DE966121C - Verfahren zur Herstellung eines Quetschfusses fuer elektrische Entladungsgefaesse aus Glas - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Quetschfusses fuer elektrische Entladungsgefaesse aus Glas

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DE966121C
DE966121C DEA5591D DEA0005591D DE966121C DE 966121 C DE966121 C DE 966121C DE A5591 D DEA5591 D DE A5591D DE A0005591 D DEA0005591 D DE A0005591D DE 966121 C DE966121 C DE 966121C
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DE
Germany
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Expired
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DEA5591D
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English (en)
Inventor
Paul Weigt
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AEG AG
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AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/24Manufacture or joining of vessels, leading-in conductors or bases
    • H01J9/32Sealing leading-in conductors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 11. JULI 1957
A 5591 VIII c/21g
Es sind bereits Quetschfüße für elektrische Entladungsgefäße aus Glas mit zu zwei oder mehreren Gruppen zusammengefaßten Stromleitern bekannt, wobei jede Gruppe durch eine besondere Quetschstelle des Fußrohres hindurchgeführt ist und die einzelnen Quetschstellen miteinander nur über nicht gequetschte Teile des Fußrohres in Verbindung stehen. Bei derartigen Stromzuführungen besteht die Möglichkeit, die Leiter so zu Gruppen zusammenzufassen, daß die Leiter in jeder Gruppe unter sich nur geringe Spannungsunterschiede aufweisen, während die Spannung zwischen den einzelnen Gruppen bedeutend größer ist. Die Spannungsfestigkeit einer Durchführung mit mehreren Quetschstellen ist daher wesentlich größer als bei Durchführungen mit nur einer einzigen geraden, kreuzförmigen oder kreisförmigen Quetschstelle, bei der die einzelnen Quetschstellen miteinander unmittelbar in Verbindung stehen.
Die Herstellung derartiger Quetschfußgruppen, z. B. aus einzelnen Rohren für jede Gruppe, ist aber sehr umständlich und langwierig.
Es ist bereits bekannt, vorerst zwei oder mehrere kurze tellerlose Glasfußröhren an mehrere Stromzuführungen anzuquetschen und hierauf die offenen Ränder der Glasfußröhren an eine entsprechende Anzahl zylindrischer Rohrstutzen eines aus Preßglas oder keramischem Baustoff bestehenden Tellers
709 582/Ί04
anzuschmelzen, worauf dann der Rand des Tellers mit dem umschließenden Lampenkolben verschmolzen wird.
Es sind somit mehrere Glasrohre erforderlich, die an mehreren Rohrstutzen angeschmolzen, werden müssen, so daß eine große Anzahl von Anschmelzungen erforderlich ist, die, da sie zum Teil nahe beieinanderliegen, schwierig durchzuführen sind.
Um diesen Nachteil zu beheben, werden bei ίο einem Verfahren zur Herstellung eines Quetschfußes für elektrische Entladungsgefäße aus Glas mit zu zwei oder mehreren Gruppen zusammengefaßten Stromleitern, bei dem jede Gruppe durch eine besondere Quetschstelle desselben Fußrohres hindurchgeführt wird und bei dem die einzelnen Quetschstellen miteinander nur über nicht gequetschte Teile des Fußrohres in Verbindung stehen, gemäß der Erfindung gegenüberliegende Wandungsteile des Glasrohres aufgeschnitten und unmittelbar nach innen bis zur Berührung und Aufspaltung in beispielsweise zwei Kanäle, in die die Stromeinführungen eingesetzt werden, zusammengedrückt werden.
An Hand der Abbildungen sei das Verfahren nach der Erfindung näher erläutert. Die Stromleiter ι sind bei den Ausführungsbeispielen nach den Abb. 1 und 2 zu zwei Gruppen zusammengefaßt und durch die Quetschstellen 2 hindurchgeführt. Diese Ouetschstellen schließen das Glasrohr 3 einseitiig ab. Zur Herstellung wird das Glasrohr 3 aufgeschnitten und so zusammengepreßt, daß zwei Kanäle entstehen, in denen die Stromeinführungen 1 eingesetzt werden. Die Herstellung eines Quetschfußes mit Pumprohr sei mit Bezug auf Abb. 3 und 4 erläutert. Das Glasrohr 4 und das innen befindliche Pumprohr 5 werden im oberen Teile bis zum Erweichen erhitzt und dann das Rohr 4 an gegenüberliegenden Stellen 7 eingeschnitten.
