CH252718A - Druckkochtopf. - Google Patents

Druckkochtopf.

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CH252718A
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Lehmann Franz
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Lehmann Franz
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/08Pressure-cookers; Lids or locking devices specially adapted therefor
    • A47J27/0804Locking devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description


  Druckkochtopf.    Es sind bei     Druckkochtöpfen    Systeme be  kannt, bei denen Schrauben und Bügel zum  Aufspannen des. Deckels nicht erforderlich  sind, weil die Deckel in den Kochtopf einge  führt werden und einen grösseren Durchmes  ser haben, als die Öffnung des Kochtopfes  aufweist. In einem Falle muss der Deckel  aus     deformierbarem,    rostfreiem Stahlblech  bestehen, um in die kleinere Öffnung des  Kochtopfes     hnneingeführt    werden zu können,  und im andern Falle muss sowohl der Deckel  wie auch das Loch des Kochtopfes ovale  Form haben.  



  Obschon die Handhabung dieser Systeme  praktisch ist., finden sie nur wenig Eingang  im einfachen Haushalt, weil ihr Preis zu  folge der komplizierten Herstellungsart viel  zu hoch wird.     Ausserdem    sind bekanntgewor  dene     Systeme    derart konstruiert, dass die       Kochtopföffnung    bedeutend kleiner ist als  der Durchmesser des Kochtopfes.  



  Dadurch wird die Übersicht und das Ar  beiten, z.     B.    mit Kochkelle oder Löffel, im  Kochtopf derart eingeschränkt und erschwert,  dass man zum     Dämpfen    von Gemüsen, für  das     Anrösten    oder zum Herstellen von     Sau.          cen    usw. zuerst einen andern Topf nehmen  muss.

   Aus diesem     Grunde    werden dann oft       Speisen,    die viel rascher im Dampfkochtopf  weich würden, im übersichtlicheren gewöhn  lichen Kochtopf gekocht, nur um nicht zwei  Töpfe     abwaschen    zu     müssen.    Deshalb, und  zufolge der     Unhandlichkeit    und auch zu gro  ssen     Dimensionierung,    werden die bekannten    Dampfkochtöpfe meistens nur für das     Weich-          kochen    von Kartoffeln oder grösseren Quan  titäten Speisen gebraucht, wogegen zum Ko  chen von kleinen Mengen Speisen im kleinen  Haushalt der Dampfkochtopf in den selten  sten Fällen Verwendung findet.  



  Ferner muss es als Fehler angesehen wer  den, dass die bekanntgewordenen Dampf  kochtöpfe in     .ihrer        Gestaltung    von den ge  wöhnlichen Kochtöpfen derart abweichen,  dass sie nicht wie ein gewöhnlicher Kochtopf  verwendet und nicht mit     einem    vorhandenen  gewöhnlichen Deckel zugedeckt werden kön  nen.

   Die Gestaltung ist derart, dass zum Bei  spiel beim Ausschütten von Flüssigkeiten ein  Teil die Topfwand hinunterläuft, weshalb  man gezwungen ist, Flüssigkeiten mit der  Kelle     herauszunehmen.    Diese Umstände wer  den ebenfalls als nachteilig empfunden und  sind zum grossen Teil auch die Ursache da  für, dass die Dampfkochtöpfe trotz ihrer gro  ssen Vorteile bei der eiligen Hausfrau wenig  beliebt sind, obschon     allgemeän    bekannt ist,       da.ss    die Speisen in viel kürzerer Zeit weich  gekocht sind sowie die Nährsalze und Vit  amine der geringsten Zerstörung ausgesetzt  werden.  



  In beiliegender Zeichnung sind     einige     Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen  standes dargestellt. Es zeigen:       F'ig.1    und 2 das erste Ausführungsbei  spiel in Seitenansicht und     Grundriss,          Fig.    3 und 4     Schnitte    nach den Linien       III-III    bzw.

