DE913734C

DE913734C - Filter fuer Schutzraumbelueftungsanlagen

Info

Publication number: DE913734C
Application number: DED10790D
Authority: DE
Original assignee: Draegerwerk AG and Co KGaA
Current assignee: Draegerwerk AG and Co KGaA
Priority date: 1941-04-30
Filing date: 1941-04-30
Publication date: 1954-06-18

Description

Im Gasfilterteil eines Raumfilters für Schutzraumbelüftungsanlagen kann sich die Kohleschicht durch nachträgliches Rütteln auf dem Transport oder sonstige Erschütterungen setzen, d. h. an Volumen verlieren. Es ist bekannt; daß zum Ausgleich dieses Volumenschwunds meist die obere der die Filterschicht begrenzenden Siebplatten beweglich auf der Kohleoberfläche angeordnet ist und durch Druck verschiedener Federn, die gleichmäßig über die Fläche verteilt werden. auf die Filtermasse gedrückt wird und so in der Lage ist, der sinkenden Oberfläche der Filterschicht zu folgen. Bei dieser Anordnung der Siebplatte treten meist zwei Schwierigkeiten auf: i. ist es konstruktiv nicht immer ganz einfach, den Federdruck nach oben hin gegen das Filtergehäuse abzufangen, und 2. hat die Siebplatte die Neigung, sich bei seitlicher Rüttlung des Filters im Filterbehälter schief zu legen (auch ohne :daß zunächst ein Volumenschwund des Kohlefilters eintritt).
Die Erfindung löst diese beiden Schwierigkeiten in Verbindung mit einer jederzeit lösbaren Festhaltevorrichtung für Siebplatte und Federdruckkörper.
In ihrer Ausgangsstellung wird die Siebplatte gleichmäßig am ganzen Umfangdurch einen an einer Stelle des Umfanges geschnittenen Sprengring gehalten. Durch einen Wulst greift der Sprengring auf seinem ganzen Umfang in eine Sicke des Filterbehälters ein. Die Trennfuge des Sprengringes ermöglicht, diesen beliebig oft ein- und auszubauen. An seiner Innenseite trägt der Sprengring Stützen, in die der Federdruckkörper (Federstern oder Federplatte) eingreift. Eine von den Stützen ist so an der Trennfuge angebracht, daß sie nach der Montage des Sprengringes über die Trennfuge herübergreift. Nach Einsetzen des Federdruckkörpers ist damit in einfachster Weise eine Sperrung gegen das Ausspringen des Sprengringes aus der Sicke gegeben.
In der Zeichnung zeigt Abb. i einen Schnitt und Abb. 2 eine Draufsicht der neuen Haltevorrichtung für das Gasfilter.
i ist die Behälterwand des Raumfilters, 2 ist die Kohleschicht. 3 ist der Sprengring mit seiner SiebplattenstÜtze q. und seinem Wulst 5. Der Wulst 5 greift in die Sicke 6 des Behälters i ein. Die Draufsicht zeigt bei 7 die Trennfuge. $ sind die Tragstützen an der Innenseite des Sprengringes, von denen die Tragstütze 8a über die Trennfuge herübergreift und so nach dem Einsetzen des Federdruckkörpers 9 den Sprengring gegen Herausspringen aus der Sicke sperrt.
Durch folgenden Arbeitsvorgang wird der Sprengring aus dem Behälter gelöst: Der Druckkörper 9 wird nach Lösen der Federn aus den Tragstützen gelöst, dann das eine Ende des Sprengringes mit der Tragstütze Sa aus der Sicke herausgebogen, bis der elastische Sprengring sich durch übereinanderschieben der Sprengringenden aus dem Gehäuse lösen läßt.

Claims

PATENTANSPRUCII_ Filter für Schutzraumbelüftungsanlagen mit einer durch eine unter -Federdruck stehende bewegliche Siebplatte abgedeckten Kohleschicht, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Siebplatte abstützender, an einer Stelle (7) seines Umfanges geschnittener und sich mit einem Wulst (5) in eine Sicke (6) des Filterbehälters (i) einlegender Sprengring (3) auf seiner Innenseite mit Tragstützen(8) fürdenEin:griffeinesFe.derdruckkörpers (9) versehen ist, von denen eine Tragstütze (8a) zur Sicherung der Lage des Sprengringes (3) über dessen Trennfuge (7) übergreift.