DE234428C - - Google Patents
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- DE234428C DE234428C DENDAT234428D DE234428DA DE234428C DE 234428 C DE234428 C DE 234428C DE NDAT234428 D DENDAT234428 D DE NDAT234428D DE 234428D A DE234428D A DE 234428DA DE 234428 C DE234428 C DE 234428C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F13/00—Amplifiers using amplifying element consisting of two mechanically- or acoustically-coupled transducers, e.g. telephone-microphone amplifier
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 232428 KLASSE 53 δ. GRUPPE
Dr. ALBERT PERCHERON in PARIS.
Pasteurisierverschluß für Flaschen und andere Gefäße.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Verschluß, der besonders dazu bestimmt ist,
Flaschen oder Behälter mit festen oder flüssigen Körpern, die pasteurisiert werden sollen, vor
allen Dingen Flaschen für die Pasteurisierung von Milch, zu verschließen. Der Verschluß
besteht im wesentlichen darin, daß ein röhrenförmiger, ein Ventil einschließender Körper, der
von einer Verschlußscheibe aus elastischem
ίο Stoff, z. B. Gummi, umgeben ist, drehbar in
einem Halslager des Bügels gelagert ist. Der untere ringförmige Teil dieses Bügels trägt in
bekannter Weise innen schraubenförmige Vorsprünge, die unter entsprechende Vorsprünge
des Flaschenhalses greifen können. Es sind bereits Verschlüsse für Sterilisierapparate bekannt,
die aus einem eine Verschlußscheibe oder ein Ventil tragenden Bügel oder Kranz bestehen,
dessen Vorsprünge unter vorstehende Teile eines Schraubengewindes des Flaschenhalses
greifen, doch besitzt die vorliegende Vorrichtung den bekannten gegenüber den Vorteil,
daß der Bügel oben als Halslager ausgebildet ist, in dem frei drehbar ein röhrenförmiger Körper
befestigt ist, der unten die Verschlußplatte trägt. Da also die Verschlußscheibe mit dem
Bügel nicht starr verbunden ist, beteiligt sie sich während des Verschließens nicht mit an
der Drehung des Bügels, so daß sie nicht durch Reibung auf dem rauhen Flaschenhals abgenutzt
wird.
Es ist , ferner bei Konservengefäßen auch schon bekannt, das den Abschluß bewirkende
Ventil in einer besonderen Hülse im Innern des Gefäßes anzuordnen, doch sitzt diese Hülse
fest am Deckel und ist nicht wie im vorliegenden Fall drehbar in einem Bügel gehalten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines solchen Verschlusses dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht eines Flaschenhalses
mit dem Stöpsel.
Fig. 2 ist eine Oberansicht des Stöpsels.
Fig. 3 zeigt den Stöpsel im senkrechten Schnitt nach Linie A-A der Fig. 2.
Fig. 4 veranschaulicht im senkrechten Längsschnitt nach Linie B-B der Fig. 2 das Feststellungsorgan
des Verschlusses.
Fig. 5 ist ein wagerechter Schnitt nach Linie C-C der Fig. 3.
Fig. 6 ist eine Teilansicht des Flaschenhalses.
Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, besteht der Stöpsel aus einer Verschlußscheibe a
aus Gummi oder einem anderen zusammendrückbären Material, die auf einem Ventilkörper
b angebracht ist. '
Dieser Ventilkörper besitzt in seiner unteren Fläche eine Mündungsöffnung b1 und schließt
einen röhrenförmigen Körper c ein, der den Ventilkegel bildet. Letzterer hat einen elastischen
Boden c1 und wird auf seinen Sitz, dem Boden des Ventilkörpers b, durch eine Schraubenfeder
d gedrückt, die sich mit ihrem anderen Ende gegen eine auf den Ventilkörper b geschraubte
Haube e stützt.
Der röhrenförmige Körper c ist mit Rippen c2
versehen, die einen bestimmten Zwischenraum zwischen dem röhrenförmigen Körper c und
dem Ventilkörper b hervorrufen; die Haube e besitzt eine Öffnung e1, die das Innere des Ventilkörpers
b mit der Außenluft in Verbindung setzt.
Der Ventilkörper ist drehbar in einem Halslager f gelagert, welches in einem einen Kranz h
überbrückenden Bügel, g sitzt.
Dieser Kranz besitzt im Innern zwei oder mehrere schraubengangförmige Vorsprünge h1
(Fig. 4), die dazu bestimmt sind, unter ebenfalls schraubenförmig verlaufende Leisten i an dem
Flaschenhals j zu greifen. Zwischen den schraubenförmigen Leisten i sind Zwischenräume k
vorgesehen, welche die Vorsprünge h1 beim
Aufstecken des Stöpsels auf den Flaschenhals hindurchlassen.
Das Verschließen einer Flasche vollzieht sich folgendermaßen: Zunächst läßt man die Vorsprünge
h1 des Kranzes h durch die zwischen
den schraubenförmigen Leisten i des Flaschenhalses j vorgesehenen Zwischenräume k treten
und erteilt dann dem Kranz eine Drehung. Die Vorsprünge h1 greifen unter die schraubenförmigen
Leisten i, wodurch die elastische Scheibe a immer mehr auf den Flaschenhals gepreßt wird.
Dank der Beweglichkeit des Ventilkörpers b in dem Halslager f legt sich die Scheibe α auf den
Hals j, ohne bei der Drehung des Kranzes h mitgenommen zu werden, so daß zwischen der
Scheibe α und dem Hals j keine Reibung erzeugt wird.
Der Ventilkegel c gestattet den Austritt des Dampfes bei der Erwärmung der Flüssigkeit in
der Flasche und verhindert den Eintritt der Luft bei der Wiederabkühlung, welche eine
Luftleere in dem Innern der Flasche hervorruft.
Der äußere Überdruck unterstützt die Wirkung der Feder, wodurch ein vollkommen luftdichter
Abschluß durch den Ventilkegel bewirkt wird.
! Vorliegender Verschluß sichert ein 'schnelles und luftdichtes Verschließen, gestattet aber
gleichzeitig den Austritt des Dampfes, wenn die Flasche oder das Gefäß auf die zur Pasteurisierung
notwendige Temperatur gebracht wird.
Der Verschluß kann zum Verschließen aller Gefäße und Flaschen, z. B. auch solcher mit
gashaltigen Getränken, verwendet werden. In einem solchen Fall ist dann das Ventil nicht
notwendig.
Die Form, die Abmessungen und die Konstruktionseinzelheiten dieses Verschlusses können
sich entsprechend der verschiedenen Anwendungsarten ändern.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Pasteurisierverschluß für Flaschen und andere Gefäße, bei dem eine Verschlußscheibe von einem mit schraubenförmigen Vorsprüngen unter entsprechende Vorsprünge des Flaschenhalses greifenden Bügel getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein röhrenförmiger, ein Ventil (c) einschließender Körper (b), welcher von der Verschlußscheibe (α) aus elastischem Stoff, z. B. Gummi, umgeben wird, drehbar in einem Halslager (f) des Bügels (g) gelagert ist, zu dem Zweck, beim Drehen des Bügels (g) zum Schließen des Verschlusses eine Drehung und Reibung der Verschlußscheibe (α) auf dem Rande des Flaschenhalses zu verhindern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE234428C true DE234428C (de) |
Family
ID=494288
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT234428D Active DE234428C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE234428C (de) |
-
0
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