       IV-IV    der     Fig.    2,           Fig.4a    ein Überdruckventil im Schnitt  nach der     Linie        V-V        der        Fig.    2,       Fig.    5 eine     Variante,          Fig.    6 bis 10 je ein weiteres Ausführungs  beispiel     im    Schnitt,       Fig.    11 einen Grundriss zu     Fig.    10,       Fig.    12     eine    Variante im     Schnitt,

            Fig.13    bis 15 je ein     weiteres        Ausfüh-          rungsbeispiel    in Seitenansicht,       Fig.    16 einen Schnitt nach der     Unix          VI-VI    der"     Fig.15,          Fig.17        bis    23 weitere     Ausführungsbei-          spiele    in Ansicht, zum Teil im Schnitt,       Fig.    24 einen Grundriss zu     Fig.    23,       Fig.    25 und     2'6    je eine weitere Ausfüh  rungsform,

         Fig.    27     .eine    Einzelheit zu     Fig.    26,       Fig.    28 bis 31 je eine Variante,       Fig.    32 ein Detail.  



       Fig.    33 bis 37 veranschaulichen in einem  Querschnitt durch den Topfrand je     ein    weite  res Ausführungsbeispiel,       Fig.    38 ein weiteres     Ausführungsbeispiel     in Seitenansicht,       Fig.39        eine        Variante        eines    Details des  Beispiels gemäss     Fig.    38.  



  Das Ausführungsbeispiel nach den Mg. 1  bis 4 weist einen an sich bekannten, normalen  Kochtopf 1 mit Stiel 2 auf. Der zum Beispiel  aus Holz oder einer     Kunstmasse        hergestellte          Stiel    2 ist durch eine Metallstange 3 ver  stärkt, welche im Stielansatz 4 eingeschraubt  ist. Diametral zu     letzterem    ist am Topf 1  ein Bügel 6 befestigt, welcher mit zwei An  sätzen 7 versehen ist. In     diese    letzteren ist  je eine Schraube 8 eingeschraubt, an welche  der Rand 9 des Deckels 10 anzuliegen kommt.

    Der Deckel 10     weist    eine     Rinne    11 auf, in  welcher     ein        Dichtungsring    12 eingelegt ist,  der     auf    den Rand 13 des Topfes 1 aufzulie  gen kommt. Auf dem Deckel 10 ist ein Griff  15 befestigt, dessen freies Ende einen Ring  16 trägt. Nach     Zusammendrücken    von Stiel 2  und Griff 15 kann der Ring 16 über den  Stiel geschoben werden, wodurch die Dich  tung 12 fest auf den Rand 13 gepresst und  der Topf     hermetisch    verschlossen wird. Die  Schrauben 8 dienen zur genauen Einstellung    des Deckels 10 auf seine richtige Höhe. Ist  die Dichtung bei längerem Gebrauch etwas  zusammengepresst worden, so müssen die  Schrauben 8 nachgestellt werden.

   Griff 15  und Deckel 10 bilden zusammen einen ein  armigen Hebel     mit    Drehpunkt an den Berüh  rungsstellen der     Schrauben    8 und Rand 9.  



       Fig.    4 zeigt ein     Entlüftungsventil    im  Querschnitt. Letzteres dient zugleich als       Druckanzeiger.    Praktisch ist es von Vorteil,  wenn die Speisen in einem Raume gekocht  werden, der möglichst wenig Luft erhält.  Aus diesem Grunde     ist        dieses    Ventil derart  konstruiert, dass die Luft durch den sich bil  denden Dampf herausgedrückt werden kann  und sich erst dann schliesst, also nach oben  gedrückt     wird,    wenn eine lebhafte Dampf  entwicklung     einsetzt.        Dadurch    hat die im  Topf befindliche Luft die Möglichkeit zu  entweichen.

