DE966190C - Stopfbuechsenpackung mit einem in Halbschalen geteilten Gehaeuse mit Kammern fuer die Dichtungsringe - Google Patents
Stopfbuechsenpackung mit einem in Halbschalen geteilten Gehaeuse mit Kammern fuer die DichtungsringeInfo
- Publication number
- DE966190C DE966190C DEK4549D DEK0004549D DE966190C DE 966190 C DE966190 C DE 966190C DE K4549 D DEK4549 D DE K4549D DE K0004549 D DEK0004549 D DE K0004549D DE 966190 C DE966190 C DE 966190C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- chambers
- stuffing box
- shells
- sealing rings
- box packing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/18—Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for elastic or plastic packings
- F16J15/188—Split assemblies
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sealing Devices (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 14. AUGUST 1957
K4549 XIII47f
(Ges. v. 15. 7. 1951)
Die Erfindung betrifft eine Stopfbüchsenpackung mit einem in Halbschalen geteilten Gehäuse mit
Kammern für die Dichtungsringe und besteht darin, daß die Halbschalen derart unterteilt sind, daß
jede Kammer einen selbständigen Teil der Stopfbüchsenpackung bildet.
Stopfbüchsenpackungen mit einem in Halbschalen geteilten Gehäuse, bei denen die einzelnen
Kammern durch Querringe in dem Gehäuse gebildet werden, sind seit langen Jahren bekannt und
haben sich im Betrieb an sich bewährt. Diese HaIbschalenpackungen
besitzen aber eine Reihe von Nachteilen, deren Beseitigung bisher nicht gelungen
ist, so daß diese Nachteile mit Rücksicht auf die anderweitigen Vorteile dieser Halbschalenpackungen
in Kauf genommen werden mußten. Da aber neuerdings sowohl mit Rücksicht auf Materialverbrauch
als auch mit Rücksicht auf das Fehlen von Arbeitskräften die Nachteile besonders unangenehme
Auswirkungen zeigen, sollen die Nachteile auf einem einfachen und sicheren Wege durch die
vorliegende Erfindung beseitigt werden.
Die bei den Halbschalenpackungen bestehenden Nachteile liegen einmal auf dem Gebiet der Herstellung
und zum anderen auf dem Gebiet der Nacharbeit bei eingetretenem Verschleiß. Auf dem
709 632/28
Gebiet der Herstellung ist vor allen Dingen der
Nachteil vorhanden, daß ein großer Prozentsatz Ausschuß unvermeidlich ist, und zwar selbst bei
Bearbeitung durch einwandfreie Fachkräfte, Dieses hat seinen Grund darin, daß das Ausdrehen der
Kammern eine raine Spiegelarbeit ist, weil man bei der Bearbeitung der zu bearbeitenden Flächen
diese selbst nicht sehen kann, Daß dadurch leicht erheblicher Ausschuß entsteht, liegt auf der Hand,
ίο Dieser Ausschuß ist aber um so· schwerwiegender,
als ja jedesmal gleich zwei Halbschalen, d. h. das gesamte Gehäuse, einer Packung unbrauchbar sind,
weil die Bearbeitung der Kammern nur im ganzen Gehäuse erfolgen kann.
Der weitere Nachteil besteht darin, daß bei einem auf die Dauer unvermeidlichen Verschleiß
durch Ausschlagen der Kammern ein Nacharbeiten nur schwer möglich ist und letzten Endes nur dadurch
geschehen kann, daß die ausgeschlagenen Flächen abgedreht werden. Da aber dann die Abmessungen
der Kammern zu groß geworden sind, müssen zur Wiederherstellung der Maßgenauigkeit
entsprechende Ringstücke oder Winkelringe eingesetzt werden. Da diese Nacharbeit mit Rücksicht
auf die lange Bearbeitungszeit heute überhaupt nicht mehr tragbar ist, hat man in den meisten
Fällen überhaupt auf eine Nacharbeit ausgeschlagener Stopfbüchsen verzichtet und diese einfach
durch neue Stopfbüchsen ersetzt. Zwar wird hierdurch die Zeit der Nacharbeit erspart, aber es
wird auf der anderen Seite wertvolles Material unbrauchbar und wieder bei den neuen Stopfbüchsen
die schwierige Herstellung mit dem hohen Ausschuß in Kauf genommen, so daß sich wieder
die Nachteile bei der Herstellung anhäufen. Es ist daraus zu ersehen, daß die vorhandenen Nachteile
sich stets wieder in einem Ring schließen, also an ein und derselben Stelle wiederholt auftreten.
