DE96531C - - Google Patents

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DE96531C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/56Special tariff meters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)

Description

KAJSERLICHES
PATENTAMT.
Die Fig. 1, 2, 3 und 4 zeigen schematisch die Einrichtung in verschiedenen, besonders wichtigen Ausführungsformen.
■ Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform des Antriebes eines Registrirapparates, dessen wirkendes Organ, wie überhaupt bei dergleichen, in den Haupttheilen bereits bekannten Apparaten ein in die Leitung eingeschalteter Elektromagnet ist.
Mit α ist die centrale Stromquelle bezeichnet, von der aus die Consumenten ihren Strom beziehen. Die Leitungsstränge sind mit b und b1 angegeben, c ist eine Erregermaschine, d ein Contact und e e1 die Erdleitungspole. f stellt den Elektromagneten des eigentlichen Registrirapparates (Fig. 5) dar; g ist ein doppelpoliger Ausschalter · für den Consumenten, dessen elektrische (Licht- oder Kraft-) Anlage mit h bezeichnet ist. In den Fig. 2 und 3 ist aufserdem noch mit i ein Transformator bezeichnet und mit k ein Elektromotor, und in Fig. 4 endlich mit / eine Vorrichtung zur Verstärkung oder Ausgleichung von Strömen (Condensator, Capacitätelemente).
Der Elektromagnet des Registrirapparates wirkt auf einen Anker m, der an einem bei η drehbar gelagerten Hebel ο angebracht ist. Der Hebel ο trägt eine Schaltklinke p, deren tiefste Stellung durch einen Stift q fixirt wird, und welche in ein Sperrrad f mit feiner Zahntheilung eingreift. Durch die Feder 5 wird der Hebel ο stetig nach unten gezogen und seine tiefste Stellung durch die Schraube t fixirt.
Ein Wattmeter u hat einen zu einem Sector ν ausgebildeten Zeiger; der Rand des Sectors ν wird von einer Spirallinie oder einem Theil einer Ellipse oder einer ähnlichen Linie mit abnehmendem Radius gebildet, so dafs die Distanz zwischen der Umfangslinie des Sectors ν von der Spitze des Hebels 0 um so gröfser wird, je mehr Strom durch das Wattmeter geht und also bei der Maximalstromentnahme der Sectorrand ν den weitesten -Abstand von der Spitze des Hebels 0 hat. Ist nun zwischen dem Sectorrande und der Hebelspitze der eben bezeichnete Spielraum vorhanden, so wird bei Durchlassen des Registrirstromes durch die Spule f der Anker m angezogen und der Hebel 0 infolge dessen um seinen Drehpunkt η bewegt, bis er an den Sectorrand ν anstöfst. Durch diese Bewegung wird das Schaltrad r mittelst der Schaltklinke ρ bewegt; und zwar ist also diese Drehung um so gröfser, je weiter der Abstand zwischen dem Rande des Sectors ν und dem Hebel 0 ist; mit anderen Worten, es wird das Schalträdchen r dann am meisten gedreht werden, wenn die gröfste Strommenge den Wattmeter durchläuft, während keine Drehung eintreten kann, wenn das Wattmeter u. s. w. stromlos ist.
Der Hebel 0 wird nun durch die Schraube if so eingestellt, dafs das an den Sector anschlagende Ende bei Messungsstromlosigkeit den Sector nicht berührt, so dafs ein kleiner Spielraum übrig bleibt. Andererseits ist unter der Klinke ρ ein beliebig regulirbares Anschlagstück q angebracht, auf welchem die Klinke bei Stromlosigkeit derart aufzuliegen kommt, dafs während der Zeit des Durchlaufens des erwähnten Spielraumes zwischen Hebelende

Claims (2)

  1. und Sectorumfang auch keine Registrirschaltung stattfindet.
    Kommt statt eines Ampere- oder Wattmeters ein einfacher Stundenzähler zur Verwendung, so wird die Bewegung des Hebels ο nach oben nur durch eine Regulirschraube begrenzt.
    Fig. ι zeigt beispielsweise eine Anlage eines solchen Registrirapparates bei einer Gleichstromanlage. Der Consument h ist vermittelst des doppelpoligen Ausschalters in gewöhnlicher Weise an die Hauptleitung b bl angeschlossen. Von der Leitung des Consumenten, die an die Leitung bl angeschlossen ist, geht aber eine Leitung um die Magnetspule f in die Erdleitung e1. An einer beliebigen Stelle der Leitung b1 ist die eine Leitung der Erregerdynamo c angeschlossen; die andere Leitung derselben geht durch den Contact d in die Erdleitung e. Sendet nun die Erregermaschine c mit Hülfe einer beliebigen Vorrichtung, beispielsweise einer Centraluhr, Strom in beliebigen Intervallen durch die Magnetspule/, so wird, falls der Consument Strom entnimmt und das Wattmeter infolge dessen arbeitet, der Hebel ο in den gegebenen Intervallen angezogen, und so das Schalträdchen r bewegt, dessen Welle η dann einen Schreibapparat oder eine andere Registrirvorrichtung in Thätigkeit setzt. Um zu vermeiden, dafs Kurzschlüsse oder ähnliche Vorgänge in der Hauptleitung die Thätigkeit der Registrirvorrichtung schädlich beeinflussen, kann man für die letztere Vorrichtung eine andere Stromart wählen. Hat man also Gleichstrom in der Hauptleitung, so nimmt man als Erregermaschine eine Wechselstrommaschine.
    In der Fig. 2 ist eine ähnliche Anlage gezeichnet, nur dafs bei derselben ein Transformator i eingeschaltet ist. In diesem Falle mufs der Strom der Erregermaschine c erst hinter dem Transformator in die Hauptleitung b1 fliefsen. Aehnlich ist die Anlage in Fig. 3; dort ist die Station für die Erregermaschine c hinter der Transformationsstelle i angelegt. Infolge dessen benöthigt man eines kleinen Elektromotors k zum Antrieb der Erregermaschine c, welcher Motor von der Hauptleitung b b1 gespeist wird, so zwar, dafs sein Stromverbrauch nicht für den Consumenten registrirt wird.
    In Fig. 4 ist eine Anlage dargestellt, bei welcher die Registrirleitung mit einem Condensator / (Capacitätelement), durch welchen eine Höherspannung des Stromes bezw. eine Ausgleichung der Ströme (im Falle zwei verschiedene Stromarten zur Verwendung kommen) erreicht werden soll. Dieses Registrirungssystem kann angewendet werden auf Amperemeter, Wattstundenmeter u. s. w.
    Pa τ ε ν τ - A ν s ρ R ü c η ε :
    ι. Apparat zur Registrirung des Stromverbrauchs, dadurch gekennzeichnet, dafs bei sämmtlichen Consumenten der Registrirapparat mit einer Magnetspule versehen ist, welche einerseits an dem einen Leitungspol angeschlossen ist und andererseits mit der Erde in Verbindung steht, in Verbindung mit einer an demselben Leitungspol angeschlossenen Stromquelle, die in beliebigen Intervallen (die z. B. durch eine Centraluhr geregelt werden können) mit der Erde in Verbindung gebracht wird und dadurch die sämmtlichen Registrirapparate in Gang setzt.
  2. 2. Ein Apparat nach Anspruch 1, bei welchem der Strom, an welchem die Consumenten angeschlossen sind, anderer Natur ist als derjenige, welcher die Registrirapparate speist, zur Vermeidung von Störungen beim Eintreten von Erdschlüssen oder Kurzschlüssen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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