DE966513C

DE966513C - Zu einer Baueinheit vereinigtes Radial- und Axialwaelzlager

Info

Publication number: DE966513C
Application number: DED6516D
Authority: DE
Inventors: Eugen Didillon
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1942-03-05
Filing date: 1942-03-05
Publication date: 1957-08-14

Description

Die Erfindung betrifft die bekannten, zu einer Baueinheit vereinigten Radial- und Axialwälzlager.
Bei einer bekannten Ausführungsform dieser Baueinheiten sind im Radiallager an ihren Enden gehaltene Nadeln vorgesehen, und die Wälzkörper des Axiallagers laufen zwischen der Stirnseite der die Nadeln haltenden Hülse des Radiallagers und einem Außenring, wobei dieser Außenring an jener Hülse durch einen federnden Haltering gehalten ist. Diese Hülse ist bei der vorbekannten Form als auf den Außenring und das Axiallager aufgeschobene federnde Hülse (Überwurfring) ausgebildet, die mit abgewinkelten Kanten hinter entsprechende auf dem Außenumfang liegende Rastflächen der zu haltenden Teile einrastet. Diese Art des Zusammenhaltens des Axiallageraußenrings mit dem Radial lageraußenring hat den Nachteil, daß zusätzliche Rillen und Bearbeitungsflächen außen an den beiden Teilen vorgesehen werden müssen und daß ein entsprechend größerer Durchmesser des Gesamtlagers die Folge ist.
Im Gegensatz hierzu ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß der federnde Haltering gleichzeitig als Außenring für das Axiallager ausgebildet ist, mit seinem freien Schenkel in die entsprechend ausgesparte, die Nadeln haltende Hülse eingreift, diese im zusammengebauten Zustand nicht berührt und dabei gleichzeitig das Herausfallen der Nadeln verhindert. Diese Halterung läßt sich ohne Beanspruchung zusätzlichen Raums verwirklichen, denn an der Innenfläche des wälzlagerseitigen Bundes des Außenrings des Radiallagers ist immer genügend Platz für eine entsprechende Gestaltung zum federnden Einrasten des druckknopfartig hineingesteckten Halterings, ohne daß sich dadurch der Baudurchmesser des Lagers vergrößert und ohne daß umständliche Bearbeitungen zur Bildung von hintergreifbaren Rastflächen vorgenommen werden müssen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung schematisch dargestellt. Hierin zeigt _ Fig. I ein zu einer Baueinheit vereinigtes Lager der fraglichen Art, bei dem nur an der einen Seite ein Axiallager vorgesehen ist, und Fig. 2 ein Lager nach dem leichten Prinzip, bei dem an beiden Seiten Axiallager angeordnet sind. Im Beispiel nach Fig. I ist der Endzapfen a' der zu lagernden Welle a in radialer Richtung gelagert auf Nadeln c. Diese Nadeln sind gefaßt in einer Hülse b, die an beiden Enden Bunde d' und d" aufweist. Der Bund d' der die Nadeln haltenden Hülse b ist dabei, wie aus der Zeichnung zu ersehen, etwas umgebördelt, um mit diesem Bördelrand das ihm zugekehrte Ende der Nadel c am Herausfallen in Richtung gegen die Wellenachse hin zu verhindern.
Die Stirnseite des anderen Bundes d" der Hülse b dient als Anlauffläche für die Kugeln f des Axialkugellagers. Der Außenring dieses Axialkugellagers ist mit h bezeichnet. Er stützt sich an einer Schulter a" der zu lagernden Welle a.
Das ganze Lager steckt seinerseits in einem Lagergehäuse z.
An dem Außenring h des Axiallagers ist eine nabenartige, als Haltering ausgebildete Verlängerung h' vorgesehen. Diese Verlängerung hat, wie aus der Zeichnung zu erkennen, einerseits den Zweck, das andere Ende der Nadeln c gegen Herausfallen in Richtung gegen die Lagerachse hin im nicht eingebauten Zustand zu sichern, und sie hat andererseits die Aufgabe, federnd, d. h. rastend, in den Bund d" des Außenrings b des Radiallagers einzugreifen und sich somit selbst rastend zu halten.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind die Nadeln wiederum mit c bezeichnet. Die in diesem Falle durchgehende Welle h wird in radialer Richtung von diesen Nadeln gelagert, die wieder in einer an beiden Seiten mit Bunden d' und d" versehenen Hülse b gehalten sind. Diesmal laufen auf beiden Stirnseiten der Bunde d' und d" Wälzlagerkugeln f. Die Außenringe i dieser Wälzlager sind ganz entsprechend dem einen Außenring h der Fig. I gestaltet, stützen sich in diesem Falle jedoch gegen Ringe m ab, die auf die Welle k aufgeschraubt sind. Auch diese Außenringe i greifen mit nabenartigen Halteringen i in die Bunde d' und d" ein und dienen dabei gleichzeitig als radiale Halterung für die Nadelenden und als Einrastemittel zum rastenden Halten der Außenringe i an den Bunden d' und d" des Außenrings b.

Claims

PATENTANSPRUCH: Zu einer Baueinheit vereinigtes Radial- und Axialwälzlager, bei dem im Radiallager an ihren Enden gehaltene Nadeln vorgesehen sind und bei dem die Wälzkörper des Axiallagers zwischen der Stirnseite der die Nadeln haltenden Hülse des Radiallagers und einem Außenring laufen, wobei dieser Außenring an jener Hülse durch einen federnden Haltering gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Haltering (h bzw. i) gleichzeitig als Außenring für das Axiallager (f) ausgebildet ist, mit seinem freien Schenkel (h', i) in die entsprechend ausgesparte, die Nadeln haltende Hülse (b, d" bzw. d', d") eingreift, diese im zusammengebauten Zustand nicht berührt und dabei gleichzeitig das Herausfallen der Nadeln (c) verhindert. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 2o8 724, 2 063 787; britische Patentschrift Nr. i22 382; französische Patentschriften Nr. 453 145, 433807.