DE967532C - Sicherheitseinrichtung gegen das Zusammenstossen mehrerer auf einer gemeinsamen Fahrbahn bewegbarer Fahrzeuge - Google Patents
Sicherheitseinrichtung gegen das Zusammenstossen mehrerer auf einer gemeinsamen Fahrbahn bewegbarer FahrzeugeInfo
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- DE967532C DE967532C DED11952A DED0011952A DE967532C DE 967532 C DE967532 C DE 967532C DE D11952 A DED11952 A DE D11952A DE D0011952 A DED0011952 A DE D0011952A DE 967532 C DE967532 C DE 967532C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L3/00—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or vehicle train, e.g. to release brake, to operate a warning signal
- B61L3/02—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or vehicle train, e.g. to release brake, to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
- B61L3/08—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or vehicle train, e.g. to release brake, to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically
- B61L3/10—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or vehicle train, e.g. to release brake, to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using current passing between devices along the route and devices on the vehicle train
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C15/00—Safety gear
- B66C15/04—Safety gear for preventing collisions, e.g. between cranes or trolleys operating on the same track
- B66C15/045—Safety gear for preventing collisions, e.g. between cranes or trolleys operating on the same track electrical
Description
- Sicherheitseinrichtung gegen das Zusammenstoßen mehrerer auf einer gemeinsamen Fahrbahn bewegbarer Fahrzeuge Es, ist häufig der Fall, daß mehrere Fahrzeuge, insbesondere Portale, Krane od. dgl., eine gemeinsame Fahrbahn besitzen. Diese Anordnung schließt die Gefahr in sich, daß bei Unachtsamkeit der Fahrzeugführer oder bei Dunkelheit, Nebel od. d@gl.. die Fahrzeuge zusammenstoßen. Man hat deshalb bereits Sicherheitseinrichtungen vorgeschlagen, die einen solchen Zusammenstoß verhüten sollen, und zu diesem Zweck an den Fahrzeugen Fühlstangen angebracht, die bei einer über das unzulässiges Maß hinausgehenden Annäherung der Fahrzeuge mit dem anderen Fahrzeug in Berührung kommen und dabei die Fahrmotoren zwangläufig abschalten,. Solche mechanisch wirksamen Einrichtungen sind sperrig und haben den Nachteil, daß sich die Fahrzeuge nicht über das durch diese Einrichtungen bestimmte Maß hinaus nähern lassen, wie dies beispielsweise bei Kranen erwünscht ist, wenn, diese durch eine gemeinsame Schiffsluke hindurch arbeiten, sollen,. Bei anderen bekannten: Sicherheitseinrichtungen dieser Art werden elektrische, optische oder akustische Wellen, oder auch die Veränderung eins elektrischen Widerstandes für die Steuerung benutzt. Solche Einrichtungen sind aber mehr oder weniger störempfindlich.
- Man hat auch schon vorgeschlagen,, parallel zur Fahrbahn zwei in gleich lange Abschnitte unterteilte Hilfsleitungen anzuordnen, deren. Abschnitte über an den Fahrzeugen vorgesehene Schleifkontakte einen Stromkreis zu schließen vermögen., der ein Warnzeichen auslöst oder den Betrieb des oder der in Bewegung befindlichen Fahrzeuge stillsetzt. Hier ist aber die Anordnung und Ausbildung der Hilfsleitungen und der Kontakteinrichtungen so getroffen, daß die Stillsetzung dies sich dem Hindernis nähernden Fahrzeuges nicht immer erst dann erfolgt, wenn der zulässige Mindestabstand erreicht ist. Je nachdem, welcher der Hilfsleitungsabschnitte und an welcher Stelle dieser von den Kontakten des stillstehenden Fahrzeuges berührt werden., erfolgt hier die Stillsetzung in einem Bereich, welcher zwischender zulässigen Mindestentfernung und dem doppelten Betrag dieser Entfernung liegt. Sollen mit einer solchen Einrichtung z. B. zwei auf einer gemeinsamen. Bahn verfahrbare Krane gegen. Zusammenstoß gesichert werden., die sich beispiels-. weise auf 15 m nähern dürfen, dann kann also der Fall eintreten, da:ß die Abschaltung des fahrenden Kranes bereits erfolgt, wenn dieser noch 30 m vom. dem stillstehenden Kran entfernt ist. Das würde aber bedeuten, daß der vorzeitig stillgesetzte Kran in denn über die Gefahrenzone hinausgehenden Fahrbereich von 15 m nicht arbeiten kann. Auf einer gemeinsamen Bahn v erfahrbare Krane sollen. sich aber soweit wie möglich nähern lassen, z. B. dann, wenn beide Krane in. einer gemeinsamen Luke arbeiten sollen.
