DE963927C

DE963927C - Mit Gas- und Schwebstoffilter ausgestattetes Schutzraumfilter

Info

Publication number: DE963927C
Application number: DEA17822A
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Pankarz
Original assignee: Auergesellschaft GmbH
Current assignee: Auergesellschaft GmbH
Priority date: 1953-04-17
Filing date: 1953-04-17
Publication date: 1957-05-16

Description

Mit Gas- Und Schwebstoffilter ausgestattetes Schutzraumfilter Die Erfindung betrifft ein Schutzraumfilter, welches ein Gas- und ein Schwebstoffilter enthält.
Beide Schichten sollen auswechselbar angeordnet sein.
Bei einem bekannten Filter dieser Art ist ein die Kohlefüllung festlegender Stützboden vorhanden, der durch einen lösbaren, in eine Sicke des Gehäusemantels eingesetzten Sprengring gehalten wird. Der Sprengring ist keine vollkommen sichere Befestigung des Stützbodens, um die verhältnismäßig schwere Kohleschicht bei Rüttelvorgängen -in ihrer Lage festzuhalten, wenn nicht die Sicke im Gehäuse, in die er eingesetzt ist, sehr tief ausgeführt ist, so daß zur Gehäusewand senkrechte Wände in der Sicke entstehen. Das bedeutet aber die Verwendung eines äußerst hochwertigen Bleches.
Ferner ist ein Schutzraumfilter bekannt, bei dem der im Grundriß sternförmige Stützboden aus hochkant stehenden Flachstäben gebildet und durch einen sich in eine Sicke der Gehäusewand einlegen den Sprengring lösbar im Gehäuse befestigt ist. Am Außenkranz des sternförmigen Stützbodens sind Bolzen befestigt, die durch Bohrungen des Gehäusedeckels hindurchgehen und durch Muttern derart verschraubt sind, daß der Deckel luftdicht auf dem Gehäusemantelrand aufliegt.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß bei einem mit einem Gas- und Schwebstoffilter ausgestatteten Schutzraumfilter, an dessen Gehäuse die körnige Filtermasse !durch einen mittels eines in einer Gehäusesicke gelagerten Spannringes gehalten Stützbod.en festgelegt ist, der Stützboden aus radialen, hochkant stehenden Blechstreifen bei steht, deren Außenenden an einem Ring aus ebenfalls hochkant stehenden Blechstreifen angeschweißt sind. Durch diese Ausbildung des Stützbodens wird eine wesentliche Ersparnis an Werkstoff und damit ein geringeres Gewicht gegenüber dem bekannten sternförmigen Stützboden mit Außenkranz erreicht.
Die radialen Blechstreifen können im Querschnitt V-förmig gestaltet sein, mit ihren Spitzen in der Mitte des Filters zusammenstoßen und durch Schweißen miteinander und durch Anschweißen ihrer umgelagerten Enden mit dem Ring verbunden sein.
Die V-förmigen Arme weisen zweckmäßig Auskröpfungen zur Bildung von Federgehäusen auf, die die Federn zur Belastung der Gasfilterschicht aufnehmen.
Die Belastungsfedern können in den Gehäusen gegen das Herausfallen beim Ausbau des Stützbodens gesichert sein.
Zwecks Auswechslung der Filterelernente weist der im Querschnitt vorteilhaft U-förmig ausgebildete Spannring zweckmäßig eine kniehebelartige Spreizvorrichtung auf, die in der Verschlußstellung durch einen Splint gesichert ist.
Weitere Merkmale und vorteilhafte Eigenschaften des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles.
Abb. 1 ist die Ansicht eines Raumfilters mit einem teilweisen Längsschnitt; Abb. 2 ist teils ein Grundriß des Stützbodens und des ihn haltenden Spannringes und teils eine Stirnansicht des Filters, und Abb. 3 ist eine vergrößerte Darstellung der an dem Spannring angeordneten Spreizvorrichtung.
Das Filtergehäuse I besitzt auf der einen Seite einen festen Boden 2 mit einem Anschlußgewinde 3 und auf der anderen Seite einen lösbaren Deckel 4 mit einem entsprechenden Anschlußgewinde 5. Die Gasfilterschicht6 liegt auf der Bodenseite auf einem Bodensieb 7 auf, das durch ein eingesetztes Stützkreuz 8 abgestützt ist. Die Kohlefüllung wird auf der anderen Seite durch einen Siebbodens begrenzt.
Der Siebbodens ruht mit seinem Umfang auf der Kante eines zum Stützboden gehörenden Ringes 10.
Der Stützboden selbst besteht aus diesem Ring 10 und darin eingesetzten V-förmigen hochkant stehenden Blechstreifen II, die mit ihren Spitzen in der Mitte zusammenstoßen und deren abgebogene Enden 12 mit dem Ring 10 verschweißt sind. Die Stege II sind auch mit ihren geradlinig verlaufenden Schenkeln durch Verschweißen verbunden. Sie besitzen Auskröpfungen 13. Je zwei dieser Auskröpfungen bilden Federgehäuse für die Federn 14. Diese stützen sich gegen auf die geschweißte Blechstreifen I5 ab und tragen auf der anderen Seite einen aus Abb. I ersichtlichen Federteller I6; Federn und Federteller werden mittels B indedrähten I7 gegen Herausfallen gesichert.
Der auf die beschriebene Weise gebildete Stützboden wird durch den Spannring I8 gehalten, der im U-Profil ausgeführt ist. An der offenen Stelle dieses Spannringes ist eine kniehebelartige Spreizvorrichtung 19 eingesetzt, die nach dem Einsetzen des Spannringes in (die Sicke 20 gespreizt und durch eine Drahtsicherung 21 in dieser Stellung gesichert wird.

Claims

PATENTANSPRUCHE: I. Mit Gas- und Schwebstoffilter ausgestattetes Schutzraumfilter, in dessen Gehäuse die körnige Filtermasse (Kohle) durch einen Stützboden festgelegt ist, der mittels eines in einer Gehäusesicke gelagerten Spaunringes gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützboden aus radialen, hochkant stehenden Blechstreifen besteht, deren Außenenden an einem Ring aus ebenfalls hochkant stehenden Blechstreifen angeschweißt sind.
2. Schutzraumfilter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Blechstreifen im Querschnitt V-förmig gestaltet sind, mit ihren Spitzen in der Mitte des Filters zusammenstoßen und durch Schweißen miteinander und durch Anschweißen ihrer umgelegten Enden mit dem Ring verbunden sind.
3. Schutzraumfilter nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die V-förmigen Arme Auskröpfungen zur Bildung von Federgehäusen aufweisen, die die Federn zur Belastung der Gasfilterschicht aufnehmen.
4. Schutzraumfilter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastungsfedern in den Gehäusen gegen das Herausfallen beim Ausbau des Stützbodens gesichert sind.
5. Schutzraumfilter nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Auswechslung der Filterelemente der im Querschnitt vorteilhaft U-förmig ausgebildete Spannring eine kniehebelartige Spreizvorrichtung aufweist, die in der Verschlußstellung durch einen Splint gesichert ist.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 738 798, 728 956.