DE967782C - Deckelverschluss fuer dampfbeheizte Grosskochkessel - Google Patents

Deckelverschluss fuer dampfbeheizte Grosskochkessel

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DE967782C
DE967782C DEK957A DEK0000957A DE967782C DE 967782 C DE967782 C DE 967782C DE K957 A DEK957 A DE K957A DE K0000957 A DEK0000957 A DE K0000957A DE 967782 C DE967782 C DE 967782C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lid
spindle
hook
edge
boiler
Prior art date
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Expired
Application number
DEK957A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Alfred Loehr
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KUEPPERSBUSCH
Original Assignee
KUEPPERSBUSCH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/08Pressure-cookers; Lids or locking devices specially adapted therefor
    • A47J27/0804Locking devices
    • A47J27/0811Locking devices using a number of pivotable clamps along the circumference of the cooking-vessel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Deckelverschluß für dampfbeheizte Großkochkessel Um die Deckel von Dampfkochkesseln, in denen das Kochgut bei höherer Temperatur als seiner Siedetemperatur gekocht wird, dampfdicht zu schließen, sind bereits Kochkessel mit über den Deckelrand nach außen vorragendem Kesselrand verwendet worden. Diese Kochkessel besitzen einen gegenüber dem Deckelscharnier am Deckelrand starr befestigten, nach außen vorstehenden Bügel, und dieser Bügel greift mit einem beweglich angeordneten, hakenartigen Ansatz unter den Kesselrand. Hierbei wird die Hubbewegung durch einen Exzenter erzielt. Der Hub ist damit fest begrenzt. Da jede Gummidichtung aber nach einer gewissen Betriebszeit durch Druck und Temperatur eine bleibende Formveränderung erleidet, reicht der nicht veränderliche Hub nicht mehr aus, um dem Deckel den notwendigen Anpreßdruck zu geben. Es ist ferner bekannt, zur dampfdichten Abschließung des Deckels eine Vielzahl von Klappbügeln mit einer Gewindespindel vorzusehen. Die Bedienung der zahlreichen Klappbügel ist nicht nur zeitraubend, sondern die Haltevorrichtungen für die Klappbügel auf dem Kesselrand sind auch beim Reinigen dieses Randes hinderlich. Hinzu kommt, daß die Gelenkböcke auf dem Kesselrand, die zur Befestigung der Klappbügel dienen, eine Durchbohrung der nichtrostenden Außenkante des Kesselrandes erfordern. Dadurch ist der Feuchtigkeit eine Angriffsstelle auf die Eisenumwandung des Kessels gegeben. Gleichfalls ist der Deckelrand an zahlreichen Stellen durchgebohrt, weil in diese Bohrungen kleine Pfannen eingesetzt werden, in welche sich die Spindeln beim Schließen des Kessels eindrücken. Auch hier besteht die Gefahr, daß Feuchtigkeit eindringt und sich Rost bildet.
  • Nach der Erfindung wird an dem vorstehenden Bügel mit einem beweglichen, unten den Kesselrand greifenden, hakenartigen Ansatz festgehalten. Dieser hakenartige Ansatz ist aber im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen an dem unteren Ende einer undrehbar geführten Gewindespindel befestigt. Die Gewindespindel ist dabei durch eine in dem vorstehenden Bügel drehbar gelagerte, mit einem Knebel fest verbundene Spindelmutter hebbar und senkbar. Infolge der Verwendung einer hebbaren und senkbaren Gewindespindel ist auch bei einer bereits verunstalteten Gummidichtung der Weg ausreichend für den erforderlichen Anpreßdruck.
  • Der Hakenansatz an dem unteren Ende der Gewindespindel ist vorteilhaft durch ein Gelenk befestigt, das bei der Aufwärtsbewegung der Spindel in unter den Kesselrand geschwenkter Lage des Hakenansatzes sperrbar ist. Der Hakenansatz kann aber auch an dem unteren Ende der Gewindespindel mittels eines elastisch biegsamen Zwischenstückes befestigt sein und nach dem Untergreifen des Kesselrandes von diesem geführt werden. Eine andere Ausführungsmöglichkeit besteht darin, daß die Gewindespindel mit dem Hakenansatz starr verbunden und die die Spindeldrehung verhindernde Führung im unteren Stellungsbereich der Spindel derart erweitert ist, daß die Spindel in diesem Bereich um 9o° um ihre Achse drehbar ist. Auf diese Weise kann der Haken nach der Lockerung der Spindel aus dem Bereich des Kesselrandes herausgedreht werden, wenn der Deckel geöffnet werden soll. Besonders einfach wird die Anordnung, wenn der die Verschlußeinrichtung enthaltende Bügel mit dem Deckelhandgriff starr vereinigt ist. Es sind zwar Anlagen bekannt, bei denen ein Verschlußglied am Deckelhandgriff untergebracht ist, aber es handelt sich dabei nicht um Einrichtungen mit einer Gewindespindel.
  • Zur Erläuterung der Erfindung ist in der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Der nur teilweise gezeichnete Deckel i ist am äußeren Umfang durch den Deckelrand 2 eingefaßt. Mit 3 ist die Innenwand des Kessels bezeichnet, der von einer äußeren Bußeisernen Wandung q. derart umfaßt ist, daß dazwischen ein Raum 5 für den Heizdampf bleibt. An dem Deckelrand 2 ist mittels der Schrauben i9 der Bügel 28 befestigt. In diesem Bügel ist die Gewindespindel 2,o mit der drehbar gelagerten Mutter 2i angeordnet, und mit der Mutter ist der Knebel 24 fest verbunden. Im unteren Teil der dort zylindrischen Gewindespindel 2o befindet sich die Führungsnut 26 für die Stiftschraube 27, damit die Gewindespindel sich nicht zusammen mit der Mutter 2i dreht. Die Spindel endet unten mit dem Gelenk a2 für den hakenförmigen Ansatz 23. Dieser Hakenansatz greift unter den Rand 13 des Kessels, der an seiner Oberseite durch das nichtrostende Blech 15 abgedeckt ist. Die Spindel 2o kann so weit in ihre Führungsbuchse 25 hineingezogen werden, daß dadurch das Gelenk 22 gesperrt wird. Wird die Spindel dagegen durch Drehen des Knebels 24 gesenkt, so wird das Gelenk 22 frei, und der Haken 23 läßt sich nach unten und rückwärts schwenken, damit der Deckel geöffnet werden kann.
  • An Stelle einer im unteren Teil zylindrischen Gewindespindel mit Führungsnut und Stiftschraube kann auch eine Spindel verwendet werden, die im unteren Teil vierkantig bei dementsprechender Ausbildung der Führungsbuchse 25 gestaltet ist. Der Haken 23 kann auch an einem biegsamen Stab befestigt sein, dessen oberes Ende mit der Spindel 2o verbunden ist. Beim Schließen des Deckels gleitet dann der Haken 23 auf dem abgeschrägten Außenrand 15 des Kessels abwärts, bis er um die untere Kante herumgleiten kann. Beim Anziehen der Spindel erhält darauf der Haken 23 durch den auf der Unterseite entsprechend ausgebildeten Kesselrand eine Führung, so daß er nicht durch Rückwärtsbiegen ausweichen kann.
  • Das Gelenk 22 des Ausführungsbeispiels ist nicht erforderlich, wenn die Nut 26 für die Stiftschraube 27 im unteren Teil derart erweitert ist, daß die Spindel eine Drehung um 9o° ausführen kann, wenn sie genügend tief gesenkt wird. Der gelockerte Haken 23, der mit der Spindel starr verbunden ist, schwenkt dann um go° um die Spindellängsachse und tritt dabei außerhalb des Bereiches des Kesselrandes 13. Nach Schließen des Deckels wird zunächst vor dem Anziehen der Spindel 2o der Haken 23 unter den Kesselrand geschwenkt. An der Außenseite ist der Bügel 28 starr mit dem Deckelhandgriff 1ß vereinigt. Als Dichtungseinlage dient der Gummiring 16 mit dem Hohlraum 17. Die obere Kante 8 des Kessels liegt unter der mittleren Zone des Gummiringes 16,