   Sobald eine     lebhafte    Dampfent  wicklung einsetzt, wird der     Ab.schlusskörper     20 in die Höhe gedrückt, wodurch das Ent  weichen des Dampfes verhindert wird. An  derseits wird auch die Mutter 21, die z. B.  rot ist, aus der ringförmigen Hülse 22 her  ausgehoben. Dadurch     wird    diese sichtbar und  zeigt an, dass der Inhalt des Drucktopfes  kocht     und    von diesem Zeitpunkt an mit sehr       kleiner    Hitze weitergekocht werden kann, so  mit     das,        Kochgut    vom Zeitpunkte des Sicht  barwerdens des roten Druckanzeigers an in 5,  10 oder mehr Minuten     -weichgekocht    äst.

    Hierauf ist nur nötig, dass der Druckanzei  ger     zum    Beispiel mit     einer    Kelle oder einem  Löffel heruntergedrückt     wird,    worauf der  Dampf     durch    das Loch 23 im Ventil ent  weicht und der Deckel 10 gefahrlos abgeho  ben werden kann.  



  In     Fig.4a        ist    ein Sicherheitsventil dar  gestellt, das     derart    eingestellt ist, dass es vor  Entweichen von Dampf zwischen Deckel und  Topfrand     anspricht    und Dampf ausströmen  lässt. Im Deckel 10 ist ein Gehäuse 100 mit  tels Mutter 101 befestigt, das     mit    einem Ven  tilsitz 102 versehen ist. Auf letzterem sitzt  der     Ventilkörper    103, auf dessen Schaft 104  eine Feder 105 und eine Scheibe 106 ange-      ordnet. sind. Das Ganze ist durch eine Kappe  <B>107</B>     überdeckt,    die noch zur Führung des       Schaftes    dient.

   Die fest auf das Gehäuse 100  geschraubte Kappe 107 setzt die Feder 105  in eine     solcheVorspannung,        da.ss        beibestimm-          tem    Druck der Ventilkörper 103 gehoben und  Dampf durch eine Öffnung 110 entweichen       kann.     



  'Wie in     Fig.5    dargestellt ist, kann an  Stelle des Ringes 16 eine Schraube 25 am  Stiel 2 (oder Griff 15) schwenkbar gelagert  Sein und in einen Schlitz im Griff 15 (oder  Stiel 2) eingreifen, während über dem     Griff     <B>1.5</B> (bzw.     Stiel    2) eine Flügelmutter 26 liegt,  mit welcher Griff und Stiel mühelos     gegen-          e        inandergedrückt    und damit die Dichtung 12  auf den Rand 13 gepresst werden kann.  



  An Stelle der Schrauben 8 können gemäss       Fig.6    federnd abgestützte Anschläge 30 in  den Ansätzen 7 des Bügels 6 gelagert sein,  wobei auch diese Anschläge durch Schrauben  31 einstellbar sind.  



  Wie     Fig.7    zeigt, ist die Dichtung 12  weggelassen worden, so dass der Deckel 10  direkt auf dem Rand 13 aufliegt. Die Be  rührungsflächen der letzteren beiden Teile  müssen zwecks Erzielung einer guten Dich  tung genau bearbeitet sein.  



  Bei der Ausführung nach der     Fig.8    ist  am Deckel 10 ein Ring 34 befestigt, der auf  dem Topfrand 13 gut dichtend aufliegt.     Zwi.     sehen den Ring 34 und den Rand 13 kann  eine Dichtung gelegt sein. Der Ring 34     .selbst     kann     ,starr    oder federnd ausgebildet sein.  



  In     Fig.    9 ist eine     Ausführungsform    ge  zeigt, bei welcher am Deckel 10 ein Ring 36       befestigt    ist, -welcher mit der     in    der Rinne 11  liegenden Dichtung 12 versehen eist. Durch  die besondere Ausbildung     _des    Ringes 36  wirkt der Dampfdruck auf den Deckel nicht  nur nach oben, sondern auch nach unten.  