- Der Gegenstand der Erfindung verwendet obenfalls wenigstens eine parallel zur Fahrbahn verlaufende, in vorzugsweise gleich lange Abschnitte unterteilte Hilfsleitung. Doch sind hier erfindungsgemäß je zwei um dem. Mindestabstand der Fahrzeuge entfernt liegende Abschnitte leitend miteinander verbunden,, und zwar so, -da-ß von je zwei benachbarten Abschnitten der eine nach der einen und der andere nach der entgegengesetzten Richtung mit dem entsprechenden Abschnitt in Verbindung steht.
- Auf diese Weise wird erreicht, da:B unabhängig von der jeweiligen Lage der Fahrzeuge die Sicherheitseinrichtung dann und immer nur dann wirksam wird, wenn sich die Fahrzeuge bis auf eine bestimmte Mindestentfernung genähert Haben.
- In der Abb, i ist schematisch eine solche Einrichtung dargestellt.
- Mit i und z sind zwei auf einer gemeinsamen Fahrbann 3 bewegliche Fahrzeuge bezeichnet. Parallel zur Fahrbahn verläuft die aus den Kontakten 4 gebildete Kontaktreihe, die von den. an den Fahrzeugen angeordneten Schleifkontakten, 5, 6 abgefühlt werden. Jeweils zwei der Kontakte 4 sind durch Leitungen? miteinander verbunden. Die Auswahl der miteinander zu verbindenden Kontakte ist dabei so getroffen, daß von den. Schleifkontakten dann zwei miteinander verbundene Kontakte berührt werden, wenn, die Fahrzeuge sich bis auf den zulässigen Mindestabstand genähert haben. In diesem Falle wird über die Verbindungsleitung der Kontakte ein Stromkreis geschlossen, der die Hilfsschütze 8, 9 schaltet, welche die Stromkreise zu den Stän.derschützen io; 1i der Antriebsmotoren. unterbrechen.
- Die Schleifkontakte 5, 6 sind so ausgebildet, dalli sie jeweils zwei benachbarte Kontakte der Kontaktreihe berühren. Diese Maßnahme ist durch die Schaltung dieser Kontakte bedingt, wie die Zeichnung lehrt.
- An Stelle Hilfsrelais zu beeinflussen, kann durch den über die Verbindungsleitung 7 geschlossenen Stromkreis auch ein Warnsignal ausgelöst werden, welches den Kranführer veranlaßt, das Kranfahrwerk stillzusetzen.
- Die beschriebene Ausbildung der Einrichtung setzt voraus, daß beide Fahrzeuge an ein gemeinsames Stromnetz angeschlossen sind, über das der Stromkreis geschlossen wird.
- In Abb. z ist eine Anordnung gezeigt, die für Fahrzeuge mit vom Stromnetz unabhängigem Antrieb bestimmt ist. Hier ist gemäß der weiteren Erfindung parallel zu der Kontaktreihe eine Stromschiene 1z angeordnet. Mit den Kontakten 5, 6 sind zusätzliche Kontakte 13, 14 bewegbar, die auf der Stromschiene 1a schleifen. Zwischen. den, Kontakten 5 und 13 einerseits und 6 und 14 andererseits sind nicht dargestellte Signaleinrichtungen. eingeschaltet, die wirksam werden., sobald die Schleifkontakte 5, 6 zwei miteinander verbundene Kontakte 4 berühren. An Stehle- der Signaleinrichtungen können auch Einrichtungen. vorgesehen sein, welche beim Schließen des Stromkreises den Antrieb des oder der Fahrzeuge stillsetzen. Die Stromquelle ist mit 15 bezeichnet, von der auch eine zwischen den Kontakten 6 und 14 eingeschaltet sein kann.
