DE966466C - Spannrahmen fuer Gewebe-Siebboeden - Google Patents

Spannrahmen fuer Gewebe-Siebboeden

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Publication number
DE966466C
DE966466C DEB30909A DEB0030909A DE966466C DE 966466 C DE966466 C DE 966466C DE B30909 A DEB30909 A DE B30909A DE B0030909 A DEB0030909 A DE B0030909A DE 966466 C DE966466 C DE 966466C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamping
frame
edge
bracket
tensioning
Prior art date
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Expired
Application number
DEB30909A
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Wehner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BRUECKENBAU FLENDER GmbH
Original Assignee
BRUECKENBAU FLENDER GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by BRUECKENBAU FLENDER GmbH filed Critical BRUECKENBAU FLENDER GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE966466C publication Critical patent/DE966466C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/46Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
    • B07B1/48Stretching devices for screens

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Spannrahmen für Gewebe-Siebböden-Das richtige Spannen von Siebgeweben ist deswegen besonders wichtig, weil es von entscheidendem Einfluß auf die Arbeitsweise und Lebensdauer des Gewebe-Siebhodens ist. Bekannt ist es, am Spannrahmen eine nachstellbare Spannkante vorzusehen,, die mittels Schrauben, Spannschlössern od. dgl. angezogen werden kann. Ferner sind Spannrahmen für Siebböden bekannt, bei denen einzelne Spannkanten entweder hydraulisch oder auch mittels in Druckzylindern geführter plastischer Massen verstellbar sind. Besondere Schwierigkeiten bereitet bei den bekannten Spannrahmen das gleichmäßige Spannen der Siebgewebe über ihre gesamte Breite sowie das rechtzeitige Erkennen, daß ein Nachspannen des Gewebes erforderlich ist. Durch eine ungleichmäßige Spannung wird nämlich das Gewebe an einzelnen Stellen überbeansprucht, so daß es hier zu Ausrissen der Spannfalze oder zu Zerstörungen des Gewebes kommen kann. Wird der Gewebe-Siebboden zu lose eingespanntoder läßt die Siebspannung mit der Zeit nach, so .führt dies zu den gefürchteten Flatterbrüchen, insbesondere bei Vibrationssieben. Nachteilig ist bei den bekannten Siebspannrahmen aber vor allem, daß sie verhältnismäßig verwickelt .aufgebaut und gegen Beanspruchungen empfindlich sind.
  • Es sind daher bereits Spannrahmen für Siebgewebe entwickelt worden, die einen vergleichsweise einfachen Aufbau besitzen und ein schnelles und gleichmäßiges Spannen des Gewebes ermöglichen. Das ist bei solchen Spannrahmen der Fall; bei denen mindestens eine der Spannkanten auf einem schwenkverstellbar am Rahmen angeordneten Spannbügel vorgesehen ist, so daß durch einfaches Umlegen bzw. Einklappen des Spannbügels in die Spannrahmenebene das an ihm zuvor befestigte Siebgewebe gleichmäßig und schnell zu spannen ist.
  • Hier knüpft die Erfindung an. Es wurde nämlich erkannt, daß man die bekannten Spannrahmen dieser Art und deren Wirkungsweise noch wesentlich verbessern kann, indem man entweder die Spannkante des Spannbügels oder die ihr gegenüberliegende, am Rahmen angeordnete Spannkante in bezug auf den Bügel bzw. den Rahmen in Spannrichtung des Siebgewebes elastisch lagert. Während nämlich bei den herkömmlich ausgebildeten, mit Spannbügel versehenen Spannrahmen die aufgespannten Gewebe sich mit der Zeit längen, so daß auf die Dauer ein Lockerwerden und das gefürchtete Flatterndes Gewebes eintritt, ist dies bei elastischer Lagerung der Einspannkante nicht mehr der Fall, da die die Lagerung der Spannkante bewirkenden elastischen Mittel, wie zwischengeschaltete Gummiblöcke, Teller- oder Blattfedern, Gummiplanen od. dgl., beim Spannen des Gewebes vorgespannt werden. Sie gewährleisten daher bei im Laufe der Zeit eintretender Dehnung des Siebgewebes noch dessen ausreichende Spannung, ohne daß hierzu ein besonderes Nachspannen der Spannkante bzw. des letztere tragenden Spannbügels erforderlich wäre.
