche Reihenfolge der Ringverformung beim Anziehen der Überwurfmutter sichergestellt werden, nämlich zunächst das Einschneiden vorn und dann das Einkrallen hinten. Dabei sollen die Ringenden für das Einschneiden vorn und für das Einkrallen hinten zweckmäßig ausgestaltet werden. Schließlich soll auch zugleich das Überdrehen der Überwurfmutter verhindert werden.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der dem Anschlußstück zugewandte Ringteil in an sich bekannter Weise mit einer einen ringförmigen Streifen aus der Rohroberfläche anhebenden Schneidkante und der vom Anschlußstück entferntere Ringteil in an sich bekannter Weise mit mehreren, in der Ringoberfläche einkrallenden,
809 563/177
3 4
zahnartigen Erhebungen ausgerüstet ist, daß der raum zwischen der Stirnfläche 3' am Anschluß-Übergang von dem die Schneidkante tragenden, vor- stück 3 und einer Schulter 17', die am Dichtring 14 deren Ringteil zu dem mit der Auskehlung ver- auf den zylindrischen Teil 16 folgt, gleich ist der sehenen, mittleren Ringteil eine geringere Wandstärke Vorschublänge beim Zusammenpressen des Dichtais der Übergang vom mittleren Ringteil zu dem die 5 ringes während des Hersteilens der Verbindung,
zahnförmigen Erhebungen tragenden hinteren Ring- Es folgt ein zweiter zylindrischer Teil 17, der den teil aufweist und daß der mittlere Ringteil an seiner mittleren Teil des Ringes umgibt und zusammen mit •dem Anschlußstück zugewandten Seite in an sich dem vorhergehenden zylindrischen Teil 16 die Anbekannter Weise eine mit der Stirnfläche des An- schlagschulter 17' bildet, da der zylindrische Teil 17 schlußstücks zusammenwirkende Anschlagschulter io im Außendurchmesser größer ist als der zylindrische bildet. Teil 16. Die Anschlagschulter 17' berührt die Stirn-
Die zahnartigen Erhebungen auf dem hinteren fläche 3', wenn die Verbindung, wie in F i g. 2 dar-
Ringteil können ringförmig angeordnet sein. Sie gestellt ist, ausgeführt ist.
können aber auch nach einer weiteren Ausbildung An den zylindrischen Teil 17 schließt sich nach der Erfindung, wenn sich dadurch beispielsweise die 15 hinten eine konische Ausbildung der Außenmantel-Herstellung derartiger Erhebungen vereinfachen läßt, fläche 18 an. Die Neigung dieser konischen Ausschraubengangförmig ausgebildet sein. bildung 18 ist geringer als die Neigung der konischen
Außerdem kann die Schraubmuffenverbindung in Innenmantelfläche 12 des Flansches der Überwurfweiterer Ausgestaltung der Erfindung so ausgebildet mutter 8, mit der sie vor Beginn des Zusammensein, daß bei einem an sich bekannten konischen 20 pressens des Dichtringes beim Anziehen der Uber-Verlauf der Außenmantelfläche des hinteren Ringteils wurfmutter mit ihrem kleinsten Durchmesser in Be- und der Innenmantelfläche des Uberwurfmutterflan- rührung steht. Die Breite dieses konischen Teils 18 sches die Konizität am hinteren Ringteil in unver- ist abhängig von der inneren Form des Dichtrings formten Zustand des Ringes flacher verläuft als die 14 und von der fortschreitenden Verformung, die er am Überwurfmutterflänsch. 25 während des Anziehens der Überwurfmutter durch-
Die Erfindung ist an Hand von in den Zeichnungen machen muß.
dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es Beim Anziehen der Überwurfmutter spielt sich
zeigt folgendes ab:
F i g. 1 den oberen Teil einer Verbindung nach der Die Schneidkante 22 dringt dadurch in die Ober-Erfindung im Schnitt. Die Überwurfmutter ist über 30 fläche des anzuschließenden Rohres 13 ein, daß beim dem anzuschließenden Plastikrohr in noch nicht an- Vorschieben des Dichtringes 14 durch das Anziehen gezogenem Zustand dargestellt, der Überwurfmutter 8 der konische Teil 15 an der