Diese Nachteile werden nun erfindungsgemäß auf einfache Weise dadurch beseitigt, daß die
Halbschalen derart unterteilt sind, daß jede Kammer einen selbständigen Teil der Stopfbüchsenpackung
bildet. Hierdurch wird erreicht, daß bei der Herstellung der Stopfbüchsenpackungen einmal
die Möglichkeit des Entstehens von Ausschuß bedeutend geringer ist und zum anderen, wenn wirklich
einmal eine Kammer nicht brauchbar ist, nicht sofort die ganze Stopfbüchsenpackung weggeworfen
werden muß, sondern eben nur die entsprechenden Teile, die bei der Herstellung nicht einwandfrei
bearbeitet sind. Der Hauptvorteil zeigt sich aber dabei in dem Fall, wo eine im Betrieb befindliche
Stopfbüchsenpackung ausgeschlagen ist und nachgearbeitet werden muß. In diesem Falle
braucht man nämlich jetzt nicht mehr mühsam die einzelnen Kammern in Spiegelarbeit nachzuarbeiten
und dann das fortgenommene Material durch Auflegen oder Einlegen von Ringen oder Winkelringen
zu ersetzen, sondern man ist in der Lage, an jede zu bearbeitende Fläche leicht heranzukommen
und diese ohne Anwendung von Spiegelarbeiten nachzuarbeiten. Da man außerdem an beiden Seiten die Kammerflächen bearbeiten kann,
können ebenfalls die entsprechenden Abmessungsdifferenzen wieder einwandfrei ausgeglichen wer-
den, so daß also· der Ersatz von fortgenommenem Material nicht mehr notwendig ist. Sind nicht alle
Kammern ausgeschlagen, so kommt unter Umständen lediglich der Ersatz der ausgescblagenen Kammern
selbst in Frage, so· daß auch auf diesem Wege die Vereinfachung und Verbilligung erzielt wird,
ganz abgesehen von der großen Ersparnis an Bearbeitungszeit.
Ein weiterer Vorteil ist noch der, daß es bei der erfmdungsgemäßen Ausbildung möglich ist, die
Stopfbüchsenpackungen weitgehend zu normalisieren, und zwar für jede Anzahl von Kammern,
die die Stopfbüchsenpackung enthalten soll, da man in der Lage ist, beispielsweise eine Stopfbüchsenpackung
mit ursprünglich drei Kammern ohne weiteres auf vier oder fünf Kammern durch Zwischensetzen
der entsprechenden Teile zu erweitern. Man braucht daher für die Stopfbüchsenpackung
nur bestimmte Normalteile zur Hand zu haben und kann aus diesen Stopfbüchsenpackungen mit
der gewünschten Anzahl von Kammern leicht zusammensetzen.
Vorteilhaft wird die Unterteilung der Halbschalen in einen Teil mehr vorgenommen, als Einzelkammern
vorhanden, sein sollen, wobei die Schnitte jeweils entlang den Endflächen der Kammern
verlaufen. Auf diese Weise hat man an jeder zu bearbeitenden Fläche einen. Schnitt, um entsprechend
der Vergrößerung des inneren Kammerraumes außen an den Kammerringen Material fortnehmen zu können.
Die einzelnen. Teile dieser Halbschalen werden vorteilhaft durch zwei oder mehr Schraubenanker
zusammengehalten, wobei die Länge der Schraubenanker der jeweils vorhandenen Kammerzahl
angepaßt werden kann. Zur einwandfreien Sicherung der Kammern gegen Verschiebung wendet
man vorteilhaft noch Zylinderstifte an, die die einzelnen Kammern zueinander unverrückbar in ihrer
Lage halten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt; es zeigt
Abb. ι einen Aufriß der Stopfbüchsenpackung, teilweise geschnitten, nach der Linie I-I der Abb. 2,
Abb. 2 eine Stirnansicht,
Abb. 3 einen Längsschnitt durch die Stopfbüchsenpackung nach der Linie III-III-III der Abb. 2.
In dem dargestellten Beispiel sind die beiden Halbschalen in je vier Teile unterteilt, von denen
die beiden Teile α und b die beiderseitigen Enditücke bilden, während die beiden Teile, c gleich
sind und jdder von ihnen mit dem entsprechenden Teil c der anderen Halbschale eine Kammer d
bildet. Die dritte Kammer e wird durch den Endteil α gebildet, der gleichzeitig den Befestigungsflansch
für die Stopfbüchsenpackung bildet. Der Endteil b bildet neben seiner Funktion als Verbindungsteil
für die Halbschalen noch den Abschlußteil für die letzte Kammer d. Durch, diese Ausbildung
bildet jede Kammer einen selbständigen Teil der Stopfbüchsenpackung. Die Schnitte sind
dabei jeweils entlang den Endflächen der Kammern geführt, so daß die Halbschalen in einen Teil mehr
unterteilt sind, als Einzelkammern vorhanden sind. Die Halbschalenteile a, b und c einer jeden HaIbschale
werden durch Schraubenanker / zusammengehalten und durch Zylinderstifte g gegen Verschiebung
gesichert. In dem dargestellten Beispiel sind für jede Halbschale zwei Schraubenanker/
und zwischen je zwei Halbschalenteilen drei Zylinderstifte g vorgesehen. Selbstverständlich können
auch an Stelle der Zylinderstifte g oder eines Teiles derselben oder zusätzlich zu diesen weitere
Schraubenanker / vorgesehen werden, die dann durch Freidrehen an einzelnen Stellen wieder Zylinderstifte
bilden können.