  • WeltereEinzelhelteil der. I?rfindung sind an Hand der Zeichnung beschrieben, in der mit Ausnahme der Fig. i mehrere Ausführungsbeispiele erfindungsgemäß ausgebildeter Spannrahmen schematisch dargestellt sind.
  • Fig. i zeigt den Aufbau eines bekannten, mit einem Spannbügel versehenen Spannrahmens, während Fig.2 und 3 Ausführungsformen des neuen Spannrahmens mit einer elastisch gelagerten, ein fortwährendes Spannen des Sieligewc#lxxs e.rmÖgliehenden Spannkante darstellen; Fig. 4 zeigt einen mit zwei sich gegenüberliegenden Spannbügeln versehenen Spannrahmen und Fig. 5 die Aufsicht auf eine weitere Ausführungsform eines Spannrahmens, während Fig.6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 5 in vergrößertem Maßstab darstellt.
  • Der in Fig. i dargestellte, im wesentlichen aus einem rechteckigen Rahmenverband i bestehende Spannzahmen ist in bekannter Weise mit einem um die Achse 2 des Rahmens schwenkverstellbareir Spannbügel 3 versehen, der die nachstellbare Spannkante q. trägt, über die das Siebgewebe 5 gespannt werden kann. Zu diesem Zweck ist es lediglich erforderlich, den Spannbügel 3 aus der gezeichneten Läge in die Ebene des Rahmens i einzuklappen (Fig. 2) .
  • Um nun auch bei längerer Zeit im 'Gebrauch befindlichen Siebgeweben noch eine wirkungsvolle Spannung zu gewährleisten, ist erfindungsgemäß entsprechend dem in Fig.2 dargestellten Ausführungsbeispiel die dem Spannbügel 3 gegenüberliegende Spannkante 6 mittels Druckfedern elastisch im Rahmen i gelagert. Dadurch ist sichergestellt, daß die Spannschiene 6 nach links auswandern kann, sofern das Gewebe 5 sich mit der Zeit längen sollte. Zum gleichen Zweck ist bei dem in Fig. 3 abgebildeten Spannrahmen zwischen der rahmenfesten Kante i und der Einspannkante 8 des Siebgewebes 5 eine elastische Gummi- oder Kunststoffplane g vorgesehen, die entweder über eine Verbindungsschiene io oder auch direkt durch Vulkanisation od. dgl. mit der Einspannkante 8 des Gewebes verbunden ist. Natürlich kann auch in diesem Fall die rahmenfeste Einspannkante 7 noch gegenüber dem Rahmen mittels Federn od. dgl. elastisch verbunden sein, entsprechend der gemäß Fig. 2 gelagerten Spannschiene 6.
  • ..--Die-zur Unterstützung des Siebgewebes dienenden Queranker i r sind vorteilhafterweise über Holzleisten mit dem Rahmen i verbunden und mit einem das Gewebe schonenden Gummiprofil überzogen. Die zur Lagerung der Querstäbe dienende, im Rahmen i eingelassene Holzleiste ist vorteilhafterweise so ausgebildet, daß das Gewebe eine Wölbung erfährt (Fig.2 und 3), die eine gleichmäßige feste Auflage auf den Querträgern bewirkt. Von Vorteil ist es ferner, wenn über die Gewebekante an den Längsseiten ein Gummiprofil gestreift wird, das darin seinerseits auf den Holzleisten bzw. den Querträgerbefestigungen äufliegt. An Stelle der Gummiprofile kann auch eine Stahlschiene vorgesehen sein, die zwischen sich und der Gewebeauflage einen Spalt freiläßt, in welchem sich das elastisch gespannte Gewebe ausgleichen kann.
  • Der neu<- Spannrahmen ist besonders zum Spannen von Gummisiebböden geeignet, da die hierfür erforderlichen Spannwege bekanntlich außerordentlich groß sind und zuweilen sogar bis etwa iooo/o der Ausgangslänge betragen können. Durch entsprechende Abmessung und Lagerung des Spannbügels kann der Spannweg sogar ein Mehrfaches der Ausgangslänge betragen. Das erkennt man sofort, wenn man bei dem in Fig. i dargestellten Ausführungsbeispiel den Spannbügel 3 nach links herum in die Spannrahmenebene umklappt, so daß man eine Ausgangslänge A erhält, die etwa nur ein Drittel der Gesamtlänge L des Spannrahmens ausmacht.