- An Stelle des Stromschlusses durch Schleifkontakte kann, dieser auch durch Schalter bewirkt %verden, welche von an den Fahrzeugen. vorgesehenen mechanisch wirksamen Mitteln beeünflußt werden. Durch die Betätigung der Schalter werden in dein zugeordneten Stromkreis. vorgesehene Steuermittel wirksam gemacht, die auf die Warnanlage des anderen Fahrzeuges einzuwirken vermögen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitseinrichtung gegen das Zusammenstoßen mehrerer, auf einer gemeinsamen Fahrbahn bewegbarer Fahrzehige, insbescFn.dere Portale, Krane oll. dgl., bestehend aus wenigstens einer parallel zur Fahrbahn. verlaufenden, in vorzugsweise gleich lange Abschnitte unterteilten Hilfsleitung, deren Abschnitte über an den Fahrzeugen vorgesehene Schleifkontakte einen Stromkreis zu schließen vermögen, der ein Warnzeichen auslöst oder den Betrieb des oder der in Bewegung befindlichen Fahrzeuge stillsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß ja zwei um den Mindestabstand der Fahrzeuge entfernt liegende Abschnitte leitend miteinander verbunden sind, und zwar so, daB von zwei benachbarten Abschnitten der einer nach der einen und der andere nach der entgegengesetzten Richtung mit den, entsprechenden Abschnitt verbunden ist. a. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei elektromotorisch angetriebenen Fahrzeugen; deren :Motoren aus einem gemeinsamen Netz gespeist werden,, das Netz einen, Teil des Sicherungsstromkreises bildet. 3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Fahrzeugen mit vom Stromnetz unabhängigen Antrieben parallel zu der Kontaktreihe eine Stromschiene (i2) angeordnet ist, der mit den Schleifkontakten (5, 6) für die Reihenkontakte (4) gemeinsam bewegte Kontakte (i3, 14) zugeordnet sind, die mit den, zugehörigen Schlieifkontakten für die - Reihenkontakte über Warnzeichen auslösende oder den Antrieb des oder der in Bewegung befindlichem, Fahrzeuge stillsetzende Einrichtungen, elektrisch verbunden sind, wobei zumindest in einem Kontaktsatz zwischen, diesen Kontakten noch eine Stromquelle einr geschaltet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 444 i48.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED11952A DE967532C (de) | 1952-04-03 | 1952-04-03 | Sicherheitseinrichtung gegen das Zusammenstossen mehrerer auf einer gemeinsamen Fahrbahn bewegbarer Fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED11952A DE967532C (de) | 1952-04-03 | 1952-04-03 | Sicherheitseinrichtung gegen das Zusammenstossen mehrerer auf einer gemeinsamen Fahrbahn bewegbarer Fahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE967532C true DE967532C (de) | 1957-11-21 |
Family
ID=7033938
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED11952A Expired DE967532C (de) | 1952-04-03 | 1952-04-03 | Sicherheitseinrichtung gegen das Zusammenstossen mehrerer auf einer gemeinsamen Fahrbahn bewegbarer Fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE967532C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE444148C (de) * | 1925-03-05 | 1927-05-11 | Siemens Schuckertwerke G M B H | Einrichtung zum selbsttaetigen elektrischen Steuern einer Bewegung in Abhaengigkeit von einer anderen Bewegung |
-
1952
- 1952-04-03 DE DED11952A patent/DE967532C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE444148C (de) * | 1925-03-05 | 1927-05-11 | Siemens Schuckertwerke G M B H | Einrichtung zum selbsttaetigen elektrischen Steuern einer Bewegung in Abhaengigkeit von einer anderen Bewegung |
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