  Die     Fig.    10 und 11 zeigen ein Ausfüh  rungsbeispiel, bei welchem der Griff 15 mit  einer Verlängerung 40 versehen ist, welche  mit ihrem verjüngten Ende in eine Bohrung  des     Bügels    6 hineinragt. Wie in     Fig.11          strichpunktiert        gezeichnet    ist, kann zum bes  seren Druckausgleich der Griff 15 auch mit    zwei Verlängerungen 40' versehen sein,     wel-          ehe        zwischen        einander    einen Winkel ein  schliessen.  



       Fig.    12 zeigt eine andere     Formgestaltung     des Deckels 10, um den     Dichtungsring    12  ohne Hilfsmittel, z. B. zwecks Reinigung,       wegnehmen    zu können. Der     Ring    12 wird  nur durch die konisch geführte Wandung 10'  gehalten.  



  Gemäss     Fig.    13 ist. der Griff 15     mittels     einer am .Stielansatz 4 befestigten Stütze 42  auf dem Stielansatz 4 abgestützt. Eine  Schraube 43 dient zur Aaspressung des     Dek-          kels    10 auf den Topf 1. An Stelle der  Schraube 43 kann, wie     Fig.    14     zeigt,    auf dem  Stiel 2 ein Gewinde 45 vorgesehen sein, auf  welchem eine mit Schrägfläche 47 versehene  Mutter 46 drehbar ist. Der Griff 15 stützt  sich mit seinem abgebogenen Teil 15' auf der  Fläche 47 ab.

   Durch     Verstellen    der     Mutter     46     kann    der     Druck    auf den Deckel vergrö  ssert bzw. verkleinert werden. Statt der Stütze  42, welche mit dem     Stielansatz    zum Beispiel  fest     verschraubt    ist, kann auch ein um den  Stiel 2 schwenkbarer Riegel 50     (Fig.15,    16)  vorgesehen sein, der über den Griff 15 gelegt  werden kann.  



  Der notwendige     Pressdruck    des Deckels  auf dem Topf lässt sich auch durch     einen    auf  dem Stiel 2 gelagerten     Winkelhebel    52 er  reichen, an welchem eine Rolle 53 drehbar  ist. Durch     Gegeneinanderdrücken    von     Stiel    2  und Hebel 52     (Fig.    17) läuft die Rolle 53  auf dem sich auf einem Teil seiner Länge  konisch     erweiternden    Ansatz 54 des Griffes  auf und drückt den Deckel auf den Topf  rand. Ein verschiebbarer Ring 55 sichert den  Hebel 52 in seiner jeweiligen Sperrlage.  



  Wie in     Fig.    18 dargestellt ist, ist der  Griff 15     einerends        iim    Bügel 6 eingehängt  und     anderends    mit einer Rille 58 versehen.  In letztere kann ein Bügel 59 eingelegt wer  den, der am Schwenkhebel 60 aasgelenkt     ist.     Der Hebel 60     ist    am Stiel 2 drehbar gelagert.  Mittels der beiden Teile 59, 60 können     Stiel     und Griff gegeneinander und somit der     Dek-          hel    10 auf den Topf 1 gedrückt werden.

    Letzteres lässt sich auch durch eine in den      Stielansatz 4     einschraubbare    Schraube 62       (Fig.    19) erreichen.  



  Bei den     Ausführungsbeispielen    nach den       Fig.    20 bis 22 ist im Stiel 2 eine     teilweise     mit     Gewinde    66 versehene Spindel 64 ge  lagert, welche mittels Griffknopf 65 drehbar  ist.

   Auf dem     Gewinde    66     (Fig.    20) sitzt ein  mit einer Rolle 67 versehener Schlitten 68,  dessen Rolle     mit    einem     konischen    Teil 69 des  Griffes 15     zusammenwirkt.    Durch Drehen  -des Griffknopfes 65 wird der Schlitten     mit     der Rolle 67     verstellt        und        damit    der Deckel  mehr oder weniger auf den Topfrand ge  drückt. Auf dem     Gewinde    66 kann auch eine  Mutter 70     (Fig.    21) sitzen, welche in Lang  löcher eines Schwenkhebels 72 ragt.

