DE1198407B - Schaltung zur Funktionspruefung von Gleisfreimelderelais - Google Patents

Schaltung zur Funktionspruefung von Gleisfreimelderelais

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DE1198407B
DE1198407B DEST18865A DEST018865A DE1198407B DE 1198407 B DE1198407 B DE 1198407B DE ST18865 A DEST18865 A DE ST18865A DE ST018865 A DEST018865 A DE ST018865A DE 1198407 B DE1198407 B DE 1198407B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L21/00Station blocking between signal boxes in one yard
    • B61L21/06Vehicle-on-line indication; Monitoring locking and release of the route
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L19/00Arrangements for interlocking between points and signals by means of a single interlocking device, e.g. central control
    • B61L19/06Interlocking devices having electrical operation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Schaltung zur Funktionsprüfung von Gleisfreimelderelais Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur Funktionsüberprüfung von Gleisfreimelderelais, welche von einer Gleisüberwachungseinrichtung gesteuert werden und in Abhängigkeit vom Fahrtbegriff eines Signals im Freizustand gehalten werden müssen, auch wenn der zugehörige Gleisabschnitt besetzt wird.
  • Gleisfreimelderelais, welche von einer Gleisüberwachungseinrichtung gesteuert werden, haben die Aufgabe, das Gleisfrei-Kennzeichen in die Weichensteller- und BetriebsaufIöse-Stromkreise für jede einzelne Weiche sowie in die Signalstellerstromkreise für die gesamte Fahrstraße zu übertragen. Es muß dabei mit Sicherheit erreicht werden, daß die Gleisfreimelderelais bei besetztem Gleis in Besetztstellung gehen; diese Änderungen des Betriebszustandes müssen also betriebsmäßig geprüft werden. Selbsttätig ist dies nur bei der betriebsmäßigen Fahrstraßenauflösung möglich.
  • Bei isolierten Gleisabschnitten, die unmittelbar an einem Signal beginnen, soll :die Gleisüberwachungseinrichtung beim Signalstellen wirksam sein, jedoch das anschließende Besetzen dieser Abschnitte das Signal nicht auf Halt stellen. Das ist erforderlich, damit das Signal bei der Vorbeifahrt des Zuges nicht zu früh in Haltstellung fällt. Man muß deshalb die Freimeldung dieser Abschnitte in Abhängigkeit vom Fahrtbegriff des Signals aufrechterhalten. Bei Spurplanstellwerken geschieht das am zweckmäßigsten über eine Spurleitung, an- welche ein Haltekreis des betreffenden Gleisfreimelderelais mittels Brücken angeschaltet wird. Dieses Gleisfreimelderelais geht dann beim Befahren des Gleisabschnitts zunächst nicht in Besetztstellung, und bei kurzen Zugeinheiten ist es möglich, daß der Abschnitt bereits wieder geräumt ist, bevor das Signal in Halt gefallen und damit der Haltekreis unwirksam geworden ist. Eine ordnungsgerechte Funktionsprüfung bei der betriebsmäßigen Fahrstraßenauflösung war aus diesen Gründen bisher nicht möglich.
