DE962226C - Portioniermaschine fuer pastenaehnliche Massen, insbesondere fuer Wurstmasse - Google Patents

Portioniermaschine fuer pastenaehnliche Massen, insbesondere fuer Wurstmasse

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Publication number
DE962226C
DE962226C DEH16742A DEH0016742A DE962226C DE 962226 C DE962226 C DE 962226C DE H16742 A DEH16742 A DE H16742A DE H0016742 A DEH0016742 A DE H0016742A DE 962226 C DE962226 C DE 962226C
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DE
Germany
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portioning
wheel
locking
portioning machine
masses
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Expired
Application number
DEH16742A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Albert Handtmann Armaturenfabrik GmbH and Co KG
Original Assignee
Albert Handtmann Armaturenfabrik GmbH and Co KG
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C11/00Sausage making ; Apparatus for handling or conveying sausage products during manufacture
    • A22C11/02Sausage filling or stuffing machines
    • A22C11/04Sausage filling or stuffing machines with mechanically-operated piston moving to-and-fro

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Gestaltung des automatischen Antriebs bei Portioniermaschinen für pastenähnliche Massen, insbesondere für Wurstmasse.
Bei derartigen Maschinen werden aus einem Vorratsbehälter, dem sogenannten Füller, Portionen von bestimmten Volumen in eine Verpackung, z. B. in einen Darm, abgefüllt. Bei der Herstellung von Würsten werden insbesondere die einzelnen Portionen durch Abdrehen des Darmes voneinander getrennt. In diesem Falle muß die Portioniermaschine also die Portionierung der Masse und das Abteilen der portionierten Masse durch Abdrehen des Darmes bewirken. Dabei müssen die Arbeitsbewegungen der einzelnen Einrichtungen durch kinematische Zwischenglieder entsprechend gesteuert werden. Eine besondere Schwierigkeit ergibt sich dabei aus der Notwendigkeit, nach jedem Abdrehvorgang einen kurzen Stillstand zu erreichen, damit die portionierte Masse in die Umhüllung ausströmen kann, so Außerdem muß darauf geachtet werden, daß der darauffolgende neue Abdrehvorgang mit möglichst kleiner Beschleunigung einsetzt, damit die Wursthülle beim Abdrehen nicht reißt.
Bekannt sind Portioniermaschinen mit Reibradgetriebe, bei denen die Ruhestellung nach dem Abdrehvorgang dadurch erreicht wird, daß die dauernd umlaufende, treibende Reibscheibe segmentartig
ausgebildet ist und dadurch nur über einen bestimmten Drehwinkel mit dem getriebenen Reibrad, von dem die Abdrehbewegung abgeleitet wird, im Eingriff ist. Die Steuerbewegung des Portionierkolbens wird hierbei von der dauernd umlaufenden Reibscheibe abgenommen.
Die Nachteile dieser Anordnung ergeben sich daraus, daß die dauernd umlaufende, treibende Reibscheibe etwa nach jeder halben Umdrehung ίο auf das stillstehende, getriebene Reibrad mit voller Umfangsgeschwindigkeit auftrifft und dieses beschleunigen muß. Die zur Übertragung des Drehmoments notwendige Anpressung des Reibradgetriebes verursacht dabei ein stoßartiges, geräuschvolles Arbeiten bei großem Verschleiß und großen Reibungsverlusten. Der Reibradantrieb ist außerdem sehr .empfindlich gegen Erwärmung und Belastungsschwankungen, wie sie sich bei der Verarbeitung von Wurstmassen mit unterschiedlicher Zähigkeit ergeben.