   Beim  Drehen des     Knopfes    65     wird    der Hebel 72 in       einen    Bügel 73 des.     Griffes    15 gedrückt und  damit der     nötige        Pressdruck    auf den Deckel  ausgeübt. Wird die Spindel 64 gemäss     Fig.    22  aus dem Stiel 2 gezogen, so kann letzterer  um     seine    Drehachse 76 geschwenkt werden,  womit der     Pressdruck    der Rolle 77 auf den  Konus 69 des Griffes 15 aufhört und der  Deckel     abgehoben    werden kann.  



  Wie     Fig.    23, 24 zeigen,     ist        am        Griff    15,  welcher wieder im Bügel 6 eingehängt ist,  eine     tellerförmige    Feder     8(?    befestigt, die mit  ihren     federnden,    durch radiale     Einschnitte          gebildeten        Randlappen    81 den Deckel auf  den Topf drückt. .Die Verbindung von Griff  15 und Stiel 2 kann     eine    der vorstehend be  schriebenen sein.  



  Der Deckel 10 selbst     könnte    federnd aus  gebildet sein und durch einen am Griff 15  sitzenden Nocken 84 auf den Topfrand ge  presst werden     (Fig.    25).  



  Um bereits im Gebrauch befindliche  Töpfe in Dampfkochtöpfe, und zwar ohne  Verwendung von Nieten usw., umwandeln zu       können,        ist    gemäss den     Fig.    26 und 27     ein     aus Draht oder     Metallband    bestehender Ring  86 vorgesehen, der unter dem Topfrand     13_     um den Topf gelegt und durch ein Kupp  lungsstück 87 gefasst wird. Letzteres dient       gleichzeitig    zum Einhängen des Griffes 15.  



  Die     Fig.    28 bis 31 veranschaulichen ver  schiedene     Verbindungs-    und Spannungsmög-         lichkeiten    zwischen     Stiel    2 und Griff 15 mit  tels nach     hinten    oder vorn schwenkbaren  Schwenkhebels, 89 bzw. 90     (Fig.    28, 29) oder  eines auf einer Schrägfläche 91 auflaufenden       Kipphebels    92     (Fig.    30). Gemäss Mg. 31 wird  der     Pressdruck    durch Verdrehen eines Exzen  ters 93 erreicht, der am Vorderende des  Stiels 2 drehbar ist.

   Selbstverständlich kön  nen die     vorstehend    beschriebenen     Spanumit-          tel    entweder am Stiel 2 oder am Griff 15 an  geordnet     sein.     



       Fig.    32     zeigt    ein Sicherheitsventil, das  auch als Druckanzeiger dient. Das Ventil be  sitzt einen Körper 120, der ein Gewinde     121.     und eine     zylindrische    Bohrung aufweist. In  dieser Bohrung ist ein verschiebbarer Druck  kolben 122 eingeführt, der seitlich minde  stens ein Loch 123 aufweist.

   Dieser Druck  kolben ist oben mit     einer    Schraube 124 ab  geschlossen.     Anderends        weist    der Kolben  einen Ansatz 125 auf, auf welchem sich eine       Schraubenfeder    126 abstützt, die anderseits  gegen den Körper 120 gedrückt wird, wo  durch der Druckkolben mit der     Schraube    124  auf den Sitz 127 angedrückt wird. 128 ist.

    ein am Druckkolben     angebrachter    Stift, der,  sobald der     Druckkolben    durch den Dampf  druck nach oben bewegt wird, in einem  Schlitz     des    Körpers 120 gleitet und den  Zweck hat, dass das Loch 123 für den Aus  tritt des Dampfes immer auf die gleiche  Richtung     eingestellt    wird. Es funktioniert  als Ventil und Druckanzeiger wie folgt:  Der Druckkolben 122 wird durch den  Dampfdruck langsam nach oben gedrückt,       worauf    die den Druckanzeiger bildende  Schraube 124 aus der Vertiefung     des    Kör  pers 120     hervorgeschoben    wird.

