DE2000186C3

DE2000186C3 - Werkzeugeinsatz für Bohrstangen und dgl. Werkzeughalter

Info

Publication number: DE2000186C3
Application number: DE19702000186
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-01-03
Filing date: 1970-01-03
Publication date: 1974-11-07
Also published as: DE2000186A1; DE2000186B2

Description

geordnet. Sie ist mit einem Innengewinde versehen, in das eine Stellschraube 9 eingreift. Die Achse 8 dsr Stellschraube 9 liegt parallel zu einer durch die Fläche 10 des Schneideinsatzschaftes S gegebenen Teilungsebene. Der Kopf 11 der Stellschraube 9 liegt in einer Quernut 12, die in der Räche 10 des Schneideinsatzschaftes S angebracht ist. Dadurch kann die Stellschraube den Schneideinsatzschaft 5 in bezug auf die Stellhülse 6 verschieben.

Die Stellhülse 6 trägt an ihrer die Flanke 13 des Werkzeuges bildenden Seite Kerben 14 bzw. 15.

Eine radiale Bohrung ist mit einem Innengewinde 17 versehen und reicht bis zum Durchbruch 2 in der Bohrstange 1. Eine Druckschraube 18 ist in die Bohrung 16 eingedreht, greift mit ihrem kegeligen Ende in eine der Kerben 14, 15 ein und ist an ihrem nach außen gerichteten Ende mit Schlüsselflächen 20 für den Betätigungsschlüssel versehen.

Die Anordnung nach F i g. 1 ist mit einer aus zwei parallelen Leisten 22 bzw. 23 bestehenden elastomeren Führung versehen. Diese Leisten können auch aus einem elastischen Werkstoff bestehen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

ι ²

Werkzeugmaschinen werdec aber Werkzeugeinsätee

Patentansprüche: benötigt, die nicht nur eine exakte Grob- bzw. Fein-

einstellung zulassen, sondern bei denen die Feinein-

1 Werkzeugeinsatz für Bohrstangen und der- stellung auch außerhalb des Werkzeughalter.- erfolgleichen Werkzeughalter, der in einem Durch- 5 gen kann, weil beispielsweise bei numerisch gesteuerbruch der Bohrstange verschieblich und in die- ten Werkzeugmaschine« moderner Konstruktion sem mit Hilfe einer Druckschraube festgelegt ist diese Einstellung maschinell und außerhalb des und der aus einem Schneideinsatz und einer Stell- Werkzeughalters erfolgen muß

hülse besteht, wobei diese beiden Teile mit Hilfe Aufgabe der Erfindung ist es, den Aufbau von einer Verstellschraube gegeneinander verschieb- io Werkzeughalter und Werkzeugeinsatz zuvereinfalich sind, der Schaft des Schneideinsatzes am chen und zu erreichen, daß eine feinere Einstellung Bohrstangendurchbruch anliegt und eine Ausneh- auch außerhalb des Werkzeughalters möglich wird,
mung zur Aufnahme der Stellhülse aufweist, da- Die Lösung dieser Aufgabe besteht dann, daß die durch gekennzeichnet, daß die Stell- Stellschraube mit Arena Kopf in einer Quernut des schraube (9) mit ihrem Kopf (11) in einer Quer- 15 Schaeideinsatzschaftes geführt ist, und daß die Stellnut (12) des Schneideinsatzschaftes (5) geführt hülse zur an sich bekannten Erweiiterung des Verist und daß die Stellhülse (6) zur an sich bekann- steJlbereichs mehrere, in Verschiebenchtung des ten Erweiterung des Verstellbereiches mehrere, in Werkzeuges im Abstand voneinander angeordnete Verschiebenchtung des Schneideinsatzes im Ab- Kerben aufweist, wobei die Druckschraube wahlstand voneinander angeordnete Kerben (14, 15) » weise in eine der Kerben eingreift. Dieser Werkzeugaufweist, wobei die Druckschraube (18) wahl- einsatz läßt sich mit Hilfe der Druckschraube, die in weise in eine der Kerben eingreift. eine der Kerben eingreift, sehr genau in Grobstellung
2 Werkzeugeinsatz nach Anspruch 1, dadurch fixieren. Die Feineinstellung ermöglicht die Stellgekennzeichnet, daß zwischen der Stellhülse (6) schraube, die in einer Quernut des Schneideinsatz- und dem Schneideinsatzschaft (5) eine elastische *5 schaftes geführt ist und diesen gegenüber der Stelloder elastomere Führung (22, 23) vorgesehen ist. hülse verstellt. Dadurch, daß die Stellschraube mit

ihrem Kopf in einer Quernut des Schneideinsatzschaftes geführt ist, läßt sich der Werkzeugeinsatz außerhalb des Werkzeughalters mit Hilfe der Stell-