  • Eine ähnliche Aufgabe besteht für den Flankenschutz in Spurplanstellwerken mit Spurplangliedern, die keinen oder einen unvollständigen Flankenschutz bieten können, und über welche betriebsmäßige Fahrbewegungen ohne Ausschluß der schutzsuchenden Fahrstraße möglich sind. In einer bekannten Schaltung hierfür wird durch Überbrückung eines Freimeldekontakts ein von der Gleisfreimeldung abhängiges Prüfrelais - obwohl der zugehörige Gleisstromkreis besetzt wird - in einem Selbstschlußkreis gehalten, solange die Flankenschutzanforderung 'der schutzsuchenden Fahrstraße bestehenbIeibt. Auch diese bekannte Schaltung hat den Nachteil, daß die Gleisüberwachungseinrichtung nicht auf das betriebsmäßig einwandfreie Arbeiten hin überprüft wird, wenn das zugeordnete Gleisfreimelderelais unwirksam geschaltet ist; damit ist die Betriebssicherheit der Stellwerksanlage nicht mehr voll gewährleistet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden; sie zeigt einen Weg, wie eine Funktionsprüfung der Gleisfreimelderelais und ihrer zugehörigen Gleisüberwachungseinrichtungen ordnungsgemäß durchgeführt werden kann, wenn die Gleisüberwachungseinrichtung in ihrer Wirkung auf die Fahrstraßenschaltung unwirksam geschaltet ist. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß Kontakte des Gleisbesetztprüfrelais einer Gleisüberwachungseinrichtung in den Haltestromkreis dieses Relais und weitere Kontakte desselben Relais in den Anschaltstromkreis des in die Fahrstraßenschaltung einwirkenden, derselben Gleisüberwachungseinrichtung zugeordneten Gleisfreimelderelais geschaltet sind, und daß in dem Haltestromkreis des Besetztprüfrelais ein Kontakt eines Prüfrelais angeordnet ist, in dessen AnschaItstromkreis ein Kontakt des Gleisfreimelderelais geschaltet ist.
  • Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal ist das Besetztprüfrelais einer Gleisüberwachungseinrichtung mit .einer Verzögerungseinrichtung versehen, die nach dem Räumen des zugehörigen Gleisabschnittes noch so lange die Besetztstellung aufrechterhält, bis das Arbeiten des Gleisfreimelderelais geprüft ist. Hierbei ist es vorteilhaft, zwecks Funktionsprüfung des Gleisfreimelderelais einen Kontakt dieses Relais in dem Anschaltstromkreis des die zugbewirkte Fahrstraßenauflösung vorbereitenden Relais anzuordnen.
  • Um das Arbeiten der Gleisüberwachungseinrichtungen und der zugeordneten Relaisgruppen sicherungstechnisch einwandfrei zu gestalten, wird für Gleisüberwachungseinrichtungen, bei denen über Relaisgruppen -Verbindungsleitungen die Gleisfreimelderelais zweipolig angeschaltet werden- und ein Gleisbesetztprüfrelais vorgesehen ist, welches im Besetztzustand des zugehörigen Gleisabschnitts anspricht und den Anschaltstromkreis des betreffenden Gleisfreimelderelais unterbricht, nach einem weiteren Erfindungsmerkmal der Selbstschlußstromkreis des Gleisbesetztprüfrelais..derari an eine der beiden Leitungen des Anschaltstromkreises der Gleisfreimelderelais angeschlossen, däß das Besetztprüfrelais angezogen bleibt, solange Störpotential an einer der beiden betreffenden Verbindungsleitungen anliegt. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besitzt das Gleisbeset"ztprüfreläis "eine derartige Anzugs- und/ oder an sich bekannte Abfallverzögerung, daß die Verschlußauflösung erst dann erfolgt, wenn der zugehörige Gleisabschnitt eine bestimmte Mindestzeit besetzt und/oder wieder frei ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Im oberen Teil der Zeichnung ist ein Gleisplanausschnitt mit dem Signal S 1, den Weichen W 1 bis W 3 und den Isolierstößen i 1 bis i 3 dargestellt. Darunter sind die Schaltmittel der zugehörigen Relaisgruppen wiedergegeben, soweit sie für das Verständnis der Erfindung von Bedeutung sind. Die dick ausgezogenen Linien sind Schaltverbindungen innerhalb der Relaisgruppen; die dünnen waagerechten Linieü-verbinden die einzelnen Relaisgruppen nach dem Spurplan untereinander; .die dünnen senkrechten Linien verbinden die Weichenrelaisgruppe mit der zugeordneten Gleisrelaisgruppe. Die dick gestrichelten Linien stellen Brücken dar; die entsprechend -dem Anordnungsfall erforderlich sind. Im vorliegenden Fall z. B. befinden sich die Isolierstöße i 1 und 12 so .dicht am Signal S 1, daß dieses nicht in Halt fallen darf, wenn eine Zugeinheit die Isolierstöße überfährt und den dort beginnenden Gleisabschnitt besetzt.