An denselben Stellen des Umfanges wird auch das erweiterte Ende 6 des Pumprohres 5 eingeschnitten. Dieses Einschneiden erfolgt mittels einer Schere zweckmäßig so, daß die eine Schneide der Schere auf dem Rohre 4 außen und die andere Schneide auf dem Rohre 6 innen anliegt. Beim Schneiden werden dann die Schnittränder des äußeren und inneren Rohres zugleich gegeneinandergedrückt und miteinander verbunden. Die beiden miteinander verbundenen Hälften des äußeren und inneren Rohres bilden so bereits zwei Kanäle, in die je eine der Drahtgruppen eingeführt wird. Diese beiden Kanäle werden dann, vorzugsweise gleichzeitig, mit einer Vierbackenzange zu je einer Quetschstelle 2 zugepreßt.
Wenn der Durchmesser des Rohres 4 nicht allzu groß ist, dann kann das innere Rohr 5 bzw. 6 auch ganz wegfallen, und es werden dann unmittelbar die beiden gegenüberliegenden Wandungsteile des Rohres 4 nach innen bis. zur Berührung und Aufspaltung in zwei Kanäle zusammengedrückt.
Auf diese Weise kann also in einem Arbeitsgang nicht nur die Einschmelzung der zehn in Abb. 5 dargestellten Leiter 1 vorgenommen, sondern auch das Pumprohr 5 in dem Fußrohr 4 vakuumdicht verschmolzen werden.
Abb. 6 zeigt im Aufriß ein Fußrohr, das durch vier Ouetschruße 9 abgeschlossen und ebenfalls mit einem Pumprohr S versehen ist. Zur Herstellung dieser Durchführung sind vier Schnitte in ähnlicher Weise auszuführen, wie an Hand von Abb. 3 (Teil 7) erläutert wurde. Man wird im allgemeinen bei einem solchen Ouetschfuß nicht alle vier Quetschstellen gleichzeitig herstellen; man wird vielmehr mit Vorteil zunächst nur zwei parallele Ouetschstellen herstellen und anschließend die beiden anderen Quetschungen ausführen.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zur Herstellung eines Quetschfußes für elektrische Entladungsgefäße aus Glas mit zu zwei oder mehreren Gruppen zusammengefaßten Stromleitern, bei dem jede Gruppe durch eine besondere Ouetschstelle desselben Fußrohres hindurchgeführt wird und bei dem die einzelnen Ouetschstellen miteinander nur über nicht gequetschte Teile des Fußrohres in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüberliegende Wandungsteile des Glasrohres aufgeschnitten und unmittelbar nach innen bis zur Berührung und Aufspaltung in Kanäle, in die die Stromeinführungen eingesetzt werden, zusammengedrückt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Glasrohr ein koaxial angeordnetes zweites Glasrohr vorgesehen wird, die gemeinsam an einem Ende bis zum Erweichen erhitzt werden, daß dann das äußere und das innere Rohr an einer je nach Zahl der Ouetschstellen verschiedenen Zahl von Stellen ihres Umfanges aufgeschnitten und bis zur Berührung und Verschmelzung an den Rohrenden eingedrückt werden, und daß in die so zwischen dem äußeren und inneren Rohr entstehenden Kanäle die Stromleiter eingeführt und die Kanäle zugequetscht werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Aufspaltung in zwei Kanäle.
In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 153462; britische Patentschrift Nr. 441 559; USA.-Patentschriften Nr. 1980 418, 1 981 336.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 582/104 7.5T
DEA5591D 1938-03-26 1938-03-26 Verfahren zur Herstellung eines Quetschfusses fuer elektrische Entladungsgefaesse aus Glas Expired DE966121C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1980418A (en) * 1929-10-07 1934-11-13 Raytheon Production Corp Stem
US1981336A (en) * 1928-09-15 1934-11-20 Rca Corp Vacuum device
GB441559A (en) * 1934-07-27 1936-01-22 Patent Treuhand Ges Fuer Elektrische Gluehlampen Mbh Improvements in and relating to the sealing of vitreous envelopes
AT153462B (de) * 1936-09-05 1938-05-25 Patent Treuhand Ges Fuer Elektrische Gluehlampen Mbh Verfahren zum Einschmelzen eines mit starken, ständerförmigen Stromzuführungen versehenen Traggestells elektrischer Glühlampen in den umschließenden Lampenkolben.

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