"— 30 schraube einstellen. Diese Feineinstellung außerhalb

des Werkzeughalters kann auch maschinell durchgeführt werden, wie das bei modernen, numerisch ge-

Die Erfindung betrifft einen Werkzeugeinsatz für steuerten Werkzeugmaschinen erforderlich ist. Insge-Bohrstangen und dergleichen Werkzeughalter, der in samt sind nur zwei Schrauben für Einstellung und einem Durchbruch der Bohrstange verschieblich und 35 Festlegung des Werkzeugeinsatzes im Werkzeughalin diesem mit Hilfe einer Druckschraube festgelegt ter erforderlich. Dadurch wird die gesamte Anordist, und der aus einem Schneideinsatz und einer Stell- nung vereinfacht und die Einstellung des Schneideinhülse besteht, wobei diese beiden Teile mit Hilfe satzes erleichtert.

einer Verstellschraube gegeneinander verschieblich Vorzugsweise soll zwischen der Stellhülse und dem

sind, der Schaft des Schneideinsatzes an dem Bohr- 40 Werkzeugschaft eine elastische oder elastomere Füh-

stangendurchbruch anliegt und eine Ausnehmung zur rung vorgesehen sein.

Aufnahme der Stellhülse aufweist. Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer

Solche Werkzeugeinsätze lassen eine sehr genaue lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden

Einstellung zu, sofern sie spielfrei sind. Es ist bereits Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigt

bekannt, den Kopf der Verstellschraube in Nuten +5 Fig. 1 einen Werkzeughalter im Querschnitt mit

festzulegen, welche sich in den Wandungen des einem Werkzeugeinsatz gemäß der Erfindung,

Bohrstangendurchbruchs befinden (vgl. USA.-Pa- Fig. 2 eine «rspektivische Ansicht des Gegen-

tentschrift 3 309 946). Dann ist es allerdings erfor- Standes nach Fig. 1 in Richtung des PfeilesII der

derlich, einen Druckkörper vorzusehen, der federnd Fig. 1,

abgestützt ist, um die Verstellschraube in den Nuten 5° F i g. 3 in der F i g. I entsprechender Darstellung zu halten. Das erfordert einen größeren Aufwand eine abgeänderte Ausführungsform des Erfindungsund läßt außerdem eine Feineinstellung des Werk- gegenstandes und

zeuges nur innerhalb des Bohrstangendurchbruchs F i g. 4 eine perspektivische Darstellung in Rich-

zu. Für die Grobeinstellung befindet sich bei dieser tung des PfeilesIV der Fig. 3.

Ausführungsform auf der Stellhülse eine sich in 55 In der Zeichnung bezeichnen gleiche Bezugszei-

Längsrichtung des Bohrstangendurchbruchs erstrek- chen einander entsprechende Teile,

kende Nut, in die die Druckschraube eingreift. Diese Die Bohrstange 1 hat einen radialen Durchbruch 2

Anordnung schließt allerdings nicht aus, daß bei für einen Werkzeugeinsatz 3. Der Schneideinsatz 5

starker Beanspruchung die Stellhülse sich gegenüber besitzt eine Hartmetallschneide 4. Der ganze Werk-

der Druckschraube verschiebt. 60 zeugeinsatz ist im Durchbruch 2 der Bohrstange 1

Im übrigen kennt man Werkzeugeinsätze, bei de- verschieblich.

nen für die Grobeinstellung mehrere Schrauben be- Wie Fig.2 erkennen läßt, füllt der Schaft des

nötigt werden (vgl. USA.-Patentschrift 1718 089). Schneideinsatzes 5 den lichten Querschnitt des

Allerdings kann dieser Werkzeugeinsatz nur am Durchbruches 2 vollkommen aus.

Ende der Bohrstange angebracht werden. Eine Fein- 65 Der Schaft des Schneideinsatzes S weist an seinem

einstellung ist auch bei diesem Werkzeugeinsatz nur hinteren Ende eine Ausnehmung 7 auf, die sich quer

in eingebautem Zustand möglich. über den Schneideinsatzschaft erstreckt. In der Aus-

Im Zuge der Automatisierung der Steuerungen von nehmung 7 ist eine Stellhülse 6 verschieblich an-