DE965933C - Streckenausbau aus in Ringform aneinandergeschlossenen Bogen - Google Patents
Streckenausbau aus in Ringform aneinandergeschlossenen BogenInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
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Description
- Streckenausbau aus in Ringform aneinandergeschlossenen Bogen Ein zu einer älteren Erfindung gehörender Vorschlag - ein rinnenföriniges Formeisen für Stützen, Ständer und andere Zwecke und daraus hergestellte Gegenstände - betrifft einen Grubenausbau unter V erwendung eines Formeisens, dessen innere Querschnittsbegrenzung seiner äußeren Ouerschnittsbegrenzung im wesentlichen derart entspricht, daß sich ineinandergelegte Forrneisen bei Querverspannung mindestens auf einen Teil ihres Umfangs, z. B. im Bereich des Rinnenbodens und der Flansche, passend gegeneinander anlegen. Insonderheit ist das Formeisen im Querschnitt glockenförmig gehalten. Zwischen dem Bodente-il und den Enden der beiden Flansche ist eine Längsaussparung vorgesehen, und die Flansche sind am Rand durch einen Wulst verstärkt.
- Dieser Vorschlag enthält des weiteren auch schon einen hufeisenförmigen Grubenausbau, dessen Seiten aus zwei ineinandergelegten glockenförmigen Formeisen besteht, die nach oben durch ein ein7 ziges entsprechend gebogenes glockenförmiges Eisen miteinander verbunden sind. Stützen und Bogen sind durch ein Spannmittel miteinander querverspannt. Durch die Erfindung wird nun vorgeschlagen, bei einem Streckenausbau aus in Ringform aneinandergeschlossenen Bogen aus rinnenförmigen Formeisen gleicher Länge diese so anzuordnen, daß sie dachziegelartig sich doppelt überdecken, derart, daß zwischen den miteinander verbundenen Enden einen inneren und eines äußeren Formeisens die Mitte eines dritten Formeisens liegt. Die Enden sind mit dem Anfang und dem Ende je eines der anschließenden Formeisen verspannt.
- Es ist zwar auch beim Grubenausbau und insbesondere beim stählernen Streckenausbau bekanntgeworden, aus Walzblechs#gmenten entsprechender Stärke gebildete#Blechtafeln so zu verwenden, daß diese sich mehr oder weniger dachziegelartig überdecken. Diese Überdeckung hat aber, weil sie fixiert ist und keine Verschiebung zuläßt, nur eine beschränkte Anwendung gefunden, nämlich nur in solchen Betriebspunkten, die dicht sein müssen und keine Bewegung voraussetzen. Wenn Bewegungen in diese ineinanderfixierten Blechplatten hineinkommen, ist mit einer starken Deformation zu rechnen, weil die einzelnen Bleche miteinander durch Schrauben gekoppelt sind.
- Im Gegensatz dazu steht die Erfindung, die die Profile nicht nur teleskopisch ineinanderschiebbar so paarweise sich überdeckend aufbaut, sondern auch bei Bewegungen, hervorgerufen durch Gebirgsbewegungen, die einzelnen Profile ohne Verformung sich verschieben lassen. Während also bei dem bekannten Ausbau eine dachziegelartige Überdeckung an sich vorhanden ist, ist bei der Erfindung diese Überdeckung so weitergebildet, daß sie bei einsetzendem Druck sich ohne Verformung ineinanderschiebt. Außerdem ist die Verformung auch bei dem bekannten Streckenausbau weil es sich dort ja nur um Blechtafeln handelt wesentlich ungünstiger, weil diese Blechtafeln sich nicht nur leichter verformen, sondern auch gegenüber den erfindungsgemäßen Walzprofilen einen erheblich geringeren Widerstand den Verformungen eilt-,gegensetzen.
- Bekannt ist ein Ringausbau, bei dem vier gleiche Segmente Verwendung finden, jedoch handelt es sich hierbei um einen geschlossenen Ring, bei dem eine zumindest paarweise überdeckung, wie sie durch die Erfindung dargestellt ist, nicht immer erfüllt ist.
- In der Abbildung ist eine Ausführung des erfindungsgemäßen Gegenstandes beispielsweise dargestellt. Der Streckenbogen besteht aus einer Anzahl gleicher Formeisen i o, deren jeweils eines Ende i i die Mitte des vorhergehenden Formeisen's io überdeckt, während das jeweils andere Ende 12 das Gegenende i i des übernächsten - Formeisens i o überlappt. Eine Spannverbindung 14 bekannter Ausführungsform umfaßt jeweils drei Formeisen io und wird an dem außen liegenden Ende ii des überlappenden Formeisens io befestigt. Anschlußstücke 13 geben die Verbindung zwischen dem Ringbogen und der Sohle.