Fig. 2 die gleiche Verbindung wie in Fig. 1, je- konischen Bohrung 6 entlang gleitet und dadurch
doch ist die Überwurfmutter angezogen und der zum Zentrum hin zusammengepreßt wird. Beim Ein-
Dichtring steht unter Druck, 35. dringen in die Außenwandung des anzuschließenden
Fig. 3 die obere Hälfte eines erfindungsgemäßen Rohres hebt die Schneidkante22 einen ringförmigen Dichtringes im Schnitt und die Ansicht des übrigen Dichtstreifen 19 heraus, bis die Schulter 17' in BeTeils zum Anschließen von Plastikrohren, rührung bzw. beinahe in Berührung mit der Stirn-
F i g. 4 eine zweite Ausführung eines erfindungsge- fläche 3' des Anschlußstückes 3 ist. Von diesem
mäßen Dichtringes zum Anschließen von Plastik- 40 Moment ab ruft das weitere Anziehen der Uberwurf-
rohren, auch hier ist die obere Hälfte des Ringes im mutter die Wirkung hervor, daß der hintere Ringteil
Schnitt dargestellt. 26 nun auch zur Mitte hin zusammengepreßt wird.
Fig. 1 zeigt bei einer Schraubmuffenverbindung Der hintere Ringteil26 wird damit auf das anzu-
nach der Erfindung alle Teile an ihrem vorbestimmten schließende Rohr zusammengezogen und zwar so
Platz in der Lage, in der sie sich vor dem Anziehen 45 weit, bis die Flächen 3' und 17' sowie 12 und 18 voll-
der Überwurfmutter am anzuschließenden Plastik- ständig in Berührung miteinander sind. Dies ist für
rohr 13 befinden. den Monteur deutlich wahrnehmbar und zeigt ihm
Der Dichtring 14, der in F i g. 3 noch einmal be- an, daß er nun nicht mehr weiter anziehen darf. Da-
sonders dargestellt ist, besteht aus metallischem oder durch wird jedes Überdrehen der Überwurfmutter
nichtmetallischem Material, das in jedem Fall 50 und jede übermäßige Verformung des anzuschließen-
härter sein muß als das Material des anzuschließen- den Plastikrohres vermieden,
den Rohres. Im Inneren und von vorn nach hinten fortschrei-
Dieser Ring 14, der zugleich Dicht- und Preßring tend hat der Dicht- und Preßring die folgende, in
ist, hat in der dargestellten Lage von links nach den F i g. 1 und 3 dargestellte Form:
rechts, d. h. vom Anschlußstück 3 ausgehend bis zum 55 Auf die Stirnfläche 20, die senkrecht oder beinahe
Flansch der Überwurfmutter 8 die folgende Form: senkrecht zur Ringachse verläuft, folgt eine zy-
In der Anziehrichtung vorn hat er zunächst einen lindrische Bohrung 21 geringer Breite, deren Durchkonischen Außenteil geringer Breite, der die Aufgabe messer — ein klein wenig größer als der Durchmesser hat, das Einfügen des Dichtringes 14 in die konische des anzuschließenden Rohres — gleich oder beinahe Bohrung 6 des Anschlußstücks 3 zu erleichtern und 60 gleich ist mit dem Durchmesser der zylindrischen für die Zentrierung des Dichtringes zu sorgen. Dieser Bohrung 7, die sich im Anschlußstück 3 befindet. Außenteil ist mit 15 bezeichnet. Der Schnitt der Stirnfläche 20 mit der zylindrischen
An den konischen Teil 15 schließt sich außen ein Bohrung 21 bildet die Schneidkante 22, die während zylindrischer Teil 16 an, dessen Manteldurchmesser ein des Andrehens der Überwurfmutter 8 in die Außenklein wenig kleiner ist als der größte Durchmesser 65 fläche des anzuschließenden Rohres 13 eindringt,
der konischen Bohrung 6 des Anschlußstückes 3. Der Auf die zylindrische Fläche 20 folgt eine konische zylindrische Teil 16 ist in Axialrichtung der Schraub- Fläche 23, die sich nach hinten ausweitet und deren verbindung so lang, daß der frei gebliebene Zwischen- Neigung und Länge so berechnet ist, daß sich der
