DE1120090B - Kollisionsschutzeinrichtung fuer Foerdermittel - Google Patents

Kollisionsschutzeinrichtung fuer Foerdermittel

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Publication number
DE1120090B
DE1120090B DEL35782A DEL0035782A DE1120090B DE 1120090 B DE1120090 B DE 1120090B DE L35782 A DEL35782 A DE L35782A DE L0035782 A DEL0035782 A DE L0035782A DE 1120090 B DE1120090 B DE 1120090B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
conveying means
safety device
warning
control
Prior art date
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Pending
Application number
DEL35782A
Other languages
English (en)
Inventor
Horst Theml
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication of DE1120090B publication Critical patent/DE1120090B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C15/00Safety gear
    • B66C15/04Safety gear for preventing collisions, e.g. between cranes or trolleys operating on the same track
    • B66C15/045Safety gear for preventing collisions, e.g. between cranes or trolleys operating on the same track electrical

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Conveyors (AREA)

Description

  • Kollisionsschutzeinrichtung für Fördermittel Die Erfindung betrifft eine Kollisionssehutzeinrichtung für auf derselben oder auf verschiedenen Fahrbahnen bewegbare Fördermittel mit sich überschneidenden Arbeitsbereichen unter Verwendung von Steuerschleifleitungen, die gegeneinander isoliert und in Abschnitte unterteilt sind.
  • Es ist bekannt, zur Verhinderung der Annäherung von auf derselben Bahn, z. B. auf einer Kranbahn, sich bewegenden Verladebrücken od. dgl. Einrichtungen vorzusehen, die einen Mindestabstand der Verladebrücken voneinander gewährleisten bzw. eine Kollision verhindern. Die bekannten Einrichtungen sind sowohl mechanischer als auch elektrischer Art und bewirken, daß bei überschreitung des Mindestabstandes entweder ein Signal gegeben wird oder im Bedarfsfall der Antrieb der Verladebrücken abgeschaltet wird.
  • Es ist weiterhin eine Einrichtung bekannt, bei der auch für auf verschiedenen Fahrbahnen bewegbare Krane, deren Arbeitsbereiche sich überschneiden, Sicherheitseinrichtungen, die eine Kollision verhindem sollen, vorgesehen sind. In diesem Fall wird die Kranbalm mit zusätzlichen Steuerleitungen, einer Ist-und einer Meldesteuerleitung, versehen, die in Ab- schnitte unterteilt sind. Jedem Kontaktabschnitt der Iststeuerleitung ist dabei ein im Ruhestrombetrieb arbeitendes überwachungsrelais zugeordnet, das die Iststellung jedes Krans# durch Kurzschließen der betreffenden Relaiswicklung meldet und den dem Mindestabstand entsprechenden Kontaktabschnitt der Meldeleitung steuerlos schaltet, wodurch beim Einfahren des Nachbarkrans in den spannungslosen Ab- schnitt eine Meldung ausgelöst bzw. der Kranbetrieb stillgesetzt wird.
  • Für den Fall, daß diese Anordnung bei auf verschiedenen Bahnen bewegbaren Kranen vorgesehen ist, müssen bei Verwendung von Gleichstrom zusätzliche Schleifer, die bei Einfahren in den gefährdeten Bereich auf der anderen Kranbahn Kontakt nehmen, angeordnet sein bzw. bei Verwendung von Wechselstrom die Iststellungsschleifleitungen beider Fahrbahnen abschnittweise miteinander verbunden werden, wobei die überwachungsrelais für die beiden Fahrbahnen mit verschiedenen Halbwellen der Wechselspannung arbeiten. Das hat den Nachteil, daß nur zwei Kranbahnen überwacht werden können.