   Um diesen       Druckanzeiger    gut sichtbar zu machen, kann  er am Umfange 130 mit einer Signalfarbe  gestrichen sein. Das Loch 123 ist derart an  geordnet, dass noch     keine        Dampfentweichung     stattfindet, wenn der Druckanzeiger aus der       Vertiefung    herausgedrückt wird. Sobald der  mit Signalfarbe     bestrichene    Teil des Druck  anzeigers sichtbar wird,     ist    dies das optische  Signal, dass von diesem Zeitpunkte an die  im Druckkocher     befindliche    Speise     in    10, 15      oder mehr Minuten weichgekocht ist.

   Sobald  der     Dampfdruck    noch grösser     wird,    wird der  Druckkolben noch höher nach oben gedrückt,  worauf der     unter    Überdruck     stehende    Dampf  durch die Löcher 123 und 132 entweichen  kann. Sobald der Drucktopf geöffnet werden  soll, kann das Sicherheitsventil zum Beispiel  mit einer Kochgabel, die durch das Loch  <B>1135</B> gesteckt wird, in die Höhe gezogen wer  den,     -,vodurch    der Dampfdruck     sinkt    und der  Deckel gefahrlos abgehoben werden kann.  



  Vorzugsweise ist der Griff 15 federnd  ausgebildet, wodurch der Deckel 10 selbst  als     Überdruckventil    dient, indem bei Errei  chung des     höchst    wünschbaren Druckes der  Dampf zwischen Deckel und Topfrand ent  weicht. Das in     Fig.4a        gezeigte    Überdruck  ventil lässt bereits Dampf entweichen, be  vor obiger Druck erreicht ist. Der Griff 15       kann    auch starr ausgebildet sein, in welchem  Fall     mindestens    ein Überdruckventil im     Dek-          kel    10 vorhanden sein muss, da letzterer     nicht-          mehr    nachgeben und Dampf entweichen las  sen kann.  



  Bei den in den     Fig.    33 bis 37 dargestell  ten Ausführungsbeispielen ist nahe dem  Rand 13 des Topfes 1 eine Rinne 140 vor  gesehen, so dass eine Schrägfläche 142 ge  bildet wird, auf welche der Dichtungsring  1? aufzuliegen kommt. Der Ring 12 hält sich  zufolge seiner Elastizität in einer Einbuch  tung 141 am Deckel 10 fest. Gemäss den       Fig.    33 bis 35 weist der Topf 1 eine Schräg  fläche 142 und der Deckel 10 eine Schräg  fläche 143 auf, welche nach aussen sich ein  ander nähern. Steigt beim Kochen der Druck  im Topfinnern, so wird der Dichtungsring 12  nach aussen und daher noch mehr zusammen  gedrückt, so dass er auch bei grösserem Druck  stets dicht hält.  



  Beim Ausführungsbeispiel nach der       Pig.    36 ist ausserhalb der Schrägfläche 143  eine Rinne 145 angeordnet, welche genau       Tiber    dem Topfrand 13 liegt. Die Rinne 145  ist derart dimensioniert, dass der     Ring    12 in  derselben Platz findet.. Die Schrägflächen  142, 143 verlaufen nicht so nahe zusammen  wie bei. den     vorbeschriebenen    Ausführungs-         beispielen.    Bei einem     vorbestimmbaren     Dampfdruck wird sich der Ring 12 an min  destens einer Stelle ausbuchten und wird  dort zwischen den Flächen 142, 143 hindurch  nach aussen in die Rinne 145 gedrückt, wo  durch Dampf entweichen kann.

   Die ausbuch  tende Stelle ist, wie     praktische    Versuche  zeigten, stets da, wo entweder der Ring 12  selbst eine etwas schwächere Stelle aufweist  oder die Flächen 142, 143 um weniges weiter  voneinander entfernt sind als an andern Stel  len. Um Unfälle durch den ausströmenden  Dampf möglichst zu vermeiden, ist der Rand  146 des Deckels 10 axial nach unten gerich  tet, so dass der Dampf nicht radial entwei  chen kann.  