- Die besonderen Vorteile der erfindungsgemäßen Anordnung lassen sich am besten an einem Beispiel -' wie es in der Zeichnung dargestellt ist - erörtern. Es ist hier ein Bogen für eine übljche Strecke dargestellt, bei der die Bogenhöhe 3,20 m, die Sohlenbreite 3,75 m beträgt. Für den eigentlichen Halbkreisbogen mit einem Radius von iß m werden üblicherweise drei Formeisen von 3 bis 4 m Länge und einem Metergewicht von 32 kg verwendet. Die Segmente überdecken sich dabei auf 400 mm. Erfindungsgemäß nimmt man statt dessen sieben Formeisen von je 2 m Länge und einem Metergewicht von nur 16 kg, unter Um-.,tänden sogar io oder 12 kg. Die einzelnen Formeisen werden nun dachziegelartig so ineinandergelegt, daß je zwei benachbarte Stücke sich mindestens über die halbe Länge überdecken. Der Bogen besteht somit aus 9 Teilen, die miteinander verspannt sind, wobei sie sich jeweils auf 3oo bis 400 mm an den Spannstellen dreifach überdecken. An den Spannstellen können die Formeisen in üblicher Weise durch Spannorgane, bestimmter oder beliebiger Bauart miteinander verspannt werden. Auf diese Weise sind über den ganzen Umfang eines Bogens hinweg zwischen den Spannstellen überall mindestens zwei Formeisen zusammengefaßt, an den Spannstellen selbst liegen aber drei Formeisen übereinander.
- Die besonderen Vorteile liegen klar auf der Hand. Während bei üblicher Bauweise das Einzelstück 96 bis 1:28 kg wiegt, machen die kurzen Formeisen nur Bruchteile, nämlich höchstens 32 kg bei einer Länge von 2 m und einem Metergewicht von 16kg, aus. Sie lassen sich also außerorden tlich leicht handhaben, sowohl beim Einbau als beim Rauben, wenn die Strecke wieder abgeworfen werden soll. Das Gesamtgewicht der kurzen Formeisen ohne Spannorgane beträgt :2:24 kg bei sieben erforderlichen FQrmeisen mit einer Länge von 2 m und einem Metergewicht von 16 kg und ist damit gegenüber den drei üblichen Bogen trotz der höheren Zahl der Spannstellen bei dem üblichen Ausbau nur unwesentlich höher, unter Umständen gleich, so daß der Materialverbrauch damit nicht ansteigt. Der Sicherheitsfaktor hat hingegen bedeutend zugenommen. Die ineinandergelegten Formeisen stellen einen Federpack dar, dessen Trägheits- und Widerstandsmornent größer ist als das eines Einzeleisens. Die Massenverteilung ist günstiger in bezug auf die neutrale Achse, und daher ergibt sich die Verbesserung der statischen Werte. Dasselbe gilt für die Knickwerte. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß man mit den kurzen Formeisen den Ausbau weitgehend normalisieren kann. Man gibt den Formeisen den Radius der meist gebrauchten Bögen; da aber diese Formeisen kurz sind, ist die Krümmung klein, und es ist möglich, auch andere Bogenradien herzustellen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH.-Streckenausbau aus in Ringforrn aneinandergeschlossenen Bogen aus rinnenförmigen Formeisen gleicher Länge, dadurch gekennzeichnet, daß diese dachziegelartig sich doppelt überdeckend angeordnet sind, so daß zwischen den miteinander verbundenen Enden eines inneren und eines äußeren Formeisens die Mitte eines dritten Formeisens liegt, dessen Enden mit dem Anfang und dem Ende je eines der anschließenden Formeisen verspannt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 545 090; belgische Patentschrift Nr. 488 8o6.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEJ4064A DE965933C (de) | 1951-04-19 | 1951-04-19 | Streckenausbau aus in Ringform aneinandergeschlossenen Bogen |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEJ4064A DE965933C (de) | 1951-04-19 | 1951-04-19 | Streckenausbau aus in Ringform aneinandergeschlossenen Bogen |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE965933C true DE965933C (de) | 1957-06-27 |
Family
ID=7198132
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEJ4064A Expired DE965933C (de) | 1951-04-19 | 1951-04-19 | Streckenausbau aus in Ringform aneinandergeschlossenen Bogen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE965933C (de) |
Cited By (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1029773B (de) * | 1956-12-24 | 1958-05-14 | Bergbaustahl G M B H | Grubenausbaubogen |
| DE1176592B (de) * | 1958-03-14 | 1964-08-27 | Paurat F | Mehrteiliger Streckenausbau fuer Untertageraeume |
| DE1199721B (de) * | 1962-03-09 | 1965-09-02 | Dipl Berging Kurt Heinz Voss | Nachgiebiger Streckenbogen fuer den Ausbau von Abbaustrecken in der einfallenden Lagerung |
Citations (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| BE488806A (de) * | ||||
| DE545090C (de) * | 1930-05-06 | 1932-03-04 | Alfred Thiemann | Eiserner Streckenausbau |
-
1951
- 1951-04-19 DE DEJ4064A patent/DE965933C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| BE488806A (de) * | ||||
| DE545090C (de) * | 1930-05-06 | 1932-03-04 | Alfred Thiemann | Eiserner Streckenausbau |
Cited By (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1029773B (de) * | 1956-12-24 | 1958-05-14 | Bergbaustahl G M B H | Grubenausbaubogen |
| DE1176592B (de) * | 1958-03-14 | 1964-08-27 | Paurat F | Mehrteiliger Streckenausbau fuer Untertageraeume |
| DE1199721B (de) * | 1962-03-09 | 1965-09-02 | Dipl Berging Kurt Heinz Voss | Nachgiebiger Streckenbogen fuer den Ausbau von Abbaustrecken in der einfallenden Lagerung |
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