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung arbeitet nach einem anderen Prinzip, nämlich nach dem Arbeitsstromprinzip. Sie ist mit einfachen Schaltelementen aufgebaut und gestattet, beliebig viele Fördermittel in die Sicherheitsschaltung einzubeziehen. Die Tatsache, daß in die bekanntgewordene Anordnung der Ausfall des Netzes mit einbezogen wird, ist durch die erfindungsgemäße Anordnung dadurch bewirkt, daß als Steuerspannung die Speisespannung für die Antriebsmotoren Verwendung finden kann, die gegebenenfalls auf die Steuerspannung transformiert wird, so daß bei Ausfall dieser Spannung automatisch die Antriebsmaschinen stillstehen.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Kontakte der nach dem Arbeitsstromprinzip wirkenden Stellungsanzeigerrelais in einer Reihen-Parallel-Schaltung angeordnet sind, so daß beimAnsprechen der zu benachbarten Teilabschnitten gehörenden Stellungsanzeigerelais ein Relais anspricht, dessen Schließer auf den Fördermitteln angeordnete Wamrelais mit einer stromführenden Leitung verbinden.
  • in einer zweckmäßigenAusgestaltung der Erfindung .sind die Schließer der Relais zwischen stromfährende Leitung und dem Relais zugeordnete Teilabschnitte der zweiten Schleifleitung geschalte4 mit der die Wamrelais über Schleifer verbunden sind. Die Unterteilung der--Steuerschleifleitungen ist gleich dem Sicherheitsabstand der Fördermittel.
  • - - Die weitere Ausbildung der Sicherheitsanordnung wird an Hand der Zeichnungen beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt die Schaltanordnung für drei Fördereinrichtungen.
  • Fig. 2 zeigt die räumliche Anordnung der Fördereinrichtungen.
  • Die sich gegenseitig mit ihren Arbeitsbereichen überschneidenden Fördermittel bestehen aus einer Verladebrücke A, einem Hafenkran B und einem Bandabsetzer C. Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß die Verladebrücke A sowohl mit dem Hafenkran B als auch mit dem Bandabsetzer C kollidieren kann, nicht aber der Hafenkran B mit dem Bandabsetzer C. Dieses stellt keine Einschränkung im Sinne der Erfindung dar, denn auch eine derartige Überschneidung der Arbeitsgebiete kann mit der Einrichtung nach der Erfindung ohne weiteres überwacht werden.
  • Die Schaltung nach Fig. 1 gibt die Sicherheitseinrichtung für die dargestellten Fördereinrichtungen dar, wobei zusätzlich berücksichtigt ist, daß auch die Verladebrücke A, der Hafenkran B und der BandabsetzerC in mehreren Ausführungen auf der gleichen Bahn laufen und somit auch miteinander kollidieren können.
  • In Fig. 1 stellen 1 und 2 die Schleifleitungen dar, die bei der erfindungsgemäßen Einrichtung zusätzlich zu den normalerweise vorhandenen Leistungs- und Steuerschleifleitungen für die Antriebe pro Schleifleitungskanal vorgesehen sind. Entsprechend dem vorliegenden Sicherheitsabstand sind die Schleifleitungen in Teilabschnitte unterteilt. Es stellen die Abschnitte 1.1, 1.2, 1.3 usw. die unterteilten Steuerschleifleitungen für den Hafenkran dar, 2.1, 2.2, 2.3 usw. die für die Verladebrücken und 3.1, 3.2, 3.3 usw. die für den Bandabsetzer. Für den letzteren ist zweckmäßig an Stelle der Schleifleitungen ein Kopierwerk vorgesehen, das seine jeweilige Stellung kopiert und in die Steuerung eingibt. Die Krane bzw. Verladebrücken und Bandabsetzer sind je mit zwei auf den Steuerleitungen schleifenden Kontakten versehen, sowie mit einem Warnrelais 4. Bei Vorhandensein beispielsweise der Verladebrücke A im Abschnitt 2.1 zieht Relais 21 an und schließt damit in der Steuerung den Kontakt 21. Fährt nun beispielsweise der Hafenkran B in den Ab- schnitt 1.2 ein, so zieht sein Stellungsanzeigerelais 12 an, wodurch in der Steuerung der Kontakt 12 geschlossen wird. Das bewirkt ein Anziehen des Relais 111, welches seinerseits seine in den Abschnitten 1.2 und 2.1 angeordneten Kontakte schließt, so daß die, Warnrelais 4 Spannung erhalten, anziehen und dadurch entweder ein Wanisignal abgeben oder aber im Bedarfsfall den Antrieb abschalet.