  Wie     Fig.    37 zeigt, ist nur eine, und zwar  die Schrägfläche 143, am Deckel vorhanden.  Der Ring 12 wird     zwischen    dieser und der  Topfkante 147 in die Rinne 141 gedrückt.  



  Bei allen     Ausführungen    nach den     Fig.    33  bis 37 wird der Deckel 10 auf früher be  schriebene Art und Weise auf den Topf 1  gepresst.  



  Das in     Fig.    38 dargestellte Ausführungs  beispiel weist im Stielansatz 4 eine Quernut  150 auf,     in        welcher    der     vorzugsweisse    recht  eckige Kopf 151, einer Schraube 152 liegt. Auf  letztere ist eine mit Griff 153 versehene- Ge  windebüchse 154     aufschraubbax.    Die Büchse  154 ist im Griff 15 drehbar gelagert und be  wirkt beim Aufschrauben das Anpressen des  Deckels 10 auf den Rand des, Topfes 1. Die  freien Enden von Stiel 2 und Griff 15 liegen  aufeinander und sind derart ausgebildet, dass  sie nicht voneinander abgleiten können.  



  An Stelle der Schraube<B>152</B> kann, wie       Fig.    39 zeigt, auf dem Stiel 2 oder dem Stiel  ansatz ein Riegel 160 schwenkbar gelagert  sein, in dessen hakenförmigem Teil 161 eine  Schraube 162 drehbar     ist.    Letztere stützt sich  auf den Griff 15 ab und dient ebenfalls zum  Niederdrücken des Deckels 10.  



  Mit den beschriebenen Ausführungsbei  spielen lassen sich die vorerwähnten Nach  teile beheben. Die     beschriebenen        Verschluss-          vorrichtungen    machen     keine    teuere Form  gestaltung des     Dampfkochtopfes    erforder-           lieh.        Anderseits    ist der Dampfkochtopf     mit-          tels        dieser        Verschlussvorrichtungen    innerhalb       weniger    Sekunden     geschlossen    oder geöffnet.