  • Im einzelnen sind dargestellt: Aus der Relaisgruppe des Signals S 1 ein Signalstellrelais SS 1, welches den Fahrtbegriff des Signals einstellt, sowie ein Kontakt Gnü 11 eines nicht dargestellten Grünüberwacherrelais, welches den eingestellten Fahrtbegriff überwacht.
  • Aus den Relaisgruppen der Weichen W 1 bis W 3 die Gleisfreimelderelais GL 1 bis GL 3, welche in nicht dargestellten Stromkreisen das Umstellen der Weichen verhindern, wenn die zugehörigen Gleisabschnitte besetzt sind, mit ihren Kontakten GL 11, ,GL 21 und GL 31; Gleisfreimelderelais GLÜ 1 bis GLÜ 3, welche die Fahrstraßenabhängigkeit herstellen, mit je zwei Wicklungen I bzw. II, und den Kontakten GLÜ 11, GLü 21 und GLÜ 31 bzw. GLü 12, GLÜ 22 und GLÜ 32; ferner die Prüfrelais GP 1 bis GP 3 mit ihren Kontakten GP 11, GP 21 und GP 31. Die Relais GP 1 bis GP 3 bereiten die Verschlußauflösung :der zugehörigen Abschnitte vor. Die Relais GL 1 bis GL 3 und GLÜ 1 bis GLÜ 3 .sind in der Grundstellung angezogen.
  • Aus den den einzelnen isolierten Gleisabschnitten zugeordneten Gleisrelaisgruppen die Kontakte GF 11 bis GF 31, GF 12 bis GF 32, GF 13 bis GF 33 bzw. -GB 11 bis GB 31, GB 12 bis GB 32, GB 13 bis GB 33 von nicht dargestellten Gleisfrei- und -besetztrelais, welche entgegen der gezeichneten Lage umgestellt werden, wenn der betreffende Gleisabschnitt besetzt wird; ferner die Gleisbesetztprüfrelais GBP 1 bis GBP 3 mit je zwei Wicklungen I bzw. II und den Kontakten GBP 11 bis GBP 31, GBP 12 bis GBP 32, GBP 13 bis GBP 33; diese Relais ziehen über Widerstände Wi 1 bis Wi 3 und Kondensatoren Ko 1 bis Ko 3 verzögert an, .wenn die Gleisfrei- und -besetztrelais ordnungsgemäß beim Betreten der zugehörigen isolierten Gleisabschnitte arbeiten.
  • Die Erfindung sei an Hand des dargestellten Schaltungsbeispiels näher erläutert.
  • Beim Einstellen einer Zugfahrstraße vom Signal S 1 über die Weichen W 1 bis W 3 wird durch die Kontakte GLÜ 12 bis GLü 32 geprüft, daß alle Gleisabschnitte frei sind. Wenn auch alle sonstigen Bedingungen erfüllt sind, zieht das Relais SS I an, und das Signal S 1 geht in Fahrtstellung. Abhängig von der Fahrtanzeige schließt der Kontakt Gnü 11, und der Haltestromkreis für die Relais GLÜ 1 und GLÜ 2 über ihre Wicklungen II wird angeschaltet. Dieser Schaltzustand ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Besetzt nun die Zugeinheit den isolierten Gleisabschnitt der Weiche W 1, so legen die Kontakte GF 11, GF 12 und GF 13 sowie GB 11, GB 12 und GB 13 um. Dadurch fällt das Relais GL 1 ab, wodurch in nicht .dargestellten Stromkreisen das Umstellen der Weiche W 1 (zusätzlich zum Verschluß) verhindert wird. Über die Kontakte GB 13 und GF 13 zieht das Relais GBP 1 verzögert an. Die Verzögerung wird durch die über den Widerstand Wi 1 und den Kondensator Ko 1 erregte Gegenwicklung II bewirkt. Mit dieser Anordnung wird auch eine günstige Abfallverzögerung erreicht, da für den Entladestrom :des Kondensators beide Wicklungen 1 und II gleichsinnig in