Claims (3)
- PaTENTANSPKÜCHE:i. Stopfbüchsenpackung mit einem in HaIbschalen geteilten Gehäuse mit Kammern für die Dichtungsringe, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalen derart unterteilt sind, daß jede Kammer in an sich bekannter Weise einen selbständigen Teil der Stopfbüchsenpackung bildet.
- 2. Stopfbüchsenpackung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalen in einen Teil mehr unterteilt sind, als Einzelkammern vorhanden sind, wobei die Schnitte jeweils entlang den Endflächen der Kammern verlaufen.
- 3. Stopfbüchsenpackung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschaltenteile durch zwei oder mehr Schraubenanker zusammengehalten und durch Zylinderstifte gegen Verschiebung gesichert sind.In Betracht gezogene Druckschriften:Deutsche Patentschrift Nr. 658 856;Dubbel, »Taschenbuch für den Maschinenbau«, 1943, S. 632;Freytag, »Hilfsbuch für den Maschinenbau«, 1930, S. 670, 671.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenQ 7096Ϊ2/28 8.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK4549D DE966190C (de) | 1941-05-10 | 1941-05-10 | Stopfbuechsenpackung mit einem in Halbschalen geteilten Gehaeuse mit Kammern fuer die Dichtungsringe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK4549D DE966190C (de) | 1941-05-10 | 1941-05-10 | Stopfbuechsenpackung mit einem in Halbschalen geteilten Gehaeuse mit Kammern fuer die Dichtungsringe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE966190C true DE966190C (de) | 1957-08-14 |
Family
ID=7210395
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK4549D Expired DE966190C (de) | 1941-05-10 | 1941-05-10 | Stopfbuechsenpackung mit einem in Halbschalen geteilten Gehaeuse mit Kammern fuer die Dichtungsringe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE966190C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE658856C (de) * | 1935-12-15 | 1938-04-14 | Max Deventer | Stopfbuchsendichtung mit metallischer Packung, insbesondere zum Abdichten gegen Fluessigkeiten |
-
1941
- 1941-05-10 DE DEK4549D patent/DE966190C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE658856C (de) * | 1935-12-15 | 1938-04-14 | Max Deventer | Stopfbuchsendichtung mit metallischer Packung, insbesondere zum Abdichten gegen Fluessigkeiten |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1627090A1 (de) | Auswechselbare und verstellbare Messerplatte fuer Fraesmesserkoepfe od.dgl. | |
DE2160190C2 (de) | Räumwerkzeug | |
DE2315777C2 (de) | Planfräsmesserkopf | |
DE966190C (de) | Stopfbuechsenpackung mit einem in Halbschalen geteilten Gehaeuse mit Kammern fuer die Dichtungsringe | |
DE938420C (de) | Werkzeug zum Entfernen von Stehbolzen, Zapfen, Rohrstutzen od. dgl. | |
AT291520B (de) | Bohr- und Innenprofil-Nutenfräser | |
DE698432C (de) | Messerkopf zum Schneiden vorbearbeiteter Zahnradkoerper | |
AT206250B (de) | Schwalbenschwanzführung von Werktischen, Schlitten u. dgl. bei Werkzeugmaschinen aller Art | |
LU102049B1 (de) | Modular aufgebaute spannvorrichtung zur aufnahme von profil-schliesszylinder zur gravur | |
DE930605C (de) | Aus mehreren Einzelteilen zusammengesetzte Gewindestange od. dgl. | |
DE805855C (de) | Abdichtung an einer Betonmischmaschine | |
DE537173C (de) | Walze fuer Zuckerrohr-Zerkleinerungs- und aehnliche Maschinen | |
DE2408059A1 (de) | Ruettelanlage zur herstellung vonformkoerpern durch verdichtung | |
DE659681C (de) | Metallsaegeblatt, insbesondere Kreissaegeblatt, mit aufgesetzten Zahnsegmenten | |
DE480589C (de) | Schraemstange | |
DE2000186C3 (de) | Werkzeugeinsatz für Bohrstangen und dgl. Werkzeughalter | |
DE538192C (de) | Matrize fuer Strangpressen | |
DE656616C (de) | Lager mit auswechselbaren und verstellbaren Einlagen | |
DE901763C (de) | Grubenstempel | |
DE739714C (de) | Stopfbuchsenpackung mit in Kammern eingelegten Packungsringsaetzen | |
DE709131C (de) | Verteilerkammer fuer Zwischenueberhitzer oder Speisewasservorwaermer | |
DE545229C (de) | Hebelvorschneider mit geschlossenem, vierfach ineinandergreifendem Gewerbe und eingesetzten Schneiden | |
DE1218381B (de) | Verlaengerungsstueck fuer hydraulische Grubenstempel | |
DE322364C (de) | Abdichtung fuer die Speisewalzen von Walzenstuehlen u. dgl. | |
DE586740C (de) | Kohlenringpackung fuer die Wellen von Kreiselmaschinen, insbesondere Dampfturbinen |