Bei einer anderen bekanntgewordenen Einrichtung zur Umwandlung der stetigen Antriebsbewegung des Antriebsmotors in die periodisch unterbrochenen Bewegungen der Arbeitsvorrichtungen bei Portioniermaschinen werden die Arbeitshübe für die Abdrehvorrichtung dadurch erreicht, daß die Schubstange eines Kurbeltriebes als Zahnstange ausgebildet ist. Diese wird in Zwischenräumen mit einem Ritzel in Eingriff gebracht, das die Abdrehbewegungen des Füllrohres bewirkt. Nachteilig im Sinne der obengenannten Forderungen ist hier die Art des in Abständen erfolgenden Ineingriffkommens der Zahnstange mit dem Ritzel. Zwar beginnt hier der Arbeitshub von einer Nullage aus, also mit sehr kleiner Beschleunigung. Das Einschieben der Verzahnung erfolgt jedoch wegen der Kurbelbewegung nie in axialer Richtung, so daß ein ungenauer Zahneingriff entsteht, der hohen Verschleiß, schlechten Wirkungsgrad und rasche Abnutzung zur Folge hat. Außerdem sind hier noch zusätzliche Einrichtungen notwendig, um den Eingriff der Verzahnungen zu sichern.
Durch die Erfindung sollen diese Nachteile beseitigt werden. Dies wird dadurch erreicht, daß ein die Drehbewegung übertragendes Zahnsegmentrad mit einem stets in gleicher Richtung drehenden Antriebsrad über eine beide verbindende Koppel hin- und herbewegt wird, wobei der Kurbelradius am Antriebsrad kleiner ist als der Kurbelradius am Segmentrad und die Drehpunkte der Kurbelzapfen, des Antriebsrades und des Segmentrades in keiner Stellung auf einer Geraden liegen.
Vorteilhafterweise wird dabei die Hin- und Herbewegung des Zahnsegmentes über eine Freilaufeinrichtung auf die Portionier- und Abdrehvorrichtung nur in einem Drehsinn übertragen.
Ernndungsgemäß besteht diese Freilaufeinrichtung aus abgeschrägten, federnd gelagerten Rastriegeln und Rastvertiefungen, wobei die Lage der Rastriegel zu den Rastvertiefungen so gewählt ist, daß das Einrasten dann erfolgt, wenn sich die Koppel in der Nähe einer ihrer Totpunktlagen befindet.
Das Besondere der Anordnung gemäß der Erfindung besteht darin, daß hier der Freilauf erst dann einrastet, wenn (theoretisch) die Bewegung des Zahnsegmentes gleich Null ist. Dadurch ist erreicht, daß der Arbeitshub mit kleinster Beschleunigung einsetzt, so daß die "Gefahr des Reißens der Wursthülle völlig beseitigt ist. Außerdem erfahren die Freilaufteile keine schlagartige Beanspruchung, so daß der Freilauf in seinen Abmessungen klein gehalten werden kann, was'sich auch günstig auf die Baugröße des ganzen Gerätes auswirkt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt.
Fig. ι zeigt die Antriebsteile in Vorderansicht; Fig 2 ist die dazugehörige Seitenansicht. Der Elektromotor 1 treibt durch die Riemenscheibe 2 über Keilriemen 3, Riemenscheibe 4 und Zahntrieb 5 ein Zahnrad 6 gleichförmig an. Ein Zahnsegment 7 wird durch eine in den Kurbelzapfen 8 und 9 angelenkte Koppel 10 in eine hin- und hergehende Bewegung versetzt, weil der Kurbelradius r am Zahnrad 6 kleiner gewählt ist als der Kurbelradius R des Zahnsegmentes 7. Das Zahnsegment 7 versetzt ein Zahnrad 11 in eine Schwingbewegung, wobei dessen Schwingungswinkel entsprechend dem gewählten Übersetzungsverhältnis etwa i8o° beträgt. Während das Zahnrad 11 auf der Steuerwelle 12 drehbar gelagert ist, ist das Zahnrad 13 mit dieser durch einen Keil 14 verbunden. In entsprechenden Aussparungen des Zahnrades 13 sind Rastenriegel 15 geführt, die unter der Einwirkung von Blattfedern 16 dauernd an das Zahnrad 11 gedrückt werden. Die besondere Ausbildung der Rastenriegel und der in das Zahnrad 11 eingearbeiteten Rasten H0 bewirkt, daß das Zahnrad 13 nur mitgenommen wird, wenn das Zahnrad 11 die durch den Pfeil dargestellte Schwingungsrichtung ausführt. In entgegengesetzter Schwingungsrichtung steht dagegen das Zahnrad 13 still.
