DE963407C - Foerderband - Google Patents

Description

• Mit dem Hauptpatent ist ein Förderband unter Schutz gestellt worden, wobei sich oberhalb und unterhalb eines üblichen Gewebekernes od. dgl. quer verlaufende gerade Drähte oder Drahtlitzen befinden, welche nicht miteinander verwoben sind und auch gruppenweise zusamtnengefaßt sein können. Hierdurch entsteht ein in Querrichtung biegesteifes Band, welches selbst dann nicht zu stark durchgebogen wird, wenn es unbelastet nur an den Rändern unterstützt wird.
• Nach der Erfindung wird weiterhin das Förderband mit einem durchgebogenen Querschnitt fertiggestellt (vulkanisiert) und die Zugeinlage (Gewebekern oder Längsdrähte) in der Bandmittelzone zusammengedrängt. Das Band erhält also bereits bei der Herstellung eine das Fassungsvermögen vergrößernde eigensteife Muldenform, wobei wiederum weniger Tragrollensätze und weniger Rollen für einen Satz nötig sind. Die Zusammendrängung der die Zugkräfte aufnehmenden Einlage bewirkt eine Erhöhung der Kurvengängigkeit und ein besseres Umlenken um die Endtrommeln, wobei der gebogene Querschnitt eine Streckung erfährt.
• Es ist an sich bekannt, daß ein Förderband mit einem muldenförmigen Querschnitt fertiggestellt (vulkanisiert) werden kann. Ebenso ist auch schon die Zugeinlage in der Bandmitte zusammengedrängt worden, um die Kurvengängigkeit zu erhöhen. Hierbei handelt es sich zwar um übliche Muldenbänder, nicht aber um solche mit Querdrähten als Biegeträger entsprechend dem Hauptpatent. Bei einem Schlauchband ist es noch bekannt, die Schlauchform mittels einvulkanisierter Federstahlquerstreifen zu erhalten und die Kurvengängigkeit dadurch zu erzielen, daß zur Übertragung der Zugkräfte ein in einen Mittelwulst eingebettetes Seil dient. Es ist auch noch ein Schlauchband bekannt, wobei eine Hälfte eine in der Längsmitte angeordnete Zugeinlage enthält und eine steife Muldenform aufweist.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Querschnitt dargestellt.
• Das Förderband enthält einen in der Längsmitte befindlichen Gewebekern I, welcher aus mehreren Gewebelagen mit Gummizwischenschichten besteht und die Zugkräfte aufnimmt. An beiden Seiten geht der Kern I in Schichten 2 über, welche nur aus Gummi oder aus Gummi mit leichteren Gewebeeinlagen bestehen und somit stauchfähig sind.
• Oberhalb und unterhalb der Teile I, 2 sind die Querdrähte bzw. Drahtlitzen 3 angeordnet, welche die Quersteifigkeit vermitteln, ohne die Biegsamkeit in Längsrichtung zu beeinflussen. Das Ganze ist von der Deckschicht 4 umhüllt, welche zugleich die Gummikanten 5 bildet.
• Nach- der Zeichnung ist das Förderband etwa nach einem Kreisbogen gekrümmt. Diese Krümmung erhält es bereits bei der Herstellung, so daß das Band bestrebt ist, diese Krümmung ständig beizubehalten. Es kann auch eine beliebige andere bogenförmige oder eckige Krümmung Anwendung finden, die im Fördertrum eine Muldenform ergibt.
• Die Längskräfte können auch mittels metallischer Einlagen, z. B. aus drillierten Drähten, übertragen werden.
• Der Gummi kann durch Gummiaustauschstoff ersetzt werden. Das Band wird durch Tragrollen I I unterstützt, die in an sich bekannter Weise schmaler sein sowie einen zylindrischen oder konkaven Mantel haben können.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Förderband mit ober- und unterhalb der Zugeinlage angeordneten Querdrähten nach Patent 945 9SO, dadurch gekennzeichnet, daß das Band mit einem durchgebogenen Querschnitt fertiggestellt (vulkanisiert) und die Zugeinlage in der Bandmittelzone zusammengedrängt ist.

   In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 159 713, 644 I 7 I; britische Patentschrift Nr. 268 I33; USA.-Patentschriften Nr. 2 262 1 i6, 2244845; französische Patentschrift Nr. 557 200; schweizerische Patentschrift Nr. 185 OI3.

   Entgegengehaltene ältere Rechte: Deutsche Patente Nr. 805 I45, 830 172.