  • Bei dem in Fig.4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Spannrahmen mit zwei sich gegenüberliegenden, V-förmig zueinander stehenden Spannbügeln 3, 3' versehen, die um eine gemeinsame Achse 2' schwenkverstellbar sind und unter Wirkung von an ihren freien Enden angreifenden Zugfedern z2 stehen. Die Verwendung von Zugfedern hat auch hier wieder den Vorteil, daß das Gewebe 5, sofern es im Laufe der Zeit nachgeben sollte, dauernd gespannt gehalten werden kann.
  • Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist gezeigt, wie die dem Spannbügel 3 gegenüberliegende Spannschiene 6 im Spannrahmen i elastisch gelagert sein kann. Hierzu ist am Spannrahmen i eine Querschiene 13 befestigt,. die zwei Führungsrohre 14 trägt, in denen unter Zwischen-Schaltung von Gummiblöcken 15 an der Spannschiene 6 befestigte Gleitzapfen 16 geführt sind. In ähnlicher Weise kann die Spannschiene 6 natürlich auch über Tellerfedern oder entsprechend angeordnete Blattfedern an der Querschiene 13 abgestützt sein. Wesentlich ist nur, daß die Schiene 6 elastisch am Rahmen i gelagert ist, und zwar so, daß sie eine fortlaufende Spannung des Siebgewebes aufrechterhält.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.Spannrahmen fürGewebe-Siebbödenmit mindestens einer auf einem schwenkverstellbar am Rahmen angeordneten Spannbügel vorgesehenen Spannkante, dadurch gekennzeichnet, daß entweder die Spannkante (4) des Spannbügels (3) oder die ihr gegenüberliegende Spannkante (6) des Rahmens (i) gegenüber dem Bügel bzw. Rahmen in an sich bekannter Weise in Spannrichtung des Siebgewebes (5) elastisch gelagert ist.
  2. 2. Spannrahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Spannbügel (3) gegenüberliegende Spannkante (6) von einer unter Zwischenschaltung von Gummiblöcken (15), Teller-, Blatt- od. dgl. Federn am Rahmen beweglich gelagerten Spannschiene gebildet wird.
  3. 3. Spannrahmen nach- Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch gelagerte Spannkante von einer am Rahmen (i) befestigten elastischen Gummi- oder Kunststoffplane (9) gebildet wird, die über eine Verbindungsschiene (io) oder durch Vulkanisation od. dgl. unmittelbar mit der Einspannkante (8) des Gewebes (5) verbunden ist..
  4. 4. Spannrahmen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Spannbügel (3) mittels an ihnen und am Rahmen (i) einhängbarer Gewindespindeln, Spannschlösseiod. dgl. versteilbar sind.
  5. 5. Spannrahmen nach den Ansprüchen i bis .4, gekernnzeichtiet durch zwei sich gegenüberliegende, in Spannstellung etwa V-förmig zueinander stehende Spannbügel (3,.3'), die unter Wirkung von vorzugsweise naehstellbaren, am Rahmen (i) angreifenden Zugfedern (12) stehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Mr. 618786, 620130.
DEB30909A 1954-05-06 1954-05-06 Spannrahmen fuer Gewebe-Siebboeden Expired DE966466C (de)

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DE966466C true DE966466C (de) 1957-08-08

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ID=6963334

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DEB30909A Expired DE966466C (de) 1954-05-06 1954-05-06 Spannrahmen fuer Gewebe-Siebboeden

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DE (1) DE966466C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068277B (de) * 1959-11-05 zugl Siebdruckfonm
DE1133224B (de) * 1959-03-05 1962-07-12 Hein Lehmann Ag Spannrahmen fuer Gewebe-Siebboeden
DE3909427C1 (en) * 1989-02-02 1990-03-29 Joest Gmbh + Co Kg, 4400 Muenster, De Tentering device for screen fabrics
DE102009009092A1 (de) * 2009-02-14 2010-08-26 Zöllner, Thorsten Siebboden zum Einbau in Siebmaschinen

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1068277B (de) * 1959-11-05 zugl Siebdruckfonm
DE1133224B (de) * 1959-03-05 1962-07-12 Hein Lehmann Ag Spannrahmen fuer Gewebe-Siebboeden
DE3909427C1 (en) * 1989-02-02 1990-03-29 Joest Gmbh + Co Kg, 4400 Muenster, De Tentering device for screen fabrics
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