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Deckelverschluß für dampfbeheizte Großkochkessel mit über den Deckelrand nach außen vorragendem Kesselrand und einem gegenüber dem Deckelscharnier am Deckelrand starr befestigten, nach außen vorstehenden Bügel, der mit einem beweglich angeordneten, hakenartigen Ansatz unter den Kesselrand greift, dadurch gekennzeichnet, daß der hakenartige Ansatz (23) an dem unteren Ende einer undrehbar geführten Gewindespindel (2o) befestigt ist, die durch eine in dem Bügel (28) drehbar gelagerte, mit einem Knebel (2q.) fest verbundene Spindelmutter (2i) hebbar und senkbar ist.
  2. 2. Deckelverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hakenansatz (23) an dem unteren Ende der Gewindespindel (2o) durch ein Gelenk (22) befestigt ist, das bei der Aufwärtsbewegung der Spindel (2o) in unter den Kesselrand geschwenkter Lage des Hakenansatzes (23) sperrbar ist.
  3. 3. Deckelverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hakenansatz (23) an dem unteren Ende der Gewindespindel (2o) mittels eines elastisch biegsamen Zwischenstückes befestigt ist und nach dem Untergreifen des Kesselrandes von diesem geführt wird. q..
  4. Deckelverschluß nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (2o) mit dem Hakenansatz (23) starr verbunden und die die Spindeldrehung verhindernde Führung im unteren Stellungsbereich der Spindel derart erweitert ist, daß die Spindel in diesem Bereich um go° um ihre Achse drehbar ist.
  5. 5. Deckelverschluß nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Verschlußeinrichtung enthaltende Bügel (28) mit dem Deckelhandgriff (18) starr vereinigt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 57, 2293, 18 268, I73174, 222 376, 461592, 511971, 561939, 569 083, 599 843, 652 oog; österreichische Patentschrift Nr. 136 646.
DEK957A 1949-12-13 1949-12-13 Deckelverschluss fuer dampfbeheizte Grosskochkessel Expired DE967782C (de)

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Citations (12)

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