DE138162C - - Google Patents

Info

Publication number
DE138162C
DE138162C DENDAT138162D DE138162DA DE138162C DE 138162 C DE138162 C DE 138162C DE NDAT138162 D DENDAT138162 D DE NDAT138162D DE 138162D A DE138162D A DE 138162DA DE 138162 C DE138162 C DE 138162C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
bottle
closure
lugs
recesses
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT138162D
Other languages
English (en)
Publication of DE138162C publication Critical patent/DE138162C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12GWINE; PREPARATION THEREOF; ALCOHOLIC BEVERAGES; PREPARATION OF ALCOHOLIC BEVERAGES NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES C12C OR C12H
    • C12G1/00Preparation of wine or sparkling wine
    • C12G1/08Removal of yeast ["degorgeage"]

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Genetics & Genomics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Erfindungsgegenstand besteht in einem Flaschenverschlufs für die Herstellung kohlensäurehaltiger Getränke, namentlich Champagner, und bezweckt im Wesentlichen, das Entliefen, d. h. die Entfernung der während des Lagerns des Champagners in Flaschen im oberen Halsteil, sich ansetzenden Hefeteile und Unreinigkeiten dadurch zu erleichtern, dafs die Verschlufskappe durch geringes Drehen des sie haltenden Ringes vom übrigen Verschlufsteil gelöst und unter dem Innendruck abgeworfen wird, nach erfolgtem Enthefen aber durch Aufsetzen derselben und Zurückdrehen des Ringes in die Befestigungslage wieder befestigt wird. Das Vor- und Zurückdrehen des die Verschlufskappe haltenden Ringes erfolgt dabei mittelst eines geeignet gestalteten Schlüssels, welcher einen am Flaschenhals drehbar gelagerten und mit Widerlagern für die Deckelansätze versehenen Ring zu drehen gestattet.
Bei der bisher in der Champagnerfabrikation allgemein üblichen Befestigungsweise der Korke auf den Flaschen mittelst Drahtes war man stets gezwungen, zur Entfernung des Korkes den Drahtverschlufs zu lösen und nach erfolgtem Enthefen wieder herzustellen, was namentlich im Hinblick auf das wiederholt erforderliche Enthefen eine zeitraubende und kostspielige Arbeitsweise bedeutete.
Diesen Uebelstand zu beseitigen, ist der Zweck des vorliegenden Verschlusses.
In beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegensland veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι den Flaschenverschlufs in mittlerem Längsschnitt entsprechend der Linie B-B, Fig. 3, im Flaschenhals angeordnet,
Fig. 2 den Flaschenverschlufs, am Flaschenhals befestigt, in Seitenansicht,
Fig. 3 den Flaschenverschlufs in Oberansicht,
Fig.4 den Flaschenverschlufs mit aufgesetztem Schlüssel und
Fig. 5 einen auf den Flaschenhals aufgesetzten federnden Klemmring mit Gewinde in Unteransicht nach Linie A-A der Fig. 1 gesehen.
α (Fig. ι und 2) ist der Flaschenhals, auf dessen oberem Ende ein federnder Ring b aufgesetzt ist, welcher sich nach oben gegen den Wulst c anlegt und an seiner Aufsenseite mit Gewinde d versehen ist.
Auf dieses Gewinde wird eine mit Gegengewinde versehene Hülse e aufgeschraubt, welche dem oberen Flaschenhalsende angepafst und an ihrem oberen, über das Flaschenhalsende vorstehenden Ende mit einem nach aufsen gewendeten Flantsch f versehen ist. Gegen den letzteren liegt ein Ring g an, welcher, wie in Fig. 2 gezeigt, Ansätze h und Aussparungen i bezw. j enthält.
Auf die Flaschenmündung ist ein Verschlufsdeckel k aufgesetzt, welcher mit nach abwärts gerichteten Ansätzen / versehen ist, welche sich von unten gegen die Ansätze des Ringes g anlegen können und in Aussparungen des Hülsenfiantsches f sitzen, so dafs der Deckel unverrückbar auf der Hülse e gehalten ist. An
seiner Unterseite trägt der Verschlufsdeckel weiter einen Porzellanring m, in welchem eine Scheibe η aus Kork oder aus einem sonst geeigneten elastischen Material eingesetzt ist, zur Sicherung eines vollständig gasdichten Abschlusses.
Die Wirkungsweise des vorliegenden Verschlusses ist die folgende:
Will man den Verschlufs lösen, so bedient man sich eines Schlüssels, welcher, wie in Fig. 4 in Oberansicht gezeigt, aus einem ringförmigen Teil o, einem Handgriff/> und einem mittelst am Handgriff drehbar gelagerten Hebels q verschiebbaren Stift r besteht.
Der ringförmige Schlüsselteil ο besitzt radial nach innen gerichtete Ansätze s, welche in die Aussparungen^' des Hülsenringes eingreifen und unter Mitwirkung des Stiftes r beim Drehen des Schlüssels die Drehung des Ringes g bewirken. Da, wie oben bemerkt, der Verschlufsdeckel' durch die Kanten der Flantschenaussparungen an der Drehung auf der Hülse e verhindert ist, so dreht sich der Ring g allein, bis seine Aussparungen i in Stellung zu den Ansätzen / des Verschlufsdeckels k kommen. Sobald dies der Fall ist, wird der Verschlufsdeckel der Wirkung des im Flascheninnern vorhandenen Druckes nachgeben und abgeworfen werden, wobei die im oberen Teile des Flaschenhalses angesammelten Hefeteile in der bekannten Weise herausgeschleudert werden.
Zwecks Befestigung des Verschlufsdeckels verfährt man in umgekehrter Weise, d. h. man dreht, nachdem man den Verschlufsdeckel k auf die Flaschenmündung so aufgesetzt hat, dafs die Ansätze / desselben in die entsprechenden Aussparungen desHülsenflantsches_/ zu liegen kommen, den Ring g mittelst des Schlüssels so, dafs die Ansätze / unter die Ringansä'tze greifen. Um schliefslich noch den Verschlufsdeckel k gasdicht auf der Flaschenmündung abdichten zu können, zieht man die Hülse e auf dem Gewindering b an, und zwar ist zu diesem Zweck der letztere mit zwei nach abwärts gerichteten Ansätzen t versehen, gegen welche man an dem dem ringförmigen Teil ο des Schlüssels gegenüberliegenden Ende vorgesehene Widerlagsflächen u ν angreifen läfst und dann den Schlüssel entsprechend dreht.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Flaschenverschlufs zum Entliefen von Champagner, dadurch gekennzeichnet, dafs der mit nach abwärts gerichteten Nasen (I) versehene Verschlufsdeckel (k) mittelst eines im Flaschenhals drehbar gelagerten und mit Aussparungen (i) zum Durchtritt deiyVerschlufsdeckelnasen versehenen Ringes (g) auf dem Flaschenhals gehalten wird, derart, dafs bei entsprechender Drehung des Ringes der Verschlufsdeckel zwecks Enthefens der Flaschen unter dem Innendruck von der Flaschenmündung abgeworfen wird.
2. Eine Ausführungsform des Flaschenverschlusses nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs der drehbare Ring (g) am Flaschenhals mittelst einer Hülse (e) gehalten wird, welche auf einem mit Aufsengewinde (d) versehenen federnden Ring (b) aufgeschraubt ist, derart, dafs durch Anziehen des Ringes der Verschlufsdeckel (k) auf der Flaschenmündung abgedichtet wird.
3. Ein Schlüssel zur Drehung des Ringes (g), zwecks Lösung und Befestigung des Verschlufsdeckels (k), und zur Drehung des Gewinderinges (b), zwecks Abdichtung des Verschlufsdeckels, gekennzeichnet durch einen ringförmigen Teil (0) mit radialen Ansätzen (s) und einen verschiebbaren Stift (r) für den Eingriff in die Aussparungen (j) des Ringes (g), zweckmäfsig in Verbindung mit Widerlagsflächen (u v) zum Angriff gegen Ansätze (t) des Gewinderinges (b).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT138162D Active DE138162C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE138162C true DE138162C (de)