Reihe geschaltet sind. Die Anzugsverzögerung des Relais GBP 1 ist so bemessen, daß die Relais auch beim Besetzen des kürzesten isolierten Gleisabschnitts durch eine kurze, schnellfahrende Zugeinheit. sicher angeschaltet wird. Die Abfallverzögerung des Relais überbrückt mögliche Störungen im Gleisstromkreis, die einen Achskurzschluß beim Befahren des isolierten Gleisabschnitts unterbrechen. Nach dem Ansprechen des Relais GBP 1 trennen die Kontakte GBP 11 und GBP 12 zusätzlich zu den Kontakten GF 11 und GF 12 so- wie GB 11 und GB 12 nochmals die Stromzufuhr zu den Relais GL 1 und GLÜ 1 ab. Außerdem legt der Kontakt GBP 13 Spannung über eine dritte Verbindungsleitung und den Kontakt GP 11 an die Wicklung des Relais GP 1 und gleichzeitig über den Kontakt GBP 12 sowie den Widerstand Wi 1 an die Wicklung I des Relais GBP 1. Wird der Gleisabschnitt der Weiche W 1 wieder freigefahren, so bleiben das Relais GL 1 und die Wicklung I des Relais GLü 1 stromlos, bis das Relais GP 1 anzieht. Das Relais GP 1 wird über einen nicht dargestellten Stromkreis so lange gehalten, bis die Verschlußrelais des zugehörigen Gleisabschnitts wieder zurückgestellt sind.
  • Beim Besetzen des isolierten Gleisabschnitts der Weiche W 2 erfolgen sinngemäß die gleichen Vorgänge wie beim Besetzen des Abschnitts der Weiche W 1, da die Wicklung II das Relais GLÜ 2 ebenfalls über eine Brücke mit dem signalabhängigen Stromkreis verbunden ist.
  • Der isolierte Gleisabschnitt der Weiche W 3 sei beispielsweise weit genug vom Signal S 1 entfernt, so daß die Brücke für die Wicklung 1I des Relais GLÜ 3 nicht erforderlich ist. Beim Besetzen dieses Gleisabschnitts fällt daher das Relais GLÜ 3 ab, da die Kontakte GB 31 und GB 32 bzw. GF 31 und GF 32 den Stromkreis seiner Wicklung I unterbrechen; es trennt mit seinem Kontakt GLÜ 32 den Stromkreis für das Stignalstellrelais SS I auf. Dieses fällt ab und stellt das Signal S 1 in Haltstellung zurück. Dadurch öffnet der Kontakt GnÜ 11, und der Haltestromkreis über die Wicklungen II der Relais GLÜ 1 und GLÜ 2 wird unterbrochen. Das Relais GLÜ 1 fällt ab, da - wie bereits beschrieben - das Relais GBP 1 noch erregt und der Stromkreis der Anschaltwicklung I des Relais GLÜ 1 durch die Kontakte GBP 11 und GBP 12 noch unterbrochen ist. über den Kontakt GLÜ 11 und über den vorher bereits geschlossenen Kontakt GL 11 zieht jetzt das Relais GP 1 an. Damit ist die Funktionsprüfung der Relais GLÜ 1 und GL 1 erfolgt, und der Verschluß der Weiche W 1 kann, wenn die sonstigen erforderlichen Bedingungen erfüllt sind, aufgehoben werden. Der Kontakt GP 11 trennt den Haltestromkreis des Relais GBP 1 auf, so daß dieses abfällt und der Stromkreis für die Relais GL 1 und GLÜ 1 wieder geschlossen wird.
  • In der Relaisgruppe der Weiche W 2 erfolgt sinngemäß der gleiche Schaltungsablauf. In der Relaisgruppe der Weiche W 3 zieht das Relais GB 3 sofort an, wenn die Relais GLÜ 3 und GL 3 ordnungsgemäß beim Besetzen des zugehörigen Gleisabschnitts arbeiten.
