DE961661C - Elektrische Einrichtung fuer Messgeraete und Waagen, insbesondere Neigungspendelwaagen, zur Registrierung der Ausschlagsweite - Google Patents

Elektrische Einrichtung fuer Messgeraete und Waagen, insbesondere Neigungspendelwaagen, zur Registrierung der Ausschlagsweite

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DE961661C
DE961661C DESCH10349A DESC010349A DE961661C DE 961661 C DE961661 C DE 961661C DE SCH10349 A DESCH10349 A DE SCH10349A DE SC010349 A DESC010349 A DE SC010349A DE 961661 C DE961661 C DE 961661C
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Dipl-Phys Andreas Soeder
Dipl-Ing Harro Taubmann
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Carl Schenck AG
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Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH
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    • G01G23/18Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated
    • G01G23/36Indicating the weight by electrical means, e.g. using photoelectric cells
    • G01G23/37Indicating the weight by electrical means, e.g. using photoelectric cells involving digital counting
    • G01G23/375Indicating the weight by electrical means, e.g. using photoelectric cells involving digital counting during the movement of a coded element
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
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    • G01R17/00Measuring arrangements involving comparison with a reference value, e.g. bridge
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    • G01R17/04Arrangements in which the value to be measured is automatically compared with a reference value in which the reference value is continuously or periodically swept over the range of values to be measured
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
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Description

  • Elektrische Einrichtung für Meßgeräte und Waagen, insbesondere Neigungspendelwaagen, zur Registrierung der Auss chlagsweite Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Einrichtungen für Meßgeräte und Waagen, insbesondere Neigungspendelwaagen, mit einem oder mehreren beweglichen, gegebenenfalls mit Anzeigeskalen versehenen Meßgliedern, deren Ausschläge ein Maß für die zu messenden Größen angeben. Bei den bekannten selbsttätigen Einrichtungen, welche gebräuchlich sind, um die Anzeigen solcher Meßgeräte auf Registrier- oder Steuervorrichtungen zu übertragen, werden Mitlauf-, Ablese- und Nachlaufsysteme unterschieden.
  • In Mitlaufsystemen wirkt das bewegliche Meßglied unmittelbar auf die genannten Vorrichtungen.
  • Letztere sind also im allgemeinen synchron mit dem Meßglied in Tätigkeit. Mitlaufsysteme besitzen den Nachteil, daß die Einstelikraft für die zu betätigende Registrier- oder Steuervorrichtung auf das Meßglied rückwirkt und dadurch genaue Messungen unmöglich macht. Diese Systeme werden deshalb bislang praktisch kaum angewendet.
  • Bei den Ablesesystemen wird der Meßgliedausschlag mit optischen, elektrischen oder mechanischen Mitteln abgetastet (abgelesen) und auf eine Registrier- oder Steuervorrichtung übertragen. So wurden beispielsweise Systeme vorgeschlagen, bei denen auf dem beweglichen Meßglied Lichtmarken angebracht sind, die von lichtempfindlichen Elementen abgetastet werden. Die,LicEtmarken werden dabei nach Dekaden aufgegliedert, so daß zur Registrierung der beispielsweise die Zahl 678 darstellendén Ausschlagsweite in jeder Dekade ein der betreffenden Ziffer 6, 7 oder 8 zugeordnetes lichtelektrisches Element beleuchtet wird. Zur Übertragung einer dreistelligen Zahl würden hierbei also dreißig lichtempfindliche Elemente benötigt, ein in vielen Fällen untragbarer Aufwand.
  • Außerdem sind oft komplizierte Ausrichtmechanismen, sogenannte Gradstelleinrichtungen, erforderlich, um z. B. beim Abdrucken einer mehrstelligen Zahl eine fehlerfreie Registrierung zu erzielen. damit also beispielsweise beim. Übergang von 699 auf 700 nicht 799 gedruckt wird.
  • Bei den Nachlaufsystemen wird der Ausschlag des Meßglieders, nachdem es zum Stillstand gekommen ist, durch ein nachgeführtes Glied abgetastet und dabei eine Registrier- oder Steuervorrichtung betätigt. An diesen Systemen stört am meisten der Nachteil, daß der Nachlauftaster nur verhältnismäßig langsam bewegt werden darf, weil die dabei zu betätigenden mechanischen Zählwerk keine hohen Umdrehungszahlen vertragen. Im all gemeinen ist ein Nachlaufsystem aber zweckmäßig.
  • Es läßt sich nämlich beispielsweise an Waagen in sehr einfacher Weise für Schaltvorgänge, wie sie bei Abfüll- und Entnahmewägungen und bei der automatischen Gemengebildung vorkommen, wo die Gewichte der einzelnen Komponenten sowie die Summe aller Einzelgewichte registriert werden, sowie beim selbsttätigen Registrieren des Nettogewichtes aus dem ermittelten Brutto- und Taragewicht anwenden. Außerdem sind Nachlaufsysteme für die Steuerung von Registrier- und Steuervorgängen mit Hilfe elektrischer Impulse vorteilhaft zu gebrauchen.
  • Andere Vorschläge sahen vor, auf dem bewegten Meßglied Merkmale gleichmäßig aufzubringen, die dann durch eine entsprechende Vorrichtung abgetastet und gezählt wurden. Die frühere Schwierigkeit, in einer verhältnismäßig kurzen Zeit viele hundert Merkmale oder Impulse zu zählen, war mit dem Aufkommen der elektrischen, mit Elektronenröhren arbeitenden Zählwerk überwunden.
  • Wendet man das Verfahren, die Merkmale oder Impulse zu zählen, auf Mitlaufsysteme an, dann ergibt sich die Schwierigkeit, daß beim Einpendeln des Meßgerätes oder der Waage in die Ruhelage sowohl die positiven als auch die negativen Ausschläge Impulse erzeugen, die beide vom elektronischen Zählwerk addiert werden, so daß ein viel zu hoher Anzeigewert registriert wird. Als Abhilfe wurde vorgeschlagen, das Anzeigeorgan aperiodisch zu dämpfen. Die aperiodische Dämpfung bringt aber eine ganze Reihe Nachteile mit sich, wie Einbuße an Empfindlichkeit und Genauigkeit, lange Zeitdauer der Einstellung und die Unmöglichkeit, zu erkennen, ob die Einspiellage erreicht ist oder ob vielleicht das Anzeigeorgan hängengeblieben ist.
  • Auch für Nachlaufsysteme hat man eine Zählung von Merkmalen vorgeschlagen. Nach Beendigung des Einsp!ielvorganges wird dabei das Anzeigeorgan in bekannter Weise festgeklemmt, und der Nachläufer tastet bis zum Anschlag an einem Nocken die Impulse ab. Durch dieses Verfahren geht jedoch der Hauptvorteil der elektronischen Zählung, nämlich ihre Schnelligkeit, wieder verloren. Der Nachläufer muß bei Erreichen des Sollwertes plötzlich auf Null abgebremst werden, er darf aber nicht zu schnell laufen, damit er nicht heftig aufprallt, was gleichfalls zu Fehlzählungen führen würde.
  • Bei elektrischen Einrichtungen für Meßgeräte und Waagen, insbesondere Neigungspendelwaagen, zur Registrierung der von den zu messenden Größen abhängigen Ausschlagsweite eines oder mehrerer, gegebenenfalls mit Anzeigeskalen verscheuer Meßglieder durch Erzeugung einer der Ausschlagsweite entsprechenden Anzahl von Impulsen, die durch an sich bekannte elektronische Mittel gezählt und in einem elektronischen Zählwerk gespeichert werden, werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß erfindungsgemäß ein oder mehrere Schaltorgane so ausgebildet und augeordnet sind; daß sie durch eine Relativbewegung zum Meßglied oder zu den Meßgliedern das Zählwerk oder die Zählwerke an- oder abschalten.
  • Bei derartigen Einrichtungen sind Nachlaufsysteme und Mitlaufsysteme verwendbar. Es ist dadurch möglich geworden, die gesamte Ausschlagsweite des Meßgliedes mit gleichbleibend hoher Geschwindigkeit abtasten zu lassen. Außerdem braucht man das Meßglied nicht mehr festzuklemmen und vermeidet dadurch Zeit- und Genauigkeitsverluste.
  • Die Impulse können lichtelektrisch erzeugt werden. Hierfür ist beispielsweise in an sich bekannter Weise ein; Skalenband, das sich wie das Meßglied bewegt, mit Hell-Dunkel-MeHmalen zu versehen, die ausgeleuchtet werden und an denen der Nachläufer eine Fotozelle dem Ausschlsgweg entsprechend nachführt. Die Fotozelle verwandelt die abgetasteten Merkmale in elektrische Impulse.
  • Dasselbe läßt sich auch mit kapazitiven Mitteln erreichen. Besonders zweckmäßig, insbesondere im Hinblick auf Steuereinrichtungen, z. B. für Schaltvorgänge zur Wägegutaufgabe bei Gemengebildungen od. dgl., ist les, die Impulsanregung auf einem oder mehreren Magnettonbändern vorzubereiten und von diesen. mit Magnettonköpfen zwecks Impulserzeugung abzunehmen.
  • Weitere Erfindungsmerkmale sind aus den Unteransprüchen ersichtlich. Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung an einer Neigungspendelwaage als Ausführungsbeispiel erläutert.
  • Wenn auf die Wägebrücke der Neigungspendelwaage eine Last gebracht wird, überträgt sich ihre Wirkung in bekannter Weise durch Hebel auf das Zugband' I und über die Kurve 2 auf das Pendel 3 das entsprechend aus schlägt. Am Pendel sind der Träger 4 für die Beuchtbildanzeigeskala Io und, zwecks Dämpfung der Pendelbewegungen, eine Kupferplatte 5 befestigt, die im Feld eines starken Permanentmagneten 6 schwingt. Es ist auch mög- lich, eine Flüssigkeits- oder Luftdämpfeinrichtung zu verwenden. Auf dem Träger 4 ist das Spur- oder Speicherband ii zur magnetischen Speicherung der Anregungsimpulse angeordnet.
  • Diese Spur kann aus einem Magnettonband oder einer Nickelschicht oder ähnlichen, zu magnetischer Speicherung geeigneten Mitteln, bestehen. Der gewünschten Stufenzahl, z. B. 3000 Druckstufen, des Gewichtsdruckers entsprechend, werden die Impulse z. B. mittels des Magnettonkopfes 8 auf das Spurband 11 aufgebracht. Das oder die Speicherbänder I 1 könnten auch auf der unteren schmalen Seite des Trägers 4 angeordnet sein. In solchem Falle bleibt der Abstand des Abtastkopfes vom Spur- oder Speicherband vorteilhafterweise sehr klein. Anstatt mit einem Magnettonkopf können die Impulsanregungsmerkmale auf eine Nickelschicht auch durch Ritzen aufgebracht werden, dann ist aber das Löschen der Impulsmerkmale auf dem Speicherband nicht mehr möglich, das bei magnetisierbaren Bändern bekanntlich leicht zu erreichen ist.
  • Sobald sich das Pendel 3 in die dem Gewicht auf der Wägebrücke entsprechende Ausschlagslage eingespielt hat, wird mit Hilfe des Druckknopfes I6 der Schalter I5 bletätigt, der den Antriebsmotor 14 für ein; Nachlaufsystem in Gang setzt. Dieser Motor treibt über ein Ritzel I3 und ein Zahnsegment 12 den Nachläufer 7 an, der die beiden Magnettonköpfe 8 und 9 trägt. Der Abtastvorgang kann auch automatisch eingeleitet werden, indem entweder ein Zeitrelais den Motor 14 einschaltet oder ein Taster angeordnet wird, der dann einen Schaltimpuls gibt, wenn das Pendel zur R.uhe gekommen ist. Der Nachläufer 7 führt den Magnettonkopf 8 über das Spurband 11 hinweg. Dabei sendet der Kopf so viele elektrische Impulse aus, wie er Änderungen im Magnetisierungszustand des Bandes 11 antrifft.
  • Diese Impulse fließen durch ein Kabel 17a zu einem elektronischen Zählwerk I7, das slie zählt. Die besondere Eigenart dieser an sich bekannten Zählwerke ist ihre hohe Zählgeschwindigkeit sowie ihre Fähigkeit, gezählte Impulse dekadisch aufzugliedern. Aus diesem Grund darf die Abtastung des Spurbandes 11 slehr schnell erfolgen. Im Nullpunkt der Skala 10 ist ein besonderes Impulsmerkmal vorgesehen, das der Magnettonkopf g abtastet. Hat der Nachläufer 7 auf seinem Abtastweg diesen Skalennuilpunkt erreicht, so gibt der Kopf g einen Abschaltimpuls, der sofort das Zählwerk abschaltet, anschließend den Schalter 15 wieder ausschaltet und als Folge davon den Motor I4, also das Nachlaufsystem anhält. Dieser Schaltimpuls kann auch den Rückgang des Nachläufers 7 in seine Ausgangsstellung veranlassen.
  • Da der vom Nadhläufer zurückgelegte Weg dem Gewicht auf der Wägebrücke entspricht, so ist die Zahl der an das Zählwerk I7 ausgesandten Impulse ein Maß für das festzustellende Gewicht. Die Impulse können, wie für elektronische Zählwerke an sich bekannt ist, selbsttätig auf die vier Dekaden 17b, 17c, 17d und 17e im Zählwerk 17 verteilt werden. Von dort werden die Drehwähler I8b bis 18d für die Dekaden und die Schriftschaltwerke 19b bis 19 am mechanischen Zählwerk 20 für die Ziffernrollen 20o bis 20e eines Gewichtsdruckwerkes betätigt. Die in Abb. I durch Umrahmung hervorgehobenen und mit E bezeichneten Elemente lassen sich als besonderes, austauschbares Aggregat in einem Gehäuse zusammenbauen. Auf diese Weise kann die Waage oder jedes andere dafür geeignete Meßgerät mit einer erfindungsgemäßen Einrichtung zur Erzeugung von Registrier- oder Schaltvorgängen leicht ausgerüstet werden Die Einrichtung mit einem Magnettonband als Speicher für die Impulsanregun,gsmerkmale ist besonders vorteilhaft bei Anlagen zur selbsttätigen Gemengebildung, z. B. mittels Leuchtbildwaagen. die eine z. B. optische Tariervorrichtung besitzen.
  • Für ein bestimmtes Gemenge stellt man die Gewichte der einzelnen Gemengekomponenten mit Hilfe der optischen Tariereinrichtung ein und veranlaßt mittels. eines besonderen Druckknopfes jedes Mal, wenn auf der Leuchtbildskala das gewünschte Gewicht einer Komponente erscheint, eine Einwirkung, z. B. mittels eines Magnettonkopfes 8. auf ein magnetisches Spur- oder Speicherband 11 am Meßglied 4 der Waage, wodurch an der betroffenen Stelle durch das aufgebrachte Merkmal ein vorher festgelegtes Gewicht repräsentiert wird.
  • In dieser Weise auf dem Band gespeicherte Impulsanregungen für Komponentengewichte können beliebig oft von impulserzeugenden Magnetron köpfen od. dgl. abgegriffen und z. B. zur Abschaltung des Materialzuflusses oder zur Umschaltung auf ein anderes Material oder für ähnliche Steuervorgänge benutzt werden. Dadurch lassen sich auch die Gewichte der Einzelkomponenten registrieren, indem die Auschlagstrecke in Impulse zerlegt und diese auf ein elektronisches Zählwerk übertragen werden. Das Nachlaufsystem ist zweckmäßigerweise mit der Tariervorrichtung gelçoppelt.
  • Sobald eine andere Gemengezusammenzetzung erwünscht ist, werden die bisherigen Impulsanregungsmerkmale wieder gelöscht und die den neuen Gewichtskomponenten entsprechenden Impulsanregungsmerkmale aufgebracht. Sollen mehrere verschiedene Zusammensetzungen in ständigem Wechsel hergestelt werden, so ordnet man mehrere Spur- oder Speicherbänder 11 nebst Abtastköpfen über- oder nebeneinander an und setzt jeweils eines davon durch einen Schalter in Betrieb.
  • Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung können auch Aufgaben der gewichtsmäßigen Sortierung, z. B. Aufteilung in mehrere Gruppen: »Normalgewicht«, »zu schwer«, »zu leicht« und »AusschuB«, gelöst werden. Eine solche Einrichtung läßt man vorteilhafterweise ebenfalls mit einer Leuchtbild-Neigungswaage mit optischer Tarierung wie der vorstehend erwähnten zusammenarbeiten. Die Waage dient hierbei als sogenannte Plus-Mimls-Waage. Für die einzelnen Toleranzbereiche können impulserzeugende Merkmale leicht auf magnetischen Spur- oder Speicherbändern aufgebracht und davon wieder gelöscht werden. Die beim Abtasten ausgelösten Impulse steuern an sich bekannte Einrichtungen, mit deren Hilfe das Sortiergut in die richtige Sortierbahn geleitet wird.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung erlaubt es ohne weiteres, das gefundene Wägeergebuis in bekannter Weise fernzuübertragen. Es ist für den Fachmann auch ersichtlich, daß in der neuen Einrichtung Addierwerke vorgesehen werden können.
  • Wenn die Impulszahl, die sich auf ein Spur- oder Speicherband aufbringen läßt, nicht ausreichen sollte, so können auch, wie in Fig. 2 dafsestellta zwei oder mehr Bänder 11a und IIb angeordnet sein, auf die die Impulsanregungsmerkmale so verteilt sind, daß die zugeordneten Abtastköpfe 8a und 8b abwechselnd Impuls anregungen aufnehmen und zum Zählwerk weiterleiten.
  • Vorteilhaft ist bei der erfindungsgemäßen Einrichtung ferner, daß die Impulsanregungsmerkmale auf einer Urskala angebracht werden und von dieser in sehr einfacher, an sich bekannter Weise auf andere Skalen oder Spurbänder übertragen werden können.
  • Die schnell arbeitenden elektronischen Zähiwerke geben jederzeit, nachdem das Meßglied zum Stillstand gekommen ist, sofort das Meßergebnis richtig an. Der. Vorteil dieser erfindungsgemäßen Verbesserung an Meßgeräten mit beweglichem Meßglied, wie z. B. Neigungspendelwaagen, ist offensichtlich. Wenn es sich als notwendig erweist, so können magnetische Verstärker für die von den Magnettonköp fen erzeugten elektrischen Impulse angeordnet werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Elektrische Einrichtung für Meßgeräte und Waagen, insbesondere Neigungspendelwaagen, zur Registrierung der von den zu messenden Größen abhängigen Ausschlagsweite eines oder mehrerer, gegebenenfalls mit An zeigeskalen versehener Meßglieder durch Erzeugung einer der Ausschlagsweite entsprechenden Anzahl von. Impulsen, die durch an sich bekannte elektronische Mittel gezählt und in einem elektronischen Zählwerk gespeichert werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Schaltorgane so ausgebildet und angeordnet sind, daß sie durch eineRelativbewegung zum Meßglied oder zu den Meßgliedern das Zählwerk oder die Zählwerk an- und/oder abschalten.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I mit nachgeführtem Abtastglied, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die zusätzlichen Schaltorgane (g) beim Abtasten des Nullpunktes auf der Anzeigeskala (10) des oder der beweglichen Meßglieder durch Impulserzeugung Sperrmittel betätigen, die das Zählwerk (I7) abschalten und gegebenenfalls auch das Nachlaufsystem in seine Ausgangslage zurückführen.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsanregungsmerkmale magnetelektrisch, z. B. auf einem oder mehreren Spur- oder Speicherbändern. (11a, IIb) am beweglichen, Meßglied (4) angebracht und durch Magnettonköpfe (8, 9) od. dgl. an einem Nach;läufer (7) abtastbar sind.
  4. 4. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3 für Neigungspendelwaagen mit Leuchtbildanzeige und mit vorzugsweise optischer Tariervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Nachläufer (7) mit der Tariervorrichtung gekoppelt ist.
  5. 5 Einrichtung nach den. Ansprüchen I bis 4, gekennzeichnet durch Anordnung magnetischer Verstärker für die von Magnettonköpfen abgesandten Impulse. ~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 980 052; britische Patentschrift Nr. 668 892.
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