DE968653C - Einstellscheibe fuer photographische Kameras - Google Patents
Einstellscheibe fuer photographische KamerasInfo
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- DE968653C DE968653C DEZ953D DEZ0000953D DE968653C DE 968653 C DE968653 C DE 968653C DE Z953 D DEZ953 D DE Z953D DE Z0000953 D DEZ0000953 D DE Z0000953D DE 968653 C DE968653 C DE 968653C
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- fresnel lens
- grid elements
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B13/00—Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
- G03B13/18—Focusing aids
- G03B13/24—Focusing screens
- G03B13/26—Focusing screens with magnifiers for inspecting image formed on screen
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Devices For Indicating Variable Information By Combining Individual Elements (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 13. MÄRZ 1958
Z 953IXj57 a
(Ges. v. 15. 7. 1951)
Es sind Einstellscheibe für photographische Kameras bekannt, die außer dem lichtzerstreuenden
Teil auch einen lichtdurchlässigen Teil besitzen und die ein auf der Oberfläche angebrachtes Strichnetz
aufweisen, dessen Strichabstände so klein sind, daß das unbewaffnete Auge aus normaler Sehweite die
einzelnen Striche nicht oder nur mit Mühe getrennt wahrnehmen kann. Derartige Einstellscheiben besitzen
gegenüber einer gewöhnlichen Mattscheibe den Vorteil wesentlich größerer Bildhelligkeit.
Nachteilig an solchen Scheiben ist das Auftreten eines starken Helligkeitsabfalles des Bildes nach
den Rändern zu, was besonders störend bei kleinen Blendenöffnungen in Erscheinung tritt. Für gewöhnliche
Mattscheiben ist es zwar bekanntgeworden, den Helligkeitsabfall nach den Rändern zu dadurch
zu beseitigen, daß man sie mit einer Stufenlinse in der Weise kombiniert, daß die eine Oberfläche
der Platte in gewöhnlicher Weise aufgerauht und die andere Oberfläche als Fresnelsche Stufenlinse
ausgebildet ist. Solche Einstellscheiben besitzen wohl den Vorteil gleichmäßiger Helligkeit des
Bildes, weisen aber nach wie vor die den Mattscheiben anhaftenden Nachteile mangelnder Gesamthelligkeit
auf. Die Abstände der Stufen sind dabei sehr klein gewählt. Bei einem Brillantsucher ist es
bereits bekannt, diese Abstände so klein zu machen, daß die Stufen vom Auge nicht mehr getrennt wahrgenommen
werden.
Die Erfindung beseitigt alle diese Nachteile der bekannten Einstellscheiben. Die Einstellscheibe gemäß
der Erfindung, die außer dem lichtzerstreuen-
709 902/63
den Teil auch einen lichtdurchlässigen Teil besitzt, ist dadurch gekennzeichnet, daß sie als Fresnelsche
Stufenlinse sehr kleiner Teilung ausgebildet ist und daß die Kanten der stufenförmigen Rasterelemente
5 oder in regelmäßigem Wechsel die Rasterelemente selber über die gesamte Fläche der Einstellscheibe
in einem solchen Umfange aufgerauht sind, daß die Einstellscheibe das Bild nach Art einer Mattscheibe
auffängt. Die nicht lichtzerstreuenden Elemente ίο sind also nicht eben wie bei der bekannten Einstellscheibe,
die außer dem lichtzerstreuenden Teil auch einen lichtdurchlässigen Teil besitzt, sondern
weisen die Krümmung der Fresnelschen Linse auf. Je nach Ausbildung der Stufenlinse kann in an sich
bekannter Weise erreicht werden, daß das vom Objektiv auf die Einstellscheibe fallende Licht, welches
durch den durchsichtigen Teil derselben hindurchtritt, parallel ausgerichtet oder entsprechend gebündelt
wird, je nachdem, ob vorzugsweise eine Bildeinstellung mit unbewaffnetem Auge vorgenommen
wird oder Lupenbetrachtung des einzustellenden Bildes in Frage kommt. In letzterem Falle wird
das eingestrahlte Licht zum größten Teil gebündelt in die Augenpupille gelenkt.
Die erfindungsgemäße Einstellscheibe kann als sphärische oder zylindrische Stufenlinse ausgebildet
sein. Vorzugsweise können auch zwei zylindrische Stufenlinsen Verwendung finden, die in gekreuzter
Lage in der Weise zueinander angeordnet sind, daß die stufenförmig ausgebildeten Rasterelemente sich
gegenüberstehen. Die Raster verlaufen in diesem Falle senkrecht zueinander. Da zylindrische Stufenlinsen
wesentlich einfacher herzustellen sind als sphärische Stufenlinsen, insbesondere in der für
solche Einstellscheiben erforderlichen feinen Ausführung der Rasterelemente, wird man zweckmäßigerweise
auf eine derartige Ausführung zurückgreifen. Man kann aber auch so verfahren, daß man
nur eine zylindrische Stufenlinse verwendet, und diese mit einer senkrecht zu den Rasterelementen
verlaufenden, dem Profil der Rasterelemente entsprechenden Prägung versieht. Die Kanten oder die
senkrecht verlaufenden Flächen der stufenförmig ausgebildeten Elemente können zur Erzielung genügender
Streuwirkung gerauht sein. Die Einstellscheibe kann auch so ausgebildet sein, daß in regelmäßigen
Abständen die stufenförmigen Rasterelemente mit glatter Fläche abwechselnd ersetzt sind
durch solche mit gerauhter Fläche, um die Wirkung und den Eindruck eines lichtstreuenden Strichnetzes
zu erhöhen.