Vorderteil des Ringes nach innen zuerst einschnürt. Die konische Fläche 23 und eine auf sie folgende zylindrische Fläche 24 haben die Aufgabe, im Inneren des Dichtringes eine Auskehlung zu bilden und evtl. zu vergrößern, in die sich das anzuschließende, dort nicht mehr gestützte Plastikrohr unter der Wirkung des Druckes P der im Rohr befindlichen Flüssigkeit hinein ausweiten kann, wie in F i g. 2 dargestellt ist.
Eine konische Fläche 26, die nach hinten zu abfällt und deren Neigung und Breite so berechnet ist, daß sich der Dichtring während des Andrehens der Überwurfmutter 8 verformen kann, schließt sich nach hinten zu an die zylindrische Fläche 24 an, gefolgt von einer zylindrischen Fläche 27, auf der mehrere zahnartige Erhebungen angebracht sind. Die zylindrische Fläche 27 hat einen Innendurchmesser, der gleich ist mit dem Innendurchmesser der zylindrischen Bohrung 21 und dem kleinsten Durchmesser der konischen Außenmantelfläche 18.
Die ringförmigen Zähne 28 von nicht allzugroßer Tiefe haben die wesentliche Aufgabe, beim Verformen des hinteren Teils -des Dichtrings in die Außenwandung des anzuschließenden Rohres 13 einzukrallen und es festzuhalten. Dabei wird die Stirnseite des Dicht- und Preßrings von dieser Halteaufgabe befreit und ihr grundsätzlich nur die Sorge um die Dichtheit der Verbindung überlassen.
F i g. 2 zeigt die fertige Verbindung, bei der die Überwurfmutter ganz angezogen ist, die Anschlagschultern aneinander anliegen und das angeschlossene Plastikrohr unter Druck steht.
Die Handhabung der Schraubmuffenverbindung ist einfach. Der Monteur zieht mit Hilfe eines Schlüssels die Überwurfmutter 8 an, bis er einen stärkeren Widerstand bemerkt. Dieser stärkere Widerstand macht sich dann bemerkbar, wenn die Stirnfläche 3' des Anschlußstückes 3 an der Anschlagschulter 17' anliegt und der hintere Ringteil so weit nach innen zusammengepreßt ist, daß die konische Außenmantelfläche 18 parallel zur konischen Innenmantelfläche
12 verläuft und an dieser anliegt. In diesem Moment ist die Schraubmuffenverbindung fehlerfrei montiert. Dabei gibt es keine Uberdrehung, und der innere Durchmesser des angeschlossenen Rohres hat keine wesentliche Einengung erfahren. Die Schneidkante 22 ist in die äußere Wandung des angeschlossenen Rohres 13 eingedrungen und hat einen ringförmigen Dichtstreifen 19 hervorgehoben. Die zahnartigen Erhebungen 28 sind in die Außenwandung des Rohres
13 eingedrungen und halten es fest. Die gewünschte Eindringtiefe wird dadurch bestimmt, daß das Eindringen der zahnartigen Erhebungen beim satten Anliegen der konischen Innenmantelfläche 12 der Überwurfmutter 8 an der konischen Außenmantelfläche 18 des hinteren Teils des Preß- und Dichtrings 14 beendet wird.
Das plastische Rohr 13 erweitert sich unter der Wirkung des Druckes P der strömenden Flüssigkeit im Rohrinneren radial insbesondere an der Stelle der Auskehlung 25. Diese Erweiterung entsteht vor den zahnartigen Erhebungen 28 und bewirkt eine Verstärkung der Umklammerung des Rohres 13, so daß dadurch jede schädliche Wirkung, die durch Zug auf den Dichtstreifen 19 hervorgerufen werden könnte, von vornherein vermieden wird. Außerdem hat der Druck F des im Rohr befindlichen Mediums die Wirkung, daß die Festhaltekraft und das Dichtvermögen noch vermehrt werden.
'„ Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführung eines Dichtringes nach der Erfindung. Bei dieser Ausführung sind die am hinteren Ringteil angeordneten zahnartigen Erhebungen nicht ringförmig, sondern schraubenförmig ausgebildet, was das Eindringen unter Umständen noch erleichtern kann ohne dabei tiefere Verengungen im Rohrinneren hervorzurufen. Die Wahl des Profils der zahnartigen Erhebungen, ihre Form, ihre Anzahl und ihre Tiefe hängen jeweils vom Druck im Rohrinneren, vom Durchmesser des anzuschließenden Rohres und von seinen Materialeigenschaften ab.