Mit dem Zahnrad 13 steht ein Zahnrad 17 im Eingriff, das mit der Abdrehwelle 18 verkeilt ist. Die Steuerwelle 12 bewegt die nicht dargestellte Portioniereinrichtung, welche die Zufuhr der zu verarbeitenden Wurstmasse in einstellbaren Portionen in eine Abdrehtülle steuert. Diese Abdrehtülle steht mit der Welle 18 in Antriebs verbindung.
Die periodischen Drehungen der Abdrehtülle bzw. des Füllrohres und der Portioniereinrichtung mit den notwendigen Intervallen werden also dadurch erreicht, daß die Schwingbewegung des Zahnsegmentes 7 über die formschlüssig wirkende Freilaufkupplung ι ie, 15, 16 in eine in gleicher Richtung verlaufende periodisch unterbrochene Drehung verwandelt und über die Wellen 12, 18 auf die Arbeitsteile der Portioniermaschine geleitet wird. Ein Stillstand des Zahnrades 13 bedeutet auch Stillstand der Portioniereinrichtung und der Abdrehtülle.
Die Lage der Rastriegel 15 zu den Rastvertiefungen H0 ist so gewählt, daß das Einrasten dann erfolgt, wenn sich die Koppel 10 in der Nähe einer ihrer Totpunktlagen befindet.
Die beschriebene Einrichtung zeichnet sich vor allem durch einfachen Aufbau und guten Wirkungsgrad bzw. geringen .Kraftbedarf aus. Auch bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten ist die Störanfälligkeit denkbar klein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Portioniermaschine für pastenähnliche Massen, insbesondere für Wurstmasse, bei welcher die den Portionier- und Abdrehvorgang bewirkende Einrichtung in einer Drehrichtung mit Unterbrechungen angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Drehbewegung übertragendes Zahnsegmentrad (7) mit einem stets in gleicher Richtung drehenden Antriebsrad (6) über eine beide verbindende Koppel (10) hin- und herbewegt wird, wobei der Kurbelradius (r) am Antriebsrad (6) kleiner ist als der Kurbelradius (R) am Segmentrad (7) und die Drehpunkte der Kurbelzapfen (8, 9), des Antriebsrades (6) und des Segmentrades (7) in keiner Stellung auf einer Geraden liegen.
  2. 2. Portioniermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hin- oder Herbewegung des Zahnsegmentrades (7) über eine Freilaufeinrichtung auf die Portionier- und Abdrehvorrichtung nur in einem Drehsinn übertragen wird.
  3. 3. Portioniermaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Freilaufeinrichtung aus abgeschrägten, federnd gelagerten Rastriegeln (15) und Rastvertiefungen (na) besteht, wobei die Lage der Rastriegel zu den Rastvertiefungen so gewählt ist, daß das Einrasten dann erfolgt, wenn die Koppel in der Nähe einer ihrer Totpunktlagen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 663 915.
    Hierzu 1 Blaßt Zeichnungen
    © 609 550/87 7.56 (609 863 4.57)
DEH16742A 1953-06-18 1953-06-18 Portioniermaschine fuer pastenaehnliche Massen, insbesondere fuer Wurstmasse Expired DE962226C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2023034A1 (de) * 1970-05-12 1971-11-25 Karl Schnell Portioniervorrichtung fuer teigige Medien
US4070918A (en) * 1974-06-06 1978-01-31 Ingeniera Aplicada, S.A. (Inapsa) Gripper holder bands driving mechanism for shuttleless looms

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE663915C (de) * 1936-01-29 1938-08-17 Alexanderwerk A Von Der Nahmer Abdrehvorrichtung bei mit Abteilvorrichtungen versehenen Wurstfuellern

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