  • Da der Haltestromkreis der Wicklung z. B. des Relais GBP 1 galvanisch mit den beiden Verbindungsleitungen des Anschaltestromkreises der Relais GL 1 und GLÜ 1 verbunden ist, hat die beschriebene Schaltung den weiteren Vorteil, daß bei Störpotential an einer dieser beiden Leitungen das Relais GBP 1 angezogen bleibt, wodurch dieser Fehler rechtzeitig erkannt wird.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das dargestellte Beispiel. So kann z. B. :das Haltstellen des Signals S 1 auch davon abhängig gemacht werden, daß die erste Weiche oder der erste Gleisabschnitt besetzt war und wieder geräumt ist. In diesem Fall kann der Kontakt z. B. GP 11 in dem Haltestromkreis des Gleisbesetztprüfrelais GBP 1 entfallen, da dann durch die Abfallverzögerung des Relais GBP 1 die Funktionsprüfung des Relais GLÜ 1 gewährleistet wird.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltung zur Funktionsprüfung von Gleisfreimelderelais, welche von einer Gleisüberwachungseinrichtung gesteuert werden und in Abhängigkeit vom Fahrtbegriff eines Signals im Freizustand gehalten werden müssen, auch wenn der zugehörige Gleisabschnitt besetzt wird, d a -durch gekennzeichnet, daß Kontakte (GBP 12 und GBP 13) des Gleisbesetztprüfrelais (GBP 1) einer Gleisüberwachungseinrichtung in den Haltestromkreis dieses Relais und weitere Kontakte (GBP 11 und GBP 12) desselben Relais in den Anschaltstromkreis des in die Fahrstraßenschaltung einwirkenden, derselben Gleisüberwachungseinrichtung zugeordneten Gleisfreimelderelais (GLÜ1) geschaltet sind, und daß in dem Haltestromkreis des Besetztprüfrelais ein Kontakt (GP 11) eines Prüfrelais (GP 1) angeordnet ist, in dessen Anschaltstromkreis ein Kontakt (GLÜ11) des Gleisfreimelderelais geschaltet ist.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Besetztprüfrelais (GBP 1) einer Gleisüberwachungseinrichtung mit einer Verzögerungseinrichtung versehen ist, die nach dem Räumen des zugehörigen Gleisabschnitts noch so lange die Besetztstellung aufrechterhält, bis das Arbeiten des Gleisfreimelderelais (GLÜ1) geprüft ist.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Funktionsprüfung des Gleisfreimelderelais (GLÜ1) ein Kontakt (GLÜ11) dieses Relais in dem Anschaltstromkreis des die zugbewirkte Fahrstraßenauflösung vorbereitenden Relais (GP 1) angeordnet ist.
  4. 4. Schaltung nach Anspruch 1, insbesondere für Gleisüberwachungseinrichtungen, bei denen über Relaisgruppen-Verbindungsleitungen die Gleisfreimelderelais zweipolig angeschaltet werden und ein Gleisbesetztprüfrelais vorgesehen ist, welches im Besetztzustand des zugehörigen Gleisabschnitts anspricht und den Anschaltstromkreis des betreffenden Gleisfreimelderelais unterbricht, dadurch gekennzeichnet, daß der Selbstschlußstromkreis des Gleisbesetztprüfrelais (GBP1) derart an eine der beiden Leitungen des Anschaltstromkreises der Gleisfreimelderelais (GLÜ1) angeschlossen ist, daß das Besetztprüfrelais angezogen bleibt, solange Störpotential an einer der beiden betreffenden Verbindungsleitungen anliegt.
  5. 5. Schaltung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleisbesetztprüfrelais (GBP 1) eine derartige Anzugs- und/oder an sich bekannte Abfallverzögerung besitzt, daß die Verschlußauflösung erst dann erfolgt, wenn der zugehörige Gleisabschnitt (der Weiche W l) eine bestimmte Mindestzeit besetzt wurde und/oder wieder frei ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1029 029, 1036903.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE9302965U1 (de) * 1993-02-23 1993-04-29 Siemens AG, 8000 München Schaltung zur Funktionsprüfung von Freimelderelais

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1029029B (de) * 1957-01-29 1958-04-30 Lorenz C Ag Schaltung fuer den Flankenschutz in Spurplanstellwerken
DE1036903B (de) * 1956-05-19 1958-08-21 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltungsanordnung fuer Gleisfreimelderelais mit Vergleichs- bzw. Hilfsphase

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