Family

ID=405994

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT138162D Active DE138162C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE138162C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE138162C (de)
DE1607926A1 (de) Verschlusseinsatz aus Kunststoff fuer Fluessigkeitsbehaelter
DE66751C (de) Gefäfsverschlufs
DE2458600A1 (de) Schraubverschluss fuer behaelter, flaschen oder dergleichen
DE2708530A1 (de) Schliess- und ausflusstopfen fuer kronenkorkenflaschen zur verwendung nach abnahme des kronenkorkens
DE105915C (de)
AT64895B (de) Verschluß für Konservengläser.
DE69473C (de) Vorrichtung zum Verschliefsen von Fässern, Gefäfsen u. dergl
DE232428C (de)
DE234428C (de)
DE2541063A1 (de) Geraet zum verschliessen von flaschen mit einer kapsel
DE202004007501U1 (de) Werkzeug zum Öffnen und Wiederverschliessen von Kronenkorken
DE479287C (de) Stoepselverschluss fuer Pressgasflaschen
CH423523A (de) Kappenverschluss für Flaschen mit einer nach aussen vorspringenden Randwulst am Mündungsrand
DE449780C (de) Vorrichtung zum OEffnen von Konservendosen mittels eines umlaufenden Werkzeugs und einem Widerlager fuer die aufzuschneidende Dose
DE333466C (de) Entleerungsverschluss
DE609172C (de) Vorrichtung zur Reinigung von runden und ovalen Innendichtungsflaechen und den dazugehoerigen Deckeln
AT159713B (de) Verfahren zur Herstellung eines Schraubverschlusses für Flaschen od. dgl.
DE7208164U (de) Schraubkappenverschluß für Co 2 haltige Getränke
DE253197C (de)
DE8226689U1 (de) Spannhebelverschluss fuer Flaschen
DE593354C (de) Vorrichtung zum OEffnen und Verschliessen von Gefaessen
DE118597C (de)
DE612364C (de) Behaelter, insbesondere Milchvorratsbehaelter
DE165276C (de)