  • F-in entsprechender Warnvorgang würde, bei der Stellung der Verladebrücke im Abschnitt 2,1 eintreten, wenn entweder eine andere Verladebrücke in Ab- schnitt 2.2 oder aber ein Bandabsetzer in den Ab- schnitt 3.2 einfahren würde.
  • Es werden also alle Arbeitsbereiche, in denen die, Fördereinrichtungen, sich Überschneiden könnten, mit Hilfe der Anordnung gemäß der Erfindung erfaßt, Dabei ist es gleichgültig, ob die Fahrbahnen parallel oder auch in einem anderen Sinn zueinander angeordnet sind. Die Anzahl der zu überwachenden Fördereinrichtungen kann beliebig erweitert werden. Die, Einrichtung ist sowohl bei Gleich- als auch bei Wechselspamung ohne Anderungen anwendbar.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE -. 1. Kollisionsschutzeinrichtung für auf derselben oder auf verschiedenen Fahrbahnen bewegbare Fördermittel mit sich überschneidenden Arbeitsbereichen, bei der für jede Fahrbahn zwei in Teilabschnitte unterteilte, gegeneinander isolierte Steuerschleifleitungen vorgesehen sind, von denen eine mit je einem Stellungsanzeigerelais pro Teilabschnitt versehen ist, das bei Einfahren eines Fördermittels in diesen Teilabschnitt anspricht, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte der nach dem Arbeitsstromprinzip wirkenden Stellungsanzeigerelais (11, 12, 13 usw.) in einer Reihen-Parallel-Schaltung angeordnet sind, so daß beim Ansprechen der zu benachbarten Teilabschnitten (z. B. 1.2, 2.1) gehörenden Stellungsanzeigerelais (12, 21) ein Relais (111) anspricht, dessen Schließer auf den Fördermitteln (A, B) angeordnete Warnrelais (4) mit einer stromführenden Leitung (3) verbinden.
  2. 2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeicImet, daß die Schließer der Relais (z. B. 111) zwischen stromführende Leitung (3) und dem Relais zugeordnete Teilabschnitte (1.2, 2.1) der zweiten Steuerschleifleitung (1) geschaltet sind, mit der die Wamrelais (4) Über Schleifer verbunden sind. 3. SicherheitsvinrichtungnachAnspruch 1 oder2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterteilung der Steuerschleifleitungen (1, 2) gleich dem Sicherheitsabstand der Fördermittel ist. 4. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Warnrelais (4) im eingeschalteten Zustand Warnsignale geben und/ oder die Antriebe der in benachbarten Tellabschnitten befmdlichen Fördermittel abschalten. 5. Sicherheitseinrichtung nach Ansprach 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerspawung die Spannung für die Antriebe verwendet ist. 6, Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die, Fahrbewegung abbildende Koplerwerke an Stelle der Steuerschleifleltung vorgesehen sind. 7, Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit Steuerscblejfleltungen versehene Fordermittel und mit Kopierwerken versehene Fördermittel in derselben Anlage vorgesehen sind. In Betracht gßzogene Druckschriften-. Deutsche Patentschrift Nr. 948 189; deutsche Auslegeselixift Nr. 1062 909.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948189C (de) * 1954-10-31 1956-08-30 Augsburg Nuernberg A G Zweigni Annaeherungsschaltung fuer auf derselben Fahrbahn motorisch bewegte Geraete, wie Krane, Aufzuege od. dgl.
DE1062909B (de) * 1957-07-19 1959-08-06 Siemens Ag Einrichtung zur Sicherung eines Mindestabstandes zwischen Laufkranen mit sich ueberschneidenden Arbeitsbereichen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948189C (de) * 1954-10-31 1956-08-30 Augsburg Nuernberg A G Zweigni Annaeherungsschaltung fuer auf derselben Fahrbahn motorisch bewegte Geraete, wie Krane, Aufzuege od. dgl.
DE1062909B (de) * 1957-07-19 1959-08-06 Siemens Ag Einrichtung zur Sicherung eines Mindestabstandes zwischen Laufkranen mit sich ueberschneidenden Arbeitsbereichen

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