Die gerauhten Flächen können auch zwischen den senkrechten Kanten und dem gekrümmten Teil der
stufenförmig ausgebildeten Rasterelemente vorgesehen sein.
In der Zeichnung ist die Erfindung in drei Ausführungsbeispielen dargestellt.
Abb. ι und 2 zeigen im Schnitt und in Draufsicht
die als sphärische Fresnellinse ausgebildete Rasterscheibe;
Abb. 3 und 4 zeigen im Schnitt und in Draufsicht eine Ausführungsform, bei der zwei als zylindrische
Stufenlinsen ausgebildete Einstellscheiben Verwendung finden, die derart in gekreuzter Lage
zueinander angeordnet sind, daß die stufenförmigen Elemente sich gegenüber stehen;
Abb. S zeigt eine Ausführung, bei der zwischen den senkrechten Kanten und der gekrümmten Fläche
der stufenförmig ausgebildeten Rasterelemente die gerauhte Fläche angebracht ist.
In der Zeichnung bedeutet 1 die durchsichtige Platte, auf der die stufenförmigen Rasterelemente 2
angeordnet sind. Diese besitzen gleiche Breitenabmessungen und sind zweckmäßig an den senkrechten
Kanten 3 zur Erzielung genügender Streuwirkung gerauht. Die gekrümmten Flächen 4 sind dagegen
klar gehalten, so daß durch diese Licht ungehindert hindurchdringen kann. In der Ausführung gemäß
Abb. 5 sind die gerauhten Flächen mit 5 bezeichnet und neben den senkrechten Kanten der stufenförmig
ausgebildeten Elemente angeordnet.
Claims (4)
1. Einstellscheibe für photographische Kämeras,
die außer dem lichtzerstreuenden Teil auch einen lichtdurchlässigen Teil besitzt, dadurch
gekennzeichnet, daß sie als Fresnelsche Stufenlinse sehr kleiner Teilung ausgebildet ist und
daß die Kanten der stufenförmigen Rasterelemente oder in regelmäßigem Wechsel die Rasterelemente
selber über die gesamte Fläche der Einstellscheibe in einem solchen Umfange aufgerauht
sind, daß die Einstellscheibe das Bild nach Art einer Mattscheibe auffängt.
2. Einstellscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellscheibe als sphärische
Stufenlinse ausgebildet ist.
3. Einstellscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe als zylindrische
Stufenlinse ausgebildet ist.
4. Einstellscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zylindrische Stufenlinsen
in gekreuzter Lage der Rasterelemente zueinander angeordnet sind, wobei die gerasterten
Flächen einander zugewandt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 716 661, 710265:
USA.-Patentschrift Nr. 1 572 236.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
70S 902/63 3.SS
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ953D DE968653C (de) | 1942-06-14 | 1942-06-14 | Einstellscheibe fuer photographische Kameras |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ953D DE968653C (de) | 1942-06-14 | 1942-06-14 | Einstellscheibe fuer photographische Kameras |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE968653C true DE968653C (de) | 1958-03-13 |
Family
ID=7617923
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ953D Expired DE968653C (de) | 1942-06-14 | 1942-06-14 | Einstellscheibe fuer photographische Kameras |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE968653C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2152790A1 (de) * | 1970-10-22 | 1972-11-23 | Polaroid Corp | Reflexkamera |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1572236A (en) * | 1924-03-26 | 1926-02-09 | Eastman Kodak Co | Camera obscura |
DE710265C (de) * | 1938-11-30 | 1941-10-14 | Dr Med Walter Thorner | Bildeinstellvorrichtung fuer Brillantsucher an photographischen Apparaten |
DE716661C (de) * | 1938-09-27 | 1942-01-26 | Zeiss Ikon Ag | Einstellscheibe fuer photographische Kameras |
-
1942
- 1942-06-14 DE DEZ953D patent/DE968653C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1572236A (en) * | 1924-03-26 | 1926-02-09 | Eastman Kodak Co | Camera obscura |
DE716661C (de) * | 1938-09-27 | 1942-01-26 | Zeiss Ikon Ag | Einstellscheibe fuer photographische Kameras |
DE710265C (de) * | 1938-11-30 | 1941-10-14 | Dr Med Walter Thorner | Bildeinstellvorrichtung fuer Brillantsucher an photographischen Apparaten |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2152790A1 (de) * | 1970-10-22 | 1972-11-23 | Polaroid Corp | Reflexkamera |
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