DE234428C - - Google Patents

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DE234428C
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F13/00Amplifiers using amplifying element consisting of two mechanically- or acoustically-coupled transducers, e.g. telephone-microphone amplifier

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 232428 KLASSE 53 δ. GRUPPE
Dr. ALBERT PERCHERON in PARIS.
Pasteurisierverschluß für Flaschen und andere Gefäße.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Juni 1909 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Verschluß, der besonders dazu bestimmt ist, Flaschen oder Behälter mit festen oder flüssigen Körpern, die pasteurisiert werden sollen, vor allen Dingen Flaschen für die Pasteurisierung von Milch, zu verschließen. Der Verschluß besteht im wesentlichen darin, daß ein röhrenförmiger, ein Ventil einschließender Körper, der von einer Verschlußscheibe aus elastischem
ίο Stoff, z. B. Gummi, umgeben ist, drehbar in einem Halslager des Bügels gelagert ist. Der untere ringförmige Teil dieses Bügels trägt in bekannter Weise innen schraubenförmige Vorsprünge, die unter entsprechende Vorsprünge des Flaschenhalses greifen können. Es sind bereits Verschlüsse für Sterilisierapparate bekannt, die aus einem eine Verschlußscheibe oder ein Ventil tragenden Bügel oder Kranz bestehen, dessen Vorsprünge unter vorstehende Teile eines Schraubengewindes des Flaschenhalses greifen, doch besitzt die vorliegende Vorrichtung den bekannten gegenüber den Vorteil, daß der Bügel oben als Halslager ausgebildet ist, in dem frei drehbar ein röhrenförmiger Körper befestigt ist, der unten die Verschlußplatte trägt. Da also die Verschlußscheibe mit dem Bügel nicht starr verbunden ist, beteiligt sie sich während des Verschließens nicht mit an der Drehung des Bügels, so daß sie nicht durch Reibung auf dem rauhen Flaschenhals abgenutzt wird.
Es ist , ferner bei Konservengefäßen auch schon bekannt, das den Abschluß bewirkende Ventil in einer besonderen Hülse im Innern des Gefäßes anzuordnen, doch sitzt diese Hülse fest am Deckel und ist nicht wie im vorliegenden Fall drehbar in einem Bügel gehalten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines solchen Verschlusses dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht eines Flaschenhalses mit dem Stöpsel.
Fig. 2 ist eine Oberansicht des Stöpsels.
Fig. 3 zeigt den Stöpsel im senkrechten Schnitt nach Linie A-A der Fig. 2.
Fig. 4 veranschaulicht im senkrechten Längsschnitt nach Linie B-B der Fig. 2 das Feststellungsorgan des Verschlusses.
Fig. 5 ist ein wagerechter Schnitt nach Linie C-C der Fig. 3.
Fig. 6 ist eine Teilansicht des Flaschenhalses.
Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, besteht der Stöpsel aus einer Verschlußscheibe a aus Gummi oder einem anderen zusammendrückbären Material, die auf einem Ventilkörper b angebracht ist. '
Dieser Ventilkörper besitzt in seiner unteren Fläche eine Mündungsöffnung b1 und schließt einen röhrenförmigen Körper c ein, der den Ventilkegel bildet. Letzterer hat einen elastischen Boden c1 und wird auf seinen Sitz, dem Boden des Ventilkörpers b, durch eine Schraubenfeder d gedrückt, die sich mit ihrem anderen Ende gegen eine auf den Ventilkörper b geschraubte Haube e stützt.
Der röhrenförmige Körper c ist mit Rippen c2 versehen, die einen bestimmten Zwischenraum zwischen dem röhrenförmigen Körper c und dem Ventilkörper b hervorrufen; die Haube e besitzt eine Öffnung e1, die das Innere des Ventilkörpers b mit der Außenluft in Verbindung setzt.
Der Ventilkörper ist drehbar in einem Halslager f gelagert, welches in einem einen Kranz h überbrückenden Bügel, g sitzt.
Dieser Kranz besitzt im Innern zwei oder mehrere schraubengangförmige Vorsprünge h1 (Fig. 4), die dazu bestimmt sind, unter ebenfalls schraubenförmig verlaufende Leisten i an dem Flaschenhals j zu greifen. Zwischen den schraubenförmigen Leisten i sind Zwischenräume k vorgesehen, welche die Vorsprünge h1 beim Aufstecken des Stöpsels auf den Flaschenhals hindurchlassen.
Das Verschließen einer Flasche vollzieht sich folgendermaßen: Zunächst läßt man die Vorsprünge h1 des Kranzes h durch die zwischen den schraubenförmigen Leisten i des Flaschenhalses j vorgesehenen Zwischenräume k treten und erteilt dann dem Kranz eine Drehung. Die Vorsprünge h1 greifen unter die schraubenförmigen Leisten i, wodurch die elastische Scheibe a immer mehr auf den Flaschenhals gepreßt wird. Dank der Beweglichkeit des Ventilkörpers b in dem Halslager f legt sich die Scheibe α auf den Hals j, ohne bei der Drehung des Kranzes h mitgenommen zu werden, so daß zwischen der Scheibe α und dem Hals j keine Reibung erzeugt wird.
Der Ventilkegel c gestattet den Austritt des Dampfes bei der Erwärmung der Flüssigkeit in der Flasche und verhindert den Eintritt der Luft bei der Wiederabkühlung, welche eine Luftleere in dem Innern der Flasche hervorruft.
Der äußere Überdruck unterstützt die Wirkung der Feder, wodurch ein vollkommen luftdichter Abschluß durch den Ventilkegel bewirkt wird.
! Vorliegender Verschluß sichert ein 'schnelles und luftdichtes Verschließen, gestattet aber gleichzeitig den Austritt des Dampfes, wenn die Flasche oder das Gefäß auf die zur Pasteurisierung notwendige Temperatur gebracht wird.
Der Verschluß kann zum Verschließen aller Gefäße und Flaschen, z. B. auch solcher mit gashaltigen Getränken, verwendet werden. In einem solchen Fall ist dann das Ventil nicht notwendig.
Die Form, die Abmessungen und die Konstruktionseinzelheiten dieses Verschlusses können sich entsprechend der verschiedenen Anwendungsarten ändern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Pasteurisierverschluß für Flaschen und andere Gefäße, bei dem eine Verschlußscheibe von einem mit schraubenförmigen Vorsprüngen unter entsprechende Vorsprünge des Flaschenhalses greifenden Bügel getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein röhrenförmiger, ein Ventil (c) einschließender Körper (b), welcher von der Verschlußscheibe (α) aus elastischem Stoff, z. B. Gummi, umgeben wird, drehbar in einem Halslager (f) des Bügels (g) gelagert ist, zu dem Zweck, beim Drehen des Bügels (g) zum Schließen des Verschlusses eine Drehung und Reibung der Verschlußscheibe (α) auf dem Rande des Flaschenhalses zu verhindern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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