    Ferner kann bei diesen Beispielen der Dampf  kochtopf, weil er keine kleine Öffnung hat  und somit zum Kochen, Dämpfen, Rösten  usw. sehr übersichtlich ist,     wie    ein gewöhn  licher Kochtopf verwendet und auch mit  einem andern gewöhnlichen Deckel, der in  der     Regel    in jeder Küche für normale Töpfe  vorhanden ist, zugedeckt werden, was oft       vorteilhafter    und bequemer für die Über  wachung gewisser Speisen ist als das Schlie  ssen mit dem Druckdeckel. Auch dieser ne  bensächliche Umstand kann die Verwendbar  keit und die Beliebtheit eines Druckkochers  um vieles grösser machen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Druckkochtopf mit einem mit Stiel ver- sehenen Kochgefäss und einem auf dieses dampfdicht aufsetzbaren Deckel, dadurch ge kennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, um den Deckel mittels eines an diesem an greifenden Armes von oben her auf dem Kochgefäss lösbar festzulegen. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Druckkochtopf nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der mit einem Arm (15) versehene Deckel (10) unter ein stellbare, am Kochgefäss (1) angeordnete Wi- derlager (6, 7, 8) greift und mittels eines am Arm (15) angeordneten, über den Stiel (2) des Kochgefässes geschobenen Ringes (16) in seiner Abschlusslage gesichert ist. 2.
    Druckkochtopf nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der mit einem Arm (15) versehene Deckel (10) unter ein stellbare, am Kochgefäss (1) angeordnete Z@% iderlager (6, 7, 8) greift und dass zum Si chern des Deckels (10) in seiner Schliesslage ein am Stiel (2) aasgelenkter, mit Flügelmut ter (26) versehener Gewindebolzen (25) vor gesehen ist, der in einen Schlitz des Armes (15) eingreift. 3.
    Druckkochtopf nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem Arm (15) fest verbundene Deckel (10) mit tels einer auf den Stiel (2) des Topfes ab gestützten Druckschraube (43) auf seinen Sitz gepresst wird. 4. Druckkochtopf nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass am Deckel ein Arm schwenkbar gelagert ist, dessen äusseres Ende (15') auf der Schrägfläche (47) einer verstellbaren Mutter (46) aufliegt, mit wel cher der Deckel auf seinen Sitz gedrückt wird. 5.
    Druckkochtopf nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass am Stiel ein zweiarmiger Hebel (52) schwenkbar gelagert ist, an dessen einem Ende eine Rolle (53) vorgesehen ist, die mit einem sich auf einem Teil seiner Länge konisch erweiternden An satz (54) des Armes (15) zusammenwirkt und das Aufdrücken des Deckels bewerkstel ligt. 6. Druckkochtopf nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Stiel (2) und Griff (15) mittels Kipphebelmechanismus (58-60) miteinander verbunden sind. 7.
    Druckkochtopf nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem Deckel verbundene Arm (15) unter ein Wi- derlager (6) greift und durch eine in den Stielansatz (4) eingeschraubte Schraube (62) den Deckel in seiner Abschlusslage sichert. B. Druckkochtopf nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Stiel (2) ein mit einer Rolle (67) versehener Schlitten (68) axial verstellbar ist, wobei die Rolle auf einem Konus (69) des Armes aufliegt und den Deckel in Schliesslage hält. 9.
    Druckkochtopf nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Stiel ein Schwenkhebel (72) gelagert ist, der den am Arm festgelegten Deckel auf seinen Sitz drückt. 10. Druckkochtopf nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Stiel (2) am Stielansatz (4) schwenkbar gelagert ist und eine Rolle (77) trägt, die über einen Konus (69) und _ den Arm (15) den Deckel festpresst, -wobei Mittel vorhanden sind, um den Stiel in einer zum voraus bestimmten Lage zum Stielansatz zu sichern. 11.
    Druckkochtopf nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass am Arm eine mit federnden Lappen (81) versehene, teller- förinige Feder (80) befestigt ist, die auf den Deckel drückt und letzteren federnd auf sc-inen Sitz presst. 12. Druckkochtopf nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (10) federnd ausgebildet ist und durch einen am Arm angeordneten Nocken (84) auf den Topfrand gedrückt wird. 13. Druckkochtopf nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass unter dem Topfrand ein federnder, mit einem Kupp lungsstück (87) versehener Ring (86) an liegt, wobei der Arm (15) in das Kupplungs stück eingehängt ist. 14.
    Druckkochtopf nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl Deckel (10) wie Topfrand mit je einer nach aussen gegeneinander verlaufenden Schrägfläche (142, 143) versehen sind, so dass bei höher werdendem Innendruck der nach aussen ge diückte Dichtungsring zwecks besserer Ab dichtung zusa.mmengepresst wird. 15.
    Druckkochtopf nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Entfernung der Schrägflächen (142, 143) derart bemes sen ist, dass bei vorbestimmbarem Innendruck der Dichtungsring durch dieselben nach aussen in eine Rinne (145) des Deckels ge drückt wird und damit Dampf entweichen lässt. 16. Druckkochtopf nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Deckel ein den Austritt der Luft aus dem Kochgefäss (1) zulassendes und beim ansteigenden In nendruck abschliessendes Ventil (20-23) vorgesehen ist. 17. Druckkochtopf nach Patentanspruch, mit einem federbelasteten Sicherheitsventil (101-107).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29621988U1 (de) * 1996-12-19 1997-02-20 efbe Elektrogeräte GmbH, 07422 Bad Blankenburg Deckel für einen Kochtopf
WO2013011118A1 (de) * 2011-07-21 2013-01-24 Gero Vertriebs-Gmbh Niederdruckkochtopf
CN107361638A (zh) * 2017-08-18 2017-11-21 江门市盈德钢化玻璃制品有限公司 一种压力锅锅柄结构

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