Die Schraubmuffenverbindung gemäß der Erfindung läßt sich durch einfaches Auswechseln des Dicht- und Preßringes bei Metall- und Plastikrohren anwenden, ohne daß dabei ein Futter oder eine Verstärkung benötigt würde und ohne daß Einengungen im Rohrinneren eintreten, die den Rohrquerschnitt wesentlich beeinträchtigen.
Einzelheiten der Zeichnungsbeschreibung, die nicht im Sinne des Patentbegehrens zur Aufgabenlösung beitragen, sind nicht Gegenstand der Erfindung, sondern nur zum besseren Verständnis der dargestellten Ausführungsformen näher erläutert.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schraubmuffenverbindung sowohl für Metallrohre als auch für Kunststoffröhre mit einer Verstärkung am Anschlußstück, die eine konische Bohrung aufweist, an die sich eine zylindrische Bohrung mit einem Anschlag zur zentrischen Aufnahme des zu verbindenden Rohres anschließt, und mit einer Überwurfmutter, die auf ein Außengewinde des Anschlußstücks aufschraubbar ist und dabei einen Preß- und Dichtring umfaßt, dessen hinterer Ringteil durch die Überwurfmutter eingeschnürt wird und der auf seiner Innenfläche eine Auskehlung aufweist, die die Aufweitung des mit dem Anschlußstück zu verbindenden Rohres zuläßt, und der beiderseits dieser Auskehlung Verlängerungen aufweist, die beim Anziehen der Überwurfmutter mit der Oberfläche des anzuschließenden Rohres in Eingriff gelangen, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Anschlußstück (3) zugewandte Ringteil (bei 20) mit einer einen ringförmigen Streifen (19) aus der Rohroberfläche anhebenden Schneidkante (22) und der vom Anschlußstück (3) entferntere Ringteil (26) mit mehreren in die Rohroberfläche, einkrallenden zahnartigen Erhebungen (28,30) ausgerüstet sind, daß der Übergang von dem die Schneidkante (22) tragenden vorderen Ringteil (bei 20) zu dem mit der Auskehlung (25) versehenen mittleren Ringteil (17) eine geringere Wandstärke als der Übergang vom mittleren Ringteil (17) zu dem die zahnförmigen Erhebungen (28, 30) tragenden hinteren Ringteil (26) aufweist und daß der mittlere Ringteil (17) an seiner dem Anschlußstück (3) zugewandten Seite eine mit der Stirnfläche (3') des Anschlußstücks (3) zusammenwirkende Anschlagschulter (17') bildet.
2. Schraubmuffenverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zahnartigen Erhebungen (28, 30) auf dem hinteren Ringteil (26) ring- oder schraubengangförmig verlaufen.
3. Schraubmuffenverbindung nach Anspruch! oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei konischer Ausbildung (18) der Außenmantelfläche des hinteren Ringteils (26) und der Innenmantelfläche (12) des Überwurfmutterflansches die Konizität am hinteren Ringteil (26) in unverformtem Zustand des Ringes (14) flacher verläuft als die am Überwurfmutterflansch.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschriften Nr. 1 224 852, 673;
britische Patentschrift Nr. 845 721; USA.-Patentschriften Nr. 3 112 940, 3 103 373, 011 807, 2 943 871, 2 761 704, 2 693 376, 511134,2 473 119,1781222.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 690/266 11.67 © Bundesdruckerei Berlin
DES95960A 1964-07-09 1965-03-15 Schraubmuffenverbindung Withdrawn DE1255415B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR981286A FR1408909A (fr) 1964-07-09 1964-07-09 Raccord à bagues, notamment pour la jonction de tuyaux en plastique ou autres applications, ainsi que les bagues conformes ou similaires aux précédentes

