DE96093C - - Google Patents
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- DE96093C DE96093C DENDAT96093D DE96093DA DE96093C DE 96093 C DE96093 C DE 96093C DE NDAT96093 D DENDAT96093 D DE NDAT96093D DE 96093D A DE96093D A DE 96093DA DE 96093 C DE96093 C DE 96093C
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- DE
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- wedge
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D5/00—Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D2700/00—Capstans, winches or hoists
- B66D2700/03—Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
- JV| £6093 -
KLASSE 35"T? Hebezeuge.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Abänderung der durch Patent Nr. 85089
patentirten Brems- und Sperrvorrichtung für Hebezeuge.
Die Einrichtung ist auf der Zeichnung in Fig. ι und 2 in einer Ausführungsform mit
beweglichem, einseitig gesperrtem Bremsring und in Fig. 3 und 4 in einer zweiten Aus-,
führungsform mit feststehendem Bremsring ohne Sperreinrichtung dargestellt. Dabei sind Fig. 1
und 3 Achsenschnitte durch die Bremse, während Fig. 2 und 4 Ansichten der inneren Einrichtung
bei abgenommenem Antriebsmaschinentheil (Handkettenrad, Kurbel etc.) sind.
Während beim Haupt-Patent mit der Welle verbundene gebogene Keilflächen vorhanden
sind, welche ' die Keilkörper aus einander spreizen, ist bei der vorliegenden Einrichtung
ein excentrisch auf der Welle sitzender Cylinderkörper vorhanden, welcher daher nicht von
der Last bethätigt wird, sondern allein als Zwischenkörper zwischen den Keilkörpern dient,
um den Druck von dem einen auf den anderen zu übertragen. Sowohl die Last als auch die
treibende Kraft greifen beide an den Keilkörpern unmittelbar an. Zu' diesem Zweck
ist mit der Welle α eine Scheibe c fest verbunden
und an dieser befinden sich Mitnehmer d, welche die eine Bremsbacke h zwischen sich
fassen, so dafs diese der Bewegung der Welle folgen mufs. Mit der Nabe des Antriebsmaschinentheils
(hier des Handkettenrades b) sind ebenfalls Mitnehmer e verbunden, welche
den anderen Keilkörper g zwischen sich fassen, so dafs dieser unmittelbar der Bewegung des
Antriebsmaschinentheils folgen mufs.
Wird nun das Handkettenrad in der Heberichtung (Pfeilrichtung) gedreht, so wird mit
Hülfe der Mitnehmer e die Bremsbacke g in der Pfeilrichtung bewegt und in.den sich verengenden
Zwischenraum zwischen Excenter f und Bremsring i geprefst. Da aber das Excenter^"
lose auf der Welle α sitzt, so wird es sich dabei ein wenig drehen, bis auch die Backe h
den gleichen Bremsdruck gegen den Bremsring erfährt wie die Backe g. Ist dieser Druck
genügend grofs, so wird eine feste Kuppelung zwischen allen Theilen eintreten und mit Hülfe
der Mitnehmer d die Welle in der Heberichtung bewegt, also die Last gehoben. Beim
Aufhören der Bewegung bleibt dieser Zustand der Kuppelung bestehen und die Last wird, da sich der Bremsring i infolge seiner
Sperrzähne und des in diese eingreifenden Sperrkegels nicht rückwärts drehen kann, in
ihrer Lage erhalten.
Wird der Antriebsmaschinentheil b in entgegengesetzter Richtung,' also in der Senkrichtung
gedreht, so wird die Bremsbacke g nach dem weiteren Theil des Zwischenraumes
zwischen Excenter f und Bremsring i bewegt und das lose sitzende Excenter wird infolge
der Reibung etwas mitgenommen, so dafs auch die Backe h einen geringeren Bremsdruck er-
hält als vorher. Die Bremsung wird daher vermindert, und es kann ein Sinken der Last
so lange eintreten, als dauernd die Bremsbacke g in der Senkrichtung bewegt wird. Hört diese
Bewegung auf, so wird die Last die Backe h in der Senkrichtung so viel weiter bewegen,
bis unter Vermittelung des losen Excenters f wieder der zum Stillhalten erforderliche Bremsdruck
erreicht ist. Ein selbsttätiges Fallen der Last ist also unmögliqh, vielmehr ein
Senken nur unter Bewegung des Antriebsmaschinentheils und nach Mafsgabe dieser Bewegung
erreichbar.
Bei der Ausführungsform der Fig. 3 und 4 dieser Einrichtung ist an Stelle des beweglichen
, einseitig gesperrten Bremsringes ein fest mit dem Gestell verbundener Bremsring
angewendet. Die weitere Abänderung dieser Einrichtung besteht in Folgendem: Die Last
wirkt zwar hierbei auch mittelst eines an der Scheibe c sitzenden Mitnehmers m nur unmittelbar
auf die Bremsbacke h, indessen ist mit dem Antriebsmaschinentheil ein Mitnehmer η
verbunden, der sowohl auf die Bremsbacke h, als auch auf die Bremsbacke g wirken kann,
je nachdem man heben oder senken will. Im ersteren Fall bewegt man mittelst des Handkettenrades
oder dergl. und des Mitnehmers η die Bremsbacke h in der Pfeilrichtung, hebt
infolge dessen den Bremsdruck auf, und da der Mitnehmer m auch gegen die Backe h
prefst, so wird die Welle unter Vermittelung dieser Backe durch die Mitnehmer in der Heberichtung
gedreht und die Last gehoben. Hört die Hebebewegung auf bezw. wird der Antriebsmaschinentheil
b freigegeben, so tritt ein kleiner Rücktrieb der Backe h in der Senkrichtung
durch die Last ein, und zwar so lange, bis unter Vermittelung des losen Excenters
f der Bremsdruck zwischen beiden Backen und dem Bremsring so grofs ist, dafs
ein Festhalten der Last erfolgt.
Soll gesenkt werden, so wird der Antriebsmaschinentheil b entgegen der Heberichtung
gedreht, so dafs der Mitnehmer η an der Bremsbacke g zur Anlage kommt, wie punktirt
angedeutet ist. Bei weiterer Drehung wird die Backe g gelockert und infolge dessen der
Bremsdruck beider Backen gegen den Bremsring vermindert, so dafs ein Senken der Last
eintreten kann, so lange der Antriebsmaschinentheil rückwärts gedreht wird. Es wird also
bei dieser Ausführungsform sowohl beim Heben als beim Senken der Bremsdruck vermindert,
während dies bei der ersten Ausführungsform nur beim Senken der Fall ist.
Damit beim Drehen des unbelasteten Hebezeuges in der Senkrichtung ein Verdrehen des
Excenters vermieden wird, ist mit demselben ein Mitnehmer bezw. eine Nase 0 verbunden,
welche in den Zwischenraum zwischen die Bremsbacken h und g eingreift, so dafs die
richtige Lage des Excenters zwischen denselben immer gesichert bleibt.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Eine Brems- und Sperrvorrichtung für Hebezeuge der unter Nr. 8508g geschützten Art, dadurch gekennzeichnet, dafs statt der mit der Welle verbundenen Keilflächen ein lose drehbares Excenter nur zur Uebertragung des Druckes von einem Keilkörper auf den anderen vorhanden ist, und dafs die Last mit dem einen, der Antriebsmaschinentheil aber mit dem anderen Keilkörper durch Mitnehmer verbunden ist.
- 2. Brems- und Sperrvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die Keilkörper sich in einem undrehbaren Bremsring bewegen, während der Antriebsmaschinentheil durch einen Mitnehmer mit beiden Keilkörpern in Verbindung gebracht werden kann, und zwar beim Heben mit dem, auf den die Last wirkt, beim Senken mit dem anderen, derart, dafs dadurch in beiden Fällen ein Lockern der Keilkörper stattfindet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE96093C true DE96093C (de) |
Family
ID=367256
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT96093D Active DE96093C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE96093C (de) |
-
0
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