DE960752C - Verfahren zur Herstellung von wasserunloeslichen Monoazofarbstoffen - Google Patents

Description

• Verfahren zur Herstellung von wasserunlöslichen Monoazofarbstoffen Zusatz zum Patent 928 902 Gegenstand der deutschen Patente 928 go2 und 953 548 sind Verfahren zur Herstellung von wasserunilöslichen Monoazofarbstoffen, die darin bestehen; daß man diazotierte Cyananiline, die im Kern lediglich durch Alkylgruppen und/oder Halogenatiorne substituiert sind, mit in p-Steliung zur Aminogruppe kuppelnden aromatischen Aminen, in denen ein Wasserstoffatom dez Aminogruppe durch einen Oxalkyfrest und das andere Wasserstoffatom durch einen Alkyl-oder Oxalkylrest ersetzt ist, bzw. mit solchen Aminen der Benzolreihe, in denen ein Wasserstoffatom der Aminogruppe durch einen Alkyl- oder Oxalkylrest ersetzt ist, kuppelt und dabei die Komponenten so wählt, daß sie keine Sulfonsäure- oder Carbonsäuregruppen enthalten. Die so erhältlichen Azofarbstoffe können anschließend acyliert werden. Nach diesen Verfahren werden wasserunlösliche Monoazofarbstoffe erhalten, die klare, licht- und waschechte gelbstickig orange bis bordeauxrote Färbungen auf Polyamid- und Acetatkunstseidenfasern ergeben.
• Es wurde nun gefunden, daß man ebenfalls wertvolle wasserunlösliche Monoazofarbstoffe erhält, wenn man diazotierte Cyananiline, die im Kern lediglich durch Alkylgruppen und/oder Halogenatome substituiert sind mit 1,:2, 3, 4-Tetrahydro-3, 6'-dioxy-7, 8, r', 2'-benzochinolinen kuppelt, die Komponenten dabei so wählt, daß sie keine Sulfonsäure- oder Carbonsäuregruppen enthalten und gegebenenfalls die so erhaltenen Mönoazofarbstoffe nachträglich acyliert.
• Die neuen wasserunlöslichen Mono@azofarbstoffe ergeben klare, licht- und waschechte rotstichig blaue bis grünblaue Färbungen auf Polyamidfasern. Gegenüber vergleichbaren, aus den britischen Patentschriften 446 745 und 664:258 be_; kannten Monoazofarbstoffen zeichnen sich die erfindungsgemäßen Farbstoffe durch bessere Lichtechtheit und' etwas bessere Waschechtheit aus. Beispiel 15,3 Gewichtsteile r-Amino-2-cyan-5-chlorbenzo1 werden wie üblich diazotiert. Die Diazoniumsalzlösung wird zu einer wäßrigen Lösung von 25,2 Gewichtsteilen z, 2, 3, 4-Tetrahydro-3, 6'-dioxy-7, 8, z', 2'-benzochinolin gegeben. Die Kupplung setzt unter Abscheidung des entstandenen Monoazofarbstoffes sofort ein und ist nach Zugabe von Natriumacetat rasch beendet. Der Farbstoff wird abgesaugt und getrocknet. Er bildet ein schwarzes Pulver und färbt Polyamidfasern in klaren, rotstichig blauen Tönen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Weitere Ausbildung des Verfahrens zur Herstellung von wasserunlöslichen Monoazofarbstoffen gemäß Patent 92,8 9o2 und 953 548, dadurch gekennzeichnet, daß man diazotierte Cyananiline, die im Kern lediglich durch Alkylgruppen und/oder Halogenatome: substituiert sind, hier mit i, 2, 3, 4-Tetrahydro-3, 6'-dioxy-7, 8, r', 2'-benzochinolinen kuppelt, die Komponenten dabei so wählt, daß sie keine Sulfonsäure- oder Carbousäuregruppen enthalten, und gegebenenfalls die .so erhaltenen Monoazofarbstoffe anschließend acyliert. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 446 7q_5, 664 258.