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1255415B true DE1255415B (de) 1967-11-30

Family

ID=8834295

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES95960A Withdrawn DE1255415B (de) 1964-07-09 1965-03-15 Schraubmuffenverbindung

Country Status (5)

Country Link
BE (1) BE660785A (de)
DE (1) DE1255415B (de)
ES (1) ES311183A1 (de)
FR (1) FR1408909A (de)
NL (1) NL6505123A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4426445A1 (de) * 1993-07-28 1995-02-09 Bell Hermetic Armaturen Schneidring sowie mit einem Schneidring versehene Rohrverschraubung
CN104246340A (zh) * 2012-07-31 2014-12-24 伊原科技株式会社 接头、套管以及套管制造方法
EP3546812A1 (de) * 2018-03-27 2019-10-02 Airbus Operations GmbH Hydraulikkomponentensystem mit einer zumindest teilweise generativ hergestellten hydraulikkomponente

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1362205A (en) * 1971-01-26 1974-07-30 Alenco Ind Components Ltd Pipe coupling
FR2435654A1 (fr) * 1978-09-05 1980-04-04 Martelli Louis Raccords pour tuyaux souples ou tubes en un materiau ductile
FR2560344B1 (fr) * 1984-02-28 1986-07-25 Electricite De France Procede de realisation de raccords demontables et assurant l'etancheite de conduites haute pression, et raccords ainsi constitues
DE3636773A1 (de) * 1985-11-19 1987-05-21 Martin Norbert Rohrkupplung
DE10026464A1 (de) * 2000-05-27 2001-12-06 Martin Biermann Vorrichtung zum Verbinden mit einem Ende einer röhrenartigen Leitung, insbesondere Schlauch-Schnellverbinder
FR2873184B1 (fr) 2004-07-13 2008-05-16 Senior Aerospace Ermeto Raccord a bague a double sertissage
DE202015004351U1 (de) * 2015-02-17 2015-10-05 Franz Blanke Schneidring für eine Rohrverschraubung

Citations (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1781222A (en) * 1928-04-09 1930-11-11 Republic Brass Company Pipe joint or connection
FR891673A (fr) * 1942-07-13 1944-03-15 Raccords métalliques
US2473119A (en) * 1944-11-13 1949-06-14 Parker Appliance Co Coupling for flareless tubes
US2511134A (en) * 1946-05-27 1950-06-13 Anchor Coupling Company Inc Sleeve type tube coupling
US2693376A (en) * 1953-01-23 1954-11-02 Paul D Wurzburger Double-biting ring pipe coupling
US2761704A (en) * 1952-01-14 1956-09-04 Watts Electric & Mfg Co Tube coupling adapted to upset pipe end
FR1224852A (fr) * 1959-01-06 1960-06-28 Raccord pour tuyaux métalliques ou autres
US2943871A (en) * 1956-10-25 1960-07-05 Paul D Wurzburger Tube coupling with deformable pipe gripping cutting means
GB845721A (en) * 1957-04-17 1960-08-24 Wade Couplings Ltd Improvements in tube fittings
US3011807A (en) * 1955-12-02 1961-12-05 Parker Hannifin Corp Flareless tube coupling with means allowing visual inspection
US3103373A (en) * 1961-06-29 1963-09-10 Crawford Fitting Co Controlled phase sequential gripping device
US3112940A (en) * 1960-03-17 1963-12-03 Cullen B Crawford Tube coupling

Patent Citations (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1781222A (en) * 1928-04-09 1930-11-11 Republic Brass Company Pipe joint or connection
FR891673A (fr) * 1942-07-13 1944-03-15 Raccords métalliques
US2473119A (en) * 1944-11-13 1949-06-14 Parker Appliance Co Coupling for flareless tubes
US2511134A (en) * 1946-05-27 1950-06-13 Anchor Coupling Company Inc Sleeve type tube coupling
US2761704A (en) * 1952-01-14 1956-09-04 Watts Electric & Mfg Co Tube coupling adapted to upset pipe end
US2693376A (en) * 1953-01-23 1954-11-02 Paul D Wurzburger Double-biting ring pipe coupling
US3011807A (en) * 1955-12-02 1961-12-05 Parker Hannifin Corp Flareless tube coupling with means allowing visual inspection
US2943871A (en) * 1956-10-25 1960-07-05 Paul D Wurzburger Tube coupling with deformable pipe gripping cutting means
GB845721A (en) * 1957-04-17 1960-08-24 Wade Couplings Ltd Improvements in tube fittings
FR1224852A (fr) * 1959-01-06 1960-06-28 Raccord pour tuyaux métalliques ou autres
US3112940A (en) * 1960-03-17 1963-12-03 Cullen B Crawford Tube coupling
US3103373A (en) * 1961-06-29 1963-09-10 Crawford Fitting Co Controlled phase sequential gripping device

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4426445A1 (de) * 1993-07-28 1995-02-09 Bell Hermetic Armaturen Schneidring sowie mit einem Schneidring versehene Rohrverschraubung
DE4426445C3 (de) * 1993-07-28 2002-02-28 Bell Hermetic Armaturen Schneidring
CN104246340A (zh) * 2012-07-31 2014-12-24 伊原科技株式会社 接头、套管以及套管制造方法
US9829129B2 (en) 2012-07-31 2017-11-28 Ihara Science Corporation Fitting, ferrule, and ferrule manufacturing method
US11092267B2 (en) 2012-07-31 2021-08-17 Ihara Science Corporation Fitting, ferrule, and ferrule manufacturing method
EP3546812A1 (de) * 2018-03-27 2019-10-02 Airbus Operations GmbH Hydraulikkomponentensystem mit einer zumindest teilweise generativ hergestellten hydraulikkomponente

Also Published As

Publication number Publication date
BE660785A (de) 1965-07-01
NL6505123A (de) 1966-01-10
ES311183A1 (es) 1965-08-16
FR1408909A (fr) 1965-08-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2458188C3 (de) Rohrverbinder
DE2629905C3 (de)
EP0343395B1 (de) Pressverbindungsanordnung, Armatur und Verfahren zur Herstellung
DE2034325A1 (de)
DE19740144A1 (de) Verbindung eines Metallrohres mit einer Metallhülse
DE102008039446A1 (de) Kraftübertragungselement, Gleithülse, Anordnung sowie Verfahren zur Herstellung einer unlösbaren Werkstückverbindung
DE3010425A1 (de) Vorrichtung zum befestigen eines schlauches auf einem rohrstutzen
EP2044359A1 (de) Hülse und kombination von hülse mit presswerkzeug
DE1255415B (de) Schraubmuffenverbindung
DE202020102046U1 (de) Rohrleitungsverbindungsstruktur
DE2046962B2 (de) Rohrkupplung
DE2748429A1 (de) Verbindungsstueck bzw. kupplung zum anschliessen zweier rohrleitungen
EP2886923A1 (de) Schlauchkupplung für Hydraulik-Schlauchleitungen mit Umfangsdichtung
DE1450382C3 (de)
DE19963206B4 (de) Verbindungsanordnung für einen Rohrendbereich
DE2332241B2 (de) Rohrverbindung
DE2735704A1 (de) Schlauchverbindungsstueck und verfahren zum zusammenbauen eines schlauchs mit einem verbindungsstueck
DE19748623A1 (de) Preßverbindung
EP0546405A1 (de) Rohranschlussverbindung
DE2700516A1 (de) Verriegelungsring-verbindung
AT391538B (de) Anschluss- bzw. verbindungsstueck aus einem einzigen stueck, fuer die direkte verbindung von glatten rohren an gewindeanschluessen
DE19852861C1 (de) Rohrpreßverbindung
DE4220814C2 (de) Rohranschlußverbindung
DE112017005493T5 (de) Dichtungsanordnung, Dichtungsverfahren und Kupplung mit der Dichtungsanordnung
DE10037436C2